5. Klasse - habt ihr eine private Telefonnummer der/des Klassenlehrer(s)In

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  • Hallo Aoide,
    natürlich haben die meisten Sachen Zeit und können übers Sekretariat laufen.


    Allerdings kommt man sich als Elternteil halt immer wie ein lästiger Bittsteller vor (der man de facto auch ist, weil die Lehrer immer am längeren Hebel sitzen), wenn man keinerlei Möglichkeit hat, den Lehrer direkt zu kontaktieren. Es kommt so rüber: Eltern sind so bescheuert, denen kann man nicht mal eine Telefonnummer anvertrauen. Die regen sich über jeden Kleinscheiß auf und brauchen an meinem heiligen Feierabend "Seelsorge", diese kleinen, aufgeregten Dummerles... (Das ist jetzt meine Empfängersicht.)


    Es gäbe ja durchaus auch total unaufwendige technische Möglichkeiten, bestimmte Anrufzeiten festzulegen, z.B. über ein Diensthandy, dass dann um Mitternacht oder am Sonntag um halb sieben einfach ausgeschaltet wäre.


    lG
    Tigerauge


    Das mit dem Diensthandy ist ja eine nette Idee, aber ich - gerade schwanger, also noch (schul)kinderlos und über keine über die eigene Schulzeit hinausgehenden Erfahrungen verfügend, aber im öffentlichen Dienst arbeitend - bin mir ziemlich sicher, dass man ein solches dann privat finanzieren dürfte.

  • Diensthandy wäre dann aber auch (theoretisch) während der Dienstzeit zu nutzen - und die reguläre Dienstzeit ist nun mal die Unterrichtszeit. Passt auch nicht so ganz...


    Und ja - Diensthandy (gibts ja schon - das Amokhandy) wird natürlich selbst finanziert.

    ...mit drei Subpixeln (*09;*10;*14)

  • In meinen ersten Dienstjahren habe ich in allen Klassen meine Privatnummer rausgegeben, mittlerweile haben nur noch die Elternvertreter meine Nummer.


    Ich hab festgestellt, dass Eltern oft zu unmöglichen Zeiten (vor 7 Uhr morgens... man muss die Lehrerin ja erreicht, bevor sie in die Schule geht, Sonntag abend zur besten Tatortzeit, um mich zu informieren, dass die Tochter in der 9. Klasse gerade 2mal gespuckt hat und deshalb Montag nicht kommen kann) oder wegen völlig banaler Dinge ("Meine Tochter hat vergessen die Hausaufgaben aufzuschreiben - welche Vokabeln soll sie denn lernen?" - 7. Klasse).
    Mittlerweile gebe ich nur noch meine (Schul)email-Adresse raus, aber ich verbringe recht viel Zeit online und man kann mich also auch so sehr zeitnah erreichen.
    Außerdem weise ich darauf hin, dass die Möglichkeit besteht im Schulsekretariat (vormittags immer besetzt) anzurufen und um einen Rückruf zu bitten. Meist rufe ich dann schon in der nächsten Pause zurück oder halt nachmittags.


    Bis vor zwei Jahren musste ich bei Klassenfahrten auch mein Privathandy nutzen und dementsprechend die Nummer auch an Schüler rausgeben. Nach einer Klassenfahrt wurde ich dann wochenlang mit Spaßanrufen zu allen Tages- und Nachtzeiten belästigt. Mittlerweile konnten wir im Kollegium ein Diensthandy für Klassenfahrten und Ausflüge durchsetzen, das war aber gar nicht so einfach, weil lange nicht klar war, auf wen der Vertrag abgeschlossen wird.


    Ständige Erreichbarkeit ist gut und schön, aber mir war am Ende mein Privatleben wichtiger. Wenn ich es irgendwann mal geregelt kriege unsere Telefonanlage entsprechend zu programmieren, dann leg ich mir vielleicht eine Dienstnummer zu, wo das Telefon dann nur im Arbeitszimmer klingelt und außerhalb meiner "Geschäftszeiten" ein Anrufbeantworter drangeht...

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

    • Offizieller Beitrag

    HIer Baden-Württemberg, weder Email noch Tel.Nr. aber der freundliche Verweis auf das Elternmitteilungsheft. So richtig glücklich bin ich damit nicht, über kurz oder lang können die Kinder ja lesen, was darin steht. #hmpf

  • Allerdings kommt man sich als Elternteil halt immer wie ein lästiger Bittsteller vor (der man de facto auch ist, weil die Lehrer immer am längeren Hebel sitzen), wenn man keinerlei Möglichkeit hat, den Lehrer direkt zu kontaktieren. Es kommt so rüber: Eltern sind so bescheuert, denen kann man nicht mal eine Telefonnummer anvertrauen. Die regen sich über jeden Kleinscheiß auf und brauchen an meinem heiligen Feierabend "Seelsorge", diese kleinen, aufgeregten Dummerles... (Das ist jetzt meine Empfängersicht.)


    Manch einer braucht tatsächlich Beistand. Fälle von Kindesentzug, schlagenden Vätern.... Das kommt hoffentlich in deiner Welt nicht vor, Tigerauge. Viele Eltern glauben aber, schrieb ich, Lehrer hätten nur ihre Kinder zu unterrichten und säßen sonst untätig rum.


    Wenn die dann nicht ans Diensthandy gehen, zeigen die die am Ende an. #stupid


    Ich schrieb ja, nicht alle sind so. Meine email haben die Eltern außerdem alle. Von wegen Erreichbarkeit in Zeiten des Smartphones. Schrieb ich. Und du hast hier eine Menge differenzierte Darstellungen gelesen.


    Mir drängt sich der Gedanke geradezu auf: Dein Post klingt, als wärst du genau so eine Mutter, wegen der ich meine Nummer lieber Nicht rausgebe.

  • Allerdings kommt man sich als Elternteil halt immer wie ein lästiger Bittsteller vor (der man de facto auch ist, weil die Lehrer immer am längeren Hebel sitzen), wenn man keinerlei Möglichkeit hat, den Lehrer direkt zu kontaktieren. Es kommt so rüber: Eltern sind so bescheuert, denen kann man nicht mal eine Telefonnummer anvertrauen. Die regen sich über jeden Kleinscheiß auf und brauchen an meinem heiligen Feierabend "Seelsorge", diese kleinen, aufgeregten Dummerles... (Das ist jetzt meine Empfängersicht.)


    Das klingt den Lehrern gegenüber sehr unfreundlich!


    Tja, leider ist das eben auch so. Es gibt diese Eltern, die zu unmöglichen Zeiten anrufen oder wegen Banalitäten. Und ja, auch Lehrer haben mal Feierabend und eine Familie. Das hat nichts damit zu tun, dass man alle Eltern für "Dummerles" hält. Es reicht eben schon ein Elternteil aus einer Klasse, der dann Stress macht.


    Insofern finde ich eMail ideal, so der Lehrer regelmäßig nachschaut und antwortet bzw. zurückruft. Damit kann man den Lehrer schnell und unbürokratisch erreichen und das Kind liest auch nicht mit ;-).

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

  • E-Mail-Adressen haben und hatten wir in der weiterführenden Schule bislang von jedem Klasslehrer und jeder Klasslehrerin und von einigen anderen Lehrern auch. Mir reicht das. Ich finde, so wird man beiden Seiten gerecht. Ich hätte jetzt aber auch kein Problem damit, im Sekretariat anrufen zu müssen und um Rückruf zu bitten.


    In der Grundschule hatten wir einmal auch die private Telefonnummer eines Lehrers. Der hatte immer seinen AB geschaltet. Und zeitnah zurückgerufen.

  • ich fände es auch besser, wenn ich die Email-Adressen der KL meiner Großen hätte.
    Da anzurufen, auch wegen der Vorfälle in der Umgebung der Schule, hatte ich echte Hemmungen.


    In der Grundschule habe ich oft mal Nachts oder am frühen morgen eine mail an die KL meiner Tochter geschrieben, halt wenn ich ihr was mitzuteilen hatte. Da entstand dann kein Druck, sondern ich wusste, dass sie alle zwei Tage die mails beantwortet hat, ansonsten hatte sie an einem Wochentag Abends eine Sprechstunde.

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • Hi,


    wir sind noch Grundschule und haben keinerlei Kontaktinfos der Lehrerin. Weder email noch Handy und schon gar keine private Festnetznummer. Ich kann ins Mitteilungsheft schreiben, wenn ich was will

    Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren

  • wir haben von beiden grundschullehrerinnen gar nichts.


    Tel.nummer brauche ich auch nicht, aber ne emailadresse hätte ich gern.
    als letztes jahr meine tochter in der schule von einem mädchen permanent drangsaliert wurde hätte ich nur gerne um einen rückruf gebeten, mehr nicht.
    das sekretariat ist nur zwei tage die woche besetzt und die zettel die ins fach gelegt werden kommen irgendwie nie beim empfänger an. also auch, bei sachen die der lehrerin wichtig wären. scheint also wirklich so zu sein und nicht, sie hat keine lust und übersieht sie einfach #pfeif ^^

    • Offizieller Beitrag

    ich kennen von meinen großen, dass viele der KL ein diensthandy haben, das irgendwann frühabends ausgeschaltet wird. emailadresse haben quasi alle.
    bei uns (gs) haben auf jeden fall die mailadressen von beiden KL und die kommunikation funktioniert #super. die eine KL hat auch ein diensthandy, von da aus hat sie mich paar mal angerufen. der andere KL hat beides in der liste stehen. noch war es nicht nötig da anzurufen.
    eine andere KL, die ich gut kenne, hat einen DSL anschluß mit verschiedenen nummern, die eine ist fürs büro.
    ich fände es wichtig, dass es zumindest eine mail adresse gibt und dadurch eine zeitnahe kommunikation möglich ist. egal welche schule.

  • Diensthandy #freu Sowas gibt es nicht - zumindest nicht für da Fußvolk - das wäre privat zu finanzieren.


    Ich gebe meine Handynummer nicht mal meiner Schule, weil ich für meinen Arbeitgeber nicht immer und überall erreichbar sein will. Insofern würde ich auch meine private Handynummer nicht an Eltern rausgeben. Nun habe ich Schülerinnen im Alter ab 15 Jahre, also keine Kleinen. Denen gebe ich bei Bedarf meine Email-Adresse, das klappt recht gut, z.B. zum Korrigieren von Hausaufgaben per Mail o.ä.. Telefonnummer gebe ich nicht mehr an, allerdings stehe ich im Telefonbuch, es wäre also nicht so schwierig mich zu finden (eindeutig zuordenbar). Bis jetzt hat es aber ganz gut geklappt mit Anrufen über das Sekretariat. Ich selbst habe noch keine schlechten Erfahrungen mit anrufenden Eltern gemacht, auch nicht in der Zeit, als ich meine Telefonnummer noch am Elternabend rausgegeben habe. Ich habe aber damit aufgehört, weil ich mitgekriegt habe, wie es bei Kolleginnen teilweise zuging, die wurden zu den unmöglichsten Zeiten angerufen, in 99% der Fälle wegen Dingen, die auch noch ein paar Stunden hätten warten können. Das wollte ich mir ersparen.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von nez perce ()

  • Wir haben jetzt in der 5. Klasse weder die Telefonnummer noch die E-Mail Adresse von der Lehrerin.
    Das Sekretariat kann ich 8,5 Stunden pro Tag erreichen, das reicht mir aus.

  • Ich selbst habe bei meinen eigenen Klassen immer meine Privatnummer rausgegeben. Ausgenutzt wurde das bis jetzt nie. Mir ist es wichtig, dass ich schnell und ohne große Hindernisse von den Eltern erreicht werden kann. Und telefonisch ist mir fast noch lieber als über die Dienst-E-Mail (die allerdings auch eine tolle Einrichtung ist). Eben, weil Schriftverkehr auch so seine Risiken birgt.

  • Krebbel, da sprichst du einen wichtigen Punkt an. Die Antwort des Lehrers über Email ist schnell missdeutet oder legt einen seltsam fest. Simple Nachfragen nach Uhrzeiten oder so kann man natürlich so klären, ansonsten empfiehlt sich schon ein Rückruf. Oder ein Terminvorschlag für denselben. Oder für ein RL- Gespräch. Dazu kommt, dass Email offen ist wie eine Postkarte, d.h. Schülerdaten sollte man so nicht rausgeben.

  • Meine Kinder sind noch in der Grundschule, und ich habe von beiden Lehrern die Privatnummer.
    Angerufen habe ich da je einmal, um eine Schulfreistellung zu besprechen. Eher rufen die Lehrer hier an. #topp


    Ich verstehe jeden Lehrer, der seine Nummer nicht weitergibt, wenn ich hier teilweise die mMn leicht überspannten Eltern erlebe. ;)
    Eine Email finde ich besser, so dass ggf dann der Lehrer zurückrufen kann.

    LG
    Marion mit zwei Mädels 04/04 und 05/06

  • Hier in der Gegend überwiegt deutlich, dass die Eltern die Nummer haben. ( Niedersachsen) mir tun die Lehrer immer leid deswegen...