Einschlafschwierigkeiten mit 10 Jahren

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  • Meine große Tochter hat sich schon immer schwer getan mit dem Einschlafen, also wirklich seit der Babyzeit. Wir haben irgendwie immer einen gute Weg gefunden, damit umzugehen, trotzdem möchte ich jetzt gerne mal wissen, ob das auch bei anderen so ist und in welche Richtung wir noch nachdenken können, weil sie eigentlich zunehmend unglücklicher wird damit.
    Diesen Monat hat sie Geburtstag - da kann sie schon von jeher vor Aufregung den ganzen Monat lang Abends schlecht einschlafen. Sie macht spätestens um 9 das Licht aus, aber vor 11 ist sie idR nicht eingeschlafen. Sie kommt allerdings morgens alleine aus dem Bett, wenn auch nicht mit der besten Stimmung.
    Obwohl sie quasi nie mehr als Sie zeigt eigentlich selten mehr als 8-9 Stunden schläft, zeigt sie nie Anzeichen von Schlafmangel. Aber eigentlich gefällt es ihr selber nicht, dass sie einfach nicht schafft, einzuschlafen, selbst wenn sie sich müde fühlt.
    Zusätzlich hat sie eigentlich immer Bauchweh, der Bauch ist ganz doll aufgebläht. Wärmflasche oder Kümmelöl hilft nicht :(


    Termine bei der Cranio-Sacral Therapeutin haben ihr seh gut gefallen, aber kann ich leider nicht immer und regelmäßig ermöglichen (relativ weite Anfahrt und Kosten). Und eine großartige Änderung konnte ich danach auch nicht beobachten.


    Soll ich sie einfach länger lesen lassen? Es steht ein bisschen im Konflikt mit der kleinen Schwester, die deutlich mehr Schlaf braucht aber gerne auch dann ein Fass aufmacht von wegen sie könne nicht schlafen, wenn bei der anderen noch Licht brennen würde... und eigentlich wäre es ja unfair etc. #augen

  • Haben die beiden ein Zimmer zusammen? Das Lesen und die unterschiedlichen Schlafenszeiten könntest du mit dem Alter begründen und wegen des Lichts einen Vorhang anbringen. Was sagt der Kia zum Bauchweh?

  • Das Problem (ohne die Bauchschmerzen) haben wir hier auc seit 7 Jahren. Beu uns hilft eine ganz klare Tagesstruktur, d.h. einen festen ABlauf am Abend, genug Möglichkeiten nach einem alngen Schultag gut runterzukommen, Entpsannungs-CD mit Traumreise (hört sie beim Einschlafen) und dann gebe ich ab und an mal Schüssler Salze (Magnesium) oder was Homöopathisches (fällt mir der Name gerade nicht ein). Meistens kommen wir damit gut hin. Auffällig ist: wenn sie tagsüber keine Möglichkeit hat mal ganz für sich zu sein un der Tag von Morgens bis Abends verplant ist, dann kommt sie abends nicht runter und kann nicht einschlafen, weil sie völlig überreizt ist.


    Wie ist denn ihr Tagesablauf? Hat sie genug selbstgestalte Pausen/ Alleinzeit?

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

  • Bei mir war das auch und ist ehrlich gesagt immer noch so. Ich verbuche das als Ist-halt-so. Andere haben Heuschnupfen, ich schlafe halt schlecht ein.


    Was bei mir über-haupt nicht hilft, ist zwei Stunden im Dunkeln liegen und aufs Einschlafen warten. Nichts, aber auch gar nichts hat mich so erleichtert wie ein Artikel, den ich mal gelesen habe, dass man nach 45 Minuten Nicht-einschlafen-können, den Versuch abbrechen soll, wieder aufstehen und was anderes machen und dann nach 30 Minuten nochmal probieren. Ich neige zu Gedankenspiralen und die werden nicht besser wenn man im Bett liegt und in die Dunkelheit guckt. Bei mir ist es auch so, dass ich so "Einschlaf-Punkte" habe, wo es gut klappt aber wenn ich den verpasse, kommt der nächste erst wieder eine Stunde später oder so.


    Mittlerweile schlafe ich oft vor unspannenden Serien ein, die ich am aufgeklappten Laptop und mit Kopfhörer im Ohr schaue. Das klappt (entgegen aller Expertenmeinungen) recht zuverlässig und schnell und wenn nicht darf ich wenigstens fernsehen :D und damit ist es weniger schlimm. Bekanntes Hörbuch geht auch, lesen ist schwieriger (weil ich das nicht im Liegen kann und dann muss man das Buch weglegen und die Augen zumachen und - zack - liege ich da im Dunkeln und kann nicht einschlafen.


    Ich würde für deine Tochter mal überlegen ob Hörspiele was wären oder wenn Lesen bei ihr gut klappt über eine kleine Anklipp-Lampe nachdenken, damit die Schwester sich weniger gestört fühlt. Wie ist es denn wenn sie später ins Bett geht? Braucht sie dann auch zwei Stunden oder geht es dann schneller? Vielleicht wäre auch später ins Bett gehen eine Möglichkeit.

  • Wenn sie nicht müde ist, braucht sie halt nicht mehr Schlaf....


    Ich schlafe auch schon immer eher schlecht ein, mein Kopf ist ein Hamsterrad und dreht sich endlos. Was mir als Kind geholfen hat, war weniger fernsehen (in schlimmen Zeiten kam ich auf 8-9 h am Tag, da kann man schlicht nicht mehr schlafen ;D)
    Und tagsüber viel Bewegung einplanen - vielleicht habt ihr Lust und Platz für einen Verein?


    Das mit dem Bauch würde ich aber mal abklären lassen - vielleicht verträgt sie etwas nicht und ihr könntet ihr mit dessen Beseitigung das Leben verschönern ;)

    (Sie) glaubte an das gefährlichste aller Märchen, an das, in dem der Prinz kommen und sie retten würde.

  • Meine Tochter hatte das in dem Alter auch. Bei ihr war es häufig schlichtweg zu wenig Energie um einschlafen zu können. Ein Kakao und/oder Banane haben oft geholfen. Bewusst hungrig war sie nichtmal.

    * Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt *

    • Offizieller Beitrag

    Kann sie vielleicht im Bett mit Kopfhörern ein Buch hören. Geht ja auch ohne Licht. Am besten eins, was sie gut kennt. Damit das Buch sie nicht beim einschlafen verhindert, weil sie unbedingt wissen muss, wie es weitergeht (kenn ich von mir)
    Sonst kenn ich mehrere Kinder in dem Alter (auch jüngere u ältere) die dasselbe Problem haben/hatten

  • Mein älteres Kind schläft auch schlecht ein, ebenfalls seit Babyzeit. Im Gegensatz zu euch ist es aber dann Morgens müde.


    Was manchmal nützt:


    - Hörspiel hören (nur schon bekanntes)
    - wenns einfach nicht klappen will, wieder aufstehen, etwas lesen, dann wieder ins Bett
    - Bettdecke und Kopfkissen wenden
    - Wärme- oder Kühlkissen
    - In anderes Bett zum Einschlafen (meins. Wird langsam schwierig, das Kind in sein eigenes Bett zu tragen. Diese Lösung geht nicht bis 18j...)
    - Schlaftee machen. Manchmal reicht es, wenn ich den Tee mache und 10-15 Minuten ziehen lasse, Kind ist unterdessen eingeschlafen. Manchmal wird dann halt aufgestanden und Tee getrunken.
    - Deutlich besser ist es, seit das Kind sich ein Riesen-Stofftier zugelegt hat. Dieses schützt vor vielem, wird umsorgt und hat viel Stress rausgenommen aus der Einschlaf-Situation
    - nicht zu wild spielen vorm Schlafen gehen. Keine Hausaufgaben machen auf den letzten Drücker (klappt nicht immer...)


    Was nicht nützt(e):


    - Früher zu Bett
    - mehr gemeinsame Zeit vor dem Schlafengehen, um Dinge zu besprechen
    - im Bett lesen. (Aufstehen und im Wohnzimmer etwas lesen nützt hingegen öfters).


    Was ich mal ausprobieren möchte: autogenes Training. Für mich selbst wie auch fürs Kind. Das ist so ein Fern-Ziel.

    • Offizieller Beitrag

    Schläft sie denn deutlich länger, wenn sie nicht früh aufstehen muss? Sonst würde ich mal davon ausgehen, dass sie einfach nicht mehr Schlaf braucht und sie die Zeit für lesen oder Musik oder Hörspiele hören lassen.


    Meine 10 jährige kommt mit knapp 9 Stunden aus. Sie darf bis 21 Uhr machen was sie will, danach nur noch ruhig in ihrem Zimmer spielen und um 22 Uhr ist Licht aus. Manchmal braucht sie noch eine halbe Stunde zum Einschlafen, oft aber auch nur15 Minunten.

  • Die Tage mit 21 Uhr Licht aus sind bei meiner Zehnjährigen auch schon lange vorbei. Sie muss einen wirklich ungewöhnlich anstrengenden Tag hinter sich haben, dass sie 21 Uhr freiwillig in die Falle plumpst.
    Meist ist es halb zehn, und dann liest sie noch. Alternativ kommt sie zu uns (meist Wohnzimmer), möchte bei uns einschlafen oder sogar wieder kleinkind-mäßig bekuschelt werden - momentan häufig.


    Wegen Licht: Bei ihr wg. Einzelkind kein Thema, aber bei uns Eltern hat die Anschaffung
    1. einer anständigen punktgenau strahlenden Leselampe und
    2. später eines E-Readers das Problem deutlich entschärft.

  • Hier auch ein schon immer eher mäßig gut schlafendes Kind, das mit wenig Schlaf gut auskommt. Es wird hier meistens 23 Uhr. Sie ist den ganzen Tag viel in Aktion, bewegt sich auch viel und nutz dann abends die Ruhezeit zum lesen, Hörspiel hören oder spielen. Nach wie vor möchte sie am liebsten mit Körperkontakt schlafen und wartet dann auch bis wir das Licht aus haben (wir schlafen aber nicht vor 0.00 Uhr) und kommt dann rüber.
    Morgens ist sie nicht überwiegend müde, aber am Wochenende schläft sie dann schon etwas länger (9 Uhr)


    Meistens können wir es mit "ist halt so" "war schon immer so" abhaken. Oder mit Galgenhumor, weil ihr Papa und ihr Opa ebensolche Nachteulen sind.
    Manchmal nervt es mich sehr an, weil ich denke sie braucht mehr Schlaf. Und wenn sie alle 10 Minuten da steht und meint ich unterhalte sie jetzt noch, abends möchte ich gern etwas Ruhe.


    Der kleine Bruder hat früher das Licht aus, das lässt sich hier gut damit begründen dass er jünger ist. Das Argument nervt ihn natürlich auch, aber er brauch insgesamt deutlich mehr Schlaf.

    • Offizieller Beitrag

    Zusätzlich hat sie eigentlich immer Bauchweh, der Bauch ist ganz doll aufgebläht. Wärmflasche oder Kümmelöl hilft nicht :(

    Darauf, Susali.


    Da hat ein Kind "immer" Bauchweh - und bevor ich da irgendwelche Entspannungstechniken, Zimmerumräumereien oder einen E-Reader ins Auge fassen würde, würde ICH (!!!) erst das vernünftig abklären lassen.


    Edit: ich mache mir immer noch Vorwürfe, dass ich die Beschwerden meines Sohnes auf "Schulstress" und "Pubertäre Phase" geschoben habe. Tja, Zöliakie war's dann... Und eine Bekannte? Die Kleine weint seit Wochen nachts, sie glaubt, typisch Mutterselbstanklage, es liege an ihrem neuen Job. Ich habe ihr geraten, den Arzt mal nach Würmern zu fragen. Tja, Kind schläft wieder wie ein Engelchen...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Mein Kind auch seit Geburt an Einschlafprome und auch Bauchweh.
    Familienbett ist wichtig gewesen, aber für uns nicht immer aushaltbar gewesen.
    Das wichtigste ist, dass sie sich entspannt und am Tag auch immer mal wieder Entspannungspasen hat.
    Wann entspannt deine Tochter?


    Meine Tochter braucht auch erstaunlich weniger Schlaf.
    Alles zusammen passt und gehört zu ihrer Hochsensibilität.







    *** Alles kann, nichts muss.***
    ***Weil nicht wahr sein darf, was war sein kann***

  • Liebe shangri-la,


    ja, es gibt solche Menschen. Ich konnte auch von Kindheit an schlecht einschlafen (bzw. brauche einfach sehr lange dafür) und zwei meiner Söhne haben das leider geerbt. Insgesamt tauchen Einschlafprobleme in meiner Familie sehr häufig auf. Schon meine Oma hat damit gekämpft. Wir drei, meine zwei Söhne und ich, sind sehr sensibel und neigen zu Gedankenspiralen. Dennoch sind die Gründe für die Einschlafprobleme unterschiedlich und vielfältig. Deshalb haben wir im Laufe der Jahre (sehr) viel ausprobiert. Mindestens einem von uns hat geholfen:


    • Lavendelöl/-spray aufs Kopfkissen
    • Calmedoron bzw. Neurodoron von Weleda
    • Heiße Milch mit Honig als festes Abendritual einführen
    • Kytta Sedativum
    • Autogenes Training
    • TCM


    Es liegt übrigens bei keinem von uns daran, dass wir schlicht wenig(er) Schlaf benötigen. Wir sind dann abends auch müde. Und trotzdem dauert das Einschlafen so lange. Ich kenne es halt gar nicht anders. Manchmal kann ich es nach all den Jahren einfach so hinnehmen, aber immer wieder leide ich auch wirklich darunter. Meinen Söhnen geht es ähnlich.


    Ich wünsche euch, v. a. deiner Tochter alles Gute!


    Magali

  • Hier ist es, wie von vielen geschildert ähnlich: Ich schlafe nur beim Lesen ein. Als Kind war es eine Qual für mich irgendwann das Licht ausmachen zu müssen, obwohl ich noch nicht müde war und noch nicht einschlafen konnte. Meine Tochter scheint da ähnlich, sie brauchte schon als Baby deutlich weniger Schlaf als andere, ist morgens aber nie müde, ist auch nach langen Anstrengungen tagsüber (lange Fahrradfahren, langer Schwimmbadbesuch) nach 10minütiger Ruhephase wieder voll da und voller Bewegungsdrang... Sprich: Wir kennen sie eigentlich kaum müde, ich kann mich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal so richtig müde war #weissnicht


    Wir machen es so, das wir sie um 8 Uhr ins "Bett"/Zimmer bringen, Hörbuch an und dann macht sie was auch immer sie möchte. Wir haben mal besprochen, dass es dann besser ist etwas ruhiges zu machen, damit man merkt, wann man müde wird und ins Bett gehen kann. Das macht sie mittlerweile sehr zuverlässig, scheint sich gut einschätzen zu können und der Ablauf ist auch sehr unterschiedlich. Manchmal geht sie direkt ins Bett, schaut im Bett noch ein Buch, macht irgendwann das Licht aus und liegt noch kurz bis sie einschläft, manchmal bastelt und malt sie noch bis halb 10 (um dann nach neuem Papier/Kleber/Tesa zu fragen #haare und weckt mich dann mit der Frage, weil ich schon längst auf dem Sofa schlafe).


    Also ich bin froh, dass sie lernt irgendwie selber damit zurecht zu kommen. Bei mir war das erst viel später, so zum Ende der Grundschulzeit, dass mein "Ich kann nicht einschlafen" ernst genommen wurde. Und ich finde es gut, dass sie selbständig Strategien entwickelt damit umzugehen, denn das wird wohl nicht weggehen.


    Aber das mit dem Bauchweh würde ich auch noch abklären lassen. Sowas gibt es hier auch mal, aber vielleicht alle paar Wochen mal, dann gibt es eine Wärmflasche und gut ist.

    Große Kleine 09/10 und ganz Kleine 06/16

  • Danke für deine Erfahrung. Da gebe ich dir Recht. Manchmal sind körperliche Sachen das Naheliegende.


    Shangri-la, wie war es denn heute Nacht? Konnte deine Tochter gut einschlafen?

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

    • Offizieller Beitrag

    Ich muss Talpa recht geben: Physische Beschwerden müssen immer abgeklärt werden, egal wie viel psychische Gründe es dafür geben mag. Du kannst noch so viele Tipps ausprobieren - wenn da eine handfeste physische Erkrankung dahinter steckt, wirst du ihr nicht helfen können, so lange du nichts davon weißt.


    Wenn das durch ist, dann kann man an die Tipps gehen.
    Bei meinem Sohn hat den Durchbruch gebracht, dass er generell länger aufbleiben darf und dass er eben nicht mehr im Bett liest, sondern im Sessel. Er geht an Schultagen um 21.30 Uhr ins Bett, macht sich eine CD an und schläft dann meist spätestens um 22.30 Uhr, oft genug früher. Vorher hat er sich bis Mitternacht und später gequält.

  • Wegen den körperlichen Sachen und auch wegen dem Einschlafen waren wir schon immer wieder beim Kinderarzt und da ist nichts auffällig. Ich wollte einfach mal wissen, ob das so ungewöhnlich ist für das Alter - und das ist es scheinbar nicht.
    Eventuell fangen wir jetzt dann Physiotherapie an wegen Hohlkreuz, da werde ich wahrscheinlich nach jemandem suchen, der auch osteopathisch arbeitet, dann können wir das ein bisschen miteinbeziehen in die Behandlung.


    Als ersten Schritt haben wir jetzt einfach mal die feste "Einschlafzeit" abgeschafft für sie und wollen in Zukunft das Wohnzimmer mehr als Familienraum, auch am Abend, benutzen. Dann kann sie da lesen oder malen (beruhigt sie). Außerdem muss ich mir ein bisschen mehr Zeit nehmen, um Abends noch Aufmerksamkeit für sie zu haben - nicht so sehr wegen zuhören sondern um einfach etwas präsenter zu sein, anstatt selbst zu arbeiten oder schon im "abschalt"-Modus zu sein (was ich eigentlich bräuchte wegen der Arbeit).
    Gestern ist sie erst spät eingeschlafen, aber kam einigermaßen gut heute aus dem Bett, ist auch selbst vom Wecker aufgewacht.
    Am Donnerstag will ich mit ihr in der Bibliothek nochmal nach geeigneten Einschlaf-CDs schauen, ich glaube, Harry Potter, auch wenn sie es schon in- und auswendig kennt, ist doch eher nicht so geeignet.


    Viele der hier genannten Tips haben wir auch schon probiert bzw. probieren es immer wieder mal aus und für uns als nicht passend gefunden - es ist trotzdem immer interessant für mich, zu lesen, wie es andere handhaben, danke also für Eure Berichte!


    Sie ist tatsächlich idR nicht müde und schläft mittlerweile auch am Wochenende nicht mehr aus. Wobei ich sofort an sie denken musste, ist, als jemand schrieb, dass das Kind nicht genug Zeit zum alleinsein hat - das ist bei uns durch Ganztagsschule und einige Hobbies sowie die Schwester auf jeden Fall gegeben. Und eigentlich braucht sie das. Wenn sie darf, sitzt sie locker 8-10 Stunden an manchen Tagen ganz alleine in ihrem Zimmer, malt, hört, schminkt sich, liest, ... und ich muss ihr höchstens mal einen Teller mit Essen reinstellen :). Das ist so quasi ihre Traumvorstellung von einem perfekten Tag.
    Also muss sie das vielleicht Abends auch ein bisschen nachholen, um runterzukommen etc.


    Traumreisen macht sie schon in einer Kindergruppe, die sie gerade wegen der Trennungssituation (wir sind aber schon länger getrennt) besucht und mag es nicht. Ging mir genau so und auch die eine der beiden Therapeutinnen meinte, sie selbst kann damit nichts anfangen - es ist für manche eben eher nicht entspannend sondern macht nervös oder sogar noch verspannter, weil man nicht so gerne loslassen möchte oder "einfach so" einschlafen.
    Von meiner Krankenkasse gibt es so Kurse für Kinder für autogenes Training etc., da schauen wir uns nächstes Schuljahr vielleicht mal was an.