Kinder in die Schulklasse bringen?

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  • Auch dieser Selbständigkeitshype. Die Kinder machen das schon. In ihrem eigenen Tempo. Ich habe meine Tochter noch nie an mich gefesselt, aber ich habe sie auch noch nie weggestoßen. Die geht ihren Weg von allein.



    Ja, schon, aaaaaaber..... meine Große hat das gut hingekriegt (wovon ich davor nicht so ganz überzeugt war). Sie hat auch eine Laufgemeinschaft morgens und meistes mittags. Und erste Mobbingerfahrungen dabei. Sie sprang dem Opferkind zur Seite, und beinahe wäre sie das nächste Opfer geworden. Zum Glück konnte die Situation gelöst werden, und wenigstens ein Teil der Kinder ging gestärkt daraus hervor.


    Bei uns ist es auch nicht gerne gesehen, wenn die Kinder zu stark begleitet werden. Letztendlich entscheidet dann aber jede Lehrerin selbst, was sie zulässt. Und so gab es letztes Jahr in der Parallelklasse meiner Tochter ein Mädchen das jeden Morgen weinte, weil es sich schwertat in die Klassengemeinschaft reinzuwachsen. Die durfte (zum Glück) noch lange begleitet werden.


    Aber leider sehen nicht alle Eltern das so rational, und begleiten die Kinder einfach solange DIE KINDER das brauchen. Sondern so lange sie selbst das brauchen. Eine Freundin von mir musste immer ihre weinende Mutter trösten wenn sie Sonntag abends zum Studium in die nächste Stadt fuhr....eine andere musste sehr dafür kämpfen, morgens alleine zum Bus gehen zu dürfen, ohne von Papa begleitet zu werden, mit 12......beiden hätte es gut getan, wenn sich schon vorher jemand für sie eingesetzt hätte.....


    Aber das sind sicher seltene Extremfälle. Deswegen alle Eltern unter Generalverdacht stellen mag ich auch nicht.

  • Hmm, L fährt seit dem ersten regulären Schultag alleine mit dem Bus. Ich hab teilweise den selben Weg und könnte sie an zwei Tagen auch bringen. Das ist aber uncool.
    Wenn würde ich sie aber vor der Schule rauslassen. Bedürfnis die ins Schulhaus zu bringen hab ich aber nicht.

  • Meine Große trifft sich morgens mit 2-3 Freunden bei uns vor der Haustür (und da möchte sie von mir auch mit begleitet werden) und dann laufen sie in dieser Kleingruppe seit dem 2. Schultag allein zur Schule. Allerdings hat sie nur eine Schulweg von 5min und muss keine Straße überqueren. Ich find es toll dass sie das so selbstständig macht, da dass bei ihr nicht so selbstverständlich ist. Ich hätte sie sonst aber auch so lange wie sie es benötigt hätte, zur Schule begleitet. Allerdings nur bis auf den Pausenhof. Bei uns dürfen die Eltern nicht mit in das Gebäude. So möchten die Lehrer ausschließen, dass sich jemand im Gebäude "rumtreibt" der da evt. nichts zu Suchen hat.

    Liebe Grüße


    Jen mit großer Tochter (Dez 06) und kleiner Tochter (April 09)

  • Wir gehen den Schulweg gemeinsam, aber ins Schulgebäude geht das Tochterherz allein. Von der Schule wurde auch kommuniziert, dass Eltern morgens im Schulgebäude unerwünscht sind, weil die Schule nicht mehr wüsste, wer ins Gebäude gehört und wer nicht und somit die Sicherheit der Schüler gefährdet sei. Außerdem sei das Gewusel unzumutbar, wenn jedes Elternteil sein Kind an den Platz begleitet. Nur, wenn ein Kind große Probleme mit dem alleinigen Gang ins Schulgebäude hat, dürfen die Eltern mit rein.

  • manchem meiner zweitklässler würde der ranzen bis zum platz getragen und beim ausziehen geholfen, wenn ich nicht eingeschritten wäre.


    Okay, ich bringe meinen Sohn (2. Klasse) nicht täglcih zur Schule. Normalerweise fährt er mit dem Schulbus. Ab und an bringen ich oder mein Mann ihn iin die Schule. Und ja, wenn er es sich wünscht, trage ich ihm den Ranzen bis in die Klasse und helfe ihm auch beim Umziehen. Muss ich dazu sagen, dass unsere Kinder immer als sehr selbständig gelten? Gerade der große fiel im Kiga mit knapp 2 auf, weil er sich selbständig an- und auszog. Ich habe das nie von ihm verlangt, ihn aber nie dran gehindert. So handhabe ihc das bis heute.

  • Meine Tochter geht seit Tag 3 oder 4 allein zur Schule (1,5 km).
    Im ersten Jahr ging sie mit dem Bruder zusammen, seit der die Schule gewechselt hat, geht sie allein.


    Bei uns ist es nicht erwünscht, die Kinder in die Schule zu bringen. Bringende Eltern sollten nach Möglichkeit nicht mit rein kommen. Das hat den Hintergrund, dass es immer zu (unwichtigen) zwischen-Tür-und-Angel-Gesprächen kam und wenn sich das häuft und nicht nur eine Mutter sondern drei oder vier kurz reden wollen, kommt die Lehrerin zu spät in die Klasse oder kann nicht die Flure beaufsichtigen, für die sie eingeteilt war.
    Auch waren im Flur "schnackende" Mütter wohl oft Ursache, dass Kinder nicht in die Klasse kommen wollten.
    Wenn was Wichtiges ist, darf man natürlich eine Ausnahme machen.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Bei uns ist es absolut üblich, dass Eltern die Kinder bis in die Klasse bringen. Mein Sohn ist Viertklässler und etwa einmal in der Woche, wenn ich dran bin mit bringen (wir haben 15 km Anfahrt ohne Öffis und teilen uns das Fahren zu drei Familien), gehe ich mit in die Klasse, schaue, wo er sitzt (wird wöchentlich gelost), lasse mir Werke und den Wochenarbeitsplan zeigen, quatsche mit anderen Müttern oder den Teammitgliedern. Es gibt eine flexible Ankommzeit, danach wird die Triangel geschlagen und die Eltern gehen. Eltern und Team kennen sich gut, "fremde" Menschen werden schnell erkannt und oft auch angesprochen. Weil viele gebracht werden, habe ich "uncool" noch nie gehört und werde eher gebeten noch zu bleiben.


    Im Foyer der Schule gibt es übrigens auch eine Elternkaffeeecke mit Sitzgelegenheit, falls man sich mal verquatscht. Etwa einmal im Monat ist eh ein Event, bei dem die Eltern eingeladen sind, die erste Zeit zu bleiben: Singen im Forum, lesende Schule (alle, vom Hausmeister bis zur bringenden Mutter, alle SchülerInnen und Teamtmitglieder lesen, oder bekommen vorgelesen - eine ganz besondere halbe Stunde!!).


    Nein, unsere Kinder sind weder übermässig verwöhnt noch unselbständig oder können sich nicht selbst anziehen. Eher im Gegenteil.
    Probleme machen eher die Kinder, die ganz allein schon um kurz vor sieben in der Schule erscheinen, weil niemand mehr zu Hause ist.


    Corva
    mit Großtochter (5/2000),
    auch-schon-ganz-groß-Sohn (6/2004)

  • Okay, ich bringe meinen Sohn (2. Klasse) nicht täglcih zur Schule. Normalerweise fährt er mit dem Schulbus. Ab und an bringen ich oder mein Mann ihn iin die Schule. Und ja, wenn er es sich wünscht, trage ich ihm den Ranzen bis in die Klasse und helfe ihm auch beim Umziehen. Muss ich dazu sagen, dass unsere Kinder immer als sehr selbständig gelten? Gerade der große fiel im Kiga mit knapp 2 auf, weil er sich selbständig an- und auszog. Ich habe das nie von ihm verlangt, ihn aber nie dran gehindert. So handhabe ihc das bis heute.


    ich hab überhaupt kein problem damit, wenn das *mal* so ist.
    erst recht nicht, wenn das betreffende kind normalerweise sehr selbstständig ist.


    ABER


    es ist extrem nervig, wenn morgens 3-5 eltern im klassenraum stehen und bis 10 nach 8 an ihren kindern herumtütern.
    den unterricht beginnen kann ich dann nicht.


    bereits anwesende und sich selbstständig umgezogene kinder drehen derweilen auf und turnen durch die gegend - weil ja nichts passiert.


    und wenn es dann noch die kinder sind, die für alles ewig und drei tage brauchen, weil sie es überhaupt nicht gewohnt sind, für simpelste dinge wie sich-eine-jacke-anziehen oder sich-eine-mütze-aufsetzen oder ihre-federtasche-aus-dem-ranzen-nehmen die verantwortung zu nehmen, weil entweder papa daneben steht und detaillierte anweisungen gibt (und jetzt machst du, und jetzt ziehst du...) oder mama ihnen jeden handgriff abnimmt...



    dann ist da eine grenze überschritten.


    *find*

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • Nee, das ist natürlich total ätzend, wenn Eltern kein Ende finden und es keinen definierten Anfang gibt.


    Bei uns müssen Eltern in der 1/2 oft auch erst lernen, dass der Schulkram Kindersache ist und sie NICHT schonmal mit der Arbeit anfangen sollen. Das setzen die Pädagoginnen aber sehr engagiert und deutlich durch ;) und es ist immer wieder Thema auf den Elternabenden.


    Corva
    mit Großtochter (5/2000),
    auch-schon-ganz-groß-Sohn (6/2004)

  • Ich kann nicht mal sagen, was bei uns üblich ist, weil meine Kinder seit der ersten Klasse alleine zur Schule gehen.
    Wenns einen ernsthaften Grund gibt, wie das etwas empfindliche Plakat für den Vortrag dem Kind in die Schule tragen, bring ich sie auch schon mal zur Schule, und dann auch gleich in die Klasse.
    Das ist ein zwei oder dreimal vorgekommen, und dann sind mir auch nicht sonderlich viele Eltern aufgefallen.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

    • Offizieller Beitrag

    Meine Tochter mit Schulangst, habe ich lange und oft ins Klassenzimmer hineinbegleitet und bin bisweilen auch noch ein wenig neben ihr sitzengeblieben, wenn der Unterricht begonnen hat und habe mich dann rausgeschlichen.
    Anfangs dachte die KL noch, dass meine Tochter so klammere weil ich nicht loslassen könne und wollte, dass ich sie nicht mehr begleite (wir wohnen gleich unterhalb des Schulhauses) aber da meine Tochter, dann einfach weinend im Garten sitzenblieb, funktionierte das nicht wirklich. Und sie festzuhalten bei der Tür des KLassenzimmers, während sie sich an mich klammerte und weinte, war auch nciht schön für die KL. Also ging ich lange, lange Zeit mit in die Klasse...und ob andere Eltern das merkwürdig fanden oder so, interessierte mich kein Stück.

  • es ist extrem nervig, wenn morgens 3-5 eltern im klassenraum stehen und bis 10 nach 8 an ihren kindern herumtütern.
    den unterricht beginnen kann ich dann nicht.


    Klar, das ist nervig und störend und dann würde ich als Lehrerin die Eltern auch rausschmeißen. Aber ich finde halt dieses kategorische "Eltern dürfen niemals nicht" die Schule betreten, was ich hier von vielen lese, heftig.

  • Hier werden einige Kinder auch noch bis Ende der Grundschulzeit zum Platz gebracht, da hat aber die Lehrerin nichts dagegen-nicht meins. Es gibt in allen Klassen solch Eltern, ich kenne auch Jugendlich, bei denen das so gemacht worden ist und trotzdem keinen "Knacks" deswegen haben. Ich bringe meine Kinder die Hälfte der Strecke, die sehr einsam ist, aber wenn der 7. alleine laufen muss bringe ich ihn bis zur Schule, wie auch wenn wir mit dem Fahrrad fahren. Wir brauchen 25Min, wenn nicht getrödelt wird. In der 1. Klasse bringen eher die Leute ihre Kinder nicht bis zu
    Schule, denen das egal ist sonst alle, außer die Buskinder.
    Schlimm finde ich die Verkehrssituation und bin für ein Halteverbot innerhalb 250m um die Schule.

  • Aber ich finde halt dieses kategorische "Eltern dürfen niemals nicht" die Schule betreten, was ich hier von vielen lese, heftig.


    hm - bei uns ist es mehr ein "eltern sollten nach möglichkeit nicht" - an den staatlichen schulen.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • Ich bin für individuelle Wege.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Ich finde es wichtig, dass die Kinder, wenn irgendwie möglich, zu Fuß zur Schule gehen. Die frische Luft und die Bewegung tut ihnen gut, wenn sie dann erstmal drinnen sitzen müssen.
    Oft ist es vor den Schulen eng und unübersichtlich und wenn dann die Eltern die Kinder bis vor die Schultüre fahren, entstehen dadurch auch oft gefährliche Situationen für die Kinder, die zu Fuß kommen. Insofern plädiere ich auch für eine parkfreie Zone am Schuleingang.
    In der ersten Klasse mit langem, gefährlichen Schulweg haben wir uns mit einer anderen Familie abgewechselt und die Kinder zur Schule begleitet, ab der zweiten Klasse (jetzt ist der Schulweg viel kürzer und alles in einer 30er-Zone und viele Kinder unterwegs) ist er allein gegangen. Meine Mittlere wird sicher auch ganz schnell allein gehen.


    An den Schultüren steht hier auch oft "Ab hier kann ich alleine gehen" und in der ersten Klasse sammlen die Lehrer ihre Klassen auf dem Schulhof ein und bringen sie gemeinsam in die Klasse. Das finde ich sehr sinnvoll, weil es in den kleinen Klassenräumen mit Eltern viel zu eng und wuselig ist. Das bringt doch viel Unruhe und ich verstehe, dass das nicht gewünscht ist.
    Als mein Sohn die Schule gewechselt hat, habe ich ihn auch die erste Woche mit in die Klasse begleitet. Aber das war auch eine Ausnahmesituation und gar kein Problem.
    Seine Hefte(r) bringt er im Rhythmus einmal wöchentlich mit nach Hause, so dass ich mir da in Ruhe anschauen kann, was er gemacht hat, dafür muss ich nicht in die Klasse gehen.

  • daroan, ich kann mir gut vorstellen, wie das bei euch war...finde ich gut, dass du euer vertrauen nicht aufs spiel gesetzt hast.
    bei uns gehts nächstes jahr los und allein die vorstellung, dass er vom eingang allein in klassenzimmer gehen soll, macht mir schon sorgen. nee nee, nicht weil ich nciht denke, dass er das nicht könnte....im gegenteil, ich finde er ist echt verantwortungsbewusst und clever...aber ich kenne ihn und ich weiß, dass es eventuell einfach zuviel für ihn sein wird (er neigt zu ängsten und zu panik) und er anfängt zu streiken. ist bei ihm ein wenig glückssache...vielleicht geht er total locker damit um *hoff* dann wird es niemals thema sein und vom ersten tag an wird der "schulvorhof" abschiedsort sein...oder aber er weigert sich wehement rein zu gehen, wenn ich nicht mitkomme. so wie jetzt im kiga auch. er kann sehr anhänglich sein. und soll ich mit ihm dann vor der schule warten, bis der vormittag vorbei ist? nee mal ehrlich...dann tue ich ihm doch den gefallen.


    der schulweg ansich ist aber zu weit, um von anfang an allein bewältigt zu werden. ab klasse 2-3 vielleicht, mal schauen...aber erstmal müsste er fahrradfahren lernen, ansonsten heißt es sowieso auto #pfeif obwohl, gerade das macht die schulwege ja noch gefährlicher..vielleicht machen wir anfangs einfach einen familienspaziergang draus... herje, nächstes jahr ist echt zu früh, geht gar nicht, menno...hoffentlich bekommt er noch ein jahr...dann sieht die welt schon weider anders aus.. #yoga

  • Hier ist es auch nicht gewünscht, dass die Eltern ihre Kinder in die Klasse bringen. Das hat nichts damit zu tun, dass keine Transparenz herrscht (Hospitationen sind jederzeit willkommen), sondern dass die vielen Eltern morgens in der Klasse für sehr viel Unruhe gesorgt haben.
    Meine Tochter hatte von Beginn an kein Problem damit alleine in die Klasse zu gehen, wenn sie sich allerdings wünschen würde, dass ich mal mitkomme würde ich das selbstverständlich tun und sicher auch nicht groß damit auffallen.

  • Ich gehöre noch zu den Kindern der 80er Jahre, die alleine in den Kindergarten und von dort auch nach Hause gegangen sind. Schade das dies in meiner Stadt nicht möglich ist.


    Meine Kinder sind ab den Herbstferien, bzw. der kleinere noch früher alleine in die Schule gegangen (5-10 Min. Fußweg). Sie haben von sich aus darauf bestanden, weil es ihre Freunde auch durften.


    An unserer Schule möchte die Schulleitung, das die Eltern den Schulhof und das Schulgebäude nicht betreten solange Unterricht ist. Die Kinder sollen maximal bis zur Schultür gebracht werden. Das hat zum einen Sicherheitsgründe (schulfremde Personen sollen auffallen) und zum anderen sollen die Kinder und deren Eltern daran gewöhnt werden, das Schule in der Hauptsache Kindersache ist und nicht Elternsache. Klar im Anfang war das in einigen Punkten schwer -ich bin so manches Mal in die Schule um Anziehsachen und Schuhe einzusammeln, die meine Kinder nicht als ihres erkannt haben. Zuletzt am Ende der 2. Klasse, als die Sandalen angeblich weg waren.


    Es gibt aber auch bei uns so einige Eltern, die ihre Kinder bis auf den Stuhl bringen möchten und die mit Müh und Not und vielen Elternbriefen an die Regeln erinnert werden müssen. Ich hab das meist nicht so mitgekriegt, war dann in der 2.Klasse etwas amüsiert, als ich sah wie viele Eltern mittags vor dem Schultor warten. Auch der gefährliche Verkehr vor der Schule wird hauptsächlich von den Eltern selbst verursacht, wobei kaum ein Schüler des Sprengels länger als 15 Minuten zu Fuß unterwegs sein dürfte.


    Wahrscheinlich sind das die Eltern, die später auch den Studienort und das WG oder Wohnheimzimmer für ihre Kiddies aussuchen (alles im Verwandtenkreis erlebt) oder die sich bei uns nach Praktikumsplätzen für ihre lieben Kleinen erkundigen - zum Lachen, wenn es nicht zum Weinen wäre.

  • Hier sollen Eltern auch nicht ins Schulgebäude gehen, wobei die ersten 2 Wochen ein Auge zugedrückt wurde. Ich finde das gut, ich wäre nämlich so eine, die dann mitgeht und sich zu viel kümmert... #schäm In dem Wissen, es bald nicht mehr zu "dürfen", hab ich den Drachenkönig ab Tag 3 allein reingehen lassen und da die Lehrerin mich bisher nicht angesprochen hat, dass er beim An- und Ausziehen zu lange braucht, und da er vollständig und richtigrum bekleidet das Schulhaus verlässt, scheint es gut zu funktionieren. #top Manchmal muss man als Gluckenmama auch mal zu seinem Glück gezwungen werden. ^^


    Ich hatte Sorge, dass es ihn überfordert, aber wenn wir vor der Schulhaustür noch lang genug Abschied nehmen und ich ihm hinterher winke, wenn er den ersten Treppenabsatz geschafft hat, genügt es dem Drachenkönig. :)

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)