vor der Geburt meiner kleinen Tochter habe ich mir vorgenommen tandemzustillen. Mein Großer (2 j
8 M.) ist ein Stillfan, es ist sehr sehr wichtig für ihn.
Leider hat es sich für mich als ziemlich anstrengend und belastend für mich herausgestellt.
Nach Monaten habe ich mich nun zum nachts abstillen durchgerungen. Ich frag mich momentan nur, ob es irgendwann dadurch besser wird.
Ich mache seit knapp 4 Wochen eine Stillpause von 23h bis 5h (in der Realität meist 20:30-5h, weil er oft erst so um 0h das erste Mal aufwacht.)
Er wacht nachts so ca 3-4 Mal auf, morgens dann ab 5h Dauernuckeln bis ich aufstehe (so ca 6h).
Ich hatte nicht erwartet, dass er nachts auf ein mal durchschläft aber er gewöhnt sich bisher schlecht dran, nachts nicht mehr a die Brust zu können. Ich hätte gedacht, das wär nach 4 Wochen besser.
Also es gab Nächte, da ist er mehrmals ohne große Proteste wieder eingeschlafen aber letzte Nacht war er z.B. 3 mal wach und hat jedes Mal geweint und getobt.
Ich weiß es ist schwierig für ihn aber ich bin so am Ende, irgendwas muss mal besser werden beim stillen.
Dadurch, dass er nachts nicht darf, kämpft er tagsüber umso wehementer ums stillen. Dadurch sind die Tage viel anstrengender. Die Nächte sind auch anstrengend durch die nächtlichen Kämpfe. Und dazwischen noch das morgendliche Dauernuckeln.
Eigentlich möchte ich ihn schrittweise abstillen, weil mir das tandemstillen zu viel ist. Aber ich habe gerade das Gefühl, dass es durch das abstillen nicht besser wird, weil er es nicht akzeptieren kann. Ich bin einfach echt geschlaucht. Die Abstill-Entscheidung hat mich sehr viel Überwindung gekostet.
Ist das normal, dass das umgewöhnen so lange dauert?