Liebe Raben,
Mein Mädchen ist jetzt sechs Wochen alt, war aber ein Frühchen (34+3)
Leider habe ich sehr und ich meine wirklich SEHR wenig Mich. Im besten Fall kommen 30ml von beiden Brüsten zusammen, also gerade mal ein Drittel ihrer Mahlzeiten. Ich habe leider die Befürchtung dass sich aufgrund meines PCOS die Milchmenge nicht mehr steigern lassen wird. Trotzdem wäre es echt schön wenn die Kleine wenigstens das was da ist von der Brust trinken würde und ich über kurz oder lang meine Beziehung zur Medela Symphony beenden könnte.
Da sind wir dann aber schon beim nächsten Problem. Aufgrund einer sehr traumatischen Geburt und einer wochenlangen Trennungssituation, fast schon Isolation, hat meine Tochter eine sehr schlechte Bindung zu mir. Irgendwie ist das schon eine echte Aversion. Sie schreit wie am Spieß wenn sie bei mir auf dem Arm ist. Allerdings gelang es vor ein paar Tagen mit Tricks sie immer wieder mal anzulegen. Da hat sie die Brust aber leider nicht richtig genommen und nur auf meiner Brustwarze rumgesägt so dass diese nun wund ist.
Wenn sie dann "schnallt" dass sie bei mir ist, geht die Brüllerei wieder los. Meine Hebamme ist mir leider überhaupt keine Hilfe, sie meinte ich solle am Besten abstillen.
Hätte es wirklich so gerne versucht... frage mich aber ob es bei dieser Konstellation überhaupt Sinn macht, denn die Stillbeziehung soll ja etwas schönes für die Kleine sein und nicht eine Katastrophensituation und Dauerbelastung bedeuten.
Mir geht's damit wirklich schlecht. Hätte nie geglaubt dass mein Kind einmal mit Flaschenpampe abgefüttert wird und es sowas wirklich gibt, dass Frau kaum Mich hat.
Auch nicht dass ein so kleines Baby die eigene Mutter so wenig leiden kann....