Musikinstrumentenumfrage

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  • Meine Tochter hat mit 6 Jahren Schlagzeug angefangen, sie wollte es unbedingt. NAch einem Jahr, war das 2. und 3. immer mehr Zwang und Quälerei. In der 5. Klasse hat sie Euphonium angefangen und konnte, dank üben und Talent nach 3 Monaten schon recht gut spielen. Der Drang selber sich was beizubringen treibt ist sehr hoch, es gab nie ein Moment, an den ich sagen musste, jetzt macht mal was. Sie kann es nach 1 und halb Jahren sehr gut. Sie übt oft 2 mal am Tag je 1/2 h, trotzdem wird sie im Sommer aufhören, sie will was Unabhängigeres, auch was sie selber tragen kann oder besser verfügbar ist.


    Tochter 2 hat mit 6 Klavier angefangen und zwischendurch gab es kaum Fortschritte, obwohl sie es gerne macht, aber selber bestimmen möchte wann und wie viel sie übt. Mir egal, ich sag dazu nichts mehr, sie hat ja freude daran. Aber nach dem Sommer wird noch mal überlegt.
    Kind 3 Junge hat mit fast 8 noch nichts und ist mir auch recht, er wird schon selber fragen, aber nur weil es hier Thema ist. Ansonsten glaube ich schon, es gibt auch ein Leben ohne Instrument. Hier wird überdurchschnittlich viel gesungen, musikalisch sind sie alle.

  • Krebbel, woran machst du das fest, dass dein Großer zu früh angefangen hat? Was für Probleme gibt's dadurch?

    Wir hatten recht schnell mehrere Krisen. Er hat sich das wohl ganz anders vorgestellt und obwohl der Lehrer sehr auf ihn eingegangen ist, gab es viel Knatsch. 2-3 Jahre später wäre es - denke ich- kognitiv einfach schneller gegangen. Die Frage ist aber, ob er dann noch angefangen hätte...



    Wir haben halt gesehen, dass er wirklich Talent hat (sind beide u.a. Klavierlehrer- ist eventuell auch mit Teil des Problems :S ), er hat schon früh recht "wohlklingend" improvisiert, hat eine natürliche, gute Handhaltung, ist eigentlich auch fix im Kopf. Aber da er sich dann irgendwann wirklich geweigert hat, von Noten spielen zu lernen, hat er es natürlich auch kaum bis gar nicht aufgenommen...

  • Meine Große lernt Blockflöte im Klassenverband. Dafür gibt es eine Extra- Unterrichtsstunde im Stundenplan. UNd das läuft richtig gut! Und es ist schön nicht noch eine Nachmittagsaktivität reinquetschen zu müssen . :)

    Ring the bells that still can ring
    Forget your perfect offering
    There is a crack in everything
    That's how the light gets in.
    -Leonard Cohen-

  • Mein Großer spielt seit einem halben Jahr Gitarre. Der kleine wollte erst Schlagzeug, dass War mir nicht so recht, auch gerade als erstes Instrument und nun wollte er Klavier. Aber wir haben noch nicht den richtigen Lehrer gefunden. Die erste War Russin und hat voll auf Leistungsunterricht gemacht mit Hausaufgaben Heft und Noten.
    Das fand ich furchtbar. Der andere Lehrer War dann so schlabberig, den mochte mein Sohn gar nicht.
    Wie lernen eure Kinder den, nach Leistung Oder einfach mit Spaß? Der Gitarre Lehrer von großen ist einfach super, locker und cool aber doch bestimmt und genau, das gefällt uns beiden sehr gut.
    Warum gibt es bei uns nicht so einen Klavier Lehrer? Vermutlich sind die guten schon ausgebucht. ...
    Ich hab allerdings aktuell eh so viel mit den Hausaufgaben hinterher zu rennen, dass ich das Thema erst mal wieder hinten angestellt habe.

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • @Andy
    Also mit Hausaufgabenheft und Noten lernen meine beiden schon, alleine weil sie klassische Orchesterinstrumente erlernen und da geht ohne Noten gar nix. Beim Klavier ist es sicher erstmal ähnlich, bei einer russischen Klavierlehrerin habt ihr da aber auch gleich richtig in die Vollen gegriffen. Das ist jetzt nicht diskiminierend gemeint, aber mein Eindruck ist, dass es in den osteuropäischen Schulen deutlich leistungsorientierter zugeht. Andererseits: Wer nichts fordert, bekommt auch nichts und einen guten Instrumentallehrer macht meiner Meinung nach aus, wenn er das richtige Gespür hat, wie viel er dem Schüler abverlangen kann ohne ihn zu demotivieren. Vielleicht habt ihr einfach noch nicht den richtigen Lehrer gefunden?


    Gitarre ist da schon immer etwas lockerer und nicht so 'konventionell' orientiert.


    Dass es meinen Kindern auch Spaß macht, hoffe ich doch sehr bzw. habe nicht den Eindruck, dass das Gegenteil der Fall wäre.


  • Die Kleine weiß noch nicht, was sie will. Mal Klavier, mal Gitarre, mal Querflöte, mal Harfe. Deshalb werden wir noch warten (ich habe das Gefühl, dass mein Großer zu früh angefangen hat, den Fehler mag ich nicht nochmal machen).


    hm... meine grosse ist jünger als deine kleine und wird voraussichtlich im sommer - also mit 5 jahren und 4 monaten - mit dem grundkurs musik anfangen an der musikschule hier. instrument wird blockflöte sein, aber eher so spielerisch und nicht festgelegt, die entscheidung für ein instrument kommt dann zur einschulung. ich dachte immer mit spätestens einschulung sollte sie anfangen. ich war 6, als ich mit blockflöte anfing, 7 mit klavier, ich entschied mich dann mit 18 gegen das konservatorium, aber ich weiss nicht, ob ich diese entscheidung überhaupt so hätte fällen können, wenn ich erst mit 10 oder so angefangen hätte #weissnicht ich dachte immer, jung sei gut... #angst


    mein cousin hat musik studiert - klavier und french horn. und konnte bis er 15 war keine noten lesen, der hat alles nach gehör gemacht (einmal vorspielen reichte 8I) auch die gibt es also.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • aber ich weiss nicht, ob ich diese entscheidung überhaupt so hätte fällen können, wenn ich erst mit 10 oder

    Ich hatte einen Klassenkameraden, der mit 10 angefangen hat und mich locker in 3 Jahren überholt hat. Natürlich hätte der Musik studieren können. Hat er aber nicht. Das hab ich dann gemacht. Und ich musste viel nachholen...


    Nein, also, 8-12 Jahre ist ein gutes Alter. Ich denke, man geht ja auch nicht davon aus, dass das Kind gleich Konzertpianist werden will. Das ist, als müsste jedes Kind mit 3-4 Jahren mit dem Lieblingssport anfangen, damit es später auch in den Leistungssport kann, Du verstehst, was ich meine? (und ich kenne Leute, die erst mit 10 angefangen haben mit Turnen und noch im Leistungssport gelandet sind- das gibt es also auch)


    Letzten Endes ist die Frage, was das Kind möchte, wieviel Zeit man investieren kann, wie sehr man es begleiten kann und muss und was sonst noch an Aktivitäten statt findet. Man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen (jedenfalls nicht im Leistungsbereich), aber man kann breite Erfahrungen ermöglichen und schauen, was die kleine Persönlichkeit daraus macht...


    Ich würde mir immer auch überlegen, was sich das Kind wohl darunter vorstellt, wie ehrgeizig es ist, ob es einschätzen kann, was da eventuell an Arbeit anfällt, wie schnell oder langsam es eventuell vorangeht usw. Das war bei uns sicher ein Problem. Ich bin gleich auf den "Wunsch" angesprungen (s. anderes Post)... Vielleicht zu früh.


    PS: Wobei ich überhaupt nicht gegen frühes Anfangen sprechen möchte. Das kann funktionieren, wenn es eben passt.

  • Elektra: mit Noten meinte ich nicht Musik Noten sondern Schulnoten! Die gibt es jedes mal als Rückmeldung für die Eltern um prüfen zu können ob das Kind auch gut geübt hatte......

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Bastian spielt Gitarre und die Zwillinge seit 4 Monaten Klarinette :)
    Letzten Sonntag haben sie beim Regionalwettbewerb von Jugend musiziert den 2. Platz gemacht #applaus

    Viele Grüße Gaby


    Vier Jungs (8/2000, 11/2002 und 2 mal 1/2005

  • anderes Instrument
    (Trommel, genauer Djembe)


    Beide Jungs spielen seit ca 2 Jahren hauptsächlich auf Djemben (haben wir auch zu Hause), im Trommelpalast und bei den wöchentlichen Proben werden aber auch andere Trommeln und Percussion-Instrumente angeboten.
    Das ist ein sehr jungslastiges Instrument übrigens, obwohl die "Fans" hauptsächlich weiblich sind *g*

    ... 12/2004 & 05/2006 & 01/2012 ...

  • Hm, die Kleine spielt seit knapp 2 Monaten Klavier, kommt aber erst im Sommer in die Schule. Eigentlich hätte ich also gar nicht klicken dürfen. Aber da sie viel Spaß dran hat gehe ich mal davon aus, sie spielt auch noch, wenn sie im Schulalter ist.


    Die beiden Großen haben im Grundschulalter mit Geige bzw. Gitarre begonnen, hatten dann aber recht schnell keine Lust mehr dazu und spielen heute leider gar kein Instrument.


    Elektra: Da hat meine Kleine aber Glück gehabt. Sie hat eine osteuropäische Lehrerin die total liebevoll ist und für die es gar kein Problem ist, wenn es mal nicht klappt. Hauptsache das Kind hat Spaß dran. Sie ist aber auch erst Mitte 20.
    Seit Dienstag ist sie auch meine Klavierlehrerin, bin mal gespannt, wie sie bei Erwachsenen ist (obwohl ich durchaus Leistung bringen will *schnellübengeht*)

    Liebe Grüße, Maude

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  • Die Kleine spielt seit 1,5 Jahren Harfe, sie hat mit 6 angefangen. Notenlesen ist ein Kampf, sie spielt alles auswendig und nach Gehör. Das stößt jetzt an seine Grenzen bei mehrstimmigen Sachen.


    Der Große hat mit 10 Fagott angefangen. Er wollte vorher nichts lernen.


    Der Große ist recht klein gewachsen und hat auch kleine Hände, da ist das Fagott echt noch grenzwertig, aber er stellt sich nicht schlecht an. Den S-Bogen hat der Lehrer etwas nach unten gebogen, sonst wäre das Instrument einfach zu lang für ihn. (er ist immer noch kleiner als sein Instrument...)

    annalin mit Nr 1 M 9/2003 und Nr2 W 3/2006