Quality time - was versteht ihr darunter und wie wichtig ist sie fuer euch?

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  • Zum Gewissen:


    Für meine Tochter gab es nie eine Quality time (s. oben) und ich habe heute noch ein richtig gutes Gewissen. :)


    Dies nur für die Statistik.

  • Der Begriff macht mir IMMER ein schlechtes Gewissen, auch viele Beiträge hier; ich arbeite Vollzeit, an Wochentagen bin ich ca. dreieinhalb bis vier Stunden mit den Kindern zusammen, inklusive Mahlzeiten, ich weiß: Viel zu wenig.
    Die Zeit verbringe ich mit ihnen "ganz normal", also Essen machen, Gespräche, für die Schule lernen, spielen. An den Wochenenden hab ich zum Glück den ganzen Tag für sie Zeit. Später werden sie mir das vorwerfen; aber irgendwer muss ja die Kohle nach Hause bringen.
    Hagendeel

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich kein schlechtes Gewissen mehr habe. Am Anfang schon, aber wir müssen halt beide Vollzeit arbeiten um uns finanziell über Wasser zu halten. Fertig. Und ich versuche schon alles um den Kleinen früh zu holen und trotzdem schaffe ich es nicht vor 16:30. Und das obwohl ich um 4 Uhr Morgens das Haus verlasse. Ich muss halt 42 Stunden die Woche arbeiten. Ich habe nicht mal 4 Stunden am Tag mit dem Kleinen (unter der Woche) und klar hätte ich gerne mehr Zeit mit ihm, aber man kann ja auch nur versuchen für die Familie das beste zu machen. Wochenende haben wir viel Zeit, meistens, ich lass dann mal den Haushalt länger liegen etc.


    Aber da ich merke wie dünnhäutig ich bei dem Thema bin, also habe ich wohl doch ein schlechtes Gewissen. Meist bekomme ich das aber von anderen Seiten auch so vermittelt..naja.


    Hagendeel ich habe meinen Eltern nie vorwürfe gemacht wegen ihrer Arbeit und meinen Dad habe ich sogar nur an den Wochenenden gesehen. Male es dir nicht zu schwarz.

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Jazzyi ()

  • ich hab den Begriff hier im Forum das erste Mal gelesen. Kannte ihn vorher gar nicht #weissnicht


    ich würde sagen, das ist die Zeit, in der ich mich voll und ganz meinen Kindern und meinem Partner widmen kann. Ohne durch irgendetwas abgelenkt zu sein. Diese Momente, in denen ich mich voll und ganz auf diese Menschen einlassen kann. Und gerade bei den Kindern, mich in ihre "Welt" begeben kann. So oft mach ich zum Beispiel mit der Großen ein Puzzle und achte nebenbei darauf, dass die Kleine nichts zerstört. Bin also nur halb bei der Sache. Oder wir sind den ganzen Tag unterwegs, mit Freunden am Spielplatz usw. und ich merk erst am Abend, dass ich die Große noch gar nicht nach ihrem Kindergartentag gefragt habe.


    Meistens lässt sich diese "quality time" nicht planen. Bzw. ich denke meist gar nicht daran so etwas bewusst zu fördern. Aber wenn die Woche recht turbulent war, dann schauen wir schon, dass wir am Wochenende zumindest einen Tag nur für uns als Familie haben.

    mit der Großen (06/2012), der Mittleren (10/2014) und der Kleinen (09/2018) #herz

  • siehe oben - die äußerungen laden z.t. derbe dazu ein, ein schlechtes gewissen zu verspüren. wobei dahinter was anderes steckt (ggf. der versuch, die quantität eben aufzuwerten, weil man selbst davon einiges zu bieten hat).


    und wenn man dünnhäutig ist, weil man SELBER es gern anders hätte... dann ist das doch echt schwierig. ich z.b. merke, ich bin durchaus eine bessere ansprechpartnerin, ausgeglichener und ruhiger und zufriedener und alles <- hier positivzeug einfügen, wenn ich nicht malochen muss.


    und ja, dadurch ergeben sich die "quality-momente" BEI UNS dann häufiger, also ganz unabhängig von der zeitlichen gelegenheit. ich bin schon freitags abends zwar k.o., aber meist fällt eine furchtbare last von mir ab. sonntag abends dagegen kann man mich vergessen, ich bin nervös und angespannt und voller widerwillen. das legt sich (meist, es sei denn, ich habe kritische termine) ab montag abend, da bin ich im funktions-überlebe-modus.


    "frei" für "quality", also einfach-mal-begegnung bin ich de facto fast (!) ausschließlich am wochenende und im urlaub.

  • Danke, Jazzyi und die anderen. Ja, das schlechte Gewissen wird einem von anderen gemacht. Das erlebe ich hier auch immer. ich lasse mir aber auch schnell eins machen.
    Hagendeel

  • Ich war beim lesen auch schnell auf der Idee "so aufgezwungene und künstliche gemeinsam-veranstaltungen sind lebensferner Unfug", bis mir aufging, dass wir genau die Problematik ja eigentlich haben. Umgangswochenenden stehen nämlich nach wie vor unter dem Stern, dass die kurze zeit bitte voller Unternehmungen und glücklichen Momenten zu sein habe. Das lernen wir u d vor allem mein Mann, wenn sich das Rübchen mal wieder einen ganzen Nachmittag basteln und ziellos rumgammeln erkämpft #cool Anfangs hatte er auch die Idee, dass die wochenenden für "schönes" da sind und man sich die Zeit nicht mit anstrengender Erziehung verderben muss. Von solchen Ideen wurde er und wir schnell geheilt :D

    Wikinger 03/15
    Wochenendbesuchsdame - Rübchen 01/10

  • Danke, Jazzyi und die anderen. Ja, das schlechte Gewissen wird einem von anderen gemacht. Das erlebe ich hier auch immer. ich lasse mir aber auch schnell eins machen.
    Hagendeel

    wie man gemerkt hat, ich auch. Obwohl ich dachte ich hätte das abgelegt. Es liegt vielleicht daran, weil ich auch gerne Teilzeit machen würde, aber der Job es nicht hergibt, finanziell ganz zu schweigen. Ich habe oft das Gefühl zu versagen, weil es andere ja auch irgendwie anders schaffen (Teilzeit etc.). Ich habe auch echt Phasen da komme ich mir vor wie die schlimmste Mutter der Welt, alleine was das Thema Spielverabredungen zb. angeht. Ich habe schon oft wach gelegen und mir Gedanken gemacht wie ich es anders machen könnte, aber ich finde da keine andere Lösung. Ich liebe mein Kind mehr als mein Leben und ich muss drauf vertrauen, das er das weiß und hoffentlich auch merkt. #schäm


    Edit. Bei mir in der "Firma" bin ich die einzige Mutter die Vollzeit arbeitet. Meine Teilzeitkolleginnen lassen desalb manchmal schon Sprüche los und können es nicht fassen, dass ich Vollzeit arbeite trotz Kind. Ka.. es ist wie es ist.

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

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    Einmal editiert, zuletzt von Jazzyi ()

  • ich habe den Ausdruck schon öfters gehört.
    Für mich bedeutet es, mich zu hinterfragen wie viel "gute, aktive" Zeit ich tatsächlich mit meinem Kind verbringe. Ich selber war sehr, sehr lange zu Hause und arbeite auch jetzt nicht sehr viel, und da kam mir schon öfters der Gedanke, dass ich zwar da bin, aber eben nicht immer aktiv und so präsent. Versteht jemand was ich meine #gruebel
    Also nur, weil ich eben viel Zeit für mein Kind habe, heisst das im Umkehrschluss nicht, dass ich diese auch sinnvoll nutze.
    Und ich würde mal behaupten, dass gerade wenn die Kinder grösser sind, es gar nicht mehr so viel mehr Quality Time ist als bei anderen, die mehr arbeiten. Denn vermutlich werden diejenigen die unter der Woche wenig Zeit für ihre Kinder haben, am Wochenende versuchen um so mehr gemeinsame Zeit zu verbringen. Ich hingegen habe bei weitem nicht immer das Bedürfnis, das ganze Week-End mit den Kids zu verbringen.

  • Hallo,


    Den Begriff "Quality Time" kenne ich aus diversen pädagogischen Büchern und Vorträgen tatsächlich als bewusst gestaltete Zeit. Das kann eine tolle Sache sein (z.b. dem größeren Geschwisterkind bewusst Zeit widmen und sich ihm aktiv zuwenden, wenn ein Baby kommt) .
    Aber leider wird es auch immer wieder als Ersatz für "Alltag miteinadner leben" verwendet. So nach dem Motto, das Kind hatte heute seine (geplante) Quality Time" und nun soll es bitte weitestgehend im Selbstlauf funktionieren, denn es hatte "seinen Teil". Also tatsächlich Qualität STATT Quantität. Und das sehe ich schon kritisch. Da wird immer etwas fehlen.
    Genau so wie vermutlich den meisten Kinder und Erwachsenen auf Dauer etwas fehlen wird, wenn man zwar viel Zeit miteinander (oder eher nebeneinander) verbringt, aber kaum/keine Zeit der echten "inneren" Gemeinschaft hat, Zeit, in der man sich völlig auf den anderen einlassen kann...



    Oh schade, jetzt bin ich ein bißchen enttäuscht vom Ausgang der Geschichte.
    Ich hätte anfangs vermutet, daß der zweite Zopf hervorragend schmeckt.


    Es hätte so gut auf meine Herkunftsfamilie gepaßt. Sehr qualitätsbewußt, immer Spielzeug mit Auszeichnung gekauft, immer nur Bücher mit Jugendbuchpreisen verschenkt etc., aber das reicht eben nicht aus auch "Qualitätskinder" zu bekommen. #hammer


    Ein kaputtes Dreirad und ein zerfleddertes Fixundfoxi-Heft hätten vielleicht auch ausgereicht, wäre ausreichend Liebe und Geborgenheit da gewesen.


    Hm, aber es geht doch gar nicht um "Qualität" im materiellen Sinne. Die ist davon völlig unberührt, es geht um die Qualität der miteinander verbrachten Zeit. Und, weil es jemand anderes schrieb, es geht bei dem Beispiel natürlich auch nicht darum, Kinder nach einem "Rezept" zu erziehen... ;o)


    Ich versuch´s noch mal zu erklären: Selbstverständlich geht es, wenn man viel Zeit miteinander verbringt, die aber mehr oder weniger "nebeneinander her lebt", im Grunde echte "innerlich gemeinsame" Momente, ohne besondere Erlebnisse, ohne sich mal wirklich ganz bewusst Zeit füreinander zu nehmen (spontan, nicht nach Plan). Das ist der Faktor Zeit.


    Und natürlich geht es auch, wenn man im Grunde fast keine Zeit füreinander hat, die wenige aber dann wirklich ganz bewusst füreinander frei hält und gestaltet. Nicht im Sinne eines Vollzeit-Animationsprogramm sondern bewusst miteinander) sondern wirklich mit "aufeinander einlassen", sich zuhören, die Interessen des anderen sehen... die wenige Zeit, die man hat, mit echter Qualität füllt.


    Beides wird (mit Abstrichen) sicher funktionieren. im Alltag muss man auf Grund der Umstände auch oft in die eine oder andere Richtung gewichten, das ist einfach so.
    Und trotzdem bin ich überzeugt davon, dass es für die meisten Menschen bzw. ihre Beziehungen ab besten wäre, wenn sie sowohl intensive Zeiten miteinander als auch "Wir schlumpern uns nebeneinander durch den Tag"-Zeiten gibt, weil eins das andere ergänzt, aber nicht ersetzt.


    Wovon wie viel für jede Familie/Beziehung gut ist, hängt von vielen Faktoren ab (die reale Zeit, die man hat, Alter der Kinder, Interessen...) und wird sich auch immer wieder ändern.

  • Bei uns in der Entwicklungspsychologie wurde der Begriff zu Forschungszwecken als "Zeit, die man ausschließlich mit dem Kind verbringt" definiert. Dabei darf man sonst nichts ablenkendes tun und sich ganz aufs Kind konzentrieren.
    Joa. Als berufstätige Mutter von bald 5 Kindern unter 11 ist das bei uns quasi nie der Fall. Aber mittlerweile steh ich dazu und sage, dass quality time zwar toll, aber kein Muss ist, um gesunde und glückliche Kinder zu haben. Ich finde Sensitivität (also feinfühliges Reagieren auf die Bedürfnisse des Kindes) wesentlich wichtiger und das kann einem auch ganz gut nebenher gelingen.

    • Offizieller Beitrag

    Für mich ist Quality time nicht planbar, sondern etwas, was in der Nachbetrachtung etwas Schönes, Harmonisches, Kostbares oder sehr Lustiges war. Entweder mit meinem Sohn, Freunden, Kollegen oder in spontanen Situationen.

    so verstehe ich den begriff auch.

    Ich verstehe den Begriff so (und wuerde ihn auch so verwenden), dass er sich auf gewidmete Zeit bezieht und zwar ganz unabhaengig von irgendwelchen Aktivitaeten. Theater- und Kinobesuch wuerde ich zB nicht zaehlen, da man in dieser Zeit nur still nebeneinandersitzt. Gemeinsame Unterhaltungen im Supermarkt dagegen schon.

    ja, kino und theater würde ich nicht als "quality time" bezeichnen, sehrwohl aber die "nachbearbeitung", also wenn man danach nochmal alles bespricht, darüber lachen kann, in weitere philosophische gespräche abdriftet, etc.


    die definition, dass quality time geplant sei und mit pädagogisch wertvoller aktivität gespickt, scheint mir einem gewissen trend geschuldet zu sein. bei diesem trend werden die ganz üblen auswüchse unserer kinderaufzucht aufgezählt und gesagt, dies würden "die anderen" so machen. weil niemand über sich selbst behauptet "so etwas" zu machen.

  • Der Begriff macht mir IMMER ein schlechtes Gewissen, auch viele Beiträge hier;

    Ich bin zu langsam im Antworten ;)
    Hoffe mein Beitrag viel nicht unter die, die Dir ein schlechtes Gewissen machen. Das wollte ich nämlich explizit ausschließen, weil wir selbst, wie ich glaube auch gute Eltern waren als wir beide Vollzeit gearbeitet haben.


    Bei mir ist der Begriff einfach nur so negativ, zielt auf Effizienz, möglichst geringer Mitteleinsatz und maximaler Output ... so in diese Richtung und das stößt mir einfach im Familienkontext negativ auf.

    Ich sag manchmal scherzhaft, dass mein Mann jetzt Quality Time bekommt, oder ich mir selbst Quality Time gebe. Und manchmal kriegt auch der Nachbar Quality Time oder der Balkon.

    #lol das merk ich mir, mal sehen, ob morgen mein Treppenhaus Quality Time bekommt oder doch mal der Schreibtisch

  • Jazzyi: Diese Sprüche "Waaas, du hast zwei Kinder und arbeitest VOLLZEIT?" muss ich mir auch immer wieder anhören. Alle meine Kolleginnen, die Kinder haben, arbeiten Teilzeit.
    Als mein Mann noch Vollzeit gearbeitet hat, musste er sich diese Sprüche natürlich nie anhören. Da wurde nur gelobt, wie toll er doch die Familie versorgt - obwohl er weniger verdient hat als ich nun und wir ganz schön knapp waren. Jetzt haben wir "getauscht", und natürlich kommen die ganze Zeit blöde Sprüche. Sich dagegen abgrenzen ist für mich oft schwer, obwohl ich weiß, dass sie blöd sind.
    Ja, die Zeit mit meinen Kindern ist für mich Quality Time. Einfach, weil was besonderes ist und ich mich immer sehr darauf freue, mit ihnen zusammen zu sein.
    Hagendeel

    • Offizieller Beitrag

    Aus den Antorten werde ich nun nicht ganz schlau, ob manche einfach das Wort nicht mögen oder die Idee dahinter. In einer Beziehung spricht man ja auch von bewusster "Paarzeit", also die Zeit, da man sich trotz Arbeit, Familie, Verpflichtungen nimmt um auch die Paarbeziehung nicht verkümmern zu lassen.
    Ich persönlich finde das auch nicht dumm, denn einfach sich gleichzeitig in einem Raum aufhalten oder sich bewusst miteinander unterhalten, sich begegnen sind zwei Paar Schuhe.


    So geht es mir auch mit den Kindern. Der Alltag ist oft so gespickt mit Verpflichtungen, dass dieses bewusste "Ich sehe Dich und nehme Dich wahr" einfach etwas kurz kommt. Ich denke es ist auch noch von der Familienkonstellation abhängig, bei uns am Familientisch sitzen ja immer 5 Personen plus allfällige Gäste. Da ist auch kein Platz für ein intimes Gespräch. Mein Teeny würde sich hüten vor den Geschwistern über Dinge zu sprechen, die sie bewegen. Ich finde es da auch gar nicht erzwungen oder gekünstelt, wenn ich versuche bewusst Momente in den Alltag einzubauen, damit wir auch zwischendurch nur zu zweit sind. Das kann ja etwas banales sein, dass ich sie ausnahmsweise zur Schule fahre anstatt sie mit dem Rad loszuschicken. Dass ich sie frage, ob sie mich zum Einkaufen begleiten möchte, usw. Der Punkt ist einfach, dass diese Dinge nicht mehr einfach geschehen, ein Stück weit muss ich sie schon inszenieren.


    Das kann man natürlich anders nennen. Beziehungszeit, Gesprächszeit, keine Ahnung. Aber die Idee, dass im Alltag oft die bewusste Begegnung, trotz Anwesenheit manchmal zu kurz kommt, finde ich nicht per se falsch. Hat in meinen Augen auch gar nichts mit der Berufstätigkeit zu tun.

  • Also ob man ein schlechtes Gewissen hat ist doch Typsache. Ob man seine eigene Leistung schätzt oder nicht. Nicht andere machen einem ein schlechtes Gewissen, das macht man sich selbst ( sonst würde dieselbe Aussage ja nicht einige belasten und anderen wurscht sein).
    Ich bin zuhause mit 4 Kindern unter 10 - was glaubt ihr, wieviel quality-time meine Kinder bekommen ?! Genau, ziemlich wenig. Exlusivzeit ist in einem grossen Haushalt Mangelware. Und ich habe stets das doppelte schlechte Gewissen. Gehe nicht arbeiten/schaffe keine Kohle ran ( und auch/insbesondere hier im Forum wird einem immer wieder gesagt, wie naiv man wäre sich auf den Mann zu verlassen, dass man sich ausliefere, verblöde, den Kindern nix gutes vorlebe usw) und verbringe warscheinlich sowenig quslity-time wie eine vollzeitarbeitende Mutter ( die zumindest Geld verdient und von einigen dafür bewundert wird). Natürlich habe ich auch ein schlechtes Gewissen gegenüber meinen Hunden, Schildkröten, Kleiderschränken die überquellen, Fettreserven die nicht verschwinden #hammer ( beliebig erweiterbar..)
    Seine eigene Leistung mehr anzuerkennen ist wirklich der Schlüssel, das andere es tun kann er zumindest nicht sein.
    Lg
    staubflocke

    4 Jungs 2006-2013, 2 Hunde und 6 Schildis


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  • daroan -
    Bei mir löst dieses Wort aber wieder zusätzlich Stress aus - hatte ich genug q.-time mit meinen Kindern? Mit meinem Mann? Mit mir ? Eine weitere gefühlte Daumenschraube.. Ich bin eher der intuitive Typ und versuche mich gerade von solchen "Vorgaben" frei zu machen.
    LG

    4 Jungs 2006-2013, 2 Hunde und 6 Schildis


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