Kraxe- bitte Erfahrungsberichte.

Wir hatten eine, die ist auf dem Dachboden vergammelt. Beim Umzug kam sie in de Muell. Ich dachte die ist fuers wandern, also wenn man richtig lange unterwegs ist. Ich fand das Teil riesig, sperrig und unpraktisch.

Wir hatten eine und die wurde ausschließlich beim Wandern genutzt, da überwogen für uns die Vorteile gegenüber den anderen Tragehilfen (ab einem Alter von ca. 1 Jahr).

Vorteile:
- kein Körperkontakt zwischen Kind und Rücken des Trägers --> Kind wurde nicht vom Schweiß des Trägers durchgeweicht (der beim Bergsteigen reichlich fließt...)
- Kind hat besseren Überblick, mehr Bewegungsfreiheit
- besserer Sonnenschutz und Regenschutz durch das Dach (wir hatten auch noch einen Regenüberzug, das war super)
- es gibt auch noch Stauraum für weiteres Gepäck

Nachteile:

- man muss viel improvisieren wenn das Kind schläft... es gibt keine Kopfstütze, wir haben dann immer Jacken und Pullis reingestopft
- für die Füße muss man eventuell auch basteln, damit die abgestützt werden ( Bandschlinge)
- der Schwerpunkt liegt viel weiter vom Körper des Trägers weg als z.B. in der Manduca. Für mich war das Tragen mit der Kraxe ziemlich anstrengend. Das hat meist mein Mann übernommen, der fand es aber angenehm.

Fazit: zum Wandern ja, im Alltag nein

LG
Sima

Wir nutzen unsere auch nur zum wandern, unter anderem auch wegen dem Sonnen und Regenverdeck. Beim Schlafen ist es bei uns sogar besser als in der Manduca. Die Kraxe hat vorne zwei Plüschohren, die dienen als Kopfkissen.
Zum Tragen finde ich sie auch etwas umständlicher, aber bei längeren Touren geht das Gewicht nicht so auf den Rücken.
Die Haltung ist natürlich aufrechter als in der Trage, aber wir verwenden sie nicht jeden Tag.

Ich habe zwar keinen Erfahrungsbericht (außer, dass ich so ein Ding nie wirklich vermisst habe), aber ich kenne diesen sehr ausführlichen Thread bei Stillen-und-Tragen, der eigentlich alles gut erklärt: http://www.stillen-und-tragen.de/forum/viewtopic.php?f=103&t=45725

Wir haben eine (Deuter), weil wir sie geschenkt bekamen. Entsprechend auch ein paar mal beim Wandern ausprobiert.

Der ganz große Vorteil war für uns, dass unten drunter (bei diesem Modell) noch Rucksackplatz ist und man gut ein Sonnendach und eine Regenhülle drüber ziehen kann. Das ist angenehm.
Der ganz große Nachteil war aber der Schwerpunkt. Nach langer Manduca-Erfahrung war der Schwerpunkt so ungewohnt weit weg vom Körper, dass es uns/mir gerade am Berg eher unsicher war. Am zweiten Tag nahm ich wieder die Manduca und fühlte mich damit wesentlich besser, konnte mich besser bewegen. Die Kraxe ist außerdem sperrig und wenn man irgendwo in der Stadt ist, muss man fast schauen, wo man anstößt und wen man damit umrennt. Sicher auch Gewohnheitssache.

Ansonsten ist die Kraxe etwas kühler, weil weg vom Körper, und vom Sitzen her finde ich sie für ein größeres Kind (1 Jahr +) völlig ok. Für das Kind wohl auch bequem und sehr übersichtlich. Etwas blöd, dass die Füße je nach Kindergröße keine richtige Ablage haben und komisch hängen (anders als in Komforttragen), aber ich habe da schon selbstgebaute Steigbügellösungen gesehen. Schlafen geht für größere Kinder auch gut.

Trotzdem haben wir sie alles in allem in 4,5 Jahren jetzt 3 oder 4 mal genutzt und sonst in den Schrank gelegt. Gelohnt hätte sie sich für uns also nicht.

Ich habe die Deuter Kid Comfort III und nutze sie ausschließlich (!) zum Wandern und Trekken, und bin super zufrieden damit. Meiner Kleinen macht es auch Spaß und sie sitzt darin gut und sicher. Sogar ein Kopfkissen vorn zum Ablegen ist integriert, genau wie ein Regen- und Sonnenschutzdach. Und mein angeschlagener Rücken atmet auf damit; das Tragen wird zur Wohltat, da das Gewicht optimal verteilt und auf dem Becken getragen wird. Daumen hoch dafür!

Edit:
Bei mir liegt z.B. die Manduca im Schrank - für mich ist die ungeeignet, ich fühle mich damit nicht wohl. Ich habe noch ein Mei Tai, was wesentlich besser ist, aber das ist käse für meinen Rücken. Im Alltag ist die Kraxe aber eher ungeeignet (zu sperrig).

Wir hatten für den Urlaub extra eine gekauft- zum Glück gebraucht- die Hightower von J.Wolfskin. Ist sicher ne gute Kraxe, aber leider wollte unser Tragekind partout nicht in das Dingens rein. War ihr einfach nicht geheuer so weit weg von Mama oder Papa. Wir haben dann auch fürs (leichte) Wandern ein TT oder Manduca genommen. Seither steht das gute Teil im Keller u wartet auf Käufer.

Für den Alltag fand ich die Manduca praktischer. Aber beim Wandern haben wir auch (leider viel zu spät) auf eine Kraxe zurückgegriffen.
Krümelchen hat von "dort oben" einfach besser sehen können - in der Manduca hat er sich irgendwann immer am Träger hochgestemmt, um mehr zu sehen.
Außerdem war der Vorteil des zusätzlichen Stauraums nicht zu unterschätzen. Und es gab einen Sonnenschutz. Vermisst haben wir nur eine Fußstütze bei unserem Modell (Larca - abgesprechte Deuter-Trage). Es gibt aber auch Kraxen mit Fußstützen - ich glaube, der Jack Wolfskin Watchtower hat sowas.

Für die Zeit, wo er dann schon viel selbst gelaufen ist, man aber für Gepäck und eventuelle Tragestrecken gerüstet sein wollte, war die Kraxe irgendwie wieder zuviel. Auch hier haben wir die ideale Lösung viel zu spät entdeckt: Deuter Kangaroo - ein Rucksack mit einer Art eingebautem Notsitz. Dieser ist natürlich nicht so komfortabel, wie der einer Kraxe (niedrige Lehne, kein Sonnenschutz), aber es sollte ja auch nur ein Notsitz sein. Ich finde ihn genial!

Wir haben eine Deuter-Kraxe für alpines Wandern. Mir ist das Ding zu sperrig, aber mein Mann trägt damit und kommt sehr gut zurecht. Allerdings muss man die Kraxen probieren (einfach eine gebrauchte Kaufen, weil die grad günstig hergeht kann der Griff ins Klo sein), Deuter Kid Comfort hat meinem Mann gut gepasst, Vaude Jolly war furchtbar.

Wir hatten uns eine für den letzten Urlaub geliehen (ging in Bonn bei Steppenwolf für nicht zu teuer).

In den Manduca wollen unsere beiden Kleinen (1,5J und 3J) nicht mehr so gern und werden da bald unruhig.

Ich fand die Kraxe überraschend praktisch. Beide saßen sehr gerne darin.

Genutzt haben wir sie z.B. frühmorgens auf dem Flughafen, da konnte die 3 Jährige gut drin schlafen und war "aus den Füßen", bei Wanderungen und Spaziergängen (manchmal in Kombi mit Buggy). Sie ist schon etwas sperrig, aber - gut eingestellt- sehr angenehm und rückenschohnend. Praktisch waren auch die vielen Taschen.

Ich hab auch im Alltag nur mit Kraxe getragen und fand das sehr gut. Meinem Sohn hat es auch sehr gut gefallen.

Mein Mann traegt seit letzten Sommer unseren jetzt 2.5jaehrigen praktisch nur noch in einer Kraxe. Es ist auch die Deuter Deluxe pro II (oder so). Wir waren im Outdoorfachgeschaeft (resp. in deren Outletfiliale) und haben alle ausprobiert. Der von Bach war bequemer fuers Kind, dafuer nicht fuer den Mann. Mein Mann bevorzugt es das Kind auf dem Ruecken da drin zu tragen anstatt im MySol. Er findet er hat da mehr Kontrolle darueber was das Kind macht. Ausserdem sieht der Kleine auch viel besser (und mehr). Wir wohnen in einer grossen Stadt und fahren auch oft mit dem Zug, da ist das viel praktischer als immer den Buggy mitzunehmen.

Mein Mann trägt unseren 16monatigen Sohn nur noch in der Kraxe.
Dem Kleinen gefällt es auch, so hoch zu sitzen. Bei mir in der Manduca muss er sich immer hin und herwinden.
Wir haben eine von deuter und sind sehr zufrieden.

Wir haben auch eine Kraxe (Deuter) und der Zwerg wiegt zwischen 13 und 14 kg. Mir tut meine Hüfte nach 1/2h richtig weh (auch noch 1 Tag später). Mein Mann kommt aber gut damit klar.
Manduca hat allerdings seit er 7/8 Monate alt war nicht mehr funktioniert, er wollte was sehen und das geht damit eben schlecht.