"Was ein Kind pro Jahr kostet" - irgendwie versteh ich das nicht ganz...

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  • Auch mit nur Existenzminimum kommt man auf den Betrag (Beispielrechnung ALGII: rund 220€ Grundbedarf für ein Unter-Sechsjähriges, plus einen Mietanteil von 250€...). Deswegen wundert es mich, dass er so gering angesetzt ist.

  • Wir haben durch ein Kind ca. $200-300 mehr Miete, höhere Leasingkosten für die Autos, natürlich auch höhere Nebenkosten, da es zB mind. 1/3 der anfallenden Wäsche verursacht (obwohl die Sachen ja viel kleiner sind, aber das Kind sooo schnell dreckig wird...), und dabei isst er noch nicht einmal so superviel (das kostet uns bestimmt weniger als $2 am Tag).

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Huhu!


    hm, stimmt schon.....


    wenngleich es mich -gerade unter diesen nun schwarzweißen zahlenaspekten - sehr beeindruckt, wieviele wohl dann richtig gut betuchte eltern es gibt.... quasi anschließend an den thread hier "kann man sich mehr als 2 kinder leisten?"
    angenommen, wir hätten drei kinder und wüssten, dass wir in 10-15jahren an "kinderkosten" 1900€ hätten..... hut ab ....
    realität tut schon weh irgendwie....


    Ne, dann greifen die ganzen "Rabatte", die realen (KITA, Eintrittskarten) und die runtergerechneten (Auto, Stoffies, Spielzeug, Kleidung schon angeschafft; Zimmer teilen). Unsere werden immer billiger (bis auf den Papümel, aber hat andere Ursachen)


    lg - roma

    Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat - Kurt Tucholsky

  • macht bei mir gerade für beide Kinder ungefähr 725 Euro für zwei Kinder
    Krass
    Und da haben wir noch kein Eis gegessen und waren nicht im Zoo und Urlaub ist auch noch nicht mit drin

    Naja, so krass ist das wahrscheinlich nicht, wenn ihr es in Relation zu dem setzt, was ihr als Erwachsene "kostet"?


    Vielen Dank für den Link, denn ich rechne mir das schon auch gerne mal schön...

  • Huhu!


    Ne, dann greifen die ganzen "Rabatte", die realen (KITA, Eintrittskarten) und die runtergerechneten (Auto, Stoffies, Spielzeug, Kleidung schon angeschafft; Zimmer teilen). Unsere werden immer billiger (bis auf den Papümel, aber hat andere Ursachen)


    lg - roma


    mhhhhhhhh jein naja unter umständen eingeschränkt - oder?
    das passt für die altersklasse 0-6 ziemlich gut, aber relativ sicher werden unsere kinder alle irgendwann eigene zimmer haben wollen (vielleicht in einem oder drei oder fünf jahren....), kleidung wird auch nicht ewig abgelegt vom großen geschwisterkind getragen werden wollen (??? kniffeliger satzbau....) und marken werden "wichtiger", das "spielzeug" soll ja mit der zeit auch immer ausgefallener und technischer werden, weitere vereinskosten (wenngleich ihr ja "jetzt schon" relativ viel vereine habt?), eigene straba-fahrkarte, taschengeld (da werden wir ja auch irgendwann mehr als die gegenwärtigen 0,50€-2€/Woche geben "müssen")....


    lasse mich da von herzen liebend gern vom gegenteil überzeugen, bloß ist der gegenwärtige thread mit dem sich mehr als 2 kinder leisten können in kombination mit diesen website-zahlen-angaben recht trübsinnig....


    lg
    nayda

  • Nee, das kann nicht sein. Wenn ich die o.g. Kosten für unsere 4 Kinder addiere, komme ich fast auf unser Gesamteinkommen! 8I

    mache Pause - bin im Flohmarkt erreichbar! :)

  • Hieß es nicht immer eine Million (Mark) bis zum Abi?
    Ich wünschte ich hätte so ein günstiges Kind wie in der Statistik.


    Wegen unserem Sohn mussten wir ein Zimmer unserer Wohnung dazunehmen, das zuvor für 500 Euro im Monat (allerdings warm) vermietet war. Mein Einkommen hat sich jetzt nach einem Jahr Elternzeit so ziemlich genau halbiert, Kita liegt mit Essen bei knapp 300 Euro - das macht in Summe schonmal gute 2000 Euro monatlich und da haben wir noch nichts fürs Kind gekauft.


    Ich mag ihn aber trotzdem.

    #lol ... darauf läuft es ja hinaus, oder? Hat eigentlich schon mal jemand ausgerechnet, was ein Partner "kostet"? Oder ein guter Freund? (Geschenke, gemeinsames Ausgehen, gemeinsame Zeit, in der nicht gearbeitet werden kann...) Die Fragestellung an sich ist irgendwie... diskutabel.


    Allerdings würde es mich schon interessieren, ob ein zu Hause betreutes Kind "günstiger" ist. (Natürlich eingerechnet den Verdienstausfall des betreuenden Elternteils! #finger )

    Grüße vom nkind
    mit Tochter (2004), Sohn (2008 ) und Wunderkind (03/2014)


    Wir reisen um die Welt:
    Die Weltwunderer


  • Allerdings würde es mich schon interessieren, ob ein zu Hause betreutes Kind "günstiger" ist. (Natürlich eingerechnet den Verdienstausfall des betreuenden Elternteils! #finger )

    Du, bis ich meinen Job gewechselt habe, bin ich nicht arbeiten gegangen, weil wir dann (durch das hohe Einkommen meines Mannes) jeden Monat draufgezahlt hätten.
    Mein Gehalt (halbtags) wäre niedriger gewesen als die Kosten, die die Kinderbetreuung verursacht hätte. Tja, so toll war der Job nicht, dass ich monatlich einen hunderter plus Anfahrt zahle, um ihn machen zu dürfen. #haare

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • @hetereo: Aber ist das nicht eine Milchmädchenrechnung? Ich weiß jetzt nicht, welchen Job du damals hattest, in der Zeit kannst du dann aber auch nicht aufsteigen und verlierst Jahre mit Berufserfahrung und damit an Gehalt, so auf die Zukunft gerechnet. Das ist doch eine langfristige Investition.

  • Also wenn man die indirekten Kosten, also Gehaltseinbußen und weniger Rente, durch verminderte Einzahlungen mit einberechnet, dann denke kommt man schnell auf mehr als das doppelte.
    Wir hätten, wenn wir kinderlos wären und beide arbeiten würden, ein viel höheres Einkommen und dann auch noch 1500€ weniger Kindausgaben im Monat, aber was uns dann alles fehlen würde....oje ich mag gar nicht dran denken, wie Arm wir dann wären.


    Versicherungen etc sollte man auch noch miteinbeziehen.

  • @hetereo: Aber ist das nicht eine Milchmädchenrechnung? Ich weiß jetzt nicht, welchen Job du damals hattest, in der Zeit kannst du dann aber auch nicht aufsteigen und verlierst Jahre mit Berufserfahrung und damit an Gehalt, so auf die Zukunft gerechnet. Das ist doch eine langfristige Investition.


    Naja, im Einzelhandel nicht wirklich. ^^


    Es war sinnvoller, nicht zu arbeiten und meinem Hobby nachzugehen, das ich dann zum Beruf gemacht habe.
    Ich hätte aber auch davon ab nicht für Miese gearbeitet, es gab in meinem Leben immer Sinnvolleres zu tun (u.a. ein zeitintensives Ehrenamt), das mich insgesamt viel weiter gebracht hat. Schräg finde ich es trotzdem. (Damit das nicht falschverstanden wird, ich habe "nicht arbeitend" kein Geld bekommen, ich war nicht arbeitslos gemeldet, hatte keine Bezüge etc.)

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Hier entfällt ab diesem Jahr der Geschwisterbonus für den Kiga. Das zweite Zeitgleich betreute Kind war komplett umsonst, bzw der Schulbetreuungsbetrag wurde halbiert. Das macht dann über 280€ für zwei Grundschüler. Wären sie noch im Kiga, wären es 660€ monatlich. Dann kommt man plus alle anderen Kosten ganz locker auf oder über den genannten Wert.



    Schon was Urlaube in den Ferien mehr kosten....

    LG
    Marion mit zwei Mädels 04/04 und 05/06

  • Schon was Urlaube in den Ferien mehr kosten....


    Ja das ärgert mich auch immer wieder. Ich finde das abartig WIE hoch die Preise gehen und unverschämt. Wir machen das ja jetzt schon ne Weile mit. Von mir ein #flop

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • wenn ich auch nur grob überschlage - bei uns ist es eher mehr und das Essen ist noch der kleinste Posten dabei.
    Am meisten hauen die vergrößerte Wohnfläche (wobei wir mit Jasmin auch noch 6 Jahre lang auf 82qm gewohnt haben) und die größeren Autos (mit Jasmin alleine war das Auto in etwa halb so teuer wie jetzt) rein. Die Klamotten für Jasmin sind inzwischen ein großer Posten, ich nähe zwar einiges selbst, aber da ist nicht mehr mit einem Meter und daraus kann man 1,5 Stücke nähen. Schuhe sind teuer, Winterjacken erst recht. Hobbies werden auch nicht billiger, der Turnverein ist zwar günstig, aber momentan kommt Musikunterricht dazu, das sind über 50Euro pro Monat und Kind will auch noch reiten, da komm ich mit 50Euro nicht weit, macht also (mit Turnverein und bißchen Kleinkram hier und dort) wahrscheinlich um die 120-150Euro pro Monat nur Freizeitkosten und da hab ich noch keine Reithose gekauft und sie nicht hingefahren.
    Der Geschirrspüler und Waschmaschine laufen auf Hochtouren. Was Sophie bisher alles kaputtgemacht hat, ist auch der Wahnsinn (reparieren oder ersetzen kostet auch Geld). Eintrittsgelder sind doppelt so teuer wie bei einem Paar ohne Kinder. Urlaub - früher sind wir zu zweit für 2000Euro 2 Wochen irgendwo interwegs gewesen und das auf einem ehen hohem Niveau, weil nie in der Hauptsaison. Würde ich das Niveau halten wollen, wären jetzt 4000Euro+x fällig, also fahren wir eben nur in eine Ferienwohnung. Wir gehen viel seltener essen als früher, weil wir da früher vielleicht mit 30Euro ausgekommen sind und heute eher 50-60 Euro fällig sind.
    Und ich bin heilfroh, daß wir nicht privat krankenversichert sind (auch das wäre bei Gutverdienern unter Umtänden ein ziemlicher Posten).
    Ein drittes Kind wäre hier dagegen die ersten 3 Jahren sehr günstig, es ist ja alles schon vorhanden (gewesen, ich hab vieles inzwischen weggegeben), Auto, Haus, Kinderausstattung usw.
    Und natürlich kann man das Ganze deutlich günstiger halten, indem man auf teure Hobbies verzichtet, vieles tauscht oder gar nicht erst anschafft, günstig wohnt, auf das Auto verzichtet usw. - aber manche Kosten lassen sich nicht vermeiden und die Zahl ist ja der Durchschnittswert, es liegen also sicher manche Leute deutlich drunter oder deutlich drüber.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Hallo,


    bei uns kommt das durchaus hin, würde ich sagen. Und je älter die Kinder werden, umso teurer werden sie auch.
    Leider ist es nicht - wie in der gegebenen Statistik - mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres beendet, sondern dann kommt der eigentlich allergrößte Posten: das Studium.
    Derzeit bei meinem Großen können wir das ganz gut stemmen, denn wir hatten viel für ihn angespart und noch ein bisschen was von unserem aktuellen Einkommen abgeben können wir auch. Aber wie das werden soll, wenn die Drillinge auch - und dann auch noch gleichzeitig - studieren wollen?! Kein Plan. Das macht mir wirklich Sorge...


    Magali

  • Mal abgesehen davon, dass mich meine Kinder Einkommen (VZ wird nicht mehr möglich sein) und damit Rentenansprüche kosten, finde ich auch die Alltagskosten hoch:
    - vernünftige Kinderschuhe
    - Klamotten
    - Windeln, Feuchttücher etc.
    - Hobbies
    - URLAUB! Mal abgesehen davon, dass wir ab nächstem Jahr dann auf die Sommerferien angewiesen sind, was Urlaub massiv verteuert, habe ich mich für diesen Sommer nach Flügen umgesehen. Die Kindertickets sind unwesentlich billiger, wenn überhaupt je nach Fluglinie und Ticket, als Erwachsenentickets. D.h. anstelle von 2 Tickets brauchen wir 4. Der Mietwagen muss mindestens 1, eher aber 2 Klassen über einem liegen, den wir zu 2 Personen brauchen würden. Wenn wir mal nicht zelten, brauchen wir ein Zimmer für 4 statt für 2.
    - Auto, z.Z. fahren wir Jazz, geraten da aber an Kapazitätsgrenzen. d.h. wir brauchen demnächst eher einen Freemont Urban oder einen Orlando, eher eigentlich eine Sharan, aber das ist ja nicht finanzierbar.
    - Hoffentlich ab Sommer Kitaplatz für die Kleine und aufgrund des bzgl. Inklusion fürchtbar hinterherhinkenden hessischen Schulsystems auch noch Schulgebühren für den Grossen.
    -...
    Das könnte ich noch endlos fortführen.