Baby lässt sich Zeit - wie habt ihr das Überschreiten des ETs empfunden?

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  • Konntet ihr abwarten, wart ihr geduldig? Oder eher nicht?

    Nein, überhaupt nicht, ich hatte einfach Angst, dass die Übertragung Komplikationen verursacht.

    Ging es euch körperlich gut oder war es beschwerlich?

    Nicht besonders gut, Symphysenprobleme, das ständige Klo-Rennen, Schlaflosigkeit - das zehrte an mir.

    Wie haben eure medizinischen BetreuerInnen reagiert? Und wie die Menschen um euch herum?

    Meine Hebamme war super. Die Ärzte im KH, wo ich wegen der Übertragung und ein paar schlechter CTGs täglich war, waren sehr entspannt, tendierten aber zu einer Einleitung, das wollte ich nicht. Zum Glück haben sie sich auf meinen Wunsch "Wehencocktail" eingelassen

    Wolltet ihr die Geburt mit Mitteln "in Gang setzen" oder habt ihr tatsächlich abgewartet?

    Nicht mit allen Mitteln. Einleitung wollte ich nicht. Vorher habe ich alles andere probiert, Eisenkrauttee, Fensterputzen, Prostaglandin des Eheliebsten, Treppensteigen... Bei ET+9 laut Mutterpass, ET+13 berechnet nach Empfängnistermin, bin ich dann stationär ins KH für den Wehencocktail.

    Wie lang hättet ihr gewartet?

    Das KH hätte noch einen Tag oder zwei gewartet mit Einleitung, aber ich war echt überreif, weil ich kurz vorher eine Frau getroffen hatte, deren Kind bei ET+9 schon grünes Fruchtwasser und eine Infektion hatte.

    Hattet ihr das Gefühl, dass ihr viel früher schon bereit gewesen wärt euer Baby zu bekommen?

    Ich war eine Woche vor ET bereit. Da war in der Wohnung alles fertig und ich fühlte mich soweit.

  • Angelehnt an die gerade laufende Statistik dazu, wann die Rabenbabies so auf die Welt gepurzelt sind möchte ich mal in die Runde fragen, wie ihr das Überschreiten des errechneten Termins empfunden habt?


    Meine Große hat bis an ET+9 auf sich warten lassen und ich fand es furchtbar. Obwohl ich wusste, dass das seeehr oft vorkommt, konnte ich mir nicht vorstellen, dass mir das passiert und das die Maus irgendwann noch rauskommt.


    Konntet ihr abwarten, wart ihr geduldig? Oder eher nicht?


    Ich war total ungeduldig und wollte trotz aller Angst, endlich mein Baby haben.



    Ging es euch körperlich gut oder war es beschwerlich?


    Ich bin eine unglaublich wehleidige Schwangere (sonst bin ich eher streng mit mir und gar nicht so) und fand es extrem beschwerlich.


    Wie haben eure medizinischen BetreuerInnen reagiert? Und wie die Menschen um euch herum?


    Meine Frauenärztin war von der harten Schule und tiefenentspannt, aber im KKH wo ich WE zur Kontrolle war wurde mir eine Einleitung an ET+10 angekündigt.


    Wolltet ihr die Geburt mit Mitteln "in Gang setzen" oder habt ihr tatsächlich abgewartet?


    Nö, ich hätte damals eine Einleitung oder einen Kaiserschnitt ohne weiteres in kauf genommen. Mir war nur immer klar, dass meine unglaublich Kuhnatur noch nicht mal das zulässt. So kam meine Tochter dann brav in einer Blitzgeburt nach angedrohter Einleitung (heute bin ich extrem froh darüber, vor 8 Jahren wäre ich gern ein bisschen mehr bemitleidet und verhätschelt worden)


    Wie lang hättet ihr gewartet?
    Hattet ihr das Gefühl, dass ihr viel früher schon bereit gewesen wärt euer Baby zu bekommen?


    Ja! Die 10 Tage haben den Braten nicht fett gemacht :-).


    Ich bin gespannt! :)

    • Offizieller Beitrag

    Wir waren alle - vielleicht mit Ausnahme meines Mannes - entspannt.
    Fruchtwasser war genug da, mir gings gut, Baby wirkte entspannt und so gab es keinen Grund zu quängeln.
    Bis +10 macht man in dem Krankenhaus routinemässig keinen Stress, danach wird neu beurteilt.


    Massnahmen habe ich keine ergriffen. Irgendwie war mir klar, das passt so, wie's ist. Leicht Erstlingsmutternervosität natürlich trotzdem. Aber "der Bauch" meldete: alles okay.


    Kind war sichtbar übertragen, aber nicht überreif - heute denke ich, er wollte sich einfach noch ein paar Gramm anfuttern, bevor es losging.


    Liebe Grüsse


    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    Ganz unterschiedlich:
    Kind 1 war 2 Wochen vor ET, völlig unerwartet - und hatte schon völlig übertragene Haut.
    Kind 2 war 9 Tage drüber, sah auch so aus, und ich war völlig entnervt, da ich wochenlang schon mit geöffnetem Muttermund rumlief und es hieß, es könne "ab jetzt" losgehen; nach der Erfahrung vom 1. Kind dachte ich, ich würde NIE übertragen. Das war eine Demutsübung ;)
    Kind 3 war 5 Tage drüber, und ich viel gelassener, ich war mir eigentlich sicher, daß es auf keinen Fall vor ET kommt, obwohl der Muttermundbefund auch wieder ähnlich war und ich über ne Woche mit 3 cm rumgelaufen bin. Kind hatte auch ganz übertragene Haut. Ich wollte mich auf keinen Fall in die innere Streßfalle begegeben und eigentlich hat das ganz gut geklappt.
    Beide Male waren die HEbamme und FÄ entspannt, obwohl die FÄ ab Termin schon genauer geschaut hat. Witzigerweise hieß es bei Kind 1 immer "nicht mehr genug Fruchwasser etc.".
    Körperlich war es ok, mühselig, aber in Ordnung. War sehr heiß bei Kind 2 und 3. Das hat angestrengt. Die paar Tagen haben es aber auch nicht schlimmer gemacht. Hochschwanger ist eben hochschwanger, mit Symphyse, Ischias, Wehen, etc..

  • Angelehnt an die gerade laufende Statistik dazu, wann die Rabenbabies so auf die Welt gepurzelt sind möchte ich mal in die Runde fragen, wie ihr das Überschreiten des errechneten Termins empfunden habt?


    Konntet ihr abwarten, wart ihr geduldig? Oder eher nicht?
    Ging es euch körperlich gut oder war es beschwerlich?
    Wie haben eure medizinischen BetreuerInnen reagiert? Und wie die Menschen um euch herum?
    Wolltet ihr die Geburt mit Mitteln "in Gang setzen" oder habt ihr tatsächlich abgewartet?
    Wie lang hättet ihr gewartet?
    Hattet ihr das Gefühl, dass ihr viel früher schon bereit gewesen wärt euer Baby zu bekommen?


    Geduldig war ich, kein Problem. Alle anderen nicht so.
    Körperlich ging es mir super, beim Großen kaum noch Übelkeit, dafür Symphysenlockerung, konnte aber super Fahrrad fahren,also war es nicht schlimm.
    Meine Hebamme war entspannt, meinte es wäre ja alles gut.
    Beim Kleinen haben wir ab ET plus 7 akupunktur gemacht und einmal Muttermundsmassage/Eipollösung. Ansonsten großes Kind rumschleppen, Trampolin springen, Haare schneiden etc.
    Ich hätte unendlich gewartet, und als meine Hebamme meinte, wenn ICH es will wäre Hausgeburt auch bei 42 plus x okay war ich erleichtert.
    Beim Großen war ich auch währrend der Geburt noch nicht bereit... Beim Kleinen, keine Ahnung, wohl nicht...

  • Ich habe sooo gewartet. Termin war 12.12. und ich hatte gehofft er kommt früher, wie seine Brüder.
    Hauptsächlich war ich wegen Weihnachten so ungeduldig, und weil meine Hausgeburtshebamme eigentlich am 22. in Urlaub wollte. Und ich dachte, dass ich an ET plus 14 Heiligabend zur Einleitung im KH sitze. Horror. Mein mittlerer war auch noch ganz klein, ich hätte nicht mal meinen Mann dabei gehabt.
    Ich dachte, mein Körper hat vergessen, wie Wehen gehen.
    Ich hab ALLE Tricks probiert und nichts hat geholfen, bis ich mit dem rizinuscocktail gedroht habe, da kam er freiwillig. An ET plus 12.
    Mit ner kleinen Pfütze grünem Fruchtwasser, mehr als 4,5 kg und schon ziemlich überreif.
    Keine Ahnung warum der nicht raus wollte. Vielleicht wollte er lieber Steinbock sein als Schütze. ;)

  • [...] möchte ich mal in die Runde fragen, wie ihr das Überschreiten des errechneten Termins empfunden habt?


    Ich fand es nicht schlimm.


    Zitat

    Konntet ihr abwarten, wart ihr geduldig? Oder eher nicht?
    Ging es euch körperlich gut oder war es beschwerlich?


    Ich war eigentlich recht geduldig. Für mein Empfinden sind ein paar Tage über dem Termin kein Problem. Ich war selbst fast zwei Wochen drüber bei meiner Geburt. Allgemein scheint das in meiner Familie öfter vorzukommen.


    Allerdings hatte ich schon etwas Bedenken, dass eingeleitet werden muss (das wollte ich nicht) und dass es dann zu einem KS kommt. (Das wollte ich unbedingt vermeiden!)


    Körperlich ging es mir sehr gut! Keinerlei Beschwerden, sehr guter Schlaf, lange Spaziergänge waren überhaupt kein Problem.



    Zitat

    Wie haben eure medizin[ischen BetreuerInnen reagiert? Und wie die Menschen um euch herum?


    Meine Hebamme hat mich nicht sehr gut betreut. (Sie war leider auch so gar nicht emphatisch.) Erst hat sie bei der Akupunktur prophezeit, dass es nicht mehr lang dauert und mich zu diesem Zeitpunkt damit völlig nervös gemacht, weil ich gerade noch einen neuen Auftrag für einen wichtigen Kunden angenommen habe.


    Dann hat sie die Akupunktur zum ET hin beendet und ich konnte selber sehen, wie es weitergeht. Die Hebamme im KH, in dem ich zum CTG war, meinte, die Akupunktur hätte besser alle zwei Tage weitergeführt werden sollen und empfahl mir Wehentee, den ich dann auch getrunken habe.


    Mein Arzt hat mir die Prostaglandine meines Mannes empfohlen und war zwar einerseits recht unentspannt, hat aber andererseits beim letzten Termin nur noch ein CTG schreiben lassen und kein Ultraschall mehr gemacht. Ich hab ihn also gar nicht mehr gesehen. Auch wusste ich so nicht, wie es mit dem Fruchtwasser und der Planzenta aussieht.
    Heute würde ich auf diese Untersuchungen bestehen.
    Auch im KH wurde kein Ultrschall mehr gemacht. Eingeleitet wurde nur rein nach Termin, nicht nach Befund.


    Einmal war der Befund ein weicher MM und Kopf im Becken, beim nächsten Termin war der MM nicht erreichbar. Mein Arzt meinte, dass man den ja ansonsten etwas "ärgern" könnte. Nun ja ... Auch zum Zeitpunkt der Einleitung war der MM noch sakral.


    Meine Mutter und die Schwiegereltern waren wesentlich ungeduldiger als ich und dadurch zum Teil ganz schön anstrengend. Eine sehr enge Freundin und Kinderkrankenschwester war wohl ziemlich ängstlich, weil sie schon zu viele schlimme Dinge im Bezug auf Kinder, die nach dem ET kamen, erlebt hat, hat mir das aber zum Glück überhaupt nicht gezeigt.



    Zitat

    Wolltet ihr die Geburt mit Mitteln "in Gang setzen" oder habt ihr tatsächlich abgewartet?


    Ich war mit meinem Mann viel und lange spazieren (am Schluss sogar mit Wehentee in der Hand), habe im Garten gearbeitet, habe gebadet, habe sogar einmal die Prostaglandine meines Mannes getestet. Hat alles so überhaupt nichts gebracht. Der MM war weiterhin kaum erreichbar, Kopf nicht im Becken, geburtsunreifer Befund.


    Zitat

    Wie lang hättet ihr gewartet?


    Bei ET+9 wurde dann mit Gel eingeleitet, nachdem der Wehenbelastungstest am Tag vorher zwar super Werte gezeigt, aber keine spürbaren Wehen gebracht hat. Zu diesem Zeitpunkt war das für mich in Ordnung, da ich ja nicht wusste, wie lange dann die Einleitung mit Gel vielleicht dauert.


    Nicht sehr motivierend war die Aussage des Arztes, (es muss am Tag der Einleitung gewesen sein?) dass ich ja vielleicht eine Wehenschwäche hätte und keine Wehen produzieren könne.


    Die Einleitung mit Gel hat dann sehr gut funktioniert und alles lief soweit bestens bis zum Schichtwechsel am späten Abend. Dann ging leider gar nichts mehr vorwärts und es wurde nach Geburtsstillstand, grünem Fruchtwasser, schlechter Herztöne, Kristellern dann ein KS gemacht und meine Tochter kam dann rein rechnerisch an ET+10. Die Hebamme konnte den hohen Geradstand nicht auflösen. (Sie war allerdings auch absolut gar nicht motiviert, extrem übergriffig, grob und unfreundlich.) Meine Tochter hatte noch sehr viel Käseschmiere, allerdings leicht überstehende Fingernägel. Die Anpassung klappte zum Glück problemlos. Sie wurde nur (vorsorglich?) abgesaugt, obwohl sie sofort geschrieen hatte.


    Zitat

    Hattet ihr das Gefühl, dass ihr viel früher schon bereit gewesen wärt euer Baby zu bekommen?


    Ich war ziemlich genau zum ET bereit. Der wichtige Auftrag war erfolgreich beendet und ich hatte danach noch ein paar Tage zur Erholung.

  • Ich war bei beiden sehr entspannt - was aber auch mit daran lag, dass mir Hebamme und Frauenärztin jeweils sehr den Rücken gestärkt haben, dem Baby einfach seine Zeit zu lassen.


    Beim Großen (ET+14) hat mir die Hebamme irgendwann einen wehenauslösenden Tee gegeben, aber auch nur, weil die Klinik ansonsten anders eingeleitet hätte. Körperlich fand ich die letzten drei Wochen da schon sehr beschwerlich, aber psychisch wars total okay.


    Der Kleine wurde bei ET+6 geholt - das hatte allerdings nichts damit zu tun, dass ich nicht noch hätte warten wollen, der Kleine hätte sich wohl auch noch ein Weilchen Zeit gelassen...

    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



    “We don’t stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” (G.B. Shaw)
    G.B. Shaw
  • Meine beiden jüngeren Söhne kamen an ET+2. Also nicht so wirklich lange drüber.


    Bei beiden hatte ich keinen Stress mit dem Übertragen, beim Jüngsten wollte ich gerne noch ne Weile drüber gehen, damit das Geburtsdatum der 10.11.12 wird. Na ja, er kam dann "schon" am 4.11.


    Körperlich hatte ich keinerlei Beschwerden, bin beim Kleinen am Abend vorher noch die Schloßstraße auf und abflaniert und hab nach Kameras für meinen Mann geschaut. Ich habe die totale Ruhe genossen, weil die Großen bei den Großeltern waren und auch zur Übernachtung angemeldet. Als dann nachts um 2 die Wehen kamen, war ich etwas genervt. Nachts wollte ich doch schlafen und nicht gebären #hammer


    Meine Hebamme wäre mit mir locker bis ET+14 gegangen und auch weiter. Da hätte sie mich aber mal in die Havelhöhe geschickt zum Schallen.


    Die Menschen um mich herum waren immer aufgeregter als ich. Schon Wochen vorm Termin haben alle möglichen Menschen angerufen, geklingelt, mich auf der Straße angesprochen und co. Ich hab dann immer versprochen, dass ich nen Strampler in rosa oder blau aus dem Fenster hänge, wenn das Kind da ist. Insgesamt fand ich es aber nett, dass alle mit mir gewartet haben. Anstrengender fand ich es nach der Geburt, dass keiner mich in Ruhe gelassen hat. Da hätte ich mir mehr ZUrückhaltung gewünscht.

  • Konntet ihr abwarten, wart ihr geduldig? Oder eher nicht?
    Ging es euch körperlich gut oder war es beschwerlich?
    Wie haben eure medizinischen BetreuerInnen reagiert? Und wie die Menschen um euch herum?
    Wolltet ihr die Geburt mit Mitteln "in Gang setzen" oder habt ihr tatsächlich abgewartet?
    Wie lang hättet ihr gewartet?
    Hattet ihr das Gefühl, dass ihr viel früher schon bereit gewesen wärt euer Baby zu bekommen?

    Die ersten 3 Tage war ich noch geduldig, aber je näher der ET+7 kam, desto ungeduldiger wurde ich. Ab da konnte mich nämlich nicht mehr meine Hebamme entbinden. Sie hat mich die ganze Schwangerschaft über betreut und ich war schon traurig, dass mein Kleiner genau 11 Stunden "zu spät" kam. Auch wenn die Vertretungshebamme total lieb war.


    Beschwerlich war es schon. Ich hatte 25kg + und das meiste davon gefühlt in den Beinen #yoga


    Meine Hebamme war ganz entspannt. Sie meint ab ET+14 würde sie sich gedanken machen.


    Etwas "nachgeholfen" hat meine Hebamme, aber eher damit das Baby noch etwas weiter ins Becken rutscht.


    Ich wäre auch früher bereit gewesen, aber hatte schon im Gefühl das es länger als errechnet dauert. Ich denke den meisten Stress hab ich mir gemacht, weil ich unbedingt mit "meiner" Hebamme entbinden wollte.

  • Hach danke für diesen Thread den ich mal eben ausgrabe. Es ist doch beruhigend das zu lesen. +6 heute ;)

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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  • Ich fand es beide Male ziemlich nervig.
    Das erste Kind kam ET +5, da hatte ich wirklich das Gefühl, daß es kommen muß und es hatte deutliche Übertragungszeichen, war groß und dünn.
    Das zweite Kind kam ET +16, groß und schwer, allerdings voller Käseschmiere, fast ohne Fingernägel, wirkte bis auf die Größe überhaupt nicht überreif, obwohl es bei der Terminberechnung keinen Fehler geben konnte.


    Die Hebammen beim ersten Kind waren sehr entspannt, hätten auch deutlich länger gewartet (Geburtshaus), die Hebamme beim zweiten war nicht soo entspannt, wollte dann ab ET +7 dauernd CTG, was ich aber bis auf einmal abgelehnt habe.
    Netterweise hat sie sich dann doch bereit erklärt, mich weiter zu betreuen, ich habe dann so ein Strampelprotokoll geführt.

  • Pimienta, das wird schon!
    Mein 2.Sohn hatte einen unklaren ET, wenn man so will. Meine FÄ hat ihn erheblich früher erwartet vom Schall und letzter Mens gerechnet. Demnach war ich bei etwa +14. Wobei der ET im Laufe der SS immer weiter vordatiert wurde. Der allererste eingetragene Termin war erst um 5 Tage überschritten. Ich selber wusste allerdings vom Körpergefühl her ganz genau, dass ihr ET nicht stimmen kann. Ich hatte eine gute Hebamme, die mir da auch voll vertraut hat. Sie hat überhaupt keinen Druck ausgeübt.
    Mein 2.Sohn kam dann genau einen Tag nach "meinem selbst berechneten ET" und das auch nur, weil mich jemand bei den Wehen gestört hat und die sich dann nochmal ein paar Stunden verschoben haben. Wäre es nach der FÄ gegangen, hätte man den Kleinen sicherlich längst eingeleitet. Das kann man so natürlich nur machen, wenn man sich selber auch sicher ist. Mein Sohn hatte keine Übertragungszeichen, der war genau am Termin.


    Vom warten her... ich war schon genervt und hätte nichts dagegen gehabt, wenn die FÄ recht behalten hätte. Aber eigentlich wusste ich es genau und von daher war es auch zu ertragen.


    Dein Kind wird sichw ohl bald auf den Weg machen :)

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Mein erstes Kind war 17 !!! Tage über der Zeit. Die Wehen haben am 13. Tag begonnen. Wir wollten eigentlich eine Hausgeburt. Deshalb hat die betreuende Hebamme sowieso geraten, nicht mehr zum Arzt zu gehen. Sie meinte, der würde mich nur ins Krankenhaus schicken. - Naja, wäre im Nachhinein vielleicht besser gewesen.
    Ich hatte vielleicht eine Nacht leichtere Wehen und dann nochmal 3 Tage alle Viertelstunde, konnte nicht mehr Essen, nicht Schlafen. Die Hebamme hat mir irgendwelche Globuli gegeben. Als sie keine WIrkung zeigten, hat sie mir ein halbes Fläschchen der Globuli gegeben. Leider wusste ich damals nichts über Homöopathie, sonst wäre ich dabei doch stutzig geworden. Die Hebamme war sehr gelassen, aber leider auch keine Hilfe. - Außer dass wir es ja mit Sex probieren könnten udn ich viel spazieren gehen solle, gab sie keine wirklichen Tipps. Von sonstigem Umfeld hielt ich mich eher fern, da klar war, dass sowieso niemand die Idee der Hausgeburt gut fand.


    Als ich an Tag 16 einfach nicht mehr konnte hat die Hebamme äusserst pikiert reagiert. Sie erschien nicht mal mehr zur Nachsorge. Ich habe mich von ihr sehr im Stich gelassen gefühlt, sie war wohl sauer, dass sie die Kohle für die Hausgeburt nicht bekommen hat. Im Krankenhaus hat mich die Hebamme dann mit wenig Verständnis für die betreuende Hebamme aber umso mehr Verständnis für Hausgeburt empfangen. Sie würde auch Hausgeburten betreuen, meinte sie, aber sie fand es nicth gut, dass meine Hebamme mich mit so starken Wehen und ohne Schlaf so lange "hängen" liess. - Am Ende wurde es dummerweise, nach Wehenstoppen und dann Einleiten ein Kaiserschnitt.


    Was ich mir gewünscht hätte: mehr Betreuung auch auf der psychischen Ebene, wenigstens ein intensiveres Gespräch und mehr hilfreiche Tipps. Schön wäre es gewesen, wenn die Hebamme in der Lage gewesen wäre mehr "Hilfe zur Selbsthilfe" zu geben, also mir geholfen hätte in meinen Körper zu hören, auf Symptome zu achten. Ich frage mich heute manchmal, ob ich Angst vor der Geburt hatte, das Kind nicht loslassen konnte.

  • Mein Großer kam einen Tag vor Termin aber der hätte auch noch drin bleiben dürfen. Ich war total entspannt und so gern schwanger.


    Der Kleine hat gar keine Anstalten gemacht und ich hatte eigentlich schon die letzten sechs Wochen vor Termin keinen Bock mehr. Ich war vollkommen genervt und aggressiv je näher der Termin kam und sich nichts tat. Dann war der Termin vorbei und ich war unausstehlich.
    Bei 5 Tage drüber wurde eingeleitet und zwei Tage später wurde er dann geholt. War ich froh das die Schwangerschaft endlich rum war, da war es mir dann auch egal das es wieder ein Kaiserschnitt war.

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Ich hatte nur einmal Et +5 und mir ging es schon seit 2 oder 3 Wochen nicht mehr gut. Ich hatte keine Senkwehen sodass ich Atemnot und Sodbrennen in Dauerschleife hatte. Mir ging es körperlich und seelisch einfach schlecht. Das Kind war reif, es war fertig und lag da drin und wurde nur noch dicker..


    Bei ET + 3 wollte ich einen Ultraschall haben um zu sehen wie die Durchblutung der Plazenta war, es war noch ok, aber in 48 Stunden hätte eingeleitet werden müssen. Fruchtwasser war schon knapp. Die letzten 2 Tage Schwangerschaft waren einfach nur noch grässlich, ich habe irgendwie überlebt.


    Ich habe nichts gemacht um die Wehen einzuleiten, hätte aber gerne.
    Ich habe für mich beschlossen: wenn es mir beim nächsten Kind so schlecht geht trinke ich Cocktails und tu etwas dagegen, sowas möchte ich nicht nochmal erleben müssen, es war quälend.

    • Offizieller Beitrag

    1. Konntet ihr abwarten, wart ihr geduldig? Oder eher nicht?
    2. Ging es euch körperlich gut oder war es beschwerlich?
    3. Wie haben eure medizinischen BetreuerInnen reagiert? Und wie die Menschen um euch herum?
    4. Wolltet ihr die Geburt mit Mitteln "in Gang setzen" oder habt ihr tatsächlich abgewartet?
    5. Wie lang hättet ihr gewartet?
    6. Hattet ihr das Gefühl, dass ihr viel früher schon bereit gewesen wärt euer Baby zu bekommen?


    Hier ET+4. Kind hatte aber deutliche Übertragungszeichen (Kalkablagerungen in der Plazenta, lange Fingernägel, aufgequollene Haut). Ihm ging's aber prima, hatte lauter 10er Apgarwerte.


    1. Ich war sehr ungeduldig, aber schon weit vor dem ET. Ich wollte generell wissen, wie der Zwerg so "ist", ihn endlich anfassen, ihn endlich in den Arm nehmen können. Das eigentliche Überschreiten des ETs hat mit da gar nicht mehr soo wuschig gemacht. Ich denke das lag daran, dass ich den ET so als dahergeraten empfunden habe, er wurde ja auch einmal nach oben korrigiert, mein Zyklus vorher war ja eh Kraut und Rüben... wie soll man dann auch einen vernünftigen ET berechnen.. ;)
    2. Körperlich ging es mir sehr gut, ich wollte nur endlich wieder mal auf dem Bauch schlafen können oder beim Duschen mir zwischen die Beine sehen können. Ohja, und Motorradfahren, und alles andere, was man mit dickem Bauch nicht mehr tun kann/soll.
    3. Mein Mann und meine Familie waren allesamt total entspannt. Meine Hebamme war es auch.
    4. Meine Hebamme hat mir ein paar Wochen vor ET zu Akupunktur geraten. Ich glaub da nicht dran, fand es aber zum Entspannen sehr angenehm. Bewusst hab ich nichts getan um die Wehen anzuregen. Ich hab auch schon Wochen vorher gerne scharf gewürzt gegessen oder Lust auf Kakao mit viel Zimt und Nelken gehabt.
    5. Solange wie es irgendwie verantwortungsvoll möglich gewesen wäre. Die ET-Berechnung war mir schon so suspekt, ich wollte eher danach gehen wann der Zwerg sich meldet und wie es ihm geht. Und solange es dem Zwerg in mir drin gut gegangen wäre, hätte ich gewartet und das ggf. auch Dank meines Mannes beim medizinischen Personal durchgesetzt. Und um eine Zahl zu nennen: ich denke, bei ET+15 wäre ich unruhig geworden, hätte mich aber auch von einem fröhlichen Zwerg turnend in mir wieder beruhigen lassen. Sehr traurig wäre ich gewesen, wenn aufgrund der ET-Überschreitung die Hausgeburt nicht mehr möglich gewesen wäre. Mich bringen einfach keine zehn Pferde freiwillig in Krankenhäuser, dieses andauernde "von anderen Leuten bestimmt werden" mag ich überhaupt nicht.
    6. Jaaaaaaaa!!! :D Ich war die Ungeduld in Person!! ET-3 hatte ich auf der Autobahn plötzlich Wehen, malerisch, Montagabend, es regnet in Strömen und ich rase mit unserem kleinen Sportflitzer über die A9 nach München. Die harte Federung wirkte da wohl sehr wehenanregend. Und kaum komm ich vom Nockherberg runtergefahren, such nen Parkplatz, hört es auch schon wieder auf. Was bin ich mir verarscht vorgekommen...


    Mein Mann hatte am ET noch nicht Urlaub und war von den vielen Überstunden und dem Arbeitsstress sehr geschafft. Er meinte Freitagabend zu mir (ET+1): Also, das Wochenende bräuchte ich noch zur Erholung, aber am Montag kann der Zwerg dann meinetwegen kommen. Tscha, und daran hat sich der Zwerg gehalten, Sonntagnacht setzten dann die ersten sanften Wehen ein, Montag am frühen Abend war er dann da :)


    Oh man, ich werd ganz sentimental. Abgefahren, jetzt ist das schon fast wieder ein halbes Jahr her!!!!
    Haaaach!! #herzen

  • Ich kriege bei dem Threadtitel schon Stresspickel. *lach*


    Ich war sowas von ungeduldig und ängstlich. FA hatte falschen Termin ausgerechnet (hatte mit 28 Tagen gerechnet, ich habe aber einen Zyklus von 32 Tagen), dadurch Termin zu früh gelegt, Kind kam kurz nach meinem errechneten Termin, aber halt für die Ärzte 7 Tage zu spät, Riesendrama. Nächstes Mal ist großes Schummeln angesagt beim letzten Mens-Termin.

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Ach, man gewöhnt sich dran. Ich übertrage immer massig. ^^


    Kind 1 plus 14 Tage, nach 10 Tagen wurde eingeleitet aber es zog sich so ewig.
    Kind 2 plus 7 Tage
    Kind 3 plus 21 !!! Tage (9.9. war ausgerechnet, am 30.9. kam er)
    Kind 4 plus 16 Tage (6.10. errechnet, der 22.10. war es dann)


    Dieses Mal wird mein Oktoberkind wohl erst im November kommen. Ich bin auf Warten eingestellt. ^^

  • Wow, 21 Tage. Da wären meine Hebammen und Ärzte in Ohnmacht gefallen. *lol*


    Für mich klingt das nach superfalsch berechneten Termin. So wie bei mir.


    Hat halt nicht jeder den Standard-28-Tage-Zyklus, nach dem die alle rechnen.