"Wir brauchen sie langfristig"

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  • Lehrauftrag annehmen darf oder ob das unethisch ist

    Meine bisherigen Ausführungen zu der Eingangsfrage "Was würdet ihr machen?" noch einmal auf das Wesentliche reduziert: Sie darf lügen (= herrschende rechtliche Auffassung), aber ich habe es bei vergleichbaren Umständen anders gehandhabt (= meine Entscheidung) und bin damit gut gefahren (= meine Erfahrung).

  • aber es fühlt sich für mich falsch an, jemanden bewusst zu hintergehen. Wenn man durch andere Gründe ausfällt, dann war das immerhin nicht von Anfang an geplant.



    ...meiner Meinung nach ist es kein Hintergehen, ein Privatleben zu haben und dieses auch aktiv zu gestalten. Und wenn ich privat gerne Risikosportarten ausübe und wegen eines Knochenbruches wochenlang ausfalle? Ist das dann ein Hintergehen, weil ich das auch auf Arbeit verschwiegen habe?


    Oder wenn jemand Migräne hat? Oder wenn jemand chronisch krank ist?


    Hintergehen wäre für mich: Diebstahl, Korruption, Vetternwirtschaft, Videos gucken auf Arbeit... Aber nicht, seinem AG nicht haarklein die Familienplanung aufs Silbertablett zu legen.


    Für mich sieht es genau in die andere Richtung nach Hintergehen aus. Was will mir denn jemand damit sagen, dass er mir Fragen stellt, die suggerieren, dass er mir mein Privatleben missgönnt??


    Aber gut, das ist eben einfach eine andere Haltung zu dieser Frage.

  • Also wenn sie jetzt aktuell schwanger wäre, würde ich ganz eventuell darüber nachdenken, das zu thematisieren, wenn Frau den Job nicht dringend braucht. Aber über zukünftige Planungen sollte in dieser Situation m.E. wirklich nicht gesprochen werden. Es kann immer irgendwas kommen, was gegen die Weiterführung eines solchen Honorarverhältnisses spricht - und zwar auch auf Auftragsgeberseite. Jetzt passt es von beiden Seiten aus - was in Monaten oder eher Jahren sein wird ist in diesem Fall m.E. eher irrelevant.
    Wir haben für unseren Sohn eine Klavierlehrerin, die, als sie mit dem Unterricht begonnen hat, schon schwanger war, was wir nicht wussten. Sie hat dann einige Wochen ausgesetzt, für diese Zeit einen Ersatz organisiert und unterrichtet jetzt wieder. Nie hätte ich erwartet, dass sie vorauseilend den Unterrichtsauftrag gar nicht erst wahrnimmt. Das ist schade gewesen mit der Vertretung, aber sie hätte auch wegziehen können oder erkranken oder wir ziehen weg oder brauchen keinen Unterricht mehr... Es wird ja mit so einem Honorarvertrag keine Leibeigenschaft begründet, zum Glück. Wenn es jetzt aktuell passt, dann nur los!

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Achso, "Hintergehen" ist es aber nun wirklich nicht, ein Privatleben zu haben und dieses möglicherweise in der Zukunft vielleicht mal über den Auftrag zu stellen!

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Stimmt! Nach Risikosportarten fragt niemand :D
    Oder ob ich mit dem Auto komme, oder öffentlich. Denn ersteres ist statistisch viiieeelll gefährlicher (denk ich zumindest)


    Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr mich dieses schwanger-"karriere"- berufausüben -usw-Thema anpiept. #sauer Ich seh mich ständig damit konfrontiert, so im alltag. In meinem Beruf ist es auch irgendwie noch doofer als in manch anderen. Männer fast immer vorne dran. Frauen völlig unterqualifiziert bezahlt, weil mit Familie #motz . Also eigentlich alles klar: ich nehm was ich kriegen kann und los.


    Und dann hab ich solche Gedanken wie im Eingangspost. Das ist doch #hammer !

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr mich dieses schwanger-"karriere"- berufausüben -usw-Thema anpiept.


    Mir ging das auch lange so, wir sind hierher gezogen, ich hab Arbeit gesucht, war aber auch schon 34 und wollte endlich ein Kind. Und ich hab ehrlich jeden Monat überlegt: Können wir riskieren, jetzt schwanger zu werden? Noch in der Probezeit? Ist das nicht unfair dem AG gegenüber? etc.pp. Also nochmal einen Monat verhütet, dann wieder nicht, dann wieder doch, ich war total verunsichert.


    Dann bin ich bei einem Arbeitgeber in zwei verschiedenen Projekten hintereinander auf unfaire und unschöne Weise abgeschossen worden. Da setzte dann ein Umdenken ein und ich hab mir gedacht: Kein Arbeitgeber macht sich halb soviel Gedanken, darum mach ich das jetzt auch nicht mehr. Nicht nur die Arbeitgeber müssen wirtschaftlich denken, auch ich als Arbeitnehmerin, und wenn ich die Arbeitsstelle jetzt brauche, dann werde ich sie nehmen, egal ob ich nebenbei versuche schwanger zu werden. Was ist, wenn ich erst in 2 Jahren schwanger werde oder gar nicht, dann hab ich mich hier aufgerieben, nichts gefunden und bin nicht weiter gekommen.


    Also hab ich wirklich einfach Arbeit gesucht, gefunden, bin nach ca. einem dreiviertel Jahr schwanger geworden (eigentlich schon ganz am Anfang,, das endete aber in einer FG), hab inzwischen 2 Kinder und arbeite immer noch dort.

    Gruß, flummi

    2 Mal editiert, zuletzt von flummi ()

  • Also bis vor einer Woche hätte ich dir geraten, schnapp dir den Job.


    Jetzt gehöre ich aber zu den Eltern, die das total doof finden.


    Der Klassenlehrer von Timon hatte nur einen Halbjahresvertrag. Danach sollte er einen neuen bekommen, hätte er auch. Aber nun ist eine 2-Jahres-Stelle in einem anderen Kreis frei und er wurde gefragt. Natürlich hat er angenommen. Kann ich absolut verstehen, aber uns tut es leid, er war echt der weltbeste Lehrer überhaupt.


    Nun kommt eine neue Lehrerin und sie bleibt auch nur ein halbes Jahr. Dann kommt wieder eine neue Lehrerin. Die Rektorin hat uns Eltern nun versprochen, dass sie schaut, dass die Klasse dann eine Lehrerin bekommt, die aller Wahrscheinlichkeit nicht wieder ausfällt wegen Sws oder Weggehen oder so.


    Ich finde es schlimm, dass Timon bis zur 2. Klasse auf jeden Fall schon zwei Klassenlehrer haben wird und wenn das so weiter gehen würde, weil jemand schwanger wird und es vorher wusste und genau darauf hingewiesen wird, dass man das jetzt nicht braucht, dann fände ich es einfach nur fies.


    Aber aus deiner Sicht, du brauchst den Job.


    Also daher von deiner Sichtweise würde ich es machen, von meiner Seite aus, würde ich bitten es nicht zu tun.

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
    ___________________________________________________________________________________________________________________

    Be calm, be a unicorn



    Mitglied im Reboarder-Verein

  • Sinsiria, das ist aber doch ein großer Unterschied, ob ich eine Klassenleitung in der Grundschule übernehme oder einen Lehrauftrag mit zwei Wochenstunden.

  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen.
    Ich hab vor zwei Jahren, 5 Monate nach der Geburt unseres 3. Kindes auch zwei Honoraraufträge mit jeweils 2 Stunden abgenommen. Jetzt, wo Nr. 4 auf die Welt kam, hab ich die trotzdem weiter gemacht. Ich darf die Kleine zwar mit nehmen, da mir das aber oft zu stressig ist, bleibt sie die zwei Stunden -sind eh nur 90 Minuten - oft bei Papa oder Oma. Und das, seit sie 10 Wochen alt ist. Das klappt gut.
    Den einen Auftrag hab ich jetzt trotzdem aufgehört, weil für mich Bezahlung und Aufwand nicht mehr stimmt und ich nochmal in einen besser abgesicherten Job mit Perspektive wechseln will.


    Also ja, du machst das ohne Bauchgrummeln!

    • Offizieller Beitrag

    @Pauschalisierung: Das war Ironie, eine absichtliche Überhöhung zur Verdeutlichung, wie unsinnig es ist, vorauseilend die AG-Interessen zu dessen Schonung zu erfüllen.

    Das ist falsch. Viele Arbeitgeber machen das sogar bewusst so. Hierfür gibt es diverse Gründe, beispielsweise


    - terminierte Projektarbeit
    - ein hohes Arbeitsvolumen, welches nicht langfristig bestehen bleibt
    - Mutterschutzvertretung für Frauen, die länger als 8 Wochen zuhause bleiben wollen
    - Jobs, die keiner mag (bei denen jeder nach gewisser Zeit kündigt und deshalb immer nur Ersatz für kurze Zeiträume gesucht wird)


    Ein befreundeter Arbeitgeber sagt spaßeshalber immer zu seinen (ausschließlich) weiblichen Angestellten, dass sie gerne schwanger werden können, aber bitte so, dass sie die ersten 4 Monate eines Jahres da sind sowie nicht alle auf einmal – der Rest sei ihm egal.

    Du bist echt lustig! Natürlich sucht kein AG für die o.g. Fälle ausdrücklich nach Müttern und solchen die es werden wollen. Möglicherweise sind dass dann tatsächlich die letzten prekären Jobs, die Frau annehmen darf. Wenn es nach dir geht. Das ist ja spitze, denn wer will schon eine langfristige, seiner Ausbildung und Erfahrung entsprechende Stellung, wenn er eine Vertretung, einen Projektvertrag oder gar einen Job haben kann, den sonst keiner will.


    Und war hat die überaus seltsame Aussage deines Bekannten zum Thema zu sagen?

    • Offizieller Beitrag

    Schon mal drüber nachgedacht, dass ihr gar kein Problem hättet, wenn die Schule nicht mit Halbjahresverträgen arbeiten sondern die Lehrer, wie es sich gehört, unbefristet einstellen würde(zur Probe gibt es ja ein Probezeit)? Ich weiß jetzt auch gar nciht, wer in deinem Beispiel schwanger wurde.


    Als besorgte Grundschulmami kann man schon mal vergessen, dass auch andere Menschen (hier: LehrerInnen) Recht und Bedürfnisse haben, aber ich glaube, ihr habt vielleicht einfach keine glückliche Schulwahl getroffen und solltet das nicht den Lehrern anlasten.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin gerade echt entsetzt, dass Schulen solche Verträge machen! Da jammert ganz Deutschland über Lehrermangel und dann "lockt" man so neue Leute? Sehr sympathisch...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ich soll das länger machen, wenn ich nach einem Jahr ausfalle, dann eher nicht....

    Bin ich die einzige, die diese Bemerkung vom potentiellen Arbeitgeber aus dem Eröffnungsposting nicht allein auf die Möglichkeit einer erneuten Schwangerschaft bezieht?
    Klar, diese Option ist bei einer Frau im fruchtbaren Alter immer ein Schreckgespenst für Arbeitgeber und Auftraggeber.


    Aber: Was wäre, wenn die Frau (also Ludowica) nach einem Jahr selbst ein besseren Job fände, der vielleicht mehr Stunden bietet, mehr Verdienst, mehr Reputation, mehr sonstwas?


    Mich piekt es gerade an, dass man/wir bei so einem AG-Hinweis ausschließlich davon ausgeht/ausgehen, dass das auf eine (neue) Schwangerschaft bezogen sein könnte (ist ja auch tatsächlich der Fall, aber das weiß doch der AG nicht).


    Dass eine Frau aber auch von selbst aus sagen könnte "ich will nach dem einen Jahr mehr, was anderes/besseres" ist im Thread hier -und wohl auch draußen in der Arbeitswelt- irgendwie nicht zu spüren. #haare
    Bei einem Mann hingegen..., nochmal #haare



    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    2 Mal editiert, zuletzt von Annie ()

  • Über manche Antworten hier kann ich auch nur den Kopf schütteln.


    Klar finde ich Ehrlichkeit wünschenswert. Angenommen, ich würde mich bereits schwanger auf eine Stelle im Labor bewerben, bei der ganz klar ist, dass ich schwanger dort nicht arbeiten kann, dann fände ich es enorm unfair zu lügen, selbst wenn es rechtlich erlaubt wäre.
    Aber wenn es - wie hier - darum geht, dass ludowica vielleicht irgendwann ausfällt, weil sie noch ein Kind bekommt, und die Stelle einen Umfang von 2h/Woche hat... das ist doch nichts, weswegen sie ablehnen sollte. Und da denken gerade Frauen zu oft an andere und zu wenig an sich selbst. Kaum ein Mann hätte diese Zweifel.


    Und bei Sinsirias Geschichte mit der Schule sehe auch ich das Problem ganz klar darin begründet, dass die Lehrer keine längeren oder unbefristeten Verträge bekommen. Angenommen, der gute erste Lehrer hätte für zwei Jahre bleiben können, dann hätte er das doch sicher getan. Ganz offenbar ist er ja nicht wegen einer Schwangerschaft ausgefallen. Vielleicht hat er aber Kinder und muss für seine Familie sorgen? Soll er die in finanzieller Ungewissheit lassen, nur damit die Kinder in der Schule einen Vorteil haben?
    Und angenommen, die zweite Lehrerin hätte einen längeren Vertrag, dann wäre ja auch mehr Kontinuität sichergestellt. Wieso bekommt sie den nicht? Wird sie nicht längerfristig gebraucht?
    Ist das eigentlich eine Privatschule, dass die solche Verträge vergeben? Oder liegt das an eurer Schulverwaltung? Dann solltet ihr dort protestieren, denn natürlich ist es idiotisch, gerade in der Grundschule, wenn die Kinder innerhalb von zwei Jahren drei verschiedene Klassenlehrer haben.


    Und natürlich ist eine Schwangerschaft nicht der einzige Grund auszufallen. Ein Kollege von mir ist 6 Monate in Elternzeit, andere erkranken an Krebs oder haben Unfälle, deren Genesung sich inklusive Reha auch über Monate hinzieht. Wenn man nur daran denkt, dass jemand ausfallen könnte, dann könnte niemand arbeiten gehen, denn irgendwas kann immer geschehen.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • Du hast Deine Frage schon selbst klar beantwortet: Der Lehrauftrag würde etwas abdecken, was in Deiner Vita fehlt und sich sehr gut im Lebenslauf machen. Gerade mit dem Wunsch nach einem weiteren Kind wird es doch noch wichtiger, die sich ergebenden beruflichen Chancen zu nutzen und anschlussfähig zu bleiben, da zukünftig auf Euch eine noch größere (auch finanzielle) Verantwortung zukommt. Außerdem wirst Du weit über die Baby- und Kleinkindphase hinaus voraussichtlich berufstätig sein und dann doch sicher gerne etwas tun wollen, was Deinen Qualifikationen und Vorstellungen entspricht.

  • Rheinländerin, insbesondere Deinen letzten Satz möchte ich wirklich dick und fett unterschreiben.


    Mir geht es auch langsam gehörig auf den Senkel, dass Frauen als Beiwerk zu einer Gebärmutter gesehen werden. Wie schon richtig bemerkt ist das auch hier im Thread eine "Brille", durch die wir (oder sagen wir manche mehr, manche weniger) sehen, wenn wir über die Ausgangsfrage reden.
    Ich meine, es auch gespürt zu haben, als ich mich nach dem Studium nach einer Festanstellung umsah. In meinem Bereich eh utopisch. Mit meinem Lebenslauf ein Märchen. Als Frau? Gefühlte Wahrheit: Unmöglich.

  • Mit Kontinuität muss doch eigentlich nicht nur die Familienplanung gemeint sein, sondern auch, dass Du den Job richtig langfristig machst. Du wärst ja nur ein Jahr weg-und wärst danach aber noch etliche Jahre wieder dort.
    Und vielleicht ist es ja möglich, dass Dich jemand vertritt, für den das auch gut für den Lebenslauf und die Berufserfahrung gut ist.
    Ich werde während meiner Schwangerschaft (mit generellem Beschäftigungsverbot) und dem anschließenden Elternjahr von einer Studentin vertreten, die davon absolut profitiert. Berufszweig ist etwas anders als Deiner, aber die Branche ähnlich :D . In meinem Studium habe ich damals auch eine Vertretung gemacht und davon sehr profitiert.

  • Schon mal drüber nachgedacht, dass ihr gar kein Problem hättet, wenn die Schule nicht mit Halbjahresverträgen arbeiten sondern die Lehrer, wie es sich gehört, unbefristet einstellen würde(zur Probe gibt es ja ein Probezeit)? Ich weiß jetzt auch gar nciht, wer in deinem Beispiel schwanger wurde.


    Als besorgte Grundschulmami kann man schon mal vergessen, dass auch andere Menschen (hier: LehrerInnen) Recht und Bedürfnisse haben, aber ich glaube, ihr habt vielleicht einfach keine glückliche Schulwahl getroffen und solltet das nicht den Lehrern anlasten.


    Ich habe mal fett meinen Satz markiert. Ich laste es nicht dem Lehrer an, wir sind einfach nur traurig, dass es so ist. Aber wir können es nachvollziehen, dass er geht.
    An dieser Schule ist aber im Moment keine Stelle für einen Jahresvertrag frei, daher kann auch keiner angeboten werden. Das System hat weder unsere Schule noch eine andere gemacht, dass wird weiter oben entschieden. Im übrigen sind die unbefristeten Verträge-Lehrerinnen schwanger oder in Elternzeit.


    Und ich wiederhole noch mal meinen letzten Satz, an ihrer Stelle würde ich das machen und empfehlen, als Grundschulmama finde ich es doof. Und Timon hat nur in Kunst auch eine andere Lehrerin bis vor kurzem gehabt, sie ist nun auch schwanger und weg. Und er mochte sie sehr sehr gerne und hat nun nur für Kunst auch wieder jemand neues.


    Es ist auf jeden Fall keine leichte Entscheidung.

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
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    Mitglied im Reboarder-Verein

  • Das habe ich auch gedacht. Und ehrlich gesagt schon mehrfach selbst so gemacht, nämlich zum Berufseinstieg, Einstieg nach Elternzeit bzw. Umzug. Das ist prima, um wieder einzussteigen, den Lebenslauf zu füllen, flexibel eine Teil zu Hause zu arbeiten usw. Es macht Spaß, ist aber einfach schlecht bezahlt und oft kein Job auf Dauer, weil die Weiterentwicklungsmöglichkeiten (jedenfalls in meinem Fall) begrenzt sind. Daher bin ich natürlich gegangen, als ich etwas festeres bzw. mit mehr Stunden oder mit mehr Weiterentwicklungspotential hatte. Wann sich das bieten würde, wußte ich vorher nicht. In meinem Fall war allerdings den Arbeitgebern auch klar, dass ihre Dozenten meist nur eine bestimmte Zeit bleiben. Der Ansage des Arbeistgebers nach, rechnet er ja auch damit, dass das bei diesem Angebot passieren kann. Kaum einer kann sich heute auf die nächsten Jahre 100%ig verpflichten. Ich würde den Job nehmen. Erwachsene/Senioren sind ja auch etwas anderes als Kinder. Natürlich hätten sie gerne eine konstante Person, aber für Krippenkinder bspw. wäre es viel schlimmer.