Ich gesell mich mal zu Dir und sag Dir aber dass das Blödsinn ist. Wenn Du das Studium schaffst dann hast Du auch Fähigkeiten erworben jnd bewiesen.
Ich hab mein Diplom in Verfahrenstechnik mit 24 gemacht und arbeite seit ich 25 bin als Ingenieurin. Seitdem warte ich darauf, dass jemand genau hinsieht und feststellt, dass ich das eigentlich alles gar nicht kann.
*heftignick* Ich hab zwar im Gegensatz zu Pflaenzchen ewig studiert, bin jetzt aber seit über sechs Jahren im Job, leite große Projekte und kann Sachen, die hier sonst keiner kann. ABER ich erwarte bei jedem Personalgespräch, dass man mich jetzt durchschaut hat und rausschmeißt, weil ich wirklich gar nichts kann. Wenn ich dann mit einer Gehaltserhöhung rausspaziere, wundere ich mich, lerne aber nix draus.
Ein Grund, warum ich so lange studiert habe, war, dass ich mir sowieso sicher war, dass ich das ganz sicher niemals arbeiten wollen würde, aber nichts wusste, was ich sonst machen sollte, und mit Ende 20 kein fast fertiges Studium hinschmeißen wollte. Jetzt arbeite ich genau das, was ich studiert habe, und ich kann mir nichts anderes vorstellen. Einen Job machen so viele Dinge aus, die nichts mit dem Fach zu tun haben - Geld, Kollegen, Projekte an die man sein Herz hängt, ein sonniges und gut beheiztes Büro ;). Und davon abgesehen kann man nach dem Abschluss immer noch was ganz anderes machen.
Ich drück Dir die Daumen, dass Du Deinen Weg findest.