Schlafdrama ... bitte helft mir ...

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  • Ich glaube auch bei meinem Neunjährigen noch daran. Blöderweise wäre mir einfach ein deutlich früherer Zeitpunkt deutlich lieber. Und so sehe ich das auch bei dir. Sein Bedürfnis passt nicht zu deinem, klar. Aber dennoch ist es ein relativ normales Bedürfnis nach Nähe und ich finde es völlig daneben, dass die Ergotherapeutin das so in die pathologische Ecke schiebt, von wegen Symbiose blabla...


    Nichtsdestotrotz: Gute Nacht!

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Es könnte nicht nur sein das er mich spiegelt, er macht es garantiert ...


    Wir schlafen jetzt erstmal ...


    und morgen nach der Arbeit und dem Mittagessen fahre ich zu einer Freundin und werde dort bis Abends bleiben.
    Sie ist eine der Wenigen im Umkreis, die auch sagt, das ich das jetzt nicht durchziehen muss ...


    Ich fühle mich gerade einfach nur einsam und hilflos ...

  • wenn du wirklich ein eigenes bett brauchst, dann schafft ihr das.
    nicht ohne krawall von beiden seiten. aber er wird das verkraften. besser als eine ambivalente mutter.
    ihr schafft das!

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Zitat

    wenn du wirklich ein eigenes bett brauchst, dann schafft ihr das.
    nicht ohne krawall von beiden seiten. aber er wird das verkraften. besser als eine ambivalente mutter.
    ihr schafft das!


    Danke, so hatte ich es auch gemeint.

  • Kann mir jemand erklären, welchen Job die Ergotherapeutin hat?
    Meinem Gefühl nach dringt sie viel zu sehr in Deine Entscheidungskompetenzen ein. Wie Ihr Eure Schlafsotuation gestaltet, ist allein Euer Bier.


    Fakt ist: Du bist Feierabend und brauchst dringend Ruhe/Erholung.
    Der Kampf um die Schlafstätten kostet Dich momentan aber deutlich mehr Kraft, als es Erholung bringt. Also müssen andere Lösungen her.
    Schmeiß doch Deinen Mann aus dem Ehebett, geh Du mit Kind dort hin. Das sollte breit genug sein, dass Du das Kind nachts mehrfach auf seine Seite zurück schieben kannst.
    Natürlich versteht Dein Kind vom Kopf her alles. Und ich glaube auch, das er kooperieren will. Nur er kann es offenbar (noch) nicht, warum auch immer. Die Ergotante lässt Eich da sehenden Auges allesamt ins Versagen rennen.
    Gutes Gefühl, braucht Ihr dringend in Eurer Situation, ist doch eh alles schick *ironie aus*


    Meine Tochter hätte ich mit 7 im Leben nicht zum alleine schlafen bringen können. Ich hab mich mit dem Mantra "spätestens mit 16 kuschelt sie lieber mit anderen" über Wasser gehalten.
    Inzwischen schläft sie meistens alleine ein und eigentlich immer in ihrem Bett durch. Sie ist 11einhalb Jahre alt. Ihr Cousin ist 13 und schläft "manchmal" allein in seinem Bett.

  • Schlafentzug ist grässlich.


    Nachdem du deinen Rückzugsort so dringend brauchst, gibt es vielleicht die Möglichkeit, ein größeres Bett ins Kinderzimmer zu stellen? Eins, in dem ihr beide bequem liegen könnt?


    Dann könnte dein Sohn dort schon "vorschlafen" und du hast noch etwas Zeit für dich allein und kannst dann später nachkommen. Und vielleicht schläfst du hin und wieder und irgendwann immer öfter auf dem Sofa in deinem Zimmer ein...


    Vielleicht klappt der Übergang zum alleine Schlafen so etwas stressfreier.
    Es jetzt übers Knie brechen, da stimme ich Tortellini zu, wird nicht klappen. Schon alleine vor dem Hintergrund, dass der kleine Kerl momentan eh schon viel Veränderung zu verarbeiten hat.


    Sagt die Ergotherapeutin, dass du versagt hast oder hörst du das nur raus? Weil du selbst dieses Gefühl hast?
    Sei nicht so hart zu dir selbst. Du hast bisher alles getan, was dir jeweils möglich war. Mehr ging eben nicht. Aber ihr seid jetzt auf dem Weg und mehr kann niemand von dir verlangen. Auch du selbst nicht.


    Und wenn der Kindsvater der Meinung ist, dass das Kind alleine zu schlafen hat, dann soll gefälligst er die Abend- und Nachtdienste und nächtlichen Kämpfe im Kinderzimmer übernehmen und dir deinen wohlverdienten und dringend benötigten Nachtschlaf lassen.
    Ansonsten machst du es so, wie du am besten damit klarkommst.


  • Und wenn er dann wach wird, so nach einer Stunde schlaf, macht er Terror: er will zu seiner Mama - aber in einer Art und Weise, dass es aggressiv wird, seinen Willen durchsetzen will und man ihn nicht erreicht. Er benimmt sich unmöglich brüllt rum, schreit und ich bin fassungslos ... er ist voller Wut ... und ich habe langsam keine Kraft mehr ruhig zu bleiben zu reden und da zu sein.



    Was passiert, wenn du dich wenn er ruft kurz zu ihm legst, bis er wieder eingeschlafen ist?

  • Er ist ja 7, ich mein, dass ist ja nicht mehr so "klein".
    Würde er sich vielleicht auf einen Deal einlassen?
    Also ich meine, nicht wenn die Sache schon so eskaliert ist, sondern wenn du mal tagsüber wenn die Stimmung ganz gut ist, dass Thema in Ruhe ansprichst (seinen Schlafbereich konntet ihr ja scheinbar auch in positiver Stimmung vorbereiten).
    Unsere Kinder haben beide im Familienbett geschlafen, aber irgendwann war auch hier der Punkt erreicht, da konnte ich nicht mehr. Gerade der Kleine (jetzt auch 7) schläft sooo unruhig, ich mache kein Auge zu wenn der zu uns rüber kommt.


    Der Deal ist momentan hier so, dass die Kinder in ihren Betten schlafen müssen, aber wenn mein Mann mal nachts außer Haus schläft, dann dürfen sie auch mal neben mir schlafen.


    Vielleicht kannst du soweit mit ihm reden, dass er erstmal 4 oder 5 Tage in seinem Bett schläft die restlichen Tage schlaft ihr zusammen und dann reduzierst du es Schritt für Schritt? Vielleicht dann noch einen Plan basteln auf dem er sieht wann welche Tage sind?


    Ich lese schon raus, dass deine Grenze momentan deutlich überschritten ist, daher sag ich nicht, nehm ihn wieder zurück in dein Bett, aber irgendwie scheint es für ihn momentan auch zu viel zu sein.
    Daher wäre vielleicht ein Kompromiss etwas für euch?
    Unsere Kinder sind immer erstaunlich Verhandlungs-/Kompromiss bereit, wenn sie feststellen, dass man ihren Standpunkt nicht rigoros ablehnt.

    LG Anne
    _______________________________________________________________
    The secret of life is to fall seven times and to stand up eight times!

    Einmal editiert, zuletzt von AoiAngel ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe halt immer geglaubt, dass er irgendwann in seinem Bett von alleine schläft.


    Hat meiner erst in dem Alter zögerlich angefangen, als der kleine Bruder ausgezogen ist.


    Eure Ergotherapeutin finde ich ziemlich kompetenzüberschreitend.
    Ich würde in der jetzigen Situation lediglich eines machen: Das Leben so leicht wie möglich. Nötigenfalls mit Tricks. Schlaf ist wichtiger als irgendetwas durchziehen.


    Mal einfache, praktische Vorschläge:
    - Barrieren: er schläft im selben Bett wie du, aber es gibt in irgendeiner Form eine feste Barriere
    - Du kaufst dir ein kleineres Bett und legst eine Matratze davor für das Kind. Im kleineren Bett ist einfach kein Platz zum dazulegen nachts, nur auf der Matztatze davor.
    - das Gegenteil: eine erheblich größer Matratze
    - Wie schwer ist er? Könntest du ihn nachts, wenn er schläft, einfach auf eine Matratze neben dem Bett legen? Wenn das tragen ginge wären auch Deals a la: "Du darfst bei mir einschlafen, aber ich lege dich dann rüber " möglich.
    - eine Woche mit deinem Mann tauschen, damit du endlich Ruhe bekommst
    - Mutter - Kind - Kur für euch.
    - habt ihr schon mal mit Düften gearbeitet Nachts? Hat bei uns auch sehr geholfen.
    - habt ihr schon mal genau festgelegt, was nachts ok ist und was nicht? bei uns hat das sehr geholfen nach einigen Gesprächen.


    würde ich vorher mit ihm besprechen.

  • Die Nacht war ruhig, das Kind hat durchgeschlafen und schläft immer noch obwohl ich schon aufgestanden bin. Das macht er sonst nie, er hat sich nur auf meine Seite gekuschelt.


    Meine Gedanken:
    Mir geht es ja darum, dass ich abends wenn ich dann zu Hause bin, MEINEN Rückzugsort habe. Dazu war das Kinderzimmer gedacht.
    Ich denke, Stress rausnehmen, wo es nur geht.


    Ich denke, dass große Bette (140x200) reicht im Kinderzimmer für uns zwei aus, wenn ich ausgeruht und runter gekommen bin.
    Das Kinderzimmer bleibt so in der Form erhalten. Im Grunde ist er eh nie in seinem Zimmer und spielt dort ...
    Es wird für ihn kein Kinderzimmer im ehemaligen Arbeitszimmer geben, sondern ihm wird das Podest erhalten bleiben, als Rückzugsort mit Hörbüchern, Büchern zum Kuscheln und Co. Dort zieht er sich eh immer gerne zurück, wenn er Ruhe braucht. Dort liegt jetzt eine 90x200 Matratze. In Zukunft kommt auch dort oben wieder eine große Matratze hin, sodass ich auch genügend Platz habe, wenn er dort schlafen möchte.


    Druck rausnehmen und Stress rausnehmen ist jetzt die Devise.


    Meine Gedanken: braucht ein Kind wirklich ein eigenes Kinderzimmer mit Schreibtisch wenn es in die Schule kommt? Oder können die Hausaufgaben nicht auch am Esstisch gemacht werden. Im Kinderzimmer ist def. kein Platz mehr für einen Schreibtisch.


    Das Arbeitszimmer soll ja komplett in den Keller wandern, sodass hier ein kleiner sehr schmaler Raum frei wird. Platz für ein Sofa, einen kleinen Wohnzimmertisch und ein Regal wäre alle mal, sowie für einen kleinen Kleiderschrank wo ich meine Kleidung hinhängen könnte. Auch wenn es eng werden würde. Aber es wäre dann MEIN Raum wo ich mich abends zurückziehen kann. Ich mag auch nicht ständig, dass Gefühl haben, ich muss aus dem Haus verschwinden, wenn mein Mann zu Hause ist, aber es ist auch noch nicht so, dass ich mich mit ihm Abend in unser noch gemeinsames Wohnzimmer hocken möchte und mit ihm die Abende verbringen mag. Das würde ich nur tun, wenn er def. Abends nicht zu Hause ist. Den Ehemann aus dem Schlafzimmer rausschmeissen ist für mich keine Option. Da es zwar der größte Raum im Haus ist, aber das Zimmer zur Hauptstraße rausgeht hier ist es sehr laut, dass kann ich nicht leiden, deswegen bin ich schon auf das Podest umgezogen. Und es ist ein Dachgeschosszimmer, mit Schrägen, regnet es, kann man das Fenster nicht aufmachen, ich brauche aber frische Luft zum Schlafen und bekomme einen an mich, wenn das Fenster zu ist. Im Sommer ist es mir hier viel zu heiß und zu warm, wie auf dem Podest. Da bietet das Kinderzimmer die eindeutig angenehmere Lösung, auch wenn es viel Kleiner ist, aber dafür mit Balkontür und Fenster zu belüften, wenn es warm ist, kann man immer dafür sorgen, dass Durchzug ist usw.


    Wie ich das Kinderzimmer umgestalte, dass es nicht mehr so unruhig ist in sich ist, weiß ich noch nicht. Das muss ich mir überlegen. Im Zweifel hänge ich vor die offenen Regale Stoffe oder Rollos ... Es muss auch hier ausgemistet werden, weil viel zu viel Spielzeug, dass nicht mehr benutzt wird.


    Zur Ergotheraueptin. Ich will sie nicht in Schutz nehmen, aber im Grunde hat sie nur versucht mich zu unterstützen, mein Bedürfnis nach eigenem Schlaf durchzusetzen, vollkommen wertfrei. Ich denke sie wird nichts dazu sagen, wenn sie erfährt, dass er doch bei mir schläft. Weil sie ganz am Anfang mal gesagt hat, dass sie es wichtig findet, dass ich meinem Kind diese Sicherheit gebe und es schön findet, wie ich das gestalte. Sie sieht aber auf der anderen Seite natürlich auch wie fertig ich bin ....


    Mutter-Kind-Kur:
    darüber habe ich auch schon nachgedacht, aber unser Kind wird jetzt eingeschult ich denke der Zeitpunkt ist ungünstig.


    Nun muss ich heute nur noch arbeiten ... und dann habe ich endlich Urlaub. Samstag fahre ich mit dem Kind weg und schalte mal ne Woche ab ... und vielleicht kommen dann auch neue Gedanken und Eindrücke ....


    Zum Vater: der ist mir gerade vollkommen egal. Ich sehe was nicht läuft, mache mir Notizen und werde sie ihm dann wenn wir wieder reden sagen und ihm Änderungen vorschlagen. Er hat den Vorschlag mit dem zusammenleben bleiben gemacht, also muss er auch die Verantwortung dafür mit tragen. PUNKT.

    • Offizieller Beitrag

    Meine Gedanken: braucht ein Kind wirklich ein eigenes Kinderzimmer mit Schreibtisch wenn es in die Schule kommt? Oder können die Hausaufgaben nicht auch am Esstisch gemacht werden. Im Kinderzimmer ist def. kein Platz mehr für einen Schreibtisch.


    Meiner kommt in die dritte und macht Hausaufgaben auf dem Bauch liegend am Boden und rotiert dabei ums Heft. Ohne Bewegung kann er die nicht zügig machen. Insofern: nein, ein Schreibtisch ist nicht unbedingt nötig. Aber das ist Typsache

    Mutter-Kind-Kur:
    darüber habe ich auch schon nachgedacht, aber unser Kind wird jetzt eingeschult ich denke der Zeitpunkt ist ungünstig.


    Das glaube ich nicht. Zum einen könntest du langfristig über Ferien welche planen (z.B. in den Weihnachtsferien. Da gibt es viele tolle Angebote) zum anderen ist das, was in der ersten an Stoff gelernt werden muss viel schneller aufzuholen als später. Ca. 6 Monate musst du sowieso rechnen. Ich würde es in Angriff nehmen. Mir hat das Wissen um die Kur SO geholfen.


    Und noch was: wie geht es deiner Gesundheit? Ich meine da ganz konkret so Sachen wie Schilddrüsenwerte und Vitaminmängel. Wenn ich so richtig fertig war in meinem Leben, alle äußeren Bedingungen auch dafür gesprochen haben, dass es daher kommt,gab es bei mir deutlich verstärkende Faktoren: Thyroxinmangel (Schilddrüsenunterfunktion) und Vitamin D Mangel (das haben gerade molligere Frauen sehr gerne und benötigen auch mehr Vitamin D) und noch ein paar andere Mängel. Ich hätte es auch nicht gegaubt, aber es war so bei mir. Deshalb: wenn du dermaßen am Limit und darüber hinaus bist, denke auch daran, dass das nicht allein von der Psyche kommen muss. Bzw. dass psychischer Stress und diese ganzen Hormonkreisläufe zusammenspielen.

  • Ich will vorweg schieben, dass es natürlich ganz schwer bis unmöglich ist, sich aufgrund deiner Posts in den verschiedenen Strängen ein wirkliches Bild der Lage zu machen. Vielleicht ist meine Wahrnehmung ganz falsch, dann einfach überlesen #freu .


    Aber #angst : Hier und v.a. auch in dem KiGa-Thread ist mir die dominante Rolle eurer Ergotherapeutin sehr ins Auge gesprungen. Ich finde ihre Einschätzungen sehr weitreichend und habe irgendwie das Gefühl gewonnen, als würde sie die maßgeblichen Handlungsimpulse in eurer Familie setzen, außerdem definieren, was für euch gut und gerade angemessen ist und was nicht.
    Auf mich wirkt es so, als hätte sie unglaublich viel Macht über und Einfluss auf euch.


    Ich für mich fände das bedenklich.
    Es ist ja toll, gute Ratgeber zu haben, denen man vertraut und ab und an auch das Ruder überlässt.
    Wenn sich das durchzieht, finde ich es aber "ungesund" #schäm .


    Ich lasse dir das einfach mal als meinen Eibdruck da, damit du -wenn du magst- mal überdenken kannst, ob ich mit der Einschätzung ganz daneben liege. Und wie dein Gefühl dazu wäre, wenn ich nicht ganz daneben läge ...


    Ich wünsche euch alles Gute!

  • Zum Thema Ergotheraupeutin ... im Grunde kann sie gut mit unserem Kind ...
    aber es gibt sachlich gesehen immer mal wieder Dinge, die mir aufstossen ...
    aber ich habe jetzt auch keine Kraft mir für unser Kind eine Neue zu suchen, um ihn dort auch
    noch umzugewöhnen ... da bin ich ganz ehrlich ...


    Ich habe ja Hashimoto. Und war erst vor 14 Tagen zur BE. Werte sind i.O. und Vitam D nehme ich sowie so - aber danke für den Hinweis.


    Und ja - ich habe auch schon ein schlechtes Gewissen, dass ich hier irgendwie zum Thema Trennung nun drei Fäden am Laufen hab ...
    Aber mich hätte mit dem "Schlafdrama" gestern warscheinlich niemand so schnell gelesen, wenn ich es dort geschrieben hätte ...


    Und wenn ich drüber nachdenke, im Grunde war die Entscheidung L. aus dem KiGa zu nehmen schon die Richtige, aber das beschleunigt und sofort umgesetzt hat die Ergottante und das war mir dann auch viel zu schnell ... ich hätte es wahrscheinlich, etwas softer für das Kind gelöst - auch wenn er nach diesem besagtem Mittwoch nicht mehr hingegangen wäre ...

  • Ja, aber es wird dann NIE einen richtigen Zeitpunkt geben ...


    Doch, wird es. Ganz sicher.
    Meine Große zog regelmäßig wieder im Familienbett ein, wenn es Veränderungen gab, welche sie Verunsichert haben (Schulanfang, Oma hat sich das Bein gebrochen und wurde operiert, ... )


    Die Frage ist: wer leidet mehr? und gibt es Alternativen?
    Denn ich sehe es auch so: gerade, wenn es solche Veränderungen und vermutlich auch Spannungen gibt, ist es ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, das Kind aus dem Familienbett auszuquartieren.
    Im Gegenteil wäre das der Zeitpunkt wo selbst ein Kind, was vorher fast immer im eigenen Bett schlief wieder ins Familienbett einzieht, für mehr Sicherheit und Halt!
    Jetzt, wo sich vieles ändert, da ihr euch getrennt habt, auch noch das Nachtritual umschmeißen ist taktisch unklug.


    Warum genau kommst du nicht zur Ruhe, wenn das Kind bei dir schläft? (Lautstärke?) Wie schläft er bei dir?
    Klebt er die ganze Nacht an dir? Läßt sich das ändern?
    Dass er bei dir im Zimmer, aber z.B. auf seiner eigenen Matratze schläft?
    Zusätzlich eine laaaange Kuschelzeit z.B. frühs oder Abends beim ins Bett gehen ausmachen, so dass er auch den notwendigen Körperkontakt bekommt?
    Mit Ohrepax schlafen, falls er NAchts "nur" zu sehr wühlt?

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Vielleicht magst du Jaelle auf dieses Thema direkt ansprechen. Da liegt die Situation mit ADHS/ Schlaf wohl ähnlich, vielleicht hat sie hilfreiche Ideen, wie ihr das angehen könntet.

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Liebe flughexe,


    ich habe bisher keinerlei Erfahrung mit Kindern, deshalb ignoriere bitte meinen Beitrag einfach, wenn er zu unsinnig ist. Ich möchte dir aber trotzdem gerne vorschlagen, was mir durch den Kopf ging.

    Meine Gedanken:
    Mir geht es ja darum, dass ich abends wenn ich dann zu Hause bin, MEINEN Rückzugsort habe. Dazu war das Kinderzimmer gedacht.

    In Anlehnung an die Abstill-Uhr für ältere Kleinkinder (z.B. kein Stillen, solange die Uhr Farbe x anzeigt, Stillen erst wenn Farbe y leuchtet) könntest du vielleicht etwas ähnliches mit deinem Sohn abmachen. Solange Farbe x leuchtet, bleibt er bei sich auf dem Podest (z.B. Bettgehzeit bis 23 Uhr oder was dir passt), muss nicht unbedingt schlafen, aber dort bleiben. Sobald Farbe y leuchtet, darf er zu dir kommen. Ganz sicher und ohne Einschränkung. Vielleicht würde er dann erst wieder einschlafen, wenn er bei dir ist und bis dahin wach bleiben, aber möglicherweise gibt es dann keine Kämpfe bis spät in die Nacht.


    Das ist nichts halbes und nichts ganzes, aber wäre vielleicht ein möglicher Kompromiss für euch?

  • liebe flughexe,


    ich habe jetzt nicht alles gelesen,falls der vorschlag schon kam,einfach ignorieren ;) .
    mein großer hat auch sehr lange bei mir geschlafen und ich habe mir abends auch etwas ruhe gewünscht.wir haben dann ausgemacht,dass er in seinem bett einschläft und ich ihn dann wecke und rüber hole,wenn ich schlafen gehe.geht natürlich nur,wenn das kind danach auch direkt weiter schläft und nicht hellwach ist....bei uns war das eine super lösung!

  • Wie viele Räume hat denn euer Haus? Auf jeden Fall brauchst du jetzt einen Raum für dich. Einschlafbegleitung würde ich weiter machen in dieser Situation, aber die Bereiche trennen. Also Kind hat das Kinderzimmer und dort kannst du dann mitschlafen, wenn genug Platz ist, dein Raum wird komplett das Arbeitszimmer. Ihr als Eltern müsst langfristig entscheiden, wie die Zimmer aufgeteilt werden, so dass jeder genug Platz für sich hat und es unter den Erwachsenen auch irgendwie gleichmäßig aufgeteilt ist. Gehört euch das Haus gemeinsam?