Hallo zusammen,
durch einen Artikel in unserer Zeitung (ein Interview mit jemandem, dem ich ansonsten wenig abgewinnen konnte - Verteufeln von Smartphone & Co im Allgemeinen, sollte erst ab 18 eigenständig nutzbar sein, sowas wie "Medienkompetenz" gäbe es nicht usw. - habe ich zum ersten Mal etwas davon gehört, dass sich die Augen scheinbar vermehrt zur Kurzsichtigkeit hin entwickeln, wenn man in der Wachstumsphase zu wenige Aktivitäten macht, die Weitsichtigkeit erfordern und/oder zu wenig Tageslicht ausgesetzt ist. Also z.B. sehr viel drinnen sitzt und lernt. In Ländern wie Südkorea oder Singapur mit einem extremen Fokus auf Bildung soll das zu Kurzsichtigkeitsraten von um die 90% bei jungen Menschen geführt haben. Finde ich ja Wahnsinn, Klingt aber nicht unplausibel, dass das Auge so wächst, dass es für den Bereich optimiert ist, den es am meisten braucht.
Ich habe meine Eltern immer ausgelacht, wenn sie gesagt haben "Kind, du verdirbst dir die Augen", wenn ich im Halbdunkel gelesen habe. Und bzgl. hell/dunkel glaube ich auch immer noch nicht, dass das was dran ist. Meine Augen waren jedenfalls jetzt bis zur Altersweitsichtigkeit immer tip-top, obwohl ich jeden Abend im Bett im Streifen Schummerlicht, das aus dem Flur auf mein Bett fiel, noch gelesen habe. Aber so allgemein scheint dann vielleicht doch was dran zu sein, dass man sich die Augen tatsächlich "verderben" kann.
Wisst ihr was darüber?
Beste Grüße
Sabine