Umzug mit Kindern - Tips?

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  • Wir werden Mitte nächsten Jahres umziehen, der erste Umzug im Leben meiner Kinder. Ich bin selbst oft umgezogen, aber ich habe kaum Erinnerungen daran (außer, dass es irgendwie immer eine Riesenparty war :) ) bzw. war schon älter.
    Was sind eure ultimativen Umzugstips für Kinder zwischen (dann) knapp 8 und 2,5? Ich habe schon diverse Angebote, sie am Umzugstag selbst woanders zur "Verwahrung" hinzubringen, macht das Sinn?

    Das Sams (05/2005) + Don Blech (01/2008 )



    mit dabei seit 6.9.2004

  • Ich würde das Verwahrangebot annehmen bzw. es mir warmhalten.
    Zieht ihr denn mit Unternehmen um oder macht ihr alles allein?


    Unser letzter Umzug war ja ein größerer, wir hatten ein Unternehmen, aber nicht das Geld, die Leute alles machen zu lassen, so dass wir noch mit anpacken mussten. Die Oma hat sich in der Zeit um die Zwillinge gekümmert. Sonst wäre es echt sehr nervig geworden (wobei: Es war sehr nervig ;), aber eben noch nerviger...). Die Große ist ja eh so ein Mitlauf-Kind, da merkt man nicht, ob sie da ist.


    Wie groß ist denn die Entfernung und wie fertig ist das neue Zuhause bei Einzug?

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Ja, es macht definitiv Sinn, die Kinder tagsüber am Umzugstag möglichst aus der Schussbahn zu haben.


    Unser letzter Umzug war mit 2,5 Jährigem. Wir hatten einee kleine Umzugsfirma, die zusammen mit meinem Mann alles geschleppt und gefahren haben. Ich war in der neuen Wohnung und hab dann nur kommandiert, was, wo hin soll. Das Kind war in der Zeit in der KiTa. Am nächsten Tag (Feiertag) haben wir Möbel aufgebaut und angefangen einzurichten ... da haben wir zu allererst den DVD-Player gesucht und das Kind vor der Glotze geparkt ... sonst hätten wir absolut GAR nichts geschafft. Der Kleine war ganz durcheinander, weil alles neu und aufregend war und außer im Schlafzimmer war überall noch Chaos und viele Kisten und Bretter und Kram ... das hat ihn echt total aufgedreht.


    Den 8-jährigen kann ich beim Umzug nicht einschätzen ... und vermutlich kommt es da sehr aufs Kind an.


    LG ...

  • Bei unserem Umzug im Sommer war Sohnemann bei Oma und Opa. Und es war genau die richtige Entscheidung.


    Obwohl wir am eigentlichen Umzugatag nur noch 2 Ladungen mit dem PKW hatten, hatten wir genug zu tun und waren froh, dass Sohnemann nicht dabei war.


    Und zum ausräumen der Kisten mit den Kids ist ja an den nächsten Tagen noch Zeit.

  • Meine Freundin ist grad umgezogen mit zwei Kindern (1 und 3 Jahre alt) und hatte sie den ganzen Tag bei sich. Das war eine sehr schlechte Entscheidung. Die beiden waren / sind völlig durch den Wind und kleben nur an ihr. Ich würde die Kinder auf jeden Fall irgendwo "verwahren", wenn du die Möglichkeit hast.

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • Noch eine Stimme fuer Umzug ohne kleine Kinder.
    Wir haben die Kurze (damals auch ca. 2,5) beim Auszug ein wenig zugucken lassen, Laster und Kisten packende und schleppende Maenner, die das ganze Haus veraendern, sind naemlich sehr spannend. Dann ging's zu den Nachbarn.
    Beim Einzug (anderer Tag) hatten wir dann eine Babysitterin, die lange mit ihr im nahe gelegenen Indoorspielplatz war.


    Mit meinen Eltern sind wir auch ein paarmal umgezogen, die Tage hab ich wohl auch eher bei Freunden verbracht, ich kann mich nicht so recht dran erinnern.

    kleiner Chinesischkurs: grosse Schwester - jie jie; kleine Schwester - mei mei

  • Ich bin Anfang letzten Jahres umgezogen.Die Vorbereitung (Kisten packen,Möbel auseinandernehmen,neue Wohnung renovieren,paar Sachen schon hinbringen)ging alles gut bis schleppend(;-)) mit den Kids,aber am Umzugstag selber war ich sehr froh das eine liebe Freundin auf die beiden aufgepasst hat.Es war doch sehr wuselig und stressig,ich war selber mit dem Nerven am Ende und hätte mich nicht noch um die Bedürfnisse meiner Kinder kümmern können.

  • wir sind im sommer umgezogen, drei kinder mit 10 j, 8 j und 6 j haben wir.


    wir haben alles zusammen mit unseren freunden gemacht, die haben auch noch einmal drei kinder beigesteuert. zwischen zwei bis acht jahre;o)


    halt stopp- unsere mittlere war beim zelten!


    also: vier erwachsene, fünf kinder, zwei umzugstage--->wir waren fertig ohne ende, aber haben es geschafft und ich muss sagen: die kinder haben toll mitgemacht und geholfen beim tragen!

    Es grüßt die Charjulie....


    psss..bei den kreativraben mit Naturkosmetik aktiv... :D

  • Wie weit weg zieht ihr denn?


    Wir haben die Kinder für die 2 Umzugstage bei Verwandten untergebracht und ich fand es die richtige Entscheidung. Sie hatten das neue Haus vorher schon gesehen und sind aus der alten Wohnung raus, als diese noch nicht komplett in Kisten und Chaos war.


    Sie kamen wieder ins neue Haus, als ihre Zimmer bereits soweit möglich eingerichtet und benutzbar waren.


    Dabei haben hätte ich sie nicht wollen.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Von mir kommt eine andere Stimme.
    Meine Große war 1,5 Jahre alt, als wir umgezogen sind. Wir hatten nicht die Möglichkeit, sie woanders unter zu bringen, wollten es aber auch nicht.


    Ja, es ist anstrengend, ohne Kinder schon. Und es ist bestimmt mit Kindern noch anstrengender. Aber für meine Tochter war es auch unglaublich wichtig (obwohl sie noch so klein war) dabei zu sein und zu sehen, wie erst die alte Wohnung immer leerer wird, alle unsere (auch ihre) Sachen im LKW verchwinden. Wir sind auch am Schluss nochmal ganz bewusst mit ihr durch die leere Wohnung gezogen und haben in den LKW geschaut. Und dann am nächsten Tag das Ganze anders herum -wie alle unsere Sachen aus dem LKW wieder auftauchen und ins neue Haus (knapp 400km entfernt) getragen werden.


    Ich denke, wenn sie an den beiden Tagen einfach woanders gewesen wäre, wäre die Siutation "Umzug" für sie noch viel schwieriger gewesen!
    Das würde ich bei den Kindern auf jeden Fall mit bedenken. Kommt ja auch auf die Kinder an. Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit, dass jemand da ist für die Kinder, sie aber mit dabei sind, zumindest zeitweise.

    Viele Grüße aus der Tonne! muell_smilie_170.gif diogenes

    So aufgewühlt, wie mein Bett heute morgen war, kann ich es unmöglich alleine lassen!


  • Wie wäre es, wenn du einen Babysitter zu euch kommen lässt?


    Ihr fangt zb unten an, Kinder spielen oben usw.


    Ich finde das macht es "anschaulicher" dass das alte Zuhause nicht mehr existiert :)

  • Wir haben die Großen auch von den Großeltern betreuen lassen, d.h. sie sind am Umzugstag früh in die Schule/in den KiGa gegangen, Großeltern haben sie abgeholt und am nächsten Tag wieder gebracht.
    Wichtig finde ich bei der Planung, dass die Kinderzimmer bei größeren Kindern als erstes einigermaßen eingerichtet sind, so dass die Kinder sich dort gleich "zu Hause" fühlen und ihre Sachen wiederfinden.

  • wir sind umgezogen als elfchen knapp zwei war. wir konnten sie nirgendwo unterbringen, es war schlicht keiner da. die schwester meines mannes ist angereist und hat auf sie aufgepasst. aber sie wollte eigentlich nur an mir kleben. nächstes mal würde ich die kinder irgendwie wegorganisieren. (achja, wir hatten kein geld für ein unternehmen und haben nur für zwei stunden einen profi organisiert, um die schwersten sachen zu machen, den rest haben wir mit freunden gemacht)


    meine eltern sind umgezogen als ich 9 war (an den umzug mit knapp 3 hab ich nur wenig erinnerungen, und weiss nicht, wo ich in der zeit war). ich hab den umzugstag in der schule und dann bei einer freundin verbracht, bei der ich dann auch übernachtet habe. erst am nächsten tag abends kam ich dann an den neuen ort.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Georg: Wir ziehen einen Ort weiter, als ihr früher gewohnt habt, die Bundesstraße rauf. :)
    Tja, wie fertig das Haus sein wird, ist noch nicht abzusehen, das liegt hauptsächlich daran, wann die jetzigen Mieter ausziehen. Die suchen auch schon fieberhaft nach einem neuen Haus, aber der Ort ist halt nicht so riesig und sie haben Pferde. Im schlimmsten Fall sind sie wirklich erst Ende Mai raus (laut Mietaufhebungsvertrag) und wir müssen Anfang Juni rein. Aber das wird natürlich nicht passieren. #yoga


    Ich tendiere auch stark dazu, die Kinder zu meiner Freundin zu bringen, oder sie evtl. aufzuteilen (habe ja zwei Babysitting-Angebote). Wir haben kein Umzugsunternehmen und brauchen wirklich jede Hand zum räumen.
    "Weg" ist das zuhause insofern nicht, als dass meine Mutter aller Vorraussicht nach hier einziehen wird.


    Danke für eure Gedanken! :)

    Das Sams (05/2005) + Don Blech (01/2008 )



    mit dabei seit 6.9.2004

  • Huhu,


    nachdem wir zwischen 2011 und 2012 zweimal umgezogen sind #kreischen ......


    kann ich nur aus meiner Erfahrung sprechen, wiiiiiiieeeeeeee gut und wichtig es war, dass am Umzugstag selbst die Kinder bei Oma waren.


    Vorher bei den Renovierungsarbeiten war`s für die zwei teilweise ganz lustig, auch den Pinsel zu schwingen (aber auch das begrenzt), aber am HalliGalli-Tag selbst - never ever.
    Und auch die nächsten zwei, drei Tage waren beide sogar bei der einen oder anderen Oma, weil das Umzugskisten-Auspack-Chaos nicht so wirklich was für unser aller Nerven war .


    Starke Nerven - und trotzdem viel Spaß beim Umzug und einen guten Neuanfang!!!!


    Liebe Grüße
    Nayda

  • Ich häng mich mal an.
    Wir ziehen in vier Wochen um (und wissen noch nicht genau wohin. Aber das ist ein anderes Thema... #kreischen )
    Unser letzter Umzug war vor 12 Jahren ohne Kinder. Dementsprechend ungeübt sind wir.



    habt ihr Tips für gute Listen, Planungen etc. online?



    Mir ist gerade gar nicht weihnachtlich. Am liebsten würd ich gerade alles kopflos in die paar Kartons schmeißen die hier stehen und es hinter uns bringen.

    ente
    mit ente (04/04) und erpel (06/06) und neuem entenküken (01/11)

  • Oje,aber ihr habt was in Aussicht hoffe ich?
    Am besten fängst du jetzt schon an Sachen,die du jetzt nicht alltäglich brauchst in Kartons zu verpacken-beschriften nicht vergessen!Dachboden/Keller sichten-was muß mit,was kann weg?Sperrmüll bestellen.Kleinere Regale/Schränke hab ich einfach zugeklebt,die großen Sachen hab ich meist schon teilweise zerlegt,dann gehts am Umzugstag schneller.Ein Umzugsunternehmen/Hausmeisterservice oder im allerbesten Fall tatkräftige Freunde sind Gold wert!An den Tagen wo es heiß hergeht würd ich die Kinder woanders unterbringen.Meine haben die neue Wohnung beim Renovieren auch schon gesehen und sich auf den Umzug gefreut,da gab es keinerlei Probleme.Falls ihr noch in der alten Wohnung renovieren müßt(ich musste)kann man evt schon jetzt mal bei dem ein oder anderen Raum den Pinsel schwingen,dann braucht man nach Umzug nur schnell durchwischen und kann sich voll und ganz auf die neue Wohnung konzentrieren.Oh und Nachsendeantrag nicht vergessen-das geht auch online,irgendwo gab es auch ein Planer/to Do liste.Ummelden würd ich mich dann auch so schnell wie möglich.Putzigerweise mußte ich nicht alle meine Versicherungen etc abklappern die hatten alle schon meine neue Adresse vom Einwohnermeldeamt...Was ist mit Internet/Telefon,Strom?Ich glaube die brauchen zum Umstellen auch ein paar Wochen Vorlaufzeit,außer Strom der ist ja immer gesichert.

  • Danke Nine, für deine ausführliche Antwort.
    Wir haben weder Keller noch Dachboden. Aber ein gut gefülltes Gartenhaus.
    Insgesamt ist der Platz knapp (was mit ein Grund für den Umzug ist) und es kann sich nicht so viel ansammeln. Außerdem bin ich Fan von "Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags". #freu
    Trotzdem wirde ein 5 Persoenhaushalt wohl den einen oder anderen Kubikmeter bereit halten...


    Was mich am wuschigsten macht, ist die Tatsache, dass das neue Haus noch nicht feststeht. Wir haben zwei in Aussicht und sonst die Möglichkeit bei einer Feundin in ihrem Ferienhaus unter zu kommen. (das will ich eigentlich nicht!!)
    Aber so weiß ich nocht viel über die Kinderzimmer, die Küche, die Abstellmöglichkeiten...


    Bin jetzt mal mit Büchern angefangen und tu mich schwer zu entscheiden, welche Dinge wir in den nächsten 4 Wochen nicht benötigen. Sommersachen. Und weiter?
    Freunde sind zum Helfen auch schon eingeladen.

    ente
    mit ente (04/04) und erpel (06/06) und neuem entenküken (01/11)

  • Ente, so ähnlich sind wir letztes Jahr auch umgezogen. Über 450km #yoga . Und wir haben alles selbst machen müssen, nur für eine Tour hatten wir einen 7,5Tonner geliehen (mit dem ich natürlich gleich in eine Verkehrskontrolle gerasselt bin incl. Box auslesen etc... #augen ). Am neuen Wohnort hatten wir nicht mal Helfer... ;(  
    Entrümpeln- klar, so früh wie möglich alles packen was geht, Küchenkram, Ersatzbettdecken, alles was nicht direkt gebraucht wird. Ich habe jedem eine Reisetasche Überlebenssachen erlaubt, und eine Kiste Kochzeug (Campinggeschirr, 2 Töpfe, Pfanne, Gewürze das nötigste etc) und eine Kulturkiste (Handtücher, Kulturbeutel, Kloputzzeug,...) Dann so eine Organisationskiste (Taschenlampen, Werkzeug, die nötigsten Papiere, Telefonnummern etc.)
    Was an Papierkram ohne neue Adresse geht, schon machen. Ansonsten alles sofort, wenn ihr die neue Adresse habt (Strom, Telefon, Schule, KiGa...) Haustiere wegorganisieren, Kinder bleiben bei uns dabei mangels Möglichkeit. Ich fand das aber auch nicht schlecht. Auch der Kleine konnte so alles gut verkraften, und die Großen haben gut mitgeholfen.


    Fertig eingerichtete Kinderzimmer als erstes- schöne Theorie. Wir haben wochenlang alle in einem Zimmer auf dem Boden geschlafen, weil wir vorher nicht renovieren konnten. Aber auch das überlebt man.


    Wenn ich noch mal müsste #kreischen , würde ich noch mehr Leute direkt um Hilfe bitten. Wir helfen so oft bei Umzügen mit, hatten aber selbst kaum Hilfe (es kamen wenig Angebote, und alle die wir gefragt habe, fuhren zu der Zeit in den Urlaub). Das war echt MIst, würde ich so nie wieder machen.

    Wer loslässt, hat die Hände frei


  • Auch hier eine Stimme dafür, die Kinder mindestens am Umzugstag (wenn sehr klein ggf. auch schon am Tag davor) woanders betreuen zu lassen. Miterleben hin oder her - ich finde, in dem Dreck, dem Chaos, teilweise bei Abbau einer Küche oder anderer festinstallierter Dinge auf einmal offenliegende Steckdosen oder Wasseranschlüsse ist nix wo ich ein kleines Kind dabei haben möchte und wo ich finde, dass es auch ziemlich Angst machen kann, wenn die vertraute Umgebung derart durcheinander gerät. Wie wenig Kinder unter 6 Jahren (meine waren einmal 0,5 und knapp 3 Jahre und dann knapp 3 und 5 Jahre alt beim Umzug) überhaupt verstehen und verdauen was beim Umzug passiert, ist mir klargeworden, als beide nach dem Umzug beim Reden übers Zuhause immer noch die alte Adresse, den alten Ort in den Mund nahmen und wir immer wieder geduldig erklärt haben, dass wir ja dort nun nicht mehr leben, obwohl alles wohlbekannte an Möbeln, Spielzeug und wir selbst ja schon längst im neuen Domizil waren.



    Ansonsten: generalstabsmäßig durchorganisieren hilft - ruhig zu bleiben im unvermeidlichen Chaos, mehr Zeit in der wenigen Zeit für die Kinder zu haben, also To-Do-Listen zum Abarbeiten schreiben. Außerdem habe ich DIN A5 Aufkleber gekauft und den Aufdruck für die Kartons in Word selbst gefertigt (also so: Zimmer - die Bezeichnung im neuen Haus und ein großes Rechteck wo der gesamte Inhalt stichwortartig draufkam, so konnte ich auch Durcheinander-Kisten packen und zum Ankreuzen bzw. Durchstreichen die markanten Wörter "Glas", "zerbrechlich", "aufrecht stellen"). Diese Aufkleber kamen nicht oben auf die Kartons, sondern an die Seite, so dass bei Kartonstapeln im alten und neuen Heim immer (wenn richtig mit Aufkleber nach vorn gestellt) auf den Kisten ersichtlich war, was drin ist und Gesuchtes oder dringend Benötigtes schnell mal rausgefischt werden konnte. Einziger Wermutstropfen, das würde ich beim nächsten Umziehen ( #angst bitte, bitte nicht so bald) noch ändern und das Zimmer wo der Karton im neuen Heim hin soll noch obenauf schreiben mit einem dicken Filzstift - die Umzugsleute fanden das mit den Klebern auf der Kartonseite unpraktisch und ich verstehe das.


    Außerdem haben wir fast ausschließlich Bananenkisten verwendet, die kann auch ein schmächtiges Mütterchen #nägel wie ich noch vollgepackt gut anheben. Geschirr kam nur wenig umverpackt in stabile Plastikboxen (die haben wir hier halt so rumstehen, aber vielleicht lässt sich ja sowas auch woanders organisieren).




    Schon lange vorher wurden von mir weggepackt: alle Bettwäsche bis auf die die in Gebrauch war, für die Kinder als noch klein noch ein Extra-Auswechselset im Schrank gelassen, alle Tischwäsche, Handtücher bis auf etwa 1/3 des Bestands, nicht benötigte saisonale Kleidung und Schuhe, der Kellerinhalt, der Dachbodeninhalt, die Bastelsachen, die Weihnachts- und Osterdeko, selten gebrauchte Taschen und Rucksäcke, Bücher, CD's soweit entbehrlich, überflüssigen Küchenkruscht wie Fondueset, Bräter, Backformen etc., dann auch je näher der Umzug rückte alles an Klamotten weg bis auf eine Sporttasche für jeden mit dem Allernötigsten.




    Ein Umzug eignet sich falls gewünscht auch für das Experiment: mit was spielen Kinder ohne Spielzeug? Man muss es ja nicht zu weit treiben dabei, aber wenn man bevor es zeitlich sehr eng wird schonmal sortiert und ggf. auch aussortiert (fürs Verkaufen im Rabenflohmarkt z.B. #pfeif ), dann spielen die Kinder auch mit dem Wenigen was über bleibt und man hat direkt auch im Chaos des neuen Heimes ein paar Sachen die nicht direkt alles zustellen.


    Und auch geeignet für die Erfahrung: es lebt sich prima auf Campingniveau und dann wundert man sich drei Wochen später wenn alles ausgepackt ist, wieso man denn all das Zeugs braucht bis man wiederum drei Wochen später und um ein eventuell schon etwas wohnlicher gestaltetes Zuhause reicher sich wundert, wie man jemals ohne all das Zeugs leben konnte.




    Uns hat beim letzten Umziehen auch geholfen, dass unsere Kinder mit älteren Kindern aus der Nachbarschaft ganz oft (fast jeden Tag ein/zwei Stunden am Nachmittag) spielen konnten. War wie Babysitter oder zur Oma geben. Je mehr Zeit man im Vorlauf beim Packen, Organisieren, Einkaufen (Baumarkt), Telefonieren (Handwerker u.a.), Schreibkram für Ummelden diverser Dinge, Nachdenken was noch zu ist ohne Kinder hat, desto besser.

    Kinder *2006 und *2008


    #rose Die Stille ist nicht auf den Gipfeln der Berge, der Lärm nicht auf den Märkten der Städte. Beides ist in den Herzen der Menschen. #yoga (aus Indien)

    Einmal editiert, zuletzt von Birke ()