Ich brauche bitte ein paar Gedanken/ muss es irgendwo loswerden

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  • Wir haben mal versucht rechtlich gegen das KKH und die Hebamme vor zugehen, aber letztlich:


    "Solange nichts passiert ist, die Handeln des Personals keine bleibenden Schäden verursacht haben: Pech gehabt"


    Bei mir wurde zwei Mal bei 36+ die Fruchtblase gesprengt, weil es der Hebamme in den Zeitplan passte.

  • Da ist es wohl Auslegungssache was "bleibende Schäden" bedeutet. Unglaublich.


    Liebe Sophia, ich wünsche dir, dass du ganz schnell wieder Vertrauen in deinen Körper fassen kannst. Er hat es gut gemacht und das Kind festgehalten! Ich bin froh, dass du in der Situation so eine tolle Frauenärztin an der Hand hast. Alles Gute für euch!

  • Vielen Dank für eure lieben Worte. :)
    Ich war heute noch mal bei meiner Ärztin, nachdem mein Kreislauf gestern verrückt gespielt hat und es heute morgen noch nicht wirklich besser war.
    Ich bin echt froh, sie als Ärztin zu haben. Ich kam mir irgendwie reichlich schräg vor, da schon wieder aufzutauchen, aber sie meinte, dass das absolut verständlich wäre, ich die Sicherheit jetzt bräuchte und hat noch bevor wir meine Beschwerden besprochen haben nach dem Baby geschaut. Es ist alles prima, mein Baby ist aktiv, gewachsen, keine erkennbaren Hämatome und ganz offensichtlich ein Kämpfer.
    Ich war echt erleichtert; irgendwie hatte ich die irrealistische Vorstellung, dass es beim nächsten Schall ja auch wieder heißen könnte, entschuldigung, da haben wir uns geirrt, doch kein Baby zu finden.


    Nachdem wir ein bisschen mit einander geredet hatten, fiel mir dann ein, dass die Beschwerden anfingen, nachdem wir gestern den Brief ans Krankenhaus geschrieben haben (Schwindel, Herzrasen, Übelkeit, Kopfschmerzen, das Gefühl, "umzukippen).


    Ja, nachdem ich das so auseinandergedröselt hatte, war es mir doch noch ein bisschen peinlicher, da heute hingegangen zu sein (ich wollte halt gerne ein fröhliche, urvertrauende, in sich ruhende Schwangere sein und kein emotionales Nervenbündel in Dauerpanik).


    Auf jeden Fall finde ich es einmal mehr beeindruckend, welche große Rolle die Psyche bei körperlichen Beschwerden spielt, seit diesem Besuch geht es mir viel besser.


    Auch wenn sie heute noch immer nicht sagen konnte, was nun für diese Blutung verantwortlich war, ist es nun ziemlich sicher, das die "Ultraschallexpertin" aus dem Krankenhaus den Gebärmutterhals (der bei mir wohl länger als üblich ist) und nicht die Gebärmutter geschallt hat. #pinch


    Den Brief haben wir heute mit der Bitte um Stellungnahme und der Option auch weitere Schritte einzuleiten abgeschickt. Und jetzt warten wir erstmal ab. In der Familie meines Mannes gibt es zum Glück einige Rechtsanwälte, aber das gehen wir erst im neuen Jahr an. Ich bin bis Silvester Noch krankgeschrieben, soll Bett/Couchruhe einhalten und Weihnachten mit meinen Kindern genießen und alles weitere sehen wir dann im neuen Jahr. Ich fühle mich heute zuversichtlicher, auch wenn ich glaube, dass diese Schwangerschaft sich deutlich von den anderen unterscheiden wird. Aktuell suche ich eine Hebamme, einfach um jemanden zu haben, mit dem ich kurz sprechen kann, wenn ich unruhig werde, aber die, die ich angerufen habe, sind leider schon voll. Naja, am Montag geht die Suche weiter.


    Ich sende euch hoffnungsvolle Grüße

    Liebe Grüße von Sophia mit 05/03 und 07/09 und 06/15

  • Stille, entschuldige, da hab ich deine Antwort übergangen. ( und auch die Antwort mit der tiefsitzenden Plazenta, da habe ich heute gar nicht nachgefragt, am 30. hab ich wieder Vorsorge, dann frag ich mal, wie das bei mir aussieht, danke fürs Nachschauen :) )



    Ich weiß gar nicht, ob ich rechtlich gegen das Krankenhaus vorgehen möchte. Vorrangig geht es mir gerade darum, dass diese selbstgerechte, unfreundliche und anscheinend auch noch unfähige Ärztin die Rückmeldung bekommt, dass sie echt Mist gebaut hat.


    Das, was dir passiert ist, einfach in die Geburt hineinzupfuschen und sie dadurch ja auch zu gefährden ist auch so unglaublich, dass man einfach darauf aufmerksam machen muss. Ich weiß nicht, wie erfolgreich eine Klage bei uns wäre, zumal auf der Seite von Vivantes bestimmt auch so einige fähige Rechtsanwälte sitzen, aber ich will es einfach dahin zurückgeben, wo es hingehört.
    Dir alles Liebe

    Liebe Grüße von Sophia mit 05/03 und 07/09 und 06/15

  • Liebe Sophia, wie gut, dass es dir jetzt besser geht! Und gut, dass du die Sache per Brief wieder dahin zurück geben konntest, wo sie hin gehört. Klar, so einen Brief zu schreiben, ist enorm aufwühlend. Ich hätte davon auch Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern etc bekommen. Und dass du diese Symptome in der momentanen Situation auf dein Kind beziehst und dir Sorgen machst, ist nur allzu verständlich.
    Natürlich möchtest du gern eine in-sich-ruhende Schwangere sein. Aber es wurde ja einiges dafür getan, dass diese Ruhe gestört wird.
    1.) Die Blutung. - Dafür kann niemand was, aber die ist zu Recht ein Alarmsignal.
    2.) Die Ärztin im Krankenhaus. - Statt dich zu beruhigen, dir auf dem Schall zu zeigen, dass dein Baby gesund und munter ist, und dir deine innere Ruhe wieder zu geben, hat sie dich in eine entsetzliche Krise gestürzt.
    3.) Deine Frauenärztin. - Wenn auch, um dich wieder aufzurichten, also aus sehr gutem Grund. Sie hat dir gesagt, dass deine Krise der letzten Tage nur eine Verarsche war und du ganz umsonst gelitten hast. (Wie gesagt, es war absolut richtig, dass sie das getan hat. Aber deine innere Ruhe hat das natürlich noch einmal durcheinander gewirbelt.)


    Kurzum: Du brauchst jetzt erstmal neues Selbstvertrauen und neue Erdung. Ich finde es toll, wie deine Frauenärztin dich dabei an die Hand nimmt und dich ganz sanft wieder zurück führt zum Stand von vor der Blutung. Aber den tief sitzenden Schock kann sie dir natürlich nicht mal eben so nehmen. Den musst du jetzt erstmal verdauen. Dein Brief ans Krankenhaus war dazu sicher ein wichtiger Schritt.


    Zu der Sache mit dem Gebärmutterhals-Ultraschall verkneife ich mir jetzt mal jede Bemerkung über die Ultraschall-Expertin im KKH...


    Ich wünsche dir, dass du bald zur Ruhe kommst und dann ein ganz entspanntes Weihnachtsfest genießen kannst.


    Liebe Grüße, Drama

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

  • Wahnsinnig, was dir passiert ist! ;(


    Ich wünsche dir alles, alles Gute für deine restliche Schwangerschaft und dein Baby ist wirklich ein/e Kämpfer/in!

    Liebe Grüße Marylu #sonne




    Kleine Kinder brauchen keine Erziehung sondern empathische Anleitung.

    Jesper Juul

  • Schon, dass es dir und dem Baby gut geht. Unglaubliche Geschichte...


    Ich hätte evtl. noch einen Tipp. Mein Chef ist im Aufsichtsrat des hiesigen Kreisklinikums und er ist immer interessiert an solchen Berichten über angestellte Ärzte. Ich weiß auch, dass schonmal jemand entlassen wurde. Die Klinik mag ja auch keinen schlechten Ruf bekommen.


    Vielleicht kannst du dich ja auch noch auf diesem Weg an jemanden wenden. Meistens sind die örtlichen Bürgermeister oder Kreistagsabgeordneten auch im Klinikaufsichtsrat....


    Alles Gute für dich!

  • Sophia, das liest sich ja furchtbar!!


    Ich komme ja zumindest auch aus der Nähe der Krankenhausbranche, und ich kann dir nur empfehlen, dies nicht auf sich beruhen zu lassen. Bei uns würde dies Konsequenzen nach sich ziehen, denn was passiert, wenn diese Ärztin wieder einen so fatalen Fehler begeht und es diesmal nicht so gut ausgeht......
    Wenn ihr Anwälte in der Familie habt, prima. Ein gepfefferter Brief, schauen wie sie reagieren, Hauptsache jemand wird sensibilisiert für das Unvermögen der " Ultraschallexpertin"




    Ich wünsche dir alles Gute und eine ruhige weitere Schwangerschaft

  • Sophia, was für eine Geschichte!


    Ich habe in meiner ersten Schwangerschaft auch eine unfähige Ärztin gehabt, die mir eine nicht intakte Schwangerschaft diagnostiziert hat. Ich hatte damals die Überweisung zur Ausschabung schon in der Hand. Zum Glück riet mir meine Hebamme, erstmal nichts zu tun und drei Wochen später zu einem anderen Gyn zu gehen. Das habe ich getan und bis heute den Moment nicht vergessen, als ich das Herzchen meines Babys schlagen sah. Heute ist dieses Baby 10 Jahre alt.


    Ich wünsche Sir von Herzen, dass du ab jetzt eine wundrrvolle Schwangerschaft erlebst und alles gut wird!!!!

    Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.

    (Mahatma Ghandi)

  • Zitat

    Ich wünsche Sir von Herzen, dass du ab jetzt eine wundrrvolle Schwangerschaft erlebst und alles gut wird!!!!


    da möchte ich mich anschließen. Ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis leider auch einige Schwangerschaften miterlebt bzw. davon erzählt bekommen, bei denen die Kinder entweder keinen Herzschlag oder massive Schäden oderoderoder haben sollten. Keins dieser Kinder ist krank geboren, die sind allesamt pumperlgesund - nur die Mütter kämpfen teilweise heute noch mit den Ängsten von damals bzw. der erlebten Ohnmacht und hilflosigkeit. Ich bin jedes Mal erschrocken darüber, wie sehr Ärzte da danebenliegen und wie vehement die eigene Haltung verdeutlicht wird.


    Ich finde gut und richtig, dass ihr dagegen vorgeht. Selbst wenn es keine Konsequenzen haben sollte im rechtlichen Sinne, so bleibt wenigstens zu hoffen, dass die Ärztin sensibilisiert wird für ihre Patienten... #yoga

  • Und ich (als Ärztin) wäre auch dankbar für die Rückmeldung. Man will ja denselben Fehler nicht zweimal machen, und draus lernen...


    Ich würde das jedenfalls so sehen, auch wenn ich mich erstmal für zwei Wochen zum weinen im Keller verstecken müsste ...

    Trinity mit DerGroßen (9 jahre) DemGroßen (7) und DerKleinen (3 Jahre) & Mini ( 5/14)

  • Danke für eure lieben Worte und die aufmunternden Geschichten, bei denen dann doch alles gut ausging #herzen


    Trinity, es ehrt dich, dass du zum Weinen in den Keller gehen würdest ;) , aber ich glaube, du kämst gar nicht erst in so eine Situation. Ich denke, es kann passieren, dass Ärzte Fehldiagnosen stellen, da ist wohl niemand im Laufe der Berufsjahre vor gefeit, aber diese Kombination von, arrogant, ja und irgendwie verliebt in die Wichtigkeit seiner Tätigkeit und absoluter Empathielosigkeit, das macht mich so wütend.



    Die Ärztin hat wirklich die ganze Zeit geredet, aber nicht mit mir, sondern über sich. Da waren total groteske Sachen dabei, aber am besten hat es mir gefallen, als sie von ihrer großen Verantwortung sprach. Ich hatte irgendwann angefangen ihre Sätze zu vollenden #schäm , weil ich nur noch nach Hause wollte und sie nicht aufhörte zu reden. Sie sagte, ich solle mir keine Wärmflasche auf den Bauch legen, ich sagte schon klar, wegen der verstärkten Durchblutung durch die Wärme und sie darauf: ach Sie kennen sich aus, sind sie aus dem medizinischen Bereich (na klar, wegen meines Wissens um die Wirkung von Wärmflaschen :stupid: )? Ich: nein, ich bin Erzieherin. Na, da solle ich mal froh sein, schließlich hätte sie so eine Verantwortung gegenüber den Patienten, es würde hier ja schon um Leben und Tod gehen (wie wahr, so im Nachhinein...) und bla,bla,blubb.
    So im Rückblick frag ich mich, ob ich vielleicht bei verstehn Sie Spaß gelandet bin.
    Ich befürchte nur einfach, sie ist so überzeugt von sich, dass sie wahrscheinlich gar nicht merkt, dass das irgendwie mit ihr und ihrer Art zu tun hat, sondern es halt unter kann schon mal passieren, schließlich ist ja doch noch alles gutgegangen abtun wird.
    Immerhin hat die Klinik sich gemeldet, dass meine Beschwerde eingegangen ist, dass sie das an die entsprechende Abteilung weitergereicht hätten und ich mich bittte noch ein bisschen gedulden solle, bis sie dem intern nachgegangen sind.



    Trinity, ich kenn mich mit medizinischen Laufbahnen nicht gut aus, ist es irgendiwe relevant (also jetzt nur in diesem speziellen Fall), dass sie Assistenzärztin ist? Also, hätte sie noch mal jemanden zu Rate ziehen müssen oder so?



    Aber nun zum Schönen, am Donnerstag war zum ersten Mal meine Hebamme da und dieser Termin tat mir richtig gut. Sie hat im Wesentlich das gesagt, was du gesagt hast, Drama, und dass ich mir mein Körpergefühl und Vertrauen richtig wieder zurückholen müsse. Wir haben sehr lange gesprochen und da habe ich zum ersten Mal eine Verbindung zum Baby gespürt. Die ersten 12 Wochen war ich eher vorsichtig freudig, weil dieser Schwangerschaft eine Fehlgeburt vorausgeht und nach den 12 Wochen folgte nun dieser Schock. Ja und nun ist da wirklich aufrichtige Freude, ein ganz starker Beschützerinstinkt und ganz viel Hoffung in mir.
    Und sie konnte schon Hertöne hören #banane
    Ich freu mich jetzt einfach, schließlich ist ein Drittel der Schwangerschaft schon rum und dies wird meine letzte sein, da werd ich den Rest jetzt genießen. 100%ige Gewissheit gibts ja eh nie (auch wenn der Kontrollfreak in mir sich am liebsten ein Heimultraschall gekauft hätte, was Tom Cruise kann, kann ich auch #angst )

    Liebe Grüße von Sophia mit 05/03 und 07/09 und 06/15

  • Die ersten 12 Wochen war ich eher vorsichtig freudig, weil dieser Schwangerschaft eine Fehlgeburt vorausgeht und nach den 12 Wochen folgte nun dieser Schock. Ja und nun ist da wirklich aufrichtige Freude, ein ganz starker Beschützerinstinkt und ganz viel Hoffung in mir.


    Ich finde das so toll, dass du dir dein Vertrauen wieder erarbeiten konntest. Wie beruhigend, dass du so eine gute Hebamme an deiner Seite hast!


    Jetzt, wo du noch Genaueres von der Ärztin geschrieben hast, wird es mir noch schlechter bei dem Gedanken, sie auf Menschen in Not loszulassen. ;(

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

  • dass sie Assistenzärztin ist? Also, hätte sie noch mal jemanden zu Rate ziehen müssen oder so?

    Das ist eine Grauzone, die Oberärzte können nicht überall sein. Wenn sie unsicher gewesen wäre hätte sie auf jeden Fall jemanden hinzuziehen müssen. Der Knackpunkt ist ja dass sie sich ihrer Sache und Kompetenz so sicher war. Und da sollte sie auf jeden Fall eine Rückmeldung bekommen, dass das sowohl fachlich als auch menschlich völlig daneben war.
    Dir weiter alles Gute.

  • Sophia: Puh, es ist zum Glück gut ausgegangen. Ich habe nicht zu Ende lesen wollen, weil ich da noch im KH lag und keine schlechte Nachrichten lesen wollte. Umso mehr freut es mich, dass es alles gut ist.
    Wegen die Blutung: ich habe bei der letzte Geburt ca. 2 Liter Blut insgesamt verloren, im RTW ging mir nach der Sauerstoffgabe schon viel besser. Diese Gedanken ums Sterben hatte ich auch, ich habe so Angst gehabt meine grosse Kinder nicht mehr zu sehen, das Baby war mit im RTW.
    Ich habe im KH erstmal eine Eiseninfusion gekriegt, ich war der Meinung der wäre ausreichend und ich würde die Bluttransfusion nicht unbedingt brauchen (weil ich dachte, jemand anderes hätte evtl. sowas eher nötiger als ich). Am nächsten ging der HB Wert nochmal runter, dann habe ich die Transfusion zugestimmt. Mir ging es Wochen lang ziemlich schlecht, ich war sehr schlapp, die erste Tage im KH durfte ich kaum alleine aufstehen und konnte mein Baby kaum alleine wickeln. Letztendlich habe ich mich mit sehr viel Kräuterblut, die ich nicht vertragen habe und einen bestimmten Saft (Lavita) von meine Hebamme mich berappelt. Anscheined so gut, dass mein Körper nach 3 Monate meinte wieder fit zu sein für eine neue Schwangerschaft #pfeif .
    Ich wünsche Dir ab jetzt eine entspannte Schwangerschaft #knuddel .


    Drama: das mit dem grünen Smoothie werde ich ausprobieren, meine Eisenwerte sind zwar einigermassen gut, aber der Eisenspeicher ist nicht so toll.
    Ich habe Angst, dass ich nach der Geburt mir genauso schlecht gehen könnte, wie das letzte Mal.
    Rote Beete mag ich übrigens sehr gerne :) .

  • Guten Morgen ins Rabenrund,


    ich wollte berichten, wie es weiterging:


    Am 22. rief uns der Chefarzt der gynäkologischen Abteilung an und bat uns um Entschuldigung. Er habe den Vorfall ünerprüft, mit der Ärztin gesprochen, die Ultraschallbilder angesehen und sei entsetzt, denn es sei eindeutig erkennbar, dass der Schall nur den Gebärmutterhals darstelle.
    Laut seiner Aussage hätte die Ärztin, die im dritten Assistenzjahr ist, einen Oberarzt hinzuziehen müssen und hätte in dieser Schwangerschaftswoche nicht von einem kompletten Abort ausgehen dürfen.


    Er sagte, dass so etwas nicht passieren darf, es täte ihm aufrichtig leid und letztendlich sei es eindeutig, dass es ein Behandlungsfehler seitens des Krankenhauses wäre. Der Vertrag der Assistenzärztin sei nicht verlängert worden, wobei diesem Vorfall anscheinend (so meine ich es herausgehört zu haben) wohl schon ein paar vorausgegangen sind.


    Das Telefonat war mhh, emotional sehr aufwühlend, ich finde es krass, wie sehr ich immer noch auf dieses Krankenhaus reagiere. Der Chefarzt war wirklich nett und er hat sich sehr vielfältig bei mir entschuldigt und trotzdem hat mir die ganze Zeit das Herz im Hals geschlagen.


    Mittlerweile spüre ich das Baby manchmal schon, allerdings noch sehr zart (und natürlich immer dann nicht, wenn ich es mir zur Sicherheit wünschen würde). Am 30.12. habe ich die nächste Vorsorge und danach erzählen wir es dann auch allen :)



    Ich wünsche euch allen eine gemütliche Zeit zwischen den Jahren und sende liebe Grüße

    Liebe Grüße von Sophia mit 05/03 und 07/09 und 06/15

  • Schön dass dein Brief gute Ergebnisse gebracht hat. Schön dass der Chef selber Konsequenzen gezogen hat. Hat er Dir die Option gegeben selber vorbei zu kommen für das Gespräch?


    Ich hatte selber einmal ein ähnliches Gespräch nach einer Auschabung wegen einer Fehlgeburt, musste aber vorbeikommen. Ich bin selber auch Ärztin, die wussten es aber nicht. Es handelte sich um einen Fehler bei einem seiner Oberärztinen und er war mir sehr dankbar für das Gespräch.


    Ich wünsche Dir dass ihr endlich zur Ruhe kommen könnt und die restliche Schwangerschaft einfach nur schön wird.

  • sophia, das klingt auf jeden fall gut.
    das mit dem herzklopfen wir noch lange bleiben, auch wenn da jetzt gut reagiert wurde. aber der schock sitzt in tieferen schichten, da kommt man über diese rationalen, richtigen und auch wichtigen schritte gar nicht dran. die wirken dann auf anderen ebenen gut, aber der schock wird zeit brauchen, um dich loszulassen. aber das musst du ja nicht mehr in der schwangerschaft alles fordern. gib dir zeit. vielleicht klopft in ein paar jahren das herz nicht mehr, wenn du die klinik siehst. und so lange solltest du es dir erlauben und einfache einen bogen drum machen. wenn dann mal zeit und kraft ist, kannst du dich der angst nocheinmal stellen, aber bestimmt nicht jetzt.
    jetzt hast du ein recht, die sache weeeeiit von dir wegzuschieben, wenn es dir so besser geht.
    wenn es dir nicht gut damit geht such ruhig therapeutische hilfe. bei solchen sachen helfen meist schon 1-3 sitzungen wahre wunder.


    aber gesteh dir zu, dass es dich im innersten getroffen hat und die klinik selbst nun der berühmte trigger für die angst ist.


    wie schön, dass du das baby spürst.


    (meine freundin ist tierärztin und hat sich aus sorge tatsächlich manchmal selbst geschallt. so ein ultraschall in greifnähe ist verlockend, auch wenn sie immer wusste, dass alles in ordnung ist :D )

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Ich wünsche euch auch alles gute.


    Und hoffentlich lernt die Frau dazu ....(Ich würde wirklich in den Keller gehen, ich mache mir immer noch Gedanken über einen Fehler den ich vor 15 Jahren als ganz junge Studentin gemacht habe, da hab ich eine d-flurette zu hoch dosiert ;) aber ich denk immer noch: es hätte auch was anderes sein können - was mich vielleicht seitdem vorsichtiger mit medis gemacht hat ?!)


    Was für ein weihnachtswunder ....

    Trinity mit DerGroßen (9 jahre) DemGroßen (7) und DerKleinen (3 Jahre) & Mini ( 5/14)