Hallo ihr alle
Sammler-sein ist ja irgendwie eine Persönlichkeitsstruktur, oder? Ich glaube, wer das Gen hat, wird mir zustimmen
Ich gehöre jetzt nicht zu den Leuten, die ihr ganzes Leben Brechtüten, Pinguine oder Bauhausmöbel sammeln. Aber ich weiß, dass ich all das eine Zeit lang passioniert sammeln könnte. Ich sammel einfach gern
Eine Zeit lang hab ich z.B. Nagellacke gesammelt, Duftkerzen, Tragetücher, Zimmerpflanzen, jedes Jahr auch wieder ungewöhnliche Gemüsesorten. Die meisten Sachen gebe ich früher oder später auf. Es geht mir sowieso eher ums recherchieren, suchen, finden und freuen als ums haben und besitzen. Schatzsucher for life
Ich werde auch älter und klüger, mittlerweile sammel ich nichts mehr, was extra produziert werden muss wegen Nachhaltigkeit etc.
Meine all-time favorite Lebenssammelleidenschaften sind Pilze und Muscheln/Seeglas. Mein Traum wäre es an einer rauhen Küste zu leben, wo ich jeden Tag und besonders nach Stürmen schauen könnte, was das Meer angespült hat.
Was ich auch sehr gerne mal machen wollen würde ist Mudlarking an der Themse. Kennt ihr das? Man klettert bei Ebbe runter ans Themseufer und kann da im Schlamm z.B. Tonpfeifen, alte Münzen und ähnliches finden. Gerade wenn man geschichtsinteressiert ist, ist das halt toll
Und irgendwann kaufe ich mir einen Metalldetektor.
Aber als nächstes sammel ich glaub ich alte Teekannen aus Porzellan vom Flohmarkt, die lächeln mich schon länger an
Seid ihr auch Schatzsucher? Was sammelt ihr und bleibt das immer gleich? Das würde mich mal interessieren.
Und bitte entschuldigt die inflationäre Verwendung des Wortes sammeln