Ich habe gemerkt, dass ich einen Knall habe - ihr auch?

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  • Ketten aus Metall.

    Also diese die man um den Hals trägt. Oder die an den Badewannenstöpseln.


    So so widerlich. Ich muss da echt ein Trauma haben. Ich kann nichtmals den Anblick ertragen ohne das mir übel wird.

    Das geht einem Menschen der mir sehr nahe steht genauso. Keine Ahnung warum.


    Ich ekele mich extrem vor einer bestimmten Art gleichmäßiger Strukturen. Reis, der sich beim Kochen im Topf aufstellt zum Beispiel. Da muss ich mich überall kratzen vor Ekel. Auch Bienenwaben sind übel...


    Außerdem ganz aktuell: Ich habe Angst vor allem was knallt. Schon Luftballons gehen gar nicht. Und vor Gewitter hab ich Panik, vor allem im Freien.

    Heute hatte ich einen Auftritt mit meinem neuen Blasorchester. Blöderweise wurde die Kirmes durch Salutschüsse des Schützenvereins eröffnet, was für mich schon grenzwertig war, mit Ohren fest zuhalten aber ging. Gegen Ende zog dann aber ein Gewitter auf und ich begann zu zittern und zu hyperventilieren. Habe einen Moment überlegt, ob ich versuche, es auszuhalten. Aber dann nahm ich all meinen Mut zusammen, sagte dem Dirigenten, dass ich Panik habe und jetzt schnell in mein Auto rennen muss. Dann bin ich einfach gegangen, vor aller Augen. Erst hab ich mich sehr geschämt, aber als ich nach dem Gewitter zurück kam hatten alle Verständnis. Und ich war ein bisschen stolz, zu meiner Phobie gestanden zu haben.


    Deshalb kommt dieses Thema gerade richtig und ich finde es sehr wichtig, über sowas zu reden, damit man sich nicht so schräg fühlt mit seinen Eigenheiten.

  • Ich hab ein Problem mit Obst. Vor den Kindern konnte ich dem ganz gut einfach aus dem Weg gehen. Jetzt hab ich Kinder und die bekommen natürlich Obst. Je nach Verfassung, kann es aber vorkommen dass ich mit Gummihandschuhen und Maske einen Apfel für die Brotzeitdose aufschneide. Manchmal geht es auch mit normal anfassen. Manche Obstsorten gehen aber gar nicht, die dürfen nicht in mein Haus und wenn zb einer eine Banane essen möchte, dann macht er es vor der Tür und wirft die Schale gleich in die Tonne.

    Und in der Arbeit (wir haben einen recht kleinen Aufenthaltsraum) kann ich nichts essen, wenn aufgeschnittenes oder riechendes Obst am Tisch liegt.

  • Ich muss alles lesen - nicht nur Bücher und Bedienungsanleitungen, sondern auch Straßenschilder, Wegweiser und Werbetafeln. Der Vorteil davon ist, dass ich mich in fremden Städten sehr schnell orientieren kann und teilweise bei meinem ersten Besuch in der Stadt Leuten den Weg weisen kann (wenn ich an der Straße vorher vorbei gekommen bin)


    Ich verfolge Muster mit den Augen - und wehe da ist ein Fehler!.


    Ich bekomme eine Gänsehaut, wenn ich Tomaten anfasse - alleine der Geruch -brr. Das ist allerdings erst in den letzten Jahren so.


    Bestimmte Dinge müssen bei mir auf eine bestimmte Art gegessen werden (z.B Toffifee und Prinzenrolle)


    Ich bekomme Beklemmungen, wenn ich in einem komplett verdunkelten Raum schlafen muss.


    Ich werde agressiv, wenn Leute das Gleiche und dasselbe verwechseln oder anscheinend und scheinbar.


    Wahrscheinlich fällt mir beim längeren Nachdenken noch mehr ein.

    "Ich bin Vergangenheit und du bist Morgen,
    Machst deinen Weg, ich zweifle nicht daran,
    Wenn nicht in Weisheit, so in Liebe geborgen.
    Und ich mach' mit Liebe alles falsch, so gut ich kann."
    (Reinhard Mey)

  • Ich habe einen riesigen Ekel vor Fledermäusen. Gefolgt von Styropor. Wenn jemand da zwei Teile aneinander reibt schießen mir Tränen In die Augen #schäm

  • Das mit dem Styropor kann ich absolut nachvollziehen. Ich hasse es, neue Dinge auszupacken, wenn da Styropor drum ist.


    Ansonsten muss ich überlegen, wieviel von meinen Klatschen ich hier schreiben mag #pfeif

  • Ich Ekel mich vor Marienkäfern. Seit ich einmal in einem schwarm asiatischer Marienkäfer stand schüttelt mich auch ein einzelner.


    Und es schüttelt mich wenn jmd auf eine gabel beißt beim Essen

  • Cooler Thread!

    Also Styropor geht bei mir auch gar nich. Da bin ich voll bei Ani und Herr Gummibär

    Alles andere, was hier so berichtet wurde, tangiert mich eher wenig, bzw selbst wenn ich das nich so mag, löst es in mir keine krassen Gefühle aus.

    Mein Endgegner ist Zahnpasta. Schon das Wort verursacht mir Ekel. Und ich kann auch Leuten nicht beim Zähneputzen zusehen, nichmal in Filmen. Ich finde das einfach abgrundtief widerlich.

    Ich selber putze natürlich 2mal täglich meine Zähne, aber das ist für mich ein Akt, bei dem ich in den Autopilot-Modus verfalle.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • Das kann ich auch nicht leiden. Und wenn mir das nachts auffällt, muss ich es ändern. Egal wie müde ich bin und wer alles mit unter der Decke liegt. Übrigens auch bei Reißverschluss oder ohne Verschluss. Aber das untere Ende MUSS unten sein!

    Ja!


    Ich ekel mich vor Luftballonen. Ich war früher diejenige, die auf Geburtstagsfeiern bei McDoof nichts essen KONNTE, weil im ganzen Raum Luftballone waren. Nur das Eis ging - das musste man im Verkaufsrestaurantteil holen und ich hab es ganz schnell aufgeschleckt, bevor wir wieder im Partyraum waren.

    Es ist besser geworden. Es kommt auch ein bisschen auf die Konsistenz des Essens an. Ein Apfel oder eine Karotte gehen eher als etwas Weicheres.

  • Also ad Luftballone: ich mag sie generll nicht so, aber ich ekel mich davor, in Anwesenheit von Luftballonen etwas zu essen.


    Meine Wäschekluppen hängen, wenn sie nicht gerade Wäsche halten, auf einer Stange des Wäscheständers. Farblich sortiert.


    Und Styropor ist auch eklig und daher Pudding auch, seit ich als 3jährige mal die Verknüpfung hatte, die Klümpchen im Pudding könnten Styroporkügelchen sein.

  • Styropor mag ich auch nicht, aber ich kriege es hin, damit zu arbeiten, wenn ich muss.


    Aber was gar nicht geht ist die Haut auf Milch oder Pudding. Davor ekele ich mich extrem, und wenn auf Pudding Haut war, die runter genommen wurde, kann ich den Pudding dennoch nicht essen.

    Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.

    (Mahatma Ghandi)

  • Wenn ich gerade was überlege, klopfe ich mit meiner Hand zwischen Hals und Brust. Ich merke das nicht, aber mein Mann findet es immer wieder lustig.


    Knöpfe an der Bettwäsche, dürfen niemals am Kopf sein.

    Das kann ich auch nicht leiden. Und wenn mir das nachts auffällt, muss ich es ändern. Egal wie müde ich bin und wer alles mit unter der Decke liegt. Übrigens auch bei Reißverschluss oder ohne Verschluss. Aber das untere Ende MUSS unten sein!

    Das ist wegen der Spinnen so. Falls sich da drin eine Spinne verkriecht und nachts wieder rauskommt, läuft sie nicht direkt in Richtung Gesicht.

  • Bestimmte Dinge müssen bei mir auf eine bestimmte Art gegessen werden (z.B Toffifee und Prinzenrolle)

    Oh ja, diese beiden unbedingt. Und Milchschnitte

    Ich bekomme Beklemmungen, wenn ich in einem komplett verdunkelten Raum schlafen muss.

    Hier genau andersrum: das erste Dämmerungslicht früh im Zimmer und ich bin wach (also nicht hellwach sondern dieses "Ich kann trotz hundemüde nichtmehr einschlafen, selbst wenns sofort dunkel wird). Kind ebenso.

    Männe denkt in der Regel dran, wenn er gegen 4 aufs Klo geht (macht er meistens), den Rollo ganz zu schließen (er kann nicht mit ganz dunkel einschlafen abends). Heute hat ers vergessen - zack, Kind und ich um kurz nach 4 wach


    Ich kann nachts nur ohne Licht aufs Klo. Sonst auch hellwach

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Styropor #crying Alleine der Gedanke lässt mich mit den Armen flattern... Ja, das ist meine Art mit unangenehmen Situationen/Angst/Stress/Ekel umzugehen, ich flattere mit den Armen wie ein flugunfähiges Küken, wenn es ganz schlimm ist, drehe ich mich noch im Kreis dazu. Hat mir bei der Arbeit den Spitznamen "Flugdino" eingebracht. Seitdem mir bei einer Fortbildung über Trauma/Stressbewältigung/Resilienz eine Kollegin eine Spinne vor die Nase hielt und ich schreiend und flatternd im Kreis vor der Dozentin stand und sie an meinem Beispiel erklärt hat, dass das eine wunderbare Art ist Stress und Angst abzubauen, gehe ich etwas entspannter damit um, ist dann so #freu


    Ach und Wäsche... Die wird hier nach einem ganz bestimmten System aufgehangen, so wie sie in den Wäschekorb und von da aus in den Schrank verräumt wird, jedes Kleidungsstück hat seinen Platz. Mein Freund hat es gut gemeint und die Wäsche für mich aufgehängt, ich musste sie leider wieder umhängen. Dafür sortiert er die Spülmaschine neu, wenn ich sie eingeräumt habe, da arbeite ich nach dem Systen: Hauptsache alles drin, bei ihm hat alles einen festen Platz, so hat nun jeder seinen Tanzebreich.

    Und ich muss immer erst die linke Socke anziehen und den linken Schuh, ich habe die Schuhe schon mal wieder ausgezogen, weil ich dachte, ich kann sie auch in einer anderen Reihenfolge anziehen, ging nicht, hat sich falsch angefühlt...

  • Ich hab so viele, die kann ich gar nicht alle aufzählen #angst


    ZB muss die Spülmaschine nach einem bestimmten System eingeräumt werden. Wenn was falsch ist, muss ich umräumen. Das geht gar nicht und tut fast körperlich weh.

  • Ich habe auch einen Ekel vor bestimmten Strukturen, wie Maude , die Löcher beim Reiskochen zum Beispiel. Aber auch bestimmte regelmäßig gemusterte Steine und Muster von Hautausschlägen, Sago und Bubble Tea gehen auch in die Richtung, Bienenwaben hingegen bei mir nicht.