Öffentliches Stillen

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  • Liebe Raben
    ich wollte mal in die Runde fragen bis zu welchen alter eurer Kinder ihr in der Öffentlichkeit gestillt habt?
    Und bis wann vor Verwanten, Freunden?
    Und habt ihr ab einen gewissen Zeitpunkt gar nicht mehr gesagt das ihr noch stillt?


    Meine Tochter ist zwar erst ein knappes Jahr alt aber ich bemerke immer öfter komische Blicke ( oder bilde ich mir das nur ein?? #pfeif )
    Schöne Grüsse

  • Ich habe beide bis ca. 1 Jahr in der Öffentlichkeit gestillt und genauso vor der Familie. Allerdings hätte ich auch noch länger das ganze getan, nur dass beide Jungs danach nur noch nachts gestillt werden wollten ^^

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
    ___________________________________________________________________________________________________________________

    Be calm, be a unicorn



    Mitglied im Reboarder-Verein

  • Wir stillen noch öffentlich. Allerding sehr diskret. In Bus udn Bahn bekommt es niemand mit. Kind ist jetzt 22 Monate.
    Ich würde gern nicht mehr öffentlich stillen, nur leider könnten wir dann kaum noch die Öffis benutzen.
    Sie verkriecht sich in mich zum stillen, wenn der Trubel zu groß ist.

  • ich stille ihn auch jetzt noch öffentlich... er ist 26 monate... klar, nur wenn er sich nicht davon abbringen lässt, weil müde oder so.. aber es ist nicht so, das mich die blicke anderer interessieren;)

    liebe grüße Susi mit H(Juli04) N(Juni07) L(April10) K (April14) und T (Juni2016) #herzen

  • In der Öffentlichkeit glaube ich bis 1,5 Jahre, hauptsächlich auch weil ich denke, dass es nur so in der Gesellschaft ankommen kann, dass es normal ist. Manchmal waren die Blicke aber schon nervig.
    Vor Freunden und Familie würde ich auch jetzt noch stillen, seit 2 Wochen probier ichs aber nur aufs schlafen gehen zu reduzieren, da sind wir alleine.Von der Familienseite kamen schon blöde Kommentare, aber nach 2 Jahren und Bücher/Foren/Freundes-wissen im Rücken berührt mich das nicht mehr so.

    “As we work to create light for others, we naturally light our own way.”
    ― Mary Anne Radmacher

  • Wir stillen noch in der Öffentlichkeit, wenig diskret. #augen
    Mal wird freundlich gelächelt, mal weggeschaut. Ich kümmer mich nicht mehr groß drum. :)

  • Lustig, eben darüber mache ich mir grade auch Gedanken. Meine Jüngste, 2 Jahre, ein Monat alt, stillt noch recht viel, und ich reduziere gerade ein wenig. Und ich mag nicht mehr so gern öffentlich stillen, obwohl wir das sehr diskret hinkriegen.
    Mein Ziel ist es daher, das öffentliche Stillen weniger werden zu lassen, indem ich sie immer ein wenig länger vertröste, und wenn unterwegs mehr Kleiderschichten nötig sind als jetzt, es sein zu lassen und nur noch zuhause zu stillen. Da allerdings mit open end.


    Bei meiner Ältesten habe ich mit etwa zehn Monaten deutlich weniger gestillt und praktisch nie mehr in der Öffentlichkeit, sie hatte nie so ein starkes Saugbedürfnis, mit etwa elf Monaten stillte sie nur noch zweimal täglich, mit 12 gar nicht mehr.


    Bei meiner Mittleren habe ich schwangerschaftsbedingt mit gut anderthalb auf zweimal stillen am Tag runtergefahren, das war abends zum Einschlafen und morgens zum Aufwachen. Das war dann per se nicht mehr in der Öffentlichkeit. Sie stillt übrigens immer noch alle paar Tage mal. Letzteres weiß ausser unserer Kernfamilie niemand mehr. Muss auch keiner wissen, zumal das Kind das nicht möchte.

  • Auch wenn das jetzt vielleicht "unrabig" klingt, aber ich war noch nie ein großer Fan vom öffentlichen Stillen. Vom Stillen als solches schon, auch vom Langzeitstillen. Aber für mich war und ist das immer ein sehr intimer, persönlicher Moment. Ich mochte es nie, dass mir jemand beim Stillen zusieht, und ich mag auch anderen ehrlich gesagt nicht so gerne dabei zusehen. Deshalb habe ich mich von Anfang an zum Stillen zurück gezogen, wenn es ging. Egal ob Stillzimmer / Wickelzimmer, Toilette oder Auto - ich konnte nie verstehen, warum sich andere Mütter für solche Orte scheinbar zu fein sind. Und ich habe auch nie groß an die Glocke gehängt, ob oder wie lange ich stille. Das ging nur mich und meine Tochter was an!


    Insgesamt waren es dann 21 Monate, das letzte halbe Jahr eigentlich nur noch zum Einschlafen, also zuhause. Davor: siehe oben.

    Es gibt nichts das höher, stärker,
    gesünder und nützlicher für das Leben ist,
    als eine gute Erinnerung aus der Kindheit.

    - Fjodor M. Dostojewskij -

  • Ich habe bis zum Alter von zwei Jahren circa in der Öffentlichkeit gestillt. Im absoluten Notfall würde ich es auch jetzt noch tun (Kind arg krank oder verletzt oder wenn sehr müde auf Reisen oder so).
    Vor Freunden stille ich natürlich (Sohni ist 3 1/2), wenn die es nicht akzeptieren/tolerieren, wer dann?! Vor der Familie möchte ich das allerdings nicht - da ist das Verhältnis nicht so gut. :|
    Bei meinem großen Sohn war´s "damals" genauso.

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
    Mahatma Gandhi

  • Ich sehe das eigentlich auch als sehr intimen ,verletzlichen Moment und versuche meistens irgentwohin
    auszuweichen.
    Töchterchen möchte nicht diskret stillen : grunzt und schnaubt #augen
    Und bei ihr ist es nicht mit - andocken-trinken-fertig getan sondern
    andocken trinken grunzen abdocken in die runde schauen andocken usw.....
    Ab wann kann sie verstehen das , das zuhause o.k ist aber nicht im Freibad ?
    Im Moment ist es noch nicht so aktuell nur was ist nächstes Jahr?

  • Bis ca. 12-14 Monate irgendwann. Seither ist er so abgelenkt, dass er nur noch sehr selten stillt wenn wir unterwegs sind. Ansonsten ist es für mich in Anwesenheit meiner Schwester ok, beim Rest der Familie erspar ich mir die Sprüche.

    Strength doesn't come from what you can do. It comes from overcoming the things you once thought you couldn't.

  • Auch wenn das jetzt vielleicht "unrabig" klingt, aber ich war noch nie ein großer Fan vom öffentlichen Stillen. Vom Stillen als solches schon, auch vom Langzeitstillen. Aber für mich war und ist das immer ein sehr intimer, persönlicher Moment. Ich mochte es nie, dass mir jemand beim Stillen zusieht, und ich mag auch anderen ehrlich gesagt nicht so gerne dabei zusehen. Deshalb habe ich mich von Anfang an zum Stillen zurück gezogen, wenn es ging. Egal ob Stillzimmer / Wickelzimmer, Toilette oder Auto - ich konnte nie verstehen, warum sich andere Mütter für solche Orte scheinbar zu fein sind. Und ich habe auch nie groß an die Glocke gehängt, ob oder wie lange ich stille. Das ging nur mich und meine Tochter was an!


    Insgesamt waren es dann 21 Monate, das letzte halbe Jahr eigentlich nur noch zum Einschlafen, also zuhause. Davor: siehe oben.

    Warum ich mir zu fein war, um auf nem Klo zu stillen kann ich dir erklären:
    Ich esse nicht dort, wo andere kacken und das mute ich auch meinem Kind nicht zu!


    Wenn man dann noch kein Auto hat, reduzieren sich die Möglichkeiten recht schnell.
    In meinem alten Kiez in Berlin: weder Still- noch Wickelzimmer.


    Wickeln bei dm, stillen auf Parkbänken oder in Cafés.


    Ansonsten muss man "sich nicht zu fein sein", man kann es auch anders sehen: mein hungriges Kind ist mir wichtiger als ein pikierter Mitmensch.
    Ich habe mich gut bedeckt weil ich meinen Körper nicht präsentiere, ich habe mich weggedreht usw., aber weder mein Kind brüllen lassen noch warten lassen und auch keine Klos aufgesucht.

    Süsskram aus den Jahren 2009 und 2012 <3

  • Ich denke, wenn man komische Blicke erwartet, bekommt man sie auch bzw. sieht diese überall.


    Ich habe bis weit über ein Jahr öffentlich und/oder Verwandten, Freunden, ... gestillt. Komisch hat nie einer geschaut. Irgendwann hat es sich aufgehört, weil Tochter dann nur noch in der Früh bzw. Abend/Nacht gestillt hat, da waren wir dann meist unter uns.

  • Joa, seh ich genauso wie soulfire. Mich bei Gelegenheit zu verstecken würde mich mit Ständig-Vielstiller-Kind praktisch aus dem öffentlichen Leben ausschließen.

  • Ich stille auch in der Öffentlichkeit (2 Jahre), aber da ich momentan eh ab morgens-mittags-abends zurückgefahren habe, passiert das seltener öffentlich.
    Ab und an sind wir dann "richtig" öffentlich, manche Leute gucken blöd, aber ich kann mittlerweile auch richtig blöd zurückgucken. Manche finden es toll, die meisten merken es nicht oder gucken weg ..
    Und bei meinem Kind dauert das Stillen eh nur noch ne Minute bis es mir zu viel Gehampel wird, von daher ist auch nicht viel Zeit um da was mitzubekommen.


    Vor Freunden und Verwandten stille ich da weitaus öfter, da ich zu den "Stillzeiten" eher mal da als voll öffentlich bin.
    Besonders die Verwandten kommentieren da gerne, aber mittlerweile finden sie sich langsam damit ab, dass das meine Sache ist.


    Ich gehe auch davon aus, wenn das Baby da ist und ich mit beiden unterwegs bin, dass ich dann gelegentlich öffentlich beide stille. Da bin ich ja mal gespannt .. :P

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Wir stillen nur noch selten öffentlich und wenn dann so dass man nichts sieht.



    Manchmal glaube ich, ich leb auf dem Mond oder bin blind, ich trage und stille jetzt seit fast 3 Jahren und habe noch NIE blöde Blicke oder Kommentare bekommen, im Gegenteil.

  • Obwohl ich wollte, hat meine Tochter ab dem 5./6. LM nicht mehr öffentlich gestillt. Nur im absoluten Hungernotfall.
    Sie wollte nur noch zuhause liegend im Bett.
    Das war ziemlich anstrengend. Ich hatte dann teilweise Pre-Fläschen mit.
    Die Blicke waren natürlich echt toll, ich wusste das erste Mal, wie beschissen sich eine "Flaschen-Mama" fühlen kann.
    Neulich am Baggersee gings mal wieder, aber nur liegend auf der Decke.
    Aber ich hatte nie ein "Andocken und gut ist"-Stillkind, es war von Anfang an bissel kniffelig bei uns.
    Ich hätte gern eine 2jährige gehabt, die auf den Schoß gekrabbelt kommt und stillt, aber ich glaube, meine stillt sich vorher selbst ab.

  • ich stille wo Kind Hunger hat.
    Blöde Blicke habe ich noch nie bekommen, bin aber evtl. auch ne ignorante Tante.
    Mein Kind ist jetzt fast 2 und ich reduziere das Stillen der Öffentlichkeit, weil ich sie gern Richtung Abstillen drängen möchte. Ist ihr Leidensdruck zu groß oder gibt es akute Notsituationen (Verletzung o.ä.) stille ich auch immer noch "draußen".

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Sohnemann ist gerade 2 geworden und ab und an stillen wir öffentlich. Wir verstecken uns nicht, ich stille auch diskret wobeii bei manchen Oberteilen sitlle ich auch "oben raus" wenn ich meinen Bauch mal nicht zeigen will :D
    Im Freibad ist es sowieso egal, da haben viele weit weniger an als ich beim stillen #pfeif und so unterwegs wenn Sohn schlecht drauf/müde ist. Ich sage aber auch, wenn es mir gerade nicht passt (Kaffee trinken) und das akzeptiert er seit ein paar Wochen echt gut. Andererseits halte ich aber meine Versprechen (Jetzt nicht, wenn ich fertig bin) ein bzw er mer

    kt es sich und fordert es ein.
    Wenn jemand gafft soll er doch! Ich bin hier am neuen Wohnort schon wg dem Tragen persönlich angegangen (plus anfassen...) worden. da sind mir die dummen Blicke doppelt schnurz. Und wg stillen auf dem Klo: Nein Danke! Ich esse auch nicht dort!
    Was sehr schön war: Im Erfurter Zoo haben wir uns nach dem Spielen auf dem Wasserspielplatz in den Schatten aufs TT gelegt, Mini gestillt und ich gedöst. Diese 10 Minuten waren traumhaft schön und sehr erholend

  • Was sehr schön war: Im Erfurter Zoo haben wir uns nach dem Spielen auf dem Wasserspielplatz in den Schatten aufs TT gelegt, Mini gestillt und ich gedöst. Diese 10 Minuten waren traumhaft schön und sehr erholend


    Das erinnert mich daran, dass ich vor 2 oder 3 #gruebel Monaten mit Schlenkerbein in einer Therme mit großem Außenbereich war. Mittagszeit. Ich pack mich mit Kind auf die Wiese zwischen all die Sonnenanbeter, stecke die Brust ins Kind, Kind ist in 3 Minuten eingeschlafen, ich stelle Verwandschaft an zum aufpassen und gehe gemütlich ohne Kind in die Sauna. Es gab einige Eltern ringsrum mit ähnlich alten Kindern die große Probleme hatten, ihr Kind zum Mittagsschlaf zu bewegen. Die Gesichter als ich nach 5 Minuten wieder aufstand waren einfach toll :D

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
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