"Macht" hier jemand zu Hause Montessori? Fragen und Austausch

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Almarna.. Würde dein Mann auch Auftragsdreiecke bauen? ist nicht eilig und ich würds abho... wo wohnst du?


    Theoretisch
    schon, praktisch wirds aus zwei Gründen schwierig. Wir wohnen ganz im
    Süden von Österreich (Kärnten), das ist doch eine Ecke weg von Dir. Und
    wir kommen bald in die heiße Phase des Hausbaus, da geht dann eine Weile
    nix anderes mehr. Kommt darauf an was nicht eilig bedeutet. ;) Kannst
    mir gern eine PN schreiben.

    • Offizieller Beitrag

    Zum Schütten: Da darf er sich in der Badewanne und im Schwimmbad immer austoben mit verschiedenen Gefäßen. Aber trotzdem, sobald der Durst gelöscht ist, wird mit dem restlichen Wasser gepritschelt. Ist einfach zu verlockend. :D


    Räumen und Kramen ist hier auch ganz wichtig im Moment. Er hat 4 Holzkisten, 3 davon mit Deckel. In einer sind Bücher, in den anderen Bausteine und gemischtes Spielzeug. Er liebt es Dinge einzeln in die Kisten zu tun und jedes mal danach den Deckel zu zu hauen. Wenn zu viel drin ist, so dass der Deckel nicht zu geht oder kein Geräusch macht, kommt das letzte Teil wieder raus und er probiert es mit etwas anderem. Ist total faszinierend zum zuschauen.

  • Spannendes Thema. Mit Montessori habe ich mich noch kaum beschäftigt (werde ich nachholen), aber ich versuche generell, meinem Sohn viel zuutrauen und ihn viel elber machen zu lassen. In einigen Bereichen klappt das schon sehr gut (Essen und Trinken - vor allem auch dank BLW) in anderen Bereichen bin ich manchmal zu faul oder denke einfach nicht daran - da sollte ich mein Bewusstsein weiter schärfen. Generell liegt es mir allerdings näher, die Selbständigkeit in den normalen (natürlich kindgerechten) Alltag zu integrieren als Sonderlösungen fürs Kind zu schaffen (also das Kind eher befähigen, den normalen Waschplatz zu nutzen als ihm einen eigenen Waschplatz zu schaffen).

  • hey Brina,
    wie alt ist dein Sohn?


    Gerade 3 geworden. Aber neben einer deutlichen Sprachentwicklungsverzögerung auch sonst ein bisschen "speziell".

    Wenn die Themenkisten zu unübersichtlich sind für ihn, evtl noch mehr gliedern? Also statt einer riesen Legokiste eine für gelbe, eine für rote, eine für blaue steine? Dann findet er es schneller und es ist weniger verteilt.
    Für Kuscheltiere ein Regal, wo die Tiere jeder einen eigenen Platz haben, auch übersichtlicher als Kisten.
    Durchsichtige Kisten nehmen?


    Durchsichtige Kisten haben wir schon. Mehr aufgliedern wäre eine Idee. Da muss ich noch mal über das System nachdenken.

    Ich geb zu, grad anfangs ists ne Herausforderung, mit dem "bevor du dir was neues nimmst, räumst du auf", da muss man mal n paar Tage fast nebensitzen, aber sobald das Kind gemerkt hat, dass es dir ernst ist, und keine "Ausreden" gibt, machen sies normalerweise.


    Wahrscheinlch fehlen mir da die Nerven, dass lange genug durch zu halten. 2 Wochen reichen hier nicht.
    Selbst die Regel "die Schuhe werden immer im Flur ausgezogen" funktioniert hier nur in 50% der Fälle.
    Vor einem Jahr habe ich das schon mal längere Zeit ausprobiert. Und dabei auch versucht das Spielzeug zu reduzieren. Er weiß aber ganz genau, was da ist, kann mich aber nicht gezielt danach fragen. Er braucht z.B. bestimmte Duplo Figuren, die was mit Teilen der Küchenutensilien machen müssen.


    Das ordentlich aufgeräumte Bücherregal wird fast täglich komplett leer "gefegt".

    Zum alleine Anziehen: Wenn du weißt, er kanns schon, dann sag: "jup, und weil mama groß ist, zieht sie sich selber an, du du kümmerst dich um dich" evtl mit Wettrennen, gegen Eieruhr, wirk beschäftigt ;)


    Leider ist das für ihn keine Motivation. Er würde nämlich entweder nackt auf die Straße gehen oder zu Hause bleiben.


    Zum Feuer: Bring ihm ne Löschdecke #angst
    Ein Stückchen Gartenschlauch oder ähnliches mit imaginärem Wasser tuts nicht? bei uns waren mal blaue Tücher in ein Rohrende gestopft absolut Löschtauglich


    Sein Spiel-Wasserschlauch lag auch schon oft genug daneben und er hat es trotzdem gemacht. #weissnicht


    Danke Gummibärchen, für deine lieben Anregungen.


    Brina

  • Frau dechse... Schwierig zu sagen. Beim großen, der eine motorische entwicklungsverzögerung hat, haben wir den hocker denke ich mit 19/20 Monaten gekauft u ihn anfangs drauf gestellt bzw geübt hocgzuklettert. Bei der kleinen gabs ja nicht die Möglichkeit ihn wieder weg zupacken. Somit ist Sie zum ersten mal mit 10 Monaten draufgeklettert. Zwei Monate später fand ivh Sie glücklich auf der Küchenarbeitsplatte sitzend.


    Seit ein paar Monaten nutzt Sie den Bad hocker um sich auf den Badewannenrand zu stellen in sich im großen Spiegel anzusehen.



    Achso, Spiegel sind für Kinder auch was ganz tolles. Auf Kinderhöhe laden Sie zum begutachten u quatsch machen ein.

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Interessantes Thema, ich habe dies bis jetzt nur als Schulform wahr genommen und da bin ich mir noch unschlüssig ob es besser für meinen Kleinen ist als die "normale Schule", aber das hat noch Zeit. Für mich wäre das nix gewesen. Ich brauchte bissl Druck zum lernen, aber mein Kind ist ja nicht ich! #pfeif


    Zu Hause arbeiten wir nicht nach einer bestimmten "Strategie", aber Luke hilft seid er ca. 1,5 Jahre alt ist den Tisch abzuräumen, er hilft mir die Spülmaschine auszuräumen, trinkt seid langem aus dem Becher, hat ein Tritthocker um sich alleine die Hände zu waschen, abtrocknen etc. pp. Ich habe das nie fokusiert, aber lasse ihn machen (natürlich ohne Messer/scharfe Sachen, etc.) und ich muss ihn den Wasserhan halt an und aus machen,d a er da noch nicht alleine dran kommt trotz Tritthocker. Er durfte auch früh alleine essen, auch wenn es eine Sauerei war, aber die Freiheit wollte ich ihm geben. Er kann hier auch Möbel (kindermöbel) etc. rumräumen wie er mag und auch mir helfen die Wäsche in und aus dem Trockner zuholen. Er bringt auch Sachen in den Mülleimer. Meistens meldet er sich auch sofort, wenn er Hilfe benötigt.


    Ich überlege gerade ob man das noch mehr unterstützen sollte, aber ich will ihn nicht drängen und mit 20 Monaten spricht er kaum. Es ist schwierig für mich so heraus lesen zu können was er alleine schaffen kann und was nicht und wie er das möchte. Ich bin da etwas verunsichert.


    Ich lese weiter gespannt mit...

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Jazzyi ()

  • Meine 25 Monate alte Tochter spricht auch noch nicht und hat so viel mehr Möglichkeiten zu zeigen was Sie mag. sie kommt ja überall dran.


    Und meine Kinder gehören auch zu denen die mit 1,5 schon scharfe Messer mit anfassen durften.... Wie Soll man sonst auch was klein bekommen?

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Meine 25 Monate alte Tochter spricht auch noch nicht und hat so viel mehr Möglichkeiten zu zeigen was Sie mag. sie kommt ja überall dran.


    Meintest du mich?


    Ansich ist das bei uns auch kein Problem. Das Problem ist, dass alles ausgekippt wird, bis das gewünschte gefunden wurde.
    Oder es wird randaliert, weil ich das Spielzeug reduziert habe, weil es nicht bespielt wurde.
    Schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
    Statt ein Puzzle zu beenden und weg zu räumen, wird es einfach durch den Raum geschmissen, wenn er genug hat.
    Und ich habe noch keinen Weg gefunden, dass vorher zu unterbinden bzw. müsste ich mich dann 14 Stunden am Tag eins zu eins mit ihm beschäftigen. #weissnicht
    Generell haben wir Schwierigkeiten, eine ausreichende Motivation zu finden und die Aufmerksamkeit beim Programmpunkt zu halten.


    So, dass war glaube ich am Thema vorbei. #sorry


    Gibt es eigentlich auch Erziehungberatung oder Choaching zu Hause für Montessori? Oder Literatur für integrative Einrichtungen?


    LG
    Brina

  • abbeißen. Luke ist sehr wild und fuchtelt damit rum...da habe ich keinen Bock drauf..sorry

    Cheers & Oi! Jazzyi

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  • Brina, nur ganz kurz weil vom Handy
    es gibt montessori - therapeuten,
    und lore anderlik hat divese Bücher geschrieben.
    die frau ist absolut genial, hab einige Fortbildungen bei ihr gemacht
    Für dich ne ecke zu weit weg, aber sie kann bestimmt helfen bzw vermitteln
    lg

  • Wow, ein interessanter thread mit tollen Anregungen! Ist bei uns zwar noch etwas hin, bis das relevant wird, aber gute Inspirationen für die Zukunft!

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • Ja, wirklich spannend. Ich werde mir auch alle Beiträge nochmal in Ruhe anschauen und die Blogs anschauen.


    Ich denke, wir machen auch vieles so, auch ohne, dass wir den Namen "Montessori" dafür verwenden.


    Ich kann ja kurz mal erzählen, wie es bei meiner Kleinen ist (sie ist jetzt 2 1/2 Jahre alt):


    Trinken:
    Wir haben auch meist einen Plastikbecher mit Getränk für sie auf dem Esstisch stehen, den sie jederzeit nehmen kann. Sie kann sich auch selbst Getränke einschenken, d.h. Deckel aufdrehen und eingießen, wenn die Flasche/Packung nicht zu voll sind.
    Wir haben mit ca. 7 Monaten mit Becher angefangen, Trinklernbecher/-flaschen gab es hier nie. Nur für unterwegs haben wir Trinkflaschen, die sie aber auch selbst nehmen und öffnen kann.


    Essen:
    Unsere Kinder haben Tripp Trapps mit denen sie sich selbständig an den Tisch setzen können, wann immer sie wollen (nur ein bisschen ranschieben müssen wir).
    Sie benutzt das gleiche Geschirr, wie wir, wobei die Kinder meist aus Plastikbechern trinken, ich habe aber auch kein Problem damit, wenn sie sich ein Glas nimmt.
    Selbständig was zu Essen nehmen geht hier nicht immer, es sei denn, es steht Obst o.ä. auf dem Tisch.
    Sie benutzt normale Messer und Gabeln (da aber meist kleine Gabeln und Löffel, weil die besser in den Mund passen), beschmiert sich ihre Schnitte selbst mit dem Messer.
    Sie darf auch mit einem kleinen Obstmesser schneiden.


    Haushalt:
    In der Küche haben wir IKEA-Hocker stehen, mit denen die Kinder auch obere Regale erreichen können. Die Kleine kann damit aber noch nicht die Hängeregal mit Porzellan und Glas erreichen, aber die 6-jährige.
    Die Kleine beteiligt sich am Tischdecken, meist mit dem Austeilen von Besteck, Brettchen oder Bechern. Sie darf aber auch Teller zu Tisch tragen, wo was drauf ist, wenn die nicht so voll sind und nichts runterlaufen kann.


    Anziehen:
    Wir haben PAX-Schränke. Die Kleine hat zwei solche Plastik-Schubfächer ganz unten im Schrank. Wir achten darauf, das nur jahreszeitgemäße Kleidung in den Fächern ist. Sie kann so ihre Sachen komplett selbst aussuchen, wenn sie möchte und zieht sich meist auch alleine an. Nachtwindel kann sie allein in den Müll werfen und die dreckige Wäsche in die Wäschekörbe im Bad.
    Für die Jacken an der Garderobe ist sie noch ein bisschen klein (ginge aber auch mit Hocker). Schuhe sind in Reichweite, im Sommer Sandalen gingen problemlos alleine, auch Schuhe mit Kletties, haben wir momentan aber nicht, so dass sie da Hilfe braucht.


    Bad:
    Wir haben einen kleinen Hocker im Bad stehen. Damit kann sie Wasserhahn, Seife, Zahnbürste, Zahnpasta, Kamm und Toilette allein erreichen.
    D.h. Händewaschen und das kleine Geschäft erledigen kann sie schon alleine. Auch die Zahnbürste fertig machen inkl. Zahnpasta (das klappt meistens, aber nicht immer).
    Töpfchen hatten wir bis vor ca. 1/4 Jahr, Toilettentreppe wurde wenig genutzt, jetzt braucht sie die nicht mehr.


    Spielzeug etc.
    Sie hat in ihrem Zimmer ein kleines Tischchen mit Stiften und Papier, wo sie selber malen und "schreiben" kann.
    Außerdem eine große Trofas-Kombination mit allerlei Konstruktionsspielzeug, Verkleidungskiste, Kuscheltieren, Fillys ... Das kann sie alles alleine nehmen.
    Im Wohnzimmer haben wir einen großen Basteltisch. Da sind auch Schubfächer dran, in denen z.B. Scheren, Leim, Knete etc. lagern. Außerdem ein großes Regal mit Bastelmaterialien. Das kann sie sich auch nehmen, aber da sind wir immer dabei.
    Außerdem sind im Regal jede Menge Gesellschaftsspiele, die ich aber so gelagert habe, dass die kleinkindgeeigneten in den unteren Fächern lagern.
    Das kann sie sich dann auch rausnehmen und damit spielen, wobei wir da natürlich darauf achten, dass alles zusammenbleibt.


    Kindersicherung:
    Haben wir größtenteils in den erreichbaren Steckdosen.
    Die schärfsten Messer und alle Chemikalien stehen außer Reichweite.
    Mehr haben wir, glaube ich nicht #weissnicht .

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

  • Also statt einer riesen Legokiste eine für gelbe, eine für rote, eine für blaue steine?


    das sind irgendwann 30 kisten und man findet trotzdem nicht umbedingt was man grade braucht. wir haben hier vier kisten: ne große für alle voluminösen steine, ne mittlere für alles flache (platten und leisten), eine kleine für räder aller art und eine kleine für alle kleinen und komplexeren teile. interessanterweise bekommt das unser dreindritteljähriger schon annähernd hin beim aufräumen.

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !



  • aber dann habt ihr das ja schon aufgegliedert. Es war ja nur ein Beispiel, das nach Farben zu machen, wenns nach Formen sinnvoller für euch ist, ists doch optimal. ;)


    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Kinder genauer aufräumen, wenn sie noch relativ jung sind, da wird das Tablett ganz genau an die Regalkante geschoben und so, wenns für Kinder logisch ist und man sie begleitet ist aufräumen kein Problem, würd ich aus meiner Erfahrung raus behauten.

  • Danke für den Thread. Ich wollte schon längst schreiben, bin aer nicht dazu gekommen.


    Auf die Idee Montessori zu Hause zu machen war ich noch gar nicht gekommen.
    Das passt perfekt zu meiner Madame-alleine! Etliche Sachen haben wir auch so, dass die Kinder selbst rankommen, aber seit ein paar Tagen haben wir
    - eine Schnur an der terrassentür, damit Madame sie selber aufbekommt
    - einen Löffel im widerspenstigen Apfelgelee


    Einen Spiegel in Kinderhöhe hätte ich gerne noch.


    EIgentlich sollte der Fratz heuet abend alleine die Pfannkuchen machen, aber Madame will auch, da muss ich wohl doch assistieren.


    Madame kann übrigens aus der 2 Liter Kanne (wunderschön und vom Töpfer #kreischen ) alleine Wasser eingießen. Inzwischen hat sie auch festgestellt, dass nicht alles in ein Glas passt #wisch und kann auch bremsen. Mit Wasserflasche und kleiner Kanne geht es einfacher.


    Aufgeräumt wird hier zugegebener maßen nur wenig. Das hat irgendwie keine Priorität. Mal gucken wie sich das entwickelt.


    Das beste aber ist, dass ICH mich einfach mal beherrsche und sie (also beide) machen lasse. Sei es anziehen, aufräumen, essen bereiten und und und geduld ist nicht gerade meine Stärke ;)

    • Offizieller Beitrag

    Nix zum Thema, aber Frau Dechse: Deine Signatur #flehan #flehan anbetungswürdig #flehan #flehan



    #lol #lol #lol #lol

    Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht!


    Aber es hilft ungemein, wenn man ihm im Rahmen seiner Möglichkeiten Wasser gibt, ab und an etwas Dünger und gute Erde zur Verfügung stellt und ihm Schatten spendet wo die Sonne zu stark scheint

    Einmal editiert, zuletzt von Anaba ()

  • wir haben auch alles sehr kindgerecht eingerichtet dass es das Thema auch als Montessori-zuhause gibt wusste ich bis heute nicht. Bei uns ist das einfach Intuition, wir wohnen doch schliesslich alle zusammen da, nicht nur wir Erwachsenen!


    Nun hatte ich das Thema x Tage im Kopf und konnte nie an einen PC, um meine Gedanken zu verschriftlichen. Jetzt aber :)


    Für mich persönlich ist das auch ganz normal, dass man ein Haus nach seinen Bewohnern ausrichtet. Hat man einen Hund wird es sicher anders aussehen als ohne. Mit Kindern muss man auch einige Sachen be- bzw. überdenken. Aber für viele ist das eben nicht so. Und das erstaunt mich immer wieder, weil ich persönlich es als sehr anstrengend empfinde meinem Kind dann eine solche Umgebung begreiflich zu machen.
    In meinem Bekanntenkreis habe ich das aber schon mehrmals gesehen und erlebt (bei Eltern aus der Kita zum Beispiel). Da gibt es Gitterbetten bis zum 5. Lebensjahr und wenn das Kind rausklettert wird es noch höher geschraubt, anstatt ein anderes Bett zu wählen. Dann gibt es Schränke, die man nicht einmal als Erwachsener bedienen kann, weil sie so voll und unübersichtlich sind. Oder Kinder, die im Wohnzimmer eingesperrt werden, damit man in Ruhe kochen kann und sie nicht stören. Das sind nun wirklich keine nahen Freunde von mir, aber so etwas hört man immer wieder. Da müssen sich die Kinder an eine Erwachsenenwohnung anpassen und sich irgendwie in das Leben fügen.
    Ich möchte da auch gar nicht mit dem Finger auf die Menschen zeigen (ok, außer beim Einsperren. Das geht einfach gar nicht!), da das jeder Mensch und jedes Elternteil für sich entscheiden muss. Und das man nicht immer alles zu 100 Prozent auf die Kinder zuschneiden kann sollte auch jedem klar sein. Aber für mich persönlich ist die Grundhaltung zu anstrengend. Ich versuche lieber gemeinschaftlich zu wohnen und zu werkeln. Das erspart mir viel Stress und mein Kind ist gleichzeitig auch sinnvoll beschäftigt #pfeif außerdem habe ich ja das Ziel einen selbstbewussten Menschen mit Individualität und Freude groß zu ziehen, da steht eine gewisse Partizipation für mich einfach unumstritten im Raum.


    Ich habe dich, Gwynifer, nun nur zitiert um meine Gedanken auf einen Sockel zu stellen :) einfach, weil ich es genauso empfinde wie du. Es ist aber eben nicht immer der Fall und viele machen das auch ganz anders. "Selbstverständlich" ist das also nicht :)

    Girl keep your head up,
    We've still got miles to go,
    Were lead by starlight through,
    The rain and the snow.