Ich kann sehr gut nachfühlen, was du nach dem Ansehen der Doku-Reihe schreibst doanka Ich habe sie mir damals angesehen, als sie raus kam und es ist so ernüchternd, die Ausweglosigkeit aus diesen uralten Konflikten zu erkennen. Und was mich dabei besonders wütend gemacht hat war die Erkenntnis wie vieles davon durch externe Mächte und Machtinteressen geschehen ist.
Und schade dass der Artikel von Stephan Anpalagan nur mit Newsletter zu lesen ist. Der Text, den Ohnezahn dazu von ihm gepostet hat, klingt sehr interessant und ich sehe mich mit ähnlichen Fragen für mich konfrontiert. Ja, mich macht der Dilettantismus der Verantwortlichen fassungslos, aber wie stehe ich nach diesem Bildern eigentlich zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr?
Grundsätzlich lehne ich sie ab und war damals auch sehr enttäuscht von Fischer und den Grünen. Gleichzeitig zeigen die Geschehnisse der letzten Tage, dass es doch eine stabilisierende (wenn auch nur temporär, langfristig ganz offenbar nicht) Wirkung hat. Klar, ich hätte es lieber gesehen, wenn Deutschland zivile Hilfe geschickt hätte, aber wäre sie angekommen? Wohl nur mit Schutz anderer Armeen, wie den USA. Wie ist da die Verantwortungslage des "Westens"? Ja Menschenrechte mit Waffengewalt bringen hat noch nie funktioniert, aber es ist ja auch nie um Menschenrechte gegangen, das zeigt ja auch jetzt der Umgang mit den Ortskräften.
Ach Mensch, es ist einfach nur furchtbar.