Kennt ihr dieses Wort?

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  • Manchmal benutzt man ja sein Leben lang Worte nur im bestimmten Umfeldern und weiß gar nicht, ob das auch andere Leute kennen


    "Kisetich" (da gibt's glaube ich nicht mal ne Schreibweise für) das Wort wird in meiner ursprungsfamilie für mäklig, heikler Esser benutzt


    Oder


    "Mang" ein anderes Wort für zwischen - Ick stand in der Bahn wieda mang den janzen Leuten


    Welche Worte benutzt ihr so und wundert euch, wenn alteingesessene aus eurer Umgebung das Wort nicht kennen

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Oh, solche Threads liebe ich. Ich werde mal überlegen, so spontan fällt mich noch nichts ein.


    Bei uns gibt es "mittenmang" und wird so wie Dein "mang" benutzt.

  • Lustig, sowas passiert mir ständig ?

    strietzeln - Synonym für herumstreifen

    spack- für etwas das seehr eng sitzt

    figgelinsch - für etwas kniffeliges oder fummeliges


    mir fällt bestimmt noch mehr ein..

    Wird es besser, wird es schlimmer fragen wir uns alljährlich - doch seien wir mal ehrlich, Leben ist immer lebensgefährlich. ( Erich Kästner )

  • Leslies Worte entspringen auch meinem sprachumfeld...also dem der herkunftsfamilie.

    Spack auch.


    Was meinen Mann verblüfft hat, war das Wort Horde für obstkiste.

  • Hallo,


    Das erste Wort kenne ich überhaupt nicht, das zweite würde ich im Zusammenhang schon verstehen, aber nicht aktiv nutzen. Ich kenne "mang" aber eher so als mit geht es so lala, mir ist etwas mau... Aber auch nicht aus dem Alltag.


    Mäklige Esser sind käbsch.


    Spack verstehe ich, es gehört aber bei mir nicht zur Umgangssprache.

    Kodderig kenne ich, sage es auch mal, aber eher selten. Wenn, dann ist mir eher übel oder schlecht.


    Wenige hier kennen das Wort knülle (sein), für mich ist es eine ganz normale Bezeichnung für matt und müde (nach einer Anstrengung) zu sein.

  • Bei uns sind mäkelige Esser "gnärschig".


    In meiner ehemaligen WG hatten wir die Redewendung "Gleich gibt's Schrabbel!" War für mich irgendwann so normal, dass ich es einfach überall gesagt habe und verwunderte Blicke geerntet hab.


    Ich hab hier viel neues gelernt, als ich zu meinem Mann und seiner Familie gezogen bin. Ugamberd für sperrig zum Beispiel. Oder Budzdabadd für fertig zum gehen (geputzt und gebadet).

  • Knülle ist bei uns betrunken.

    Mang und kisetich kenne ich nicht, mittenmang schon, benutze es aber nicht.

    Ein mäkliger Esser ist bei uns ein Schneiger.

  • Pekig für schmuddelig.


    Versteht bei uns im Süden kein Mensch, mein Mann lacht sich immer kaputt, wenn ich das benutze. Ist im Studium von einer Freundin hängengeblieben

  • Bei uns sind das so Wörter wie:


    Usselig= nass-kalt

    Mürbchen ( gesprochen Mörpchen) = Milchbrötchen

    Büdchen = Kiosk

    Gripschen = Süßigkeiten nach dem Laterne laufen sammeln

    Krüsch / Verschnüppt= mäkeliger Esser


    Und ich wundere mich dafür über Dinge wie

    Wurzeln = Möhren

    Tümmler = Trockner

    Oder so Redewendungen wie

    "Denn man tau" = Dann mal los

  • Mittemang kenn ich nur aus nem unsäglichen Lied aus der Schulzeit "Bolle reiste jüngst zu Pfingsten "


    Knülle kenn ich im Sinne von geschafft, müde. Verwende es aber nicht.


    "Der/die ist (komplett) durch" ist hier ein Satz, den viele nicht verstehen. Bedeutet so viel wie das Kind ist überreizt oder bettreif.


    mäkelige Esser sind hier "gnäschig" oder "gnoschad"


    "Ziepfig" gibts hier noch für überempfindlich oder weinerlich-zickig.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Oh ja, in das Wort 'pekig' kann man so richtig viel Abscheu legen. "Das is ja sooooo pekich...!"

    'knülle' kenn ich für beides, für 'hacke' (lang : hackendicht= betrunken) und für müde.