Das erinnert mich an einen Artikel, der diese Woche hier in der Zeitung stand: Unsere Stadt hat 89 Ehrenbürger - keine einzige Frau . Man ist wohl auf der Suche danach, hat sich aber noch auf keine Kandidatin einigen können . Problematisch auch: Die Ehrenbürgerwürde darf nur an lebende Personen vergeben werden, nicht posthum. Bin mal gespannt, wann es die erste Ehrenbürgerin geben wird.
PS: Und so 30 Leute ohne Maske an einem Tisch sitzen zu sehen, ist irgendwie auch crazy, oder .
Bei uns wurde einer Frau vor zwei Wochen die Ehrenbürgerwürde verliehen - der Holocaust-Überlebenden Inge Auerbacher. Neben der AfD hatte noch die "Freie Wählergemeinschaft", eine aus fünf alten Männern bestehenden Fraktion, sowie Teile der CDU dagegen gestimmt. Begründung: Frau Auerbacher habe nur kurz in der Stadt gelebt.
Okay, das ist nicht so richtig genderkackerig. Aber zynisch. Sie und ihre Familie wurde ins KZ Theresienstadt verschleppt und danach ist sie in die USA ausgewandert.
Ich bin froh, dass die Ratsmehrheit zugestimmt und sie damit als erste Frau diese Würde verliehen bekommen hat.
Eine tolle Frau!