1. Klasse 2013/2014

Na damit ist ja der dringende abwesenheitsgrund fürs Geburtstagskind schon gegeben... puh das ist ja mal ne Ansage.

Hier wird gemeinsam gefrühstückt, und zwar gesund. Gab eine 3 seitige broschöre darüber, was gesund ist.
Kekse sind streng verboten.
Generell habe ich nix gegen gesund, aber mir stinkt wirklich das die auch jeglichen natürlichen fruchtzucker unter süss laufen lassen. Getränke sind nur wasser und ungesüsste tees erlaubt.
Ich hab aber ein untergewichtiges, kleinwüchsiges kind, in das ich eine mindestmenge kalorien reinbekommen muss*haarerauf*
Nicht lustig...

Bei uns wird auch gemeinsam gefrühstückt werden. Das kenn ich schon vom Großen.

Unsere Emilflasche wird wohl mit leicht gesüßtem Hagebuttentee gefüllt werden, das mag er. Und da die Emil ja eine Hülle hat, sieht nicht jeder direkt was drin ist. Und selbst wenn: Tee geht immer durch.

Heut kam noch eine Brotdose, dreifach teilbar mit Besteck. Da gibts dann diverses an Brot, Obst, Rohkost. Außerdem haben wir den Joghurt/Müslibecher von Fitz-z. Aber bei uns kommen Gurken- und Möhrensticks rein und oben in den "Joghurt"behälter kommt Tsatziki.

Zitat von katilein

Das silbenmalen war das einzige, was ich in der form für sinnvoll halte.
Klar, sie müssen das schreiben der buchstaben motorisch pben, und das erkennen. Kann man das nicht wenigstens etwas lustig gestalten? Müssen das reihen beliebiger buchstaben sein? Kann an da nicht wengstens einen text nehmen, der hinterher vorgelesen lustig ist?
Kann man nicht o's einsetzen lassen in wörter, an denen sie nebenbei spass haben?

wenn man der meinung ist, dass das schreiben von buchstaben auf linien motorisch geübt werden muss, dann muss man die kinder wohl auf linien schreiben lassen.

man kann sich auch entscheiden, die kinder einfach so schreiben zu lassen und sie in der zweiten klasse an lienien gewöhnen. sie schreiben dann meist nicht so sauber und müssen für die schreibschrift den bewegungsablauf umstellen.

das kann man ihnen einfach zutrauen - oder es lassen und vorgeben. dann muss man üben.

wie stellst du dir das vor, dass die kinder an worten spaß haben sollen? sie können doch noch gar nicht lesen?

also, ich musste meine klasse auch reihen schreiben lassen (war von der SL so gewollt).
mein sohn musste keine reihen schreiben.

ich stelle fest, dass die kinder in meiner klasse deutlich sauberer schreiben, als mein sohn.

je nachdem, wie man das gewichten will, muss man wohl in den sauren apfel beißen und reihen schreiben lassen. oder man lässt es.

ich finds aber klasse, dass du eine so dezidierte meinung dazu hast, was nötig ist, und was nicht. im gegensatz zur lehrerin. die ist bestimmt auch nur zufällig in der schule und hat eigentlich floristin oder frisörin oder sowas gelernt, dass sie keine ahnung hat.

Zitat von katilein

Ich hab aber ein untergewichtiges, kleinwüchsiges kind, in das ich eine mindestmenge kalorien reinbekommen muss*haarerauf*
Nicht lustig...

Ich hab aus eben diesem Grund im Kindergarten die Genehmigung bekommen, dass meine Tochter auf Ausflüge Eiwaffeln mitnehmen konnte (süß kombiniert mit Fett, wüargs), solange sie sich damit dezent verhält. Es wurde ähnlich gehandhabt wie bei den Kindern mit Eiallergie, die was anderes zum Mittagessen mitgebracht haben, wenn es was mit Ei gab.
Du kannst doch, wenn es zum Problem werden sollte, mal mit der Lehrerin reden.

Zitat von Aoide

Wer kann das sagen? Das ist Politik...

Okay, vergiss meine Frage.

Hatte mich wohl schon zu früh gefreut!

Ich habe mich gerade im Sekretariat lächerlich gemacht, weil ich nachgefragt habe, ob die KL meiner Tochter länger krank ist"Wir geben solche Informationen normalerweise nicht weiter!"
Als ich nochmal betonte, dass meine Tochter wissen will, ob ihre Lehrerin bald wieder kommt: "Das geht Niemanden was an" 8I

Öhm, ich kenne das anders, aber egal.
Gut ist, dass nicht so viel ausfällt, und es wohl annehmbaren Vertretungsunterricht gibt. Zumindest ist meine Tochter ganz zufrieden.

leslie

Wir haben heute den ersten elternabend...ich bin gespannt.
Junior kämpft mit den schreibübungen, die findet er doof, was ich verstehen kann.
Gestern mussten sie drei reihen kleine o schreiben.
Ichnhabe ihm erlaubt statt drei reihen o 5 reihen doof zu schreiben. Hat er gerne angenommen *g*
- das fand er bedeutend schöner, so konnte er seinem unmut ausdruck verleihen und hat trotzdem genug das o geschrieben.

Beim abendlichen vorlesen fängt er an erste worte selbst zu lesen. Die einfachen wie aua, aus und gestern dann auch pirat.
Da war er megastolz, ich natürlich auch und so bekommt er wenigstens spass an der sache...

Noch eine Woche Ferien... ich bin echt erstaunt, wir haben die freie Zeit sehr genossen und es war weder schwierig noch zäh mit den beiden. (Davon, dass ich jetzt doch über Nr. 3 nachzudenken beginne, fang ich mal gar nicht an... #hammer). Der Kleine ist seit Montag wieder im Kiga und es ist sehr niedlich, wie der Große ihn vormittags vermisst und wie beide mittags vor Wiedersehensfreude strahlen. So hatte ich mir das gewünscht - seit April waren sie gemeinsam im Kiga und da war es nachmittags oft ein einziges Gestreite und Konkurrenzgehabe, wie ich es vorher nicht kannte. Die Trennung jetzt für den halben Tag repariert das offenbar ganz gut.

Und sonst... Der Große hat morgen endlich eine Vormittagsverabredung mit seinem besten Kiga-Kumpel, zumindest ist er das von seiner Seite aus. Leider kommt da nicht viel Interesse zurück, im Kiga haben sie zwar immer schön zusammen gespielt, aber nachmittags hat es seit Ewigkeiten nicht mehr geklappt mit einem Termin. Dabei wohnen sie quasi direkt neben uns. Sie werden in eine Klasse kommen und ich hoffe, entweder wachsen sie da wieder enger zusammen oder mein Großer orientiert sich bald anderweitig. Er hat mir oft leid getan, wenn es wieder mal nichts wurde mit einer Verabredung.

Moos und boot hätte er ja nun ungefähr genauso lustig gefunden, wie reihen dumpf o schreiben.
Er ist grad wieder da, lehrerin hat einen smilie drunter gemalt und abgezeichnet.
Ist allerdings auch eine recht junge, engagierte lehrerin, ich denke die kommt damit gut klar.
Bei einem alten besen, wie mein grosser sie hatte(war zufällig ne frau, kenne das aber auch von männern) hätte ich das auch nicht gemacht.
(Ist das nur mein eindruck, oder ist ein grossteil der lehrerschaft vor der pensionierung einfach *durch* im sinne von nicht mehr humorvoll, und oft auch nicht mehr so engagiert? Habe bisher nur eine ausnahme erlebt, ansonsten bin ich mittlerweile immer erstmal froh wenn die lehrkraft jung ist. Lieber unerfahren und motiviert, als erfahren und kurz vorm nervenzusammenbruch...) Mein grosser hatte bei der einschulung erst eine dame kurz vor der pensionierung, die war gruselig. Dann einen jungen lehrer, der war toll - und seit der weiterführenden schule durften wir da ähnliche erfahrungen machen mit genau einer ausnahme, das war eine ganz tolle, wundervolle lehrerin bei der ich wirklich traurig war als sie in pension ging...).
Zu unseren anderen extraeintrögen im heft (wir haben interessante wörter mit o gesucht. Olchis. Ohrpopel...sorgte für erheiterung...) hat sie toll geschrieben.
Ich habe es bisher in der mehrzahl so erlebt das die lehrer humorvoll waren, solange sie den eindruck haben das man ihnen zuarbeitet im sinne von: es versucht den kindern schmackhaft zu machen und sich kümmert.

Ich finde doof zu einer aufgabe ist auch eklatant etwas anderes als doof zur lehrerin zu sagen.
Meinen kindern bringe ich bei, das sie unmut über aufgaben oder so äussern dürfen, aber bitte in einer form die nicht die person des lehrers angreift.
Bisher bin ich ganz gut damit gefahren (ausser einmal, auf der weiterführenden schule, wo ich meinem sohn wochenlang eintrichterte das seine kritik an der lehrperson garnicht geht. Dann lernte ich die lehrerin kennen...und habe die strategie umgeändert in : okay, es gibt doofe menschen auch nter lehrern, nutze die gelegenheit um den umgang mit sowas zu lernen, wenn man pech hat, kann man sowas später auch mal als vorgesetzten kriegen*g*)

So melde mich auch mal nach 2 Wochen Schule....ich merke gerade, dass ich hier in Stress gerate, weil ich nun 2 Hausaufgaben-machende Kinder habe und der Große nun mit der neuen Lehrerin plötzlich viel mehr zu machen hat und dann noch der Kleine viel Unterstützung braucht. Nicht, dass er es nicht kapiert, aber er ist ziemlich verträumt (noch zumindest) und braucht (für mich gefühlt) eine Ewigkeit nur für so ein paar Ziffern zu schreiben....puuuuhh da ist Geduld gefordert ..... und plötzlich wird es mit den Freizeitaktivitäten ganz schön knapp. Wenn der Große nämlich schon um 4 zum Sport muss und sie aber erst um 20 nach 2 nach Hause kommen und wir dann erst mal was essen, dann wird das ganz schön hektisch....das war bisher immer voll entspannt, der Große hatte nicht viel zu tun oder hatte es schon in der Betreuung gemacht, und nun hab ich hier plötzlich 2 Kinder mit Hausaufgaben.
Für diejenigen unter euch, die auch noch größere Kids haben: machen eure die Hausaufgaben zusammen am Esstisch oder jeder separat in seinem Zimmer? Bisher machen sie sie gemeinsam, aber ich habe den Eindruck, dass der Kleine sehr schnell abgelenkt wird bzw. den Großen ablenkt.
Nun ich hoffe, dass sich das alles bald einschwingt, sonst krieg ich hier noch die Krise.....der Große hat alles immer ruckzuck und hochkonzentriert gemacht und der Kleine ist da so anders.....

Bei uns ist morgen Einschulung. Die Lehrerin haben wir bereits kenn gelernt, sehr jung, ihre erste eigene Klasse. Scheint aber sehr nett zu sein, die Große mag sie.
Es sind 25 Kinder, davon kennt sie 2 aus dem KiGa.
Wir sind sehr gespannt ,wie es mit der kleinen Trödeltante laufen wird, ihr großer Bruder ist das absolute Leistungskind.

Hier 19 Kinder in der Klasse.
Der Lehrer ist Sportler und Mathelehrer, der erste Elternabend soweit ganz okay.
Aber so die pädagogische Leuchte ist er nicht, Lehrer sind eben keine Pädagogen und schon gar keine Psychologen.
Kind ist aktuell sehr angenervt und möchte eigentlich nicht mehr hin.
witzig ist, dass die zweite erste Klasse auch einen Lehrer hat, die beiden Teilen sich den Unterricht. Der eine macht in seiner Klasse alles außer Musik und Deutsch oder alles außer Musik und Mathe.
Geballte Männerpower an der Grundschule.

Deutsch gelehrt wird mit Einsterns Schwester. Irgendwie dann im Verlauf auch mit Anlauttabelle
Und Mathe mit Flex und Floh.

Was ich ein bisschen traurig finde ist, dass Lehrer mit den gängigen Probleme, die auftauchen könnten wohl im Studium nicht viel Kontakt hatten, das finde ich traurig, ist aber in meinem Studienfach auch erst die letzten Jahre besser geworden, vielleicht zieht das ja noch nach. Wobei es bei uns auch etwas umfangreicher ist.
Auf jeden Fall möchte ich kein Lehrer sein, wobei die Ferien ....

Hausaufgaben sind hier auch der große BÄHPUNKT.

Wir haben echtes großes Glück mit der Lehrerin gehabt.
IhrFokus liegt auf soziales Lernen, sie ist nach eigenen Angaben auch besonders ausgebildet mit Fortbildungen und kommt von einer Brennpunktschule.
Das ist alles sehr toll.
Die Lehrerin war jetzt 2 Tage krank und schön zu sehen, wieviele Kinder (meine Tochter auch) heute morgen leuchtende Augen hatten, als sie gesehen haben, dass die Lehrerin wieder da ist.

Morgen ist der zweite Schultag, der ist schon von 8 - 11:45 schauen wir mal wie er das packen wird, er freut sich aber schon. Wir haben übrigens auch einen Lehrer, dabei dachte ich Männer sind an Grundschulen so rar.

Morgen isses so weit. Mir ist nur nach heulen. Alle sind gespannt wie die Flitzebogen.

Zitat von Leslie Winkle

Ich habe mich gerade im Sekretariat lächerlich gemacht, weil ich nachgefragt habe, ob die KL meiner Tochter länger krank ist"Wir geben solche Informationen normalerweise nicht weiter!"
Als ich nochmal betonte, dass meine Tochter wissen will, ob ihre Lehrerin bald wieder kommt: "Das geht Niemanden was an" 8I

Öhm, ich kenne das anders, aber egal.
Gut ist, dass nicht so viel ausfällt, und es wohl annehmbaren Vertretungsunterricht gibt. Zumindest ist meine Tochter ganz zufrieden.

leslie

Ich wundere mich ehrlich gesagt immer, warum Lehrer leider meist nicht mehr als MENSCHEN gesehen werden und wie und in welchem Ton und Art oft über Lehrer(innen) gesprochen wird.

Ich meine hey, wenn ich krank bin, dann möchte ich auch nicht, dass mein Chef meinen Kunden erzählt, was ich habe und wie lange ich das noch haben werde. So lange der Unterricht größtenteils gesichert ist, ist es eben so, dass auch Lehrer mal krank sind und nein, es geht niemanden etwas an, was sie haben und wie lange!

Insgesamt empfinde ich den Ton über Lehrer oft sehr daneben - und wirklich oft werden Lehrer halt als Lehrer angesehen, nicht als Menschen mit Privatleben. Warum ist das so? Da wird die Lehrerin mal eben Sonntag Morgen um 8 zu Hause angerufen, weil der Kleine ja vergessen hat, was in Mathe auf war. Oder die Lehrerin darf sich Sprüche der Elternschaft anhören, sie könne für die Klassenfete doch nun wirklich MAL einen Sonntag arbeiten - stimmt, die Zeit, in der die Kinder nicht in der Schule sind, arbeitet die Lehrerin ja nicht .
Das sind dann genau DIE, die am meisten meckern, wenn der Partner oder die Partnerin mal wieder Überstunden vom Chef "aufgebrummt" bekommt...
Oder am Ende einer Klassenfahrt der 4. Klasse wird die Lehrerin gefragt, ob sie sich gut erholt hae - klar, jede Nacht hat irgendein anderes Kind gekotzt, Durchfall oder Heimweh gehabt, man muss 24 Stunden für weitestgehend fremde Kinder da sein, und seine komplette Woche mit 20 tobenden 4. Klässlern verbringen - klar kommt man da entspannt wieder .

Sicher, wir alle wollen nur das Beste für unsere Kinder - aber ich überlege mir schon auch, wie manche Situationen für MICH als Lehrerin wären und dann hat man doch öfter mal ein wenig mehr Verständnis ;).