"Wir brauchen sie langfristig"

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  • Ich habe ein Angebot für einen Lehrauftrag. #banane
    Für mich ist das DIE Chance.
    Umfang prima,
    Thema sehr gut, würde mich beruflich voran bringen.
    Zeiten gut, Betreuung durch meinen Mann gesichert
    Bezahlung ok.


    Alles prima.
    Nur: es wurde im Gespräch mehrmals daraufhin gewiesen, dass man Kontinuität wünsche. (Ist auch sinnvoll). Ich soll das länger machen, wenn ich nach einem Jahr ausfalle, dann eher nicht....


    So, wir wollen aber ein 2. Kind.


    Rücksicht nehmen oder nicht? Ja, ich kenne die rechtliche Lage. Aber es fühlt sich komisch an, unehrlich, zuzusagen und dann schwanger zu werden.


    Was würdet ihr machen?

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Natürlich nimmst du den Job. :) Du könntest, genau wie jeder andere auch, ja auch aus ganz anderen Gründen ausfallen. Oder es klappt nicht so schnell mit Nr. 2 und du fällst gar nicht aus. Oder es macht dir so viel Freude, dass du den Job doch eine ganze Weile machst, bevor ihr das zweite Kind bekommt.

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Ich würde zusagen. Erstens ist ja noch gar nicht sicher, wann und wie schnell es mit dem zweiten Kind klappt. Zweitens muss deinem Arbeitgeber klar sein, dass Frauen in deinem Alter Kinder bekommen (können). Außerdem gibt es ja auch zunehmend Väter, die mehr als 2 Monate Elternzeit nehmen, und auch damit muss ein Arbeitgeber rechnen. Abgesehen davon könnte es sein, dass du aus anderen Gründen ausfällst. Wer weiß das schon?


    Außerdem: In welchem Umfang wäre denn der Lehrauftrag? Je nachdem, wie viele Stunden Arbeitszeit da dran hängen, kannst du ja auch recht früh nach der Geburt wieder loslegen. Echte Sperrzeit sind ja nur 8 Wochen. Eine Bekannte von mir hat z. B. mit Teilzeit wieder angefangen, als das Baby 4 Monate alt war. Sie hat abgepumpt und ihr Mann hat das Baby betreut. War überhaupt kein Problem.


    Wenn das wirklich eine gute berufliche Chance ist, dann schlag zu. Alles andere wird sich finden.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • Angebot annehmen und dann weitersehen. Dein erstes Kind ist ja gerade auch erst einmal ein Jahr alt.

    LG
    rotesPesto mit ♂ Frühling '10, ♂ Sommer '06 und ♂ Herbst '12

  • Umfang? 2 std.
    Eigentlich gibt's da nix zu überlegen. Eigentlich.... Aber irgendwie kommt mir das so... Mhm... Unehrlich vor.

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Die Chancn sind gut, dass die 8 Wochen Sperrzeit in den Semesterferien liegen, hm? Und jemand anderer könnte auch mal länger ausfallen, wegen Krankheit etwa.


    Also schnapp dir den Job!

  • Ich war einmal in einer vergleichbaren Situation und habe abgelehnt. Und ich würde es wieder tun. Vom Tag meiner Jobzusage an, hätte ich ein schlechtes Gewissen, ab dem Zeitpunkt des positiven Schwangerschaftstests könnte ich nicht mehr ruhig schlafen, weil ich die Schwangerschaft irgendwann mitteilen muss, nach Bekanntgabe dieser hätte ich das Gefühl, jeder Betroffene würde mich hassen, und das auch noch, wenn ich irgendwann wieder einsteige. So würde mir auch die schönste Arbeitsstelle der Welt verleidet werden und mich auf Dauer vielleicht krank machen. Andererseits bin ich zu ehrlich für diese Welt, das sagen selbst Leute, die mich nur flüchtig kennen.


    Ich würde dem Arbeitgeber die Situation erklären, möglicherweise akzeptiert er es oder es ergeben sich durch diese Offenheit weitere und/oder spätere Chancen. Ich kann die Argumente der oben stehenden Beiträge nachvollziehen, aber es fühlt sich für mich falsch an, jemanden bewusst zu hintergehen. Wenn man durch andere Gründe ausfällt, dann war das immerhin nicht von Anfang an geplant.

  • ey hallo, es geht um 2 h??? Die kann man auch mit Minibaby machen! Und das geht toll! Also wenn du nicht vor hast in allernächster zeit auszuwandern. dann nimm den Job!!!

  • Ich würde annehmen. Was sich gewünscht wird ist verständlich, aber private Entscheidungen treffe ich immer ohne Arbeitgeber. 8I

  • Ist denn ausgeschlossen, dass Du das weitermachen kannst, wenn Du schwanger bist oder das Kind da ist? Ich wuerde es ggf davon abhaengig machen.


    (ich habe waehrend Schwangerschaft und mit kleinem Baby Lehre gemacht, natuerlich nur in kleinem Umfang, aber es war gar kein Problem. OK, einmal habe ich einen Vortrag abbrechen muessen, weil die Kleine stillen wollte, aber mittlerweile habe ich herausgefunden, dass man Muttermilch abpumpen kann ;) Das war mir lange irgendwie nicht bewusst #stirn )

  • Nehmen! Wir hatten auch eine Dozentin, die aufgrund Mutterschutz erst später im Semester mit den Veranstaltungen starten konnte. Die ist nach den acht Wochen dann für die eine Veranstaltung gekommen und hat das Kind betreuen lassen. Es geht also.


    Ich wär sogar so draufgängerisch, Dir den Kontakt zu geben, obwohl ich sie gar nicht kenne. #angst Sie war aber sehr, sehr freundlich und hat, als sie meine Schwangerschaft bemerkte, auch total lieb reagiert.

    Meine zwei geliebten Kinderlein.#rabe#love

    2 Mal editiert, zuletzt von krötenmutti () aus folgendem Grund: rsf

  • Ich hab' die ersten (7-Stunden/Tag) Seminare gegeben, als unsere Große drei Monate jung war. Oma oder Papa haben sie mittags zum Stillen gebracht. Und ich hab's geliebt, für einen kurzen Zeitabschnitt aus der Baby-Mama-Rolle zu entfliehen.


    Wenn du jetzt schon anfangen kannst, ist das perfekt. Die Vorbereitungen werden mit jedem Semester ja weniger. Müsstest du Prüfungen abhalten? Korrigieren? Das müsstest du einkalkulieren bei der Kinderbetreuung. Zwei Semsterwochenstunden können sich ganz schön aufplustern, arbeitstechnisch. Aber perfekt, um neben baby und Kleinkind im Beruf zu bleiben. (Wenn Du allerdings substantiell zum Haushaltseinkommen beitragen musst, ist es nicht perfekt normalerweise.)


    Mach' es!

  • Ich würde den Job auch nehmen.


    Und ich würde nichts erklären. Wie schon einige schrieben, man weiß eh nicht, was die Zukunft bringt. Du manövrierst dich durch Erklärungen möglicherweise nur in eine blöde Position.


    Davon abgesehen, auch wenn der AG Kontinuität wünscht - meiner Erfahrung nach ist Kontinuität etwas, das im Arbeitsleben Seltenheit hat (damit meine ich nicht nur den Bestand eines Jobs, sondern die Rahmenbedingungen). Sprich: rein theoretisch könnte sich doch auch beim AG etwas ändern und du kriegst keinen Anschlussvertrag.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

    • Offizieller Beitrag

    Geee, ein Zweistundenauftrag!? Aber hallo, nimm es! Da fällst Du ja nur mininal aus, denn das Pensum ist mit wenig Organisationsaufwand schon ganz früh zu packen.


    Liebe Grüsse


    Talpa