Arbeiten mit 3 und mehr Kindern- Austauschthread

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das Team von Rabeneltern.org
  • danke für diesen Thread! es hilft mir sehr, auch von anderen in ähnlichen Situationen zu lesen.


    hier auch drei Kinder, Mann arbeitet Vollzeit, war in diesem Sommer auxh verdammt oft weg und ich hab momentan ne Viertelstelle. Großtochter ist jetzt zweite Klasse, die Minis im Kindergarten, der zum Glück direkt neben der Schule liegt. Tochterkind geht bis um eins in die Schule, läuft dann zum Kiga und wir treffen uns dort. morgens hinbringen übernimmt mein Mann, wenns passt.


    unsere Kinder sind auch nacheinander krank, zum Glück selten, aber wenn des einen Husten stark genug ist zum zu Hause bleiben, geh ich schon mal pauschal von zwei Wochen kindkrank aus #pinch die an mir hängen bleiben. Genauso wie ein Großteil der Ferien. Kindergarten hat zum Glück nur im Sommer drei Wochen zu, sonst hätte ich ein Problem...
    die Großeltern wohnen zu weit weg für mal eben einspringen, stünden aber im Notfall auf der Matte
    Und in den Ferien kann die Große auxh mal ne Woche OmiOpiUrlaub machen

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

  • Bei uns (3.Klässlerin, Kiga und 9 Monate) arbeite ich 75% (Lehrerin), mein Mann ist noch bis Ende Januar daheim.Dann arbeitet er 40% (Mo& Fr), ich Di bis Do. Nächstes Schuljahr ist die Mittlere auch in der Schule. Ich stocke auf 80% auf, mein Mann 60%. Lars ist in der Krippe, wobei ich morgens hinbringe und mein Mann nur bis 11:30 arbeitet.

    LG, Melli
    _____________________________________________________________________


    Ronja (07/05) #herzen
    Hannah (02/08 ) #herzen
    Lars (12/12) #herzen


    Mein blog: made by melli

  • Hier auch!


    Ich habe 3 Kinder, einmal 4.Klasse und einmal 1.Klasse und ein Krippenkind.
    Ich arbeite 32Std., davon 5x5 am vormittag und den Rest von zu Hause, bzw. Teamgespräche und Elternabende etc. meist abends oder nachmittags.


    Mein Mann ist von Montag 6 uhr - Freitag 21Uhr weg - Montage.


    Ich stehe also auf, versorge den Hund, dann wecke ich die Kinder und wir machen uns alle fertig. Die Kleine wird in die Krippe gebracht, die großen in die Schule kutschiert (geht leider nur mit dem Auto) und dann fahre ich zur Arbeit.
    Mittags hole ich direkt die Großen ab und dann die Kleine aus der Krippe - netterweise früher, sie wird dann immer geweckt...
    Zu Hause muss ich dann sofort essen kochen und wenn die Kinder ihre Hausaufgaben erledigen, schlafe ich fast immer ein....
    dann kommen Nachmittagsaktivitäten - entweder meine Arbeit oder kinder Hobbys.
    1-2 Abende die Woche muss ich meist beruflich noch weg. Da springt dann meine Vollzeit berufstätige Mutter ein... total lieb!


    Das machen wir jetzt seit august so und ich bin müüüüde.
    Der Haushalt sieht echt aus wie sau, Hobbys habe ich zur Zeit keine - außer Hund und Kinder.
    Babysitter oder Haushaltshilfe ist fianziell nicht drin.


    Evtl. kann sich was bei meinem Mann ändern, das er ab November täglich gegen 20 Uhr nach Hause kommt - aber so wirklich entlasten würde mich das wohl nicht.


    Also ehrlich, so richtig prickelnd ist das hier grad nicht.

  • Ich bin auch dabei.
    Ich arbeite allerdings im Vergleich zu einigen von Euch echt wenig, ich hab einen Vertrag über 14 Std. und verteile die auf 4 Vormittage, unsere Kinder sind 5 Klasse Gym. 3 Klasse und im Kiga.
    Mein Mann ist eher viel weg, oft über Nacht in Projekten, teilweise auch von Di bis Fr. Er arbeitet erehr so an die 50_60Std.
    Wir haben eine Putzfrau, das finde ich grandios, auch wenn ich mich erst lange dagegen gewehrt hab.


    schnobbel, war die Arbeitszeit Beide Dir ein Vertipper oder arbeitet Ihr Beide so viel?

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • Wir haben 5 Kinder (11. Klasse Gym., 6. Klasse Gym., 3. Klasse GS) und ab Nov Kita und ein Frischling (Juli).
    Ich arbeite 12 Std/Wo und mein Mann hat seit September Elternzeit, d.h. er arbeitet 30 Std/Wo.


    Wir haben keinen Streß, keine Putzfrau und keinen Wäschetrockner.


    Die drei großen Kinder machen ihre Freizeitaktivitäten (Fußball, Leistungsturnen, Chor, Tanzen) selbst.

  • Hallo!


    Schön, von anderen zu lesen ... :)


    Wir haben 4 Kinder (2,5,7,16) und arbeiten beide (er 30h, ich 45h).
    Wir haben Großeltern ganz in der Nähe, die einiges abfangen. Sie sind zwar selbst voll berufstätig, aber mit einiger Planung eine große Hilfe. Außerdem gibt es eine befreundete Familie um die Ecke. Die Kinder gehen in die selbe Einrichtung und fast jeden Nachmittag nimmt nur ein Vater/eine Mutter die ganze Kinderschar und zum Abendessen treffen wir im jeweiligen Haushalt zusammen. Das ist die größe Hilfe. Auch koordinieren wir oft unsre Einkäufe und die Fahrte vonund zur Schule/Kita.


    Seit wir das Chaos, die Wäscheberge, ... als Gegeben angenomen haben, bibt es wesentlich weniger Stress hier.


    So, ich setzt ein Abo und später les ich mal ein bißchen nach und freu mich auf eure Erfahrungen. :)

  • Wir haben vier Kinder. 5. Klasse, 1. Klasse, Kiga, Baby (naja, gerade 1 Jahr). Wir arbeiten beide Teilzeit, eigentlich jeder 50%. Wir teilen uns eine volle Arbeitsstelle, arbeiten einiges gemeinsam, auch parallel, und viel von Zuhause aus.
    Wir haben Waschmaschine und Wäschetrockner :) Großeltern sind weit weg, aber häufig hier, unregelmäßig und nach Absprache, wenn hier gemeinsame Termine anstehen. Die Großen sind nicht im Hort, der Kleine halbtags im Kindergarten, das Baby gar nicht fremdbetreut (bleibt aber gut bei Oma&Opa). Wir arbeiten zusammen meist 70-80 Stunden in der Woche, das ist in unserem Beruf nicht ungewöhnlich. Wir sind in einigen Dingen sehr flexibel und haben das Gefühl, dass wir viel Zeit miteinander verbringen - nur ist ein großer Teil davon keine Freizeit. Schwierig ist es, die Abgrenzung zu finden und mal gar nichts zu machen. Weil irgendwie immer was zu tun ist. (Und das meiste sehr, sehr viel Spaß bringt!)

    • Offizieller Beitrag

    Schöner Thread!
    Mir geht es wie tigger, teile mir mit meinem Mann auch eine Stelle.
    Wir haben 3 Kinder (1, 4, 6 Jahre) und seit letztem Monat bin ich aus der Elternzeit zurück. Seitdem geht die Große in die Schule. Die Mittlere geht in den Kiga und der Zwerg wird von uns betreut. Die Oma kommt einmal die Woche für einen Vormittag.
    Wir haben seit 2 Monaten eine Putzfrau. Eine Waschmaschine und einen Trockner haben wir schon länger.


    Die letzten zwei Monate (also die Zeit, seit der ich auch wieder arbeite, mein Mann dafür halbiert hat), waren unglaublich anstrengend...

  • Wir stellen uns hier langsam auf 3 Kinder und beide arbeiten ein. Nummer 3 kommt im April und ab ca. September werd ich dann wieder arbeiten. Momentan arbeite ich 80% mit kurzer Anreise, mein Mann arbeitet auch 80% aber mit fast 2 Std. pro Arbeitsweg. Das bedeutet dass ich die Kinder an drei Tagen in die Krippe bringe und abhole und deshalb maximal eine halbe Std. Arbeitsweg in Kauf nehmen kann (nicht ganz einfach so eine neue Arbeit zu finden).
    Putzfrau haben wir noch nicht, ist aber auf unserer Todo-Liste. Ausserdem ueberleg ich mir auch 60% zu reduzieren, weil ich noch in der Forschung drin bin und je nach Job das nebenher weitermachen moechte. Ausserdem waere es dann einfacher Fehlzeiten auszugleichen.

  • Danke für den Thread :)


    Hier sind es drei Kinder, (2.Klasse, Kindergarten, Krippe), ich arbeite ca. 15h meist an 3 Vormittagen (08:30 - 13:30), mein Mann Vollzeit (selbstständig). Ich habe vor ca. einem Jahr gewechselt und von 20 h reduziert, seitdem läuft es eigentlich sehr gut und rund. Was es bei uns ermöglicht ist, dass ich jetzt im Betrieb meines Mannes bin und dadurch a) das Pendeln wegfällt und b) zeitlich sehr flexibel gearbeitet werden kann (ich kann also auch mal mit Kind krank oder in Ferien arbeiten von zu Hause).


    Wir haben wirklich Glück, weil die Wege kurz sind (Schulkind kann gut alleine gehen, KiGa ist nebenan). Ich bin vorher gependelt, was mich 2,5 Std an den Arbeitstagen gekostet hat, das wollte ich nicht mehr, weil das genau die Zeiten waren, wo es wichtig ist, dass man da ist (Kinder morgens wegbringen/abholen). Da sind wir ganz schön auf dem Zahnfleisch gegangen zeitweise.


    Putzfrau haben wir auch, das finde ich eine große Entlastung.

  • Hallo, ich finde das ist ein sehr schöner Thread....Danke.


    Wir haben erst zwei Kinder (5,5 und 2) und überlegen gerade intensiv, ob es ein drittes Kind geben soll. #confused Bislang gehe ich davon aus, dass wir uns noch ein wenig Zeit damit lassen und es dann wieder mindestens ein Altersabstand von 3,5 Jahren werden wird. Ich habe mir auch schon viele Gedanken dazu gemacht, wie man Arbeiten und drei Kindern organsieren kann. Mein Mann ist selbständig und arbeitet ca. 50 Stunden/Woche. Ich arbeite im öffentlichen Dienst, derzeit noch Vollzeit (40 Stunden/Woche). Aber wir möchten eigentlich beide etwas weniger arbeiten und so reduziere ich ab Januar auf 34 Wochenstunden. Bei meinem Mann lässt sich das ja nicht so genau planen, das ist immer projektabhängig. Aber er bringt unsere beiden Mäuse täglich zur Kita und abgeholt werden sie von uns dann abwechselnd. Bisher waren sie von ca. 09.00 bis 17.00 Uhr in der Kita. Inzwischen haben wir das aber schon verkürzt auf 15.30 Uhr und so soll es zukünftig auch bleiben, damit die Kita - Tage nicht so lang werden. Nächstes Jahr kommt unsere Große in die Ganzstagsschule mit einer Betreuungszeit bis ca. 16.00 Uhr, wenn man nicht bis 17.00 Uhr aufstocken will. Das ginge notfalls auch.


    Nun würde ich auch mit drei Kindern weiterhin arbeiten wollen und auch müssen. Finanziell ist es bei uns nicht anders denkbar, wenn wir nicht ganz auf alles verzichten wollen. Der Lebensunterhalt und vor allem auch die Mieten sind hier bei uns in der Großstadt auch recht hoch.


    Ich finde es daher sehr beruhigend zu lesen, wieviele verschiedene Modelle und Arbeitszeiten es hier so gibt und dass es auch mit drei Kindern machbar erscheint. Noch habe ich allerdings großen Respekt vor diesem Schritt. Mein Herz sagt ganz laut JA, aber es gibt doch recht viele Fragen, die ich mir noch nicht beantworten kann: reicht die Kraft, reicht die Zeit (wir sind nicht mehr sooo jung - ich 38 und mein Mann 46), reicht der Platz (wir haben eine 4 Zimmer - Wohnung und 5-Zimmer-Wohnungen gibt es bei uns in der Gegend nicht oder sind unbezahlbar) und vor allem reicht unser Mut, um ein drittes Kind zu bekommen? Ich würde Euch am liebsten mal fragen, wie Eure Entscheidung für das dritte Kind getroffen worden ist. Aber das würde hier wohl den Rahmen sprengen.


    Ganz liebe Grüße

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kamille ()

  • Ich würde Euch am liebsten mal fragen, wie Eure Entscheidung für das dritte Kind getroffen worden ist. Aber das würde hier wohl den Rahmen sprengen.


    Ach was, das kann ich sogar ganz kurz beantworten. Irgendwann brachte mein Mann ernsthaft das Gespräch auf, ob nun ein drittes oder nicht. Mein Bauch hatte in dem Moment schon entschieden und meine Antwort lautete "Jetzt oder in einem halben Jahr" (wollte kein Weihnachtskind). Im nächsten Zyklus war ich schwanger :D


    Mein Mann arbeitet voll, ich 30 Std/Wo. Ich bringe die Kinder in die Kita, mein Mann fängt morgens ganz fürh an zu arbeiten und kann sie daher abholen. So haben wir trotzdem noch die Nachmittage als Familie. Zu Zeit läuft es rund. Nächstes Jahr müssen wir umorganisieren, dann kommt der Große in die Schule. Bin schon gespannt.

  • Ich würde Euch am liebsten mal fragen, wie Eure Entscheidung für das dritte Kind getroffen worden ist. Aber das würde hier wohl den Rahmen sprengen.


    Ach Quatsch.
    Hier wurde die Entscheidung nicht von uns, sondern von dem Kind getroffen. Bewusst hätte ihr vor der Entscheidung zu einem dritten Kind eher noch zurückgeschreckt.
    Mir war aber recht schnell klar, dass ich meinen Job nicht wieder für längere Zeit aufschiebe, sondern wieder durchstarte. In meinen Gedanken waren das schon schlimme Szenarien, wie das wohl werden wird und nun, es ist, wenn man erst einmal gut durchgeplant hat, gar nicht sooo schlimm.


    Hier ist jetzt das erste Etappenziel gut überstanden. Morgen gibts Ferien. Bis jetzt lief alles gut. Zwar war ein Kind einmal für eine Woche krank, aber das konnten wir ohne Kind-krank-Tage auffangen. Bei den anderen beiden gings GsD nicht über Husten und Rotznase hinaus.
    Nachmittagstermine/Fortbildungen haben wir auch auffangen können. Mein Mann spielt da gut mit *freu*

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben es (das dritte Kind) uns sehr gewünscht! klingt lapidar, aber so war es. Ich finde ja, erst ab dem dritten Kind läßt man die Kinder "so sein", wie sie sind. Das erste (bei uns zumindest) war lange ersehnt, alles war neu, die krasse neue Realität forderte uns sehr heraus. Beim zweiten war die Erfahrung neu, sich teilen zu lassen. Trotzdem war immer ein Vergleich mit dem ersten Kind mit am Start. Und das dritte hat uns nochmal vehement gezeigt, daß sie so sind, wie sie sind, unsere Kinder!
    Auf gar keinen Fall soll das ein Statement gegen "nur 2" Kinder sein, bitte nicht falsch verstehen!!! Wir haben für alle drei Kinder länger "geübt" und wußten nie, ob es wirklich klappt. Wir sind froh und dankbar für die drei - gehen im Moment aber auch etwas auf dem Zahnfleisch….

  • Ich würde Euch am liebsten mal fragen, wie Eure Entscheidung für das dritte Kind getroffen worden ist.

    das gabs bei uns gratis zum zweiten dazu :D
    wobei wir wahrscheinlich auch mit zwei Einlingen noch ein drittes Kind hätten #ja

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater