Wieviel Süßigkeiten essen eure Kinder?

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  • tja,ich würd ja gerne reduzieren,schaffe es aber selbst nicht..ich kann morgens nichts andres essen als ein nutella toast #kreischen oder süßes müsli.. dazu mein gezuckerter latte..wauahh :stupid: #kreischen mein kleiner mäkelt nur rum..er bekommt nat.kaum was süßes.bis ein jahr habe ich es es geschafft nix zu geben,nun bekommt er mal ein keks oder so..da hab ich dann aber schon ein ungutes gefühl..ab und zu bekommt er auch ein eck von meinem blöden n.toast.. #schäm
    ich will zucker bei mir reduzieren,als vorbild eben, schaffe es aber nicht,mein großer plündert auch die schränke..wir sind alles sehr schlank..aber gesund ist das nicht..ich koch viel gemüse,esse ich gerne aber an obst mag aber selbst nur bananen..schwierig dann von meinen kindern zu erwarten dass sie obst essen.wie kann man den von zucker loskommen..??? schmeckt xucker schokol.denn??ich schaffe locker mehrere riegel schokol.täglich dazu noch das nutella..wuahh..ohne werde ich zum monster.. #augen und vom zucker der da überall versteckt ist möcht ich mal garnicht reden..

  • Meine Tochter hat einen Eierkarton in dem für jeden Tag eine Süßigkeit liegt und daraus darf sie sich auch selbst bedienen und Sonntags wird aufgefüllt. Wenn der Karton leer ist ist er eben leer und wird nicht aufgefüllt bis zum nächsten Sonntag. Nach 2 Wochen klappte das ziemlich gut und jeden Tag nimmt sie sich nur ein Stück aus dem Karton.

  • Wir essen echt viel Süß. Morgens Marmelade oder Honig, am Wochenende auch Nutella oder Schokostreusel.
    Nachmittags haben wir meist Besuch oder sind irgendwo zu Besuch und dann gibt es Kekse oder Kuchen oder mal Eis.
    Zwischendurch dürfen die Kinder immer Naturjoghurt mit Agavendicksaft, wenn sie Hunger haben. Oder natürlich Obst.
    Sie kriegen Taschengeld und kaufen davon sehr gerne Süßes.
    Die Kleine hat derzeit den Kiosk auf dem Schulweg entdeckt und da wird mittags Süße Tüte für ein paar Cent gekauft :D
    Ich finde süß toll und meine Kinder ernähren sich insgesamt sehr ausgewogen und gesund.


    Ich finde, solange sie sich viel und gerne bewegen und solange sie auch noch alles mögliche andere Essen braucht man sich überhaupt keinen Stress machen, dass unsere Konsumgesellschaft so viel Leckeres zu bieten hat :P
    Bei mir gab es als Kind nie Süßes - war ich bei Freunden konnte ich nicht spielen, weil ich die ganze Zeit vor dem Süßigkeitenschrank rumhängen musste #freu

  • Wir essen zumindest während die Kinder wach sind sehr wenig süßes. ;) Fruchtaufstriche, Nutella und co. mag hier eh keiner, Cornflakes ebenfalls nicht. Gibt halt Brot, Aufschnitt und Käse und dazu Milch oder ungesüßten Tee. Naschen tun mein Mann und ich eher dann mal abends, wenn die Kinder im Bett sind.


    Wir haben immer was da, meist sogar mehr als genug. Teilweise miste ich alle halbe Jahre ne Menge aus, weil es keiner isst #angst Oder verschenke das Zeug weiter. Tochterkind kommt immer dran, wenn sie will, es ist sogar auf Kinderhöhe. Aber sie tut es gar nicht. #weissnicht Wenn sie mal was will fragt sie und bekommt auch was, wenn es grade passt. Vor dem Mittag gibt es generell nix und direkt vor den Mahlzeiten auch nicht. Wenn überhaupt zwischen Mittagessen und Abendbrot. Allerdings fragt sie selten. Meist sagt sie, dass sie halt Hunger hat und bekommt dann Obst, Joghurt oder dergleichen. Wenn Süßes, dann oft aber Abwandlungen. Also so ein Früchteriegel, einen fertigen Joghurt oder so. Wenn ich mir mal nen Keks zum Kaffee hole (brauche ich einfach ab und zu) bekommt sie aber natürlich was ab. Wobei sie dann auch 1 oder 2 nimmt und dann ist gut. Rest bleibt liegen #weissnicht Nach letztem Oster stand ihr Korb 4 Wochen auf dem Tisch und war noch nicht leer, da hab ich den Kram irgendwann verschenkt.
    Sie scheint da sehr nach mir zu kommen, ich mache mir auch nicht viel aus Süßigkeiten. Ab und zu mal nen Keks oder ein Stück Schoki ist ok, aber sonst brauch ich das nicht unbedingt. Wir essen also nicht extra wenig wegen der Kinder, sondern weil das normal so ist.

  • Hallo,


    meine kleine Tochter isst wie mein Mann sehr gerne Süßes und ohne Ende. Da führt freie Verfügbarkeit leider nicht zu einem guten Maß. Auch mein Mann isst alles auf, was da ist. Bei mir wird Süßes alt.


    Bei uns hat sich aber fast von selbst ergeben, dass sie sich aus ihrer Tasche, die so hoch liegt, dass sie nicht dran kommt, jeden Tag 2 Sachen aussuchen kann, z.B. ein Schoko-Bon und ein Kaubonbon. Außerdem isst sie fast jeden Tag ein kleines Eis. Das ganze gibt es grundsätzlich erst nach dem Mittagessen und auch nur, wenn sie genug Mittagessen gegessen hat, da es dann so wurde, dass sie eine Nudel aß und dann Eis wollte.


    LG
    Nellie

  • Hier gibt es wenig Süßigkeiten und er hat auch erst spät die ersten gegessen bzw. Interesse daran gehabt (erstes Eis mit fast 3Jahren, erstes Gummibärchen mit über 2,5)
    Er frühstückt Alnatura Kindermüsli und bekommt da ne Kinderhandvoll Schokocrispies rein. da gab es eine phase wo er immer noch eine zweite handvoll so essen wollte (und durfte)
    von sich aus fragt er so 2mal im monat ob er was haben darf. dann gibt es auch was, aber wenn ich sage nach dem essen, kann es sein dass er es auch vergisst.
    die letzte Dose mit ca. 10 Gummibärchen hat er drei Tage mit sich rumgetragen bevor sie leer war


    von mir hat er das (leider) nicht #schäm

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Ich bin auch etwas irritiert, was hier einige " wenig" nennen. Naja, meine Tochter würde, wenn ich sie lasse, sich wohl momentan ausschliesslich von Gummibärchen, Keksen und Schocki ernähren. Sie bekommt, wenn dann mal am Tag einen Butterkeks oder zwei, drei Gummibärchen. Ich habe festgestellt, dass es einfach Gewohnheit ist. Ganz schlimm ist es, wenn sie bei Uroma war... Und bei der Oma weiss sie ganz genau, wo die Süssigkeiten sind, da hatten wir letztens einen schönen Dialog :)
    Kind kommt in die Küche zur Oma und Mami, zieht die Schublade in der sich unter anderem, die Gummibärchen verstecken auf, guckt uns fragend an und sagt: " Was such ich hier eigentlich?" Erspäht die Ecke der Gummibärchentüte, zieht sie grinsend raus: " Ach ja, genau das." Und flitzt mit der Beute davon... Meine Mutte und ich haben uns kaputt gelacht. Wie soll man da nein sagen????

    Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht tut sie es nicht!!! ( DBBDW)


    Es gruesst die Sunny mit der Hummel an der Hand, dem Möpsken im Arm und dem Sternchen im Herzen! #love

  • Wir hatten das hier eine Zeit lang auch, dass direkt nach dem Aufstehen (und noch mehrmals am Tag) nach Süßigkeiten gefragt wurde, das gab es dann aber nie, und glücklicherweise ist diese Phase jetzt auch wieder vorbei :)


    In den ersten zwei Jahren gab es hier fast nichts Süßes, außer gelegentlich Marmelade und trockene Kekse und Süßem bei Familienfeiern und sowas, angefangen haben wir dann mit Kuchen, Bitterschokolade, mal einem Joghurt...


    Genutzt hat das recht wenig, ich achte jetzt immer darauf, dass wir nichts im Haus haben, bzw. die Süßigkeiten absolut nicht zugänglich sind, also in einem Oberschrank, der nicht erreichbar ist und dann ganz hinten, so dass man auch mal aufmachen und zeigen kann, das nichts da ist. Wenn er es dann doch mal mitbekommt, dann essen wird es eben möglichst schnell gemeinsam mit dem Kind aufgegessen, also geteilt, und die leere Packung unter Vorzeigen weggeworfen.


    Hier wird trotzdem viel gegessen und wenn ich es nicht beschränken würde, wäre täglich mindestens eine Tafel Schokolade im Kind.


    Er darf sich etwas beim Einkaufen aussuchen und das dann auch gleich essen, mir ist es lieber, es ist schnell eine größere Menge weg, als dass er über Tage verteilt kleine Stücke ist (wegen den Zähnen). Ebenso beim Bäcker, wenn wir dorthin gehen, darf er sich ohne Beschränkungen etwas aussuchen. Dann gibt es natürlich noch die vielen süßen Geschenke in der Apotheke etc....


    Da kommt schon einiges zusammen, ohne dass wir viele Süßigkeiten kaufen. Und Kuchen backen wir ja auch mal.


    Momentan sucht er sich glücklicherweise lieber zuckerfreien Kaugummi aus, das ist mir sehr recht. Und von Sula gibt es zuckerfreie Bonbons, hatte ich im Rewe entdeckt.


    Nutella, süßes Müsli, etc. kaufen wir nicht mehr. Cornflakes gibt es zuckerfrei von Seitenbacher, dort gibt es auch Düsis und Saltoos, die sind minimal gesüßt.
    Außerdem gibt es Marmelade, eine Bio-Haselnußcreme, die recht wenig Zucker enthält (hatte alle Etiketten verglichen, am besten ist noch Erdnußbutter, darauf ist er jetzt leider allergisch). Da merke ich aber, dass er nicht so heißhungrig darauf ist, wie bei anderen Süßigkeiten, das Interesse lässt nach ein paar Tagen nach.
    Und die Haselnußcreme kommt auch meist auf Vollkornbrot, dann finde ich das besser als Schokolade pur. Das kann dann auch nicht in so großen Mengen gegessen werden, weil es ja doch sättigt.


    Glücklicherweise hat unser Sohn weder mit Übergewicht noch mit den Zähnen Probleme bisher.
    Zuviel ist es aber bei uns auch, Kinder sollen ja eigentlich nur so viel Süßes am Tag essen, wie ihre Handfläche groß ist (inkl. gesüßtem Joghurt, Müsli etc.). Davon sind wir meilenweit entfernt.


    Ich habe aber auch als junger Erwachsener selbst so viel Süßes gegessen, dass ich denke, es macht keinen Sinn das zu sehr einzuschränken, irgendwann holen sie es dann doch nach. Bei uns gab es aber normal viele Süßigkeiten, hatte bei mir also nichts damit zu tun. Erst mit über 30 habe ich mit daran sattgegessen und jetzt schmeckt es mir glücklicherweise nicht mehr so gut, bzw. ist mir oft zu süß.


    Nur bei Gummibärchen und süßen Getränken (außer Saft) bin ich strikter wegen der Zitronensäure, die den Zahnschmelz angreift.
    Limo gibt es vielleicht einmal im Jahr (zuletzt bei einer Hochzeit), und Gummibärchen kaufe ich nicht selbst, nur bei Bekannten, als Geschenk, auf Geburtstagen etc. M&Ms und sowas auch nur dann wegen den Farbstoffen.

  • Wir praktizieren freie Verfügbarkeit.


    Das hat folgende Effekte
    Wir haben viel im Haus - auch sichtbar
    Essen tut sie ein süßes Dessert und noch eine Kinder Handvoll - im Schnitt
    Sie teilt ihr Zeug gerne und großzügig in Nachbarschaft und Schule
    Wenn sie im Supermarkt sich was aussucht sind auch so Sachen wie Mozzarella, eine besondere Wurst usw. Dabei


    Sie fragt also gar nicht 5x am Tag. Sie nimmt 1 bis zweimal und dann ist gut

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Bei uns gibts keine Regeln, wenn sie was wollen gibt es was... vorausgesetzt es ist was da, ab und zu vergesse ich was zu kaufen bzw. wir alle vergessen es, sie dürften sich beim Wocheneinkauf was aussuchen und denken auch nicht dran.
    Teilweise essen sie halt mal ein paar Tage gern was Süßes, dann wieder ein paar Tage gar nicht... im Moment stehen sie eher auf Chips und scharfes Zeuch.
    Im Zweifelsfall geb ich ihnen Geld und sie laufen zum Bäcker #weissnicht

    Wo Furrina drauf steht ist in dem Fall Carrrie drin #evil


    und immer noch mit Chaosfamilie :D

  • Freiwillig? so gut wie gar nicht :D alle ohne Süßgen geboren, ich selbst mag auch kaum Süßes, außer Gummibärchen die gehen immer. Der Sohn ist nach nem anstrengenden Spiel manchmal bissel unterzuckert, dann pfeifft er sich ne halbe Schoki rein, ansonsten entsorg iich spätestens zu Ostern die vergammelten Weihnachtsmänner ;)

  • Wir sind auch recht entspannt. Wir naschen alle gerne, haben immer etwas da und auf Nachfrage gibt es (meist) etwas.
    Unser Großer findet da ein für uns angemessenes Maß. An manchen Tagen ist es mehr, manche Tage braucht er gar nichts, an manchen Tagen muss es der Nachtisch vor dem Mittag sein, an anderen Tagen knabbert er Gemüse statt Kekse.

    Ich denke alle Mengen und Maßnahmen sind sehr personenbezogen. Der Fratz hat einfach irgendwann genug, (ab und zu lenken wir ein kleines bisschen ;) ) und wir schaffen es auch uns zusammenzureißen. Ich bin schon gespannt wie sich das bei der Kleinen einpendelt, die isst insgesamt mit mehr Begeisterung.

  • Mh..tja...ich wäre entspannter, wenn mein großer nicht zum zu schwer sein neigen würde.
    Alle Jubeljahre, also einmal im Jahr oder so kaufe ich mal süße flakes(schokodinger oder so).
    Ansonsten haben wir häufiger kaubonbons da. Ab und an gummizeugs und kekse.
    Ansonsten backe.ich gern und viel und im Sommer gibt es mal ein eis.


    Tja ,aber zurück zur Frage: für den großen vergehen häufig viiiiele Tage ohne süßes...vielleicht n marmeladenbrot. Er kommt erat nachmittags nach Haus, an drei Tagen ist direkt Training, davor gibts nen.gesunden snack.
    Der mittlere und die kleine dürfen öfter mal.scjokopudding oder ma.oam.
    In der Menge definitiv in der"handvoll" Empfehlung und oft gar nicht.

  • Ich suche momentan nach einer guten Lösung für uns.


    Wir sind in eine neue Umgebung gezogen und sind umgeben von der Verwandschaft meines Freundes. Da wird extrem viel süßes an meinen Sohn verschenkt. Bei der Oma gibt's ein Stück Kuchen und süßen Saft und ne Tüte Gummibären, und die Uroma steckt sobald ich den Kopf wegdrehe auch noch süßes in ihn rein. Es häuft sich gerade wirklich sehr, so dass ich von mir aus gar nichts mehr kaufe. Das heißt, dass ich seit über einen Monat zwei angebrochene Packungen Süßigkeiten (einmal Schokobananen, einmal Lutscher) - beide von der lieben Uroma spendiert, in der ansonsten leeren Süßigkeitenschublade stehen hab.


    Mein Kleiner Frühstückt eigentlich seit er das erste mal ein Marmeladenbrot gekostet hat genau das: Marmeladenbrot. Ist für mich vollkommen in Ordnung, an manchen Tagen isst er auch mal ein Wurst oder Käsebrot oder auch mal Porridge, Rührei etc. Aber meistens ist es ein Marmeladenbrot. Und dann fängt er schon an zu Fragen ob er dies und das haben darf. Und ich sag dann halt mal ja oder auch mal nein. Meistens Ja, solange er noch nicht zu viel hatte heute, und es nicht zu früh ist. Nur, was ist zu viel? Mir kommt das so willkürlich vor. Deswegen möchte ich auch irgendeine Regelung festlegen, wie viel Süßes er denn nun genau darf.


    Mit meinen Eltern, die auch liebendgern Kindern viele Süßigkeiten geben (ich war als Kind nie eingeschränkt bei den Süßigkeiten, aber war dann auch erst übergewichtig und hab dann im Jugendalter eine Essstörung entwickelt die kurzzeitig sehr massiv war, und mich dann doch auch einige Jahre, mal stärker mal weniger schlimm begleitet hat) hab ich abgemacht, dass wenn er bei ihnen ist sie ihm zeigen was sie da haben und er darf sich für EINES entscheiden. Nicht so wie sies gern haben, jetzt kriegte mal nen Kuchen, dann kannst ein Eis haben, magst nen Keks etc. #augen Sondern er soll sich entscheiden ob er lieber ein Stück Kuchen bei Oma und Opa essen mag, oder lieber ein Eis. Und das wars dann auch für den restlichen Besuch.


    Ich tu mir so schwer bei dem Thema, weil ich bei mir selber nicht unverkrampft mit dem Thema umgehen kann. Ich kann mich vollstopfen ohne Ende, und ich kann Wochenlang auf Essen verzichten. Ich kann mich auch vollstopfen und erbrechen um danach wieder zu essen. Zwar ist meine Essstörung nicht mehr so aktuell, aber so ganz weggehen wird das nie, und ich neige dazu in jeder Richtung ins extreme zu kommen. #haare

    "Liebe mich dann am meisten, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten."


    "Die Tragik der gut erzogenen Menschen besteht darin, daß sie als Erwachsene nicht merken können, was ihnen angetan wurde und was sie selber tun, wenn sie es als Kind nicht haben merken dürfen." - Alice Miller, Am Anfang war Erziehung

  • Jedes Kind bekommt ca. 2 Stückchen Schokolade pro Tag ode rein kleines Eis, selten 2 bis 3 Gummibärchen oder eben 1 Keks. Selbstverständlich dürfen sie mitbestimmen was davon sie möchten und mich auch beauftragen bestimmte Dinge zu kaufen. Eigentlich gibt es Süßigkeiten nur als Dessert bzw. nachmittags um 16 Uhr nach der Schule. Ich bin da einigermaßen strikt, weil ich merke, dass lockeres handhaben meinerseits nur zu Dauerfragereien der Kinder führt und das macht uns am Ende alle unglücklich. Früher mit nur einem Kind war das anders, der Große konnte sich das gut einteilen aber unsere Tochter würde sich bei freier Einteilung eben nur von Süßigkeiten ernähren.- Liegt also meiner Meinun gnach eher an der Persönlichkeit als an der Verteilung "ad libitum" . So habe ich das auch den Kindern erklärt, mit dem weiteren Hinweis, dass sie sonst dick und fett werden und es zudem nicht gesund sei. - #augen War natürlich nicht wirklich pädagogisch wertvoll. Sie bestehen seitdem auch immer wieder darauf, dass andere Kinder IMMER und NUR Süßes bekämen und diese Kinder trotzdem nicht alle dick wären.
    Ach ja, und weil es keine Regel ohne Ausnahme gibt dürfen die Kinder an besonderen Tagen auch mal mehr Süßigkeiten essen - an Festen wie Ostern gibt es bei uns immer Unmengen von Schokoeiern. Da können sie meinetwegen so viel essen wie sie nur möchten. Ebenso bei den eher seltenen Besuchen bei Oma und Opa gibt es tendenziell mehr. Wenn sie etwas geschenkt bekommen auf Kindergeburtstagen oder von Freunden, können sie natürlich frei darüber verfügen. - Da sind wir jedoch in der glücklichen Lage, dass das eher selten passiert.


    Aber ja, es ist echt ein superschwieriges Thema. Für mich ist hochwertiges Essen sehr wichtig. Aber ich möchte auch nicht alles über die Köpfe meiner Kinder hinweg entscheiden. Bislang kamen wir damit gut klar, dass ich meinen Kindenr viel über Ernährung beigebracht habe und sie auch wissen, dass schlechte Ernährung sich eben nicht immer sofort bemerkbar macht.

  • Bei uns ist es schwankend und haengt von der Menge Suessigkeiten ab die wir Eltern essen, bzw. einkaufen. Kuchen und Kekse mag er nicht, er kommt da nach mir.
    Aber er liebt Gummibaerchen und Eis und Bonbons. Wenn es da hat, kriegt er auch welche, es gibt aber auch Zeiten wo nix da ist, dann gibts halt nix. Meist reichen ein paar Gummibaerchen und dann hoert er von selbst auf. Wenn er aber immer weiterisst, schreiten wir auch ein und versorgen die Suessigkeiten wieder. Er fragt aber nicht taeglich nach.
    Brot mag er auch nicht so, deshalb isst er kein Marmeladenbrot, sonderen eher Fleisch und Kaese (und ein wenig Brot). Oder Cornflakes oder rice crispies mit Milch. Das sind aber auch nicht die extrem gezuckerten, weil ich finde das Fruehstueck keine Suessigkeit sein soll. Joghurt gibts praktisch nie und wenn dann isst er 2 Loeffel und mag nicht mehr.
    Wenn er mal zum Fruehstueck 2 Taefelchen Schokolade und Brot will, sage ich aber auch nicht nein. Ist jedoch eine Ausnahme und sicher nicht weniger gesund als ein Nutella Brot. Mir sogar lieber, weil bei Nutella fuer mich die Grenze zwischen Lebensmittel und Suessigkeit schon sehr verwischt wird, dasselbe gilt fuer die meistens dieser Zucker-Fruehstuecks-'Cerealien' (Schokopops und so). Und der Unterschied zwischen einem Schokopudding und einem Schokojoghurt ist fuer mich auch nur ein nominaler.
    Edit: Mir waers ja am liebsten, wenn wir gar keine Suessigkeiten, keinen Zucker im Haus haetten, aber ich bin leider suechtig danach, v.a. wenn ich Stress habe. An der Menge Suessigkeiten / Junk Food im Kuechenschrank kann man meinen Seelenzustand ablesen.

  • Die meisten hier zählen ein Marmeladenbrot zu Süssigkeiten. Aber sagt mal: ein Wurstbrot ist doch kaum gesünder? Ich habe manchmal das Gefühl, für viele gilt die Gleichung "süss=ungesund, herzhaft=gesund". Aber so einfach ist es doch auch nicht. Ich schmiere meinen Kindern lieber ein Konfibrot zum Frühstück wie ein Wurstbrot. Meistens verlangen sie eh nach Müesli. Das besteht dann aus halb Naturjoghurt, halb Fruchtjoghurt, zuckerfreier Flockenmischung, Rosinen und Nüssen. Das ist auch süss, aber aus meiner Sicht ein sehr vernüntiges Frühstück. Und ein Teelöffel Ovomaltine in der Milch finde ich auch keine Katastrophe.

  • Meine Große nimmt sich was Süßes, wenn ihr danach ist, das ist sehr unterschiedlich, aber absolut im Rahmen. Sie mag viele Süßigkeiten auch gar nicht, so dass wir oft nicht das Richtige im Haus haben, das macht ihr aber auch nicht viel aus.


    Die Zwillinge sind extrem süßigkeiten-affin (ich weiß auch von wem sie es haben :S ) Sie dürfen nach der Kita einmal in die "Schnutzelkiste" greifen oder einen heiß geliebten "Pudding" essen. Beim Samstagseinkauf dürfen alle eine Packung Süßigkeiten aussuchen und jeder einen "Pudding", so heißen hier alle Kinderjogurts, Quarkzubereitungen, Fruchtzwerge und Konsorten, das läuft bei uns alles unter Süßigkeiten.


    Samstags backen wir oft oder kochen Milchreis/Griesbrei etc.
    Sonntags gibt es "süßes Frühstück", also Honig oder Marmelade oder Schokocreme aufs Brot.
    Dafür wird am Wochenende natürlich nicht mehr in die Schnutzelkiste gegriffen.

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • @Malaga: da stimme ich dir zu. GIng mir auch lange so, warum weiß ich nicht. Es scheint einfach eine überall verbreitete "Weisheit " zu sein. Meines Wissens ist auch in Wurst teilweise Zucker drin und seit ich mir mehr Gedanken über den Konsum von tierischem Eiweiß mache halte ich auch Käse nicht mehr bedingungslos für sinnvoll. Deshalb zähle ich Marmeladenbrote oder Honigbrote auch nciht mehr zu Süßigkeiten. Dennoch ist Zucker für mich ein Suchtmittel. Den Kohlehydratstoffwechsel kann ich nicht so gut erklären. Vielleicht könnte da jemand anderes beser. Aber andere Lebensmittel sättigen besser, dauerhafter. Zudem ist in den allermeistne Süßigkeiten ja bei Weitem nicht nur Zucker drin sondern es sind einige weit ungesundere Zusätze enthalten.

  • bei uns läuft unter Süßes: Obst, Obstmus gefroren als Eis, Rohkostpralinen, Marmelade, ungezuckerter Mus, Griesbrei oder Milchreis ungezuckert und manchmal auch mal ne Schoki aus gesunden Zutaten.
    So Süßigkeiten von Nestl*, Harib* und Konsorten kommen nicht ins Haus!
    Das hat den Hintergrund, dass mein hyperaktives Kind bei Konsum zuckerhaltiger Produkte etwas ausrastet und kaum zu bändigen ist. Daher hat er auf diese Weise gelernt, damit umzugehen. Er hat es selbst mitbekommen, dass es ihm nicht gut tut. So langsam verwächst es sich wohl. So dass er auch manchmal gezuckerte Sachen essen kann. Er i st aber oft mit einer Banane oder Apfel oder Griesbrei überglücklich.

    Viki und ihre starken Maenner


    Auch wenn die Schlange in ein Bambusrohr kriecht, kann sie nur schwer ihre krumme Natur ändern.