ab wann haben eure kinder zucker gegessen?

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  • hallo!


    also bisher war es ja ganz einfach ... unter einem jahr wurde mit zucker uns salz gespart ... also zucker gabs gar keinen (wir haben sogar einen zuckerfreien geburtstagskuchen hinbegkommen #ja ) und salz war halt im brot oder nudelwasser (in den nudeln wahrscheinlich auch) usw.


    aber wie sollen wir jetzt mit dem zucker weitermachen?


    ich denke mir ja, lieber solange rauszögern, wie es leicht geht ... also wenn unser zwerg mal anfängt, genau dasselbe zu wollen, was wir essen, dann wär es für mich soweit. aber das ist derzeit ja noch nicht wirklich so ...


    mein lebensgefährte (gibts dafür eigentlich eine allgemein gültige abkürzung???) würde dem zwerg aber gern schon ein honig-, schokocreme- oder marmeladebrot oä anbieten. wir essen selbst gerne süss, also irgendwann wird er damit ohnehin konfrontiert.


    haltet ihr es für besser früher mit süssem anzufangen, damit er den geschmack schon kennt und später dann nicht ganz gierig danach ist? (ich meine jetzt nicht kekse für zwischendurch, sondern frühstück oder süsse hauptspeisen)


    bin gespannt auf eure erfahrungen!

    lieben gruß von mauli mit maulino (2/12)


    ... mal da, mal dort, mal hier, mal fort ...

  • ich gebe unserer Kleinen dass, was wir auch essen, sie fordert das mitlerweile regelrecht ein. Bei Dingen, wo ich nicht will, dass sie sie issz, schau ich halt, dass ichs nicht vor ihr esse.
    Aber ich finde es nicht weiter schlimm, auch mal Marmelade etc zu geben.
    Muss aber sagen bei meiner Großen habe ich das alles etwas strenger gesehen.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Huhu,
    bei meinem Großen habe ich auch sehr viel strenger auf das Essen geachtet, allerdings habe ich damit auch keine negativen Erfahrungen gemacht, er hat lange Babyzwieback und Hirsekringel und dergleichen gegessen und ist auch heute nicht soo wild auf Süßigkeiten.
    Er zieht Salzbrezeln einem Stück Schokolade oft vor.
    Allerdings habe ich ihm sowas auch nicht wirklich vorgegessen, daher kam er einfach nur langsam und gelegentlich an solche Dinge heran.
    Heute beim Kleinen ist es schon schwieriger, der sieht was der Große ist und ist schon jetzt ganz wild auf alles was vom Tisch kommt.
    Daher wird er solche Dinge auch früher bekommen, schätze ich. Wenn sie sehen, dass wir sowas essen und es selber nicht bekommen, dann wird die Lust sicher nur größer :)
    Ich würde ihm immer mal was abgeben, wenn er Interesse zeigt, aber ich glaube ich würde ihm das nicht selber anbieten oder durch Verbot zu etwas interessantem machen :)
    LG

  • So ab ca. einem Jahr durfte das Hasenkind auch mal was Süßes. Jetzt nicht andauernd, aber ich will da nicht zu streng sein. Meine Eltern haben das etwas übertrieben früher, das fand ich eher blöd und kontraproduktiv.


    Ich merke, dass das so ganz gut funktioniert. Manchmal möchte das Hasenkind Kakaopulver in die Milch, ich mache dann da auch ganz wenig rein. Aber neulich hab ich mir im Café einen Kakao bestellt und dachte, dann will sie bestimmt auch einen, aber Pustekuchen, sie wollte nur Milch. Ich denke, wenn man da sehr restriktiv ist, macht es das erst recht interessant.

  • Nachtrag: Ist eigentlich Quatsch, aber Marmelade hab ich nie als was Süßes gesehen... Die steht bei uns auf dem Frühstückstisch (ich kann nur süß frühstücken, alles andere geht gar nicht), und das Hasenkind darf sie selbstverständlich auch haben. Schokocreme gibt es für uns alle nur am Wochenende.

    • Offizieller Beitrag

    hi,
    beim großen war es erst nach 18 monaten oder so, das erste stück schokolade (das winzstück baklava, das die nachbarinnen meiner mutter ihm in den mund gesteckt haben #sauer , zähle ich nicht)
    beim kleinen war es vieeel früher, knapp aber definitiv unter einem jahr.

  • Hier auch ab ca. 1 Jahr. Der erste Geburtstagskuchen war hier jedenfalls mit (wenig) Zucker und er hat da ein paar Happen von gegessen.
    Ich achte darauf, nur das zu essen, was ich ihm auch möglichst unbegrenzt anbieten würde. Zum Frühstück möchte er interessanterweise immer seinen Porridge mit Mandelmus (ohne Zucker), auch wenn ich Marmeladenbrot esse. Ansonsten gibt es nachmittags hin und wieder Kuchen und mittags manchmal Nachtisch, der aber meist mit einem Löffelchen Zucker auskommt. Diese süßen Sachen gibt es hier seit er 1,5 ist hin und wieder, aber er nimmt oft auch gerne den Zwieback, den Apfel oder die Käsestange, wenn es die auch im Angebot gibt.
    Richtige Süßigkeiten kennt er noch nicht und mag sie auch nicht, wenn sie ihm angeboten werden.

  • Der Große durfte an seinem 1. Geburtstag ein Stück Kuchen essen.


    "Richtig" los ging es dann, als ich mit ihm in eine Eltern-Kind-Gruppe gegangen bin. Da war er 16 Monate alt und wollte natürlich dasselbe haben, das die anderen hatten.


    Bei der Kleinen jetzt ist das nicht mehr so einfach. Sie fordert gaaaanz energisch das ein, was der Große grad isst und hat daher auch schon vor ihrem Geburtstag ab und zu mal etwas mit Zucker bekommen.

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • Zum 1. Geburtstag gabs Kuchen zum Kosten und ab da hab ich das mit dem Zucker auch etwas entspannter gesehen. Trotzdem achte ich darauf und ob es sich vermeiden lässt:


    Ich hatte vor seinem ersten Geburtstag schon eine dänische Marmelade, die ganz ohne Zucker ist, gekauft. Aber die haben wir noch nicht angebrochen, da er mit Brot und Butter bisher zufrieden ist. Cornflakes fand er irgendwie lustig, da hab ich auch welche ohne Zucker gefunden bzw. es gab einen Tipp aus dem Forum. Ich war recht erschrocken, als ich festgestellt habe, dass der "normale" Zwieback auf der Zutatenliste den Zucker an zweiter Stelle hat.

  • Die erste "Nahrung" mit Zucker war hier der Kuchen zum ersten Geburtstag. Bis dahin habe ich streng darauf geachtet, was der kleine Spezialist isst - auch wegen seiner Hautprobleme und weil er lange keine Kuhmilchprodukte vertrug. Ich habe immer noch ein genaues Auge darauf, was er isst, um bei Problemen zu wissen, an welchen Nahrungsmittel es gelegen haben könnte.


    Ab dem ersten Geburtstag durfte er von dem, was wir essen, grundsätzlich etwas abhaben, allerdings beschränke ich im Alltag Zuckerhaltiges auf die Zeit zwischen ca. 15:00 und 17:30 Uhr, eine Mengenbeschränkung ist bislang nicht notwendig. Dieses Zeitfenster heisst bei uns Kekszeit. Marmeladenbrot zum Frühstück ist erlaubt, und wenn wir unterwegs sind, darf er gerne essen, was ihm angeboten wird. Das erste Kuhmilchprodukt, welches ohne übles Bauchweh verdaut wurde, war ausgerechnet Sahne-Krokant-Eis... nichts für jeden Tag!


    Weil mein Mann und ich uns gerne abwechslungsreich ernähren und der kleine Spezialist das übernommen hat, isst er von sich aus meistens viel Obst, Salat und Gemüse (ein Traumkind, ich weiss! #love ). Daher bin ich mit dem Zucker ziemlich entspannt.


    Lieben Gruß - Silbermöwe

  • Mit Zucker meinst du den weißen raffinierten Zucker oder?


    Ab dem Beikostalter gab es nachmittags ein Obstgläschen; da ist ja auch Fruchtzucker drin.


    So ab dem 8./9. Monat herum hat mein Kind dann fast alles gegessen, was wir auch essen. Halt in mundgerechter Form ein wenig zerdrückt, kleinere Portionen usw.


    Wenn es dann Kuchen oder Marmelade gab (ganz normal mit weißen Zucker), hat er den auch bekommen.


    Süßigkeiten (Schokolade, Eis, Plätzchen etc.) habe ich im ersten Lebensjahr weitgehend zu vermeiden versucht.


    Jetzt ist er 1,5 Jahre alt und isst alles querbeet. Süßigkeiten stehen aber nach wie vor nicht täglich und nicht in großen Mengen auf dem Speiseplan.

  • Wie so dürfen Babys kein Zucker?
    Ich meine mein Zwerg ist 7 Monate und ich gab ihm schon mal Stückchen Kuchen gegeben. Na und? Was ist da so dramatisch?
    Ich meine ernst, ohne jemand zu ärgern
    Er ist alles was wir essen, allerdings essen wir nie zu Haiuse Zucker, Kuchen, Eis, Marmelade, Honig , Nutella usw
    Wir essen zum Früchstuck frisch gemachten Obstteller ( ohne Zucker oder Souce), Mittags Gemüse gekocht, oder gebraten und Fleisch oder Fisch oder einfach so, mit Reis oder Kartoffeln. Abend ist Rokost( Gemüsesalat mit Käse). Unsere Glas Zucker für alle Fälle ist bestimmt über 5 Jahre alt und schon ungeniessbar, wir haben sonst kein Nachtisch oder so, ich Backe kein Kuchen, keine Marmelade zum Frühstück. Na ja eigntlich nur eben Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch, Reis, Kartoffeln usw. Alles was ziemlich natürlich ist. Und alles das isst er mit. Und wenn ich Kuchem im Café esse, bekommt er auch Erbsengrösse Kuchen Stück zum probieren. Warum nicht? Im Obst ist doch auch Zucker, im gekauften Brei ist doch auch Zucker, Säfte, Tees alles was man nicht selber macht.
    Ich bekam meine erste Kaugummi mit 7 Jahren, Süssigkeiten waren Tabu... Pustekuchen... Ich habe Neigung zu Diabetis. Wobei ich nie Zucker gegessen habe, und jetzt auch nicht.

  • Ich hab das nicht so eng gesehn. Er hat schon mit 8 Monaten ab und an mal an einem Babykeks lutschen dürfen, wobei ich dann halt die zuckerarme Variante angeboten habe. Ich hab aber auch keine Schnappatmung bekommen, wenn die Oma ihm mal einen normalen Butterkeks gegeben hat oder er das Eis probieren durfte.


    Generell ist er eh nicht soo wild auf Süßes. Nachmittags fordert er schonmal Gummibärchen ein, aber generell isst er lieber ein Stück Brezel als Kuchen. Gezuckerte Hauptmahlzeiten gehen gar nicht. Sobald ein Krümel Zucker auf dem Pfannkuchen ist, wird er nicht mehr gegessen.
    Schokolade mag er gar nicht.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Mona ist vor kurzem 1 geworden und noch weitgehend zuckerfrei.
    Im Geburtstagskuchen war wenig Zucker, ab und zu teil ich mit ihr einen Keks oder sie darf vom Kuchen probieren, aber süße Aufstriche und Schokolade oder Gummizeug sind ihr noch unbekannt.
    Sie interessiert sich eh noch nicht allzuviel für Essen, da muss das Wenige nicht gleich Zucker sein. :D

  • Wie so dürfen Babys kein Zucker?
    Ich meine mein Zwerg ist 7 Monate und ich gab ihm schon mal Stückchen Kuchen gegeben. Na und? Was ist da so dramatisch?
    Ich meine ernst, ohne jemand zu ärgern


    Ich habe meiner großen Tochter auch mindestens ein Jahr lang absichtlich keine zuckerhaltigen Lebensmittel angeboten. Weil ich irgendwo gelesen hatte, dass es sich auf das spätere Essverhalten auswirkt, wenn früh Zuckerhaltiges angeboten wird. Also dass Kinder, die früh Zucker essen, später eher zu Süßschnäbeln werden und die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme (Übergewicht, Essstörungen, Diabetis etc.) bekommen.


    Ob das so stimmt #weissnicht


    Meine große Tochter hat auch mindestens ein Jahr lang nichts Süßes bekommen, und danach lange Zeit nur Vollwertzeug. Gebracht hat es nichts.


    Heute ist sie von Süßem trotzdem kaum wegzubekommen, und wir müssen da echt aufpassen. Wir haben den Fehler gemacht, anfangs zwar recht streng mit Süßem zu sein, dafür waren wir es später umso weniger. Und das ist gerade echt anstrengend, mit einer 3jährigen ständig über Süßes diskutieren zu müssen #schäm


    Bei der kleinen bin ich jetzt nicht so hinterher, ob im Zwieback nun Zucker drin ist oder nicht. #tuppern Sie verlangt mit ihren 8 Monaten oft nach genau dem, was wir essen. Das macht es schwierig, da streng zu sein. Mein Ziel ist es aber, unsere Ernährung insgesamt etwas gesünder zu gestalten. :)

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    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • Unsere Kinder haben von Beginn an alles essen dürfen. Bestimmte Dinge eben bewusst in Maßen (Milchprodukte, Tees, Zuckerhaltiges).
    Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, welchen Hype wir um das Essen bei Nummer 1 gemacht haben. Bis meine Mutter grinsend erzählte, wie meine Schwester mit 7 Monaten ihr ein Eis klaute und meine Große kurz darauf mit nicht mal 6 Monaten mir in einer unbemerkten Situation eine Bratwurst aus der Hand lutschte. :D


    PS: Einzige Ausnahme sind Coffein, Nikotin und Alkohol, aber ich denke, das versteht sich von selbst. ;)

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

    2 Mal editiert, zuletzt von Njnia ()

  • Njnia, danke, dasss du das schreibst :D
    Ich hatte schon ein ganz schlechtes Gewissen.


    Beim Großen waren wir auch ein bisschen strenger und er hat bis zum ersten Geburtstag keine ausdrücklichen Süßigkeiten bekommen. Kuchen schon und Obstmus und so sowieso. (Zucker ist Zucker)


    Die kleine ist jetzt schon sehr vehement und viel mehr darauf aus das zu essen, was alle haben... und wir sind alle Süßschnäbel.


    Natürlich stopfe ich kein Kleinkind mit Süßigkeiten voll, aber mache ich ja auch selbst nicht #weissnicht Schoki und Co dann heimlich zu essen finde ich doof. Dann lieber gemeinsam genießen und das Essen zelebrieren.


    Bei Salz bin ich eher ratlos. Bei der warem Mahlzeit lässst es sich oft nicht so einfach weglassen und extragekocht ist dann oft doch deutlich anders.

  • ich denke mir ja, lieber solange rauszögern, wie es leicht geht ... also wenn unser zwerg mal anfängt, genau dasselbe zu wollen, was wir essen, dann wär es für mich soweit.

    Genau so sehe ich das auch. Rauszögern, solange es geht. Irgendwann geht es nicht mehr. Bei jüngeren Geschwistern geht es leider viiiiel früher nicht mehr, aber das gilt ja nicht nur fürs Naschen, sondern auch fürs Fernsehen und was es da noch so alles gibt, was Spaß macht, aber nicht so doll gesund ist ;)


    haltet ihr es für besser früher mit süssem anzufangen, damit er den geschmack schon kennt und später dann nicht ganz gierig danach ist?

    Das halte ich für Unsinn. Dass die allermeisten Kinder (und Erwachsene) Süßes als angenehm empfinden, liegt ja mit daran, dass erstens bereits die Muttermilch süßlich schmeckt und dass zweitens in der Natur Süße normalerweise ein Zeichen für Reife und Unbedenklichkeit ist.
    Allerdings ist es schon so (was gegen regelmäßiges frühes Naschen spricht), dass, je öfter und je süßer man nascht, man umso mehr Zucker braucht, um überhaupt noch eine Speise als süß zu empfinden. Sehe ich immer wieder an verschiedenen Bekannten aus dem Ausland, die sich in den schon gesüßten Latte macchiato noch eine Tonne Zucker kippen müssen, damit er nicht so "bitter" schmeckt :D

    • Offizieller Beitrag

    Beim ersten Kind waren wir da auch noch deuuuuuutlich strenger: der Kuchen zum ersten Geburtstag war das erste "echte" Süsse.


    Jetzt bei der Zweiten sind wir lockerer, wobei ich jedoch eher allgemein bei uns Allen auf Zucker"armut" achte - also entweder was richtig Süsses, ein bewusster Nachtisch etc. dafür halten wir das Alltagsessen möglichst zuckerfrei (also kein Zucker in der Bouillon, der Salatsauce...).


    Wenn ich den Umgang des Grossen mit Zucker erlebe, denke ich, ist die Strategie aufgegangen: er hatte nie so einen Zuckerjieper - und kann noch heute eine halbe Kugel Eis von sich stossen ("ich bin satt, danke"). Und da die Kleine eher einen rezenten Geschmack zu haben scheint, sie hat lieber Speck als Süsses, machen wir uns da keine Sorgen.


    Liebe Grüsse


    Talpa