Alkoholische Süssigkeiten in der Schwangerschaft

ich habe mich von diesen totalitären essensvorschriften mit jeder schwangerschaft mehr distanziert. ich würde sie mittlerweile bedenkenlos essen, was ich in der ersten schwangerschaft nie und nimmer gemacht hätte.
und wie so vieles im leben mit kindern: muss jeder für sich entscheiden. aber entscheidungen sind ja auch gut und wichtig und nicht nur gefährlich

Safira, ich esse oder trinke wirklich nichts mit ausgewiesenem Alkoholgehalt.Die natuerlichen Prozesse kann man natuerlich nicht komplett vermeiden...

Ich persönlich glaube auch nicht, dass von einer Eierlikörpraline auch nur ein Fitzelchen Alkohol beim Kind ankommt und mein Mann kocht auch mit Wein, aber eben wirklich, bis alles verdunstet ist, aber dennoch habe auch ich es nicht gemacht. Obwohl ich schon die ganze Schwangerschaft Jieper auf Mon Cheri habe..... Ich habe sie mir zur Geburt gewünscht, quasi noch vorm Milcheinschuss und dann futtere ich mindestens fünf, das könnt ihr mir glauben!

Nacktmull: Wein??? Also den find ich ja so schon eklig aber in der Schwangerschaft hab ich auf dem Sofa übernachtet wenn mein Mann abends ein Glas getrunken hat

Zitat

Safira, ich esse oder trinke wirklich nichts mit ausgewiesenem Alkoholgehalt.Die natuerlichen Prozesse kann man natuerlich nicht komplett vermeiden...

Ah okay. Ja so mach ich es auch.

Ich hätte sie auch gegessen und ich hätte auch einen Schluck Wein in eine Sauce gemacht.

Ich liebe Eierlikör und im 9. Monat stand Eierlikörtorte vor mir. Was hatte ich für ein schlechtes Gewissen nachdem Genuss.

Zitat

Ich hätte sie auch gegessen und ich hätte auch einen Schluck Wein in eine Sauce gemacht.

ich auch

Schluck Wein in Soße finde ich persönlich auch unbedenklich, weil erstens nicht hochprozentiges Alkohol, zweitens, es verkocht und Alkohol verdampft als Erstes. Alkoholpralinen würde ich aber nicht essen, da ist hochprozentiges Alkohol drin, und wie viel genau, weiß keiner.

Ist wahrscheinlich eher unbedenklich wenn es wirklich bei der einzigen Praline bleibt, aber kommt fuer mich selbst nicht in Frage. Einfach, weil es wirklich nicht sein muss und ich auch nicht auf den Geschmack kommen will. Ich koennte z.B. auch nicht nur ein Schlueckchen trinken, dann wuerde ich erst recht mehr probieren wollen (das wurde mir naemlich auch schon vorgeschlagen bei Feiern).

Bei der Verstoffwechselung von Apfelsaft, Vollkornbrot und anderen Nahrungsmitteln entsteht im Körper Alkohol. Ganz ohne gehlt also offensichtlich sowieso nicht... Ich habe gerade einemal gegoogelt und herausgefunden, dass fünf reife Bananen so viel Alkohol enthalten wie ein kleines Bier (*klick*)

Ich bin von Schwangerschaft zu Schwangerschaft entspannter geworden, was die Ernährungsvorschriften betraf. Auf meiner Hochzeit im Sommer habe ich - übrigens auf ausdrückliche Anweisung meiner Hebamme - auch ein Glas Sekt getrunken und Abends ein paar winzige Schlucke Wein. Ich esse auch Tartar (was ja als totales no-go gilt), Rohmilchkäse oder Tiramisu. Selbstverständlich koche ich auch weiterhin meine Saucen (sofern geschmacklich angebracht) mit Wein, Sherry oder so.

Alkoholhaltige Pralinen würde ich auch unschwanger nicht essen, die finde ich eklig. Ich trinke aktuell auch (außer an der Hochzeit, s.o.) keinen Wein (auch wenn ich wirklich Lust darauf hätte). Das muss einfach nicht sein und die Menge an Alkohol ist bei einem Glas Rotwein ja deutlich höher als bei einem gefüllten Schokostückchen. Hätte ich wirklich Lust auf eine Eierlikörpraline, so würde ich sie guten Gewissens verspeisen. Ich glaube kaum, dass da irgend eine nennenswerte Menge Alkohol beim Kind ankommt.

Hm, wieso machst Du Dir solche massiven Gedanken deswegen? Lass sie einfach weg, wenn Du Dir unsicher bist. Was ist an Eierlikörpralinen so toll, daß man sie sie in den Schrank legt und dann stundenlang drüber sinnt, ob man sie isst oder nicht?

Das finde ich irgendwie etwas seltsam- bin ich damit die Einzige?

Find ich ganz normal für eine Erstschwangere - wenn man in anderen Foren reinliest, geraten ja einige Schwangere sogar in Panik, wenn sie "aus Versehen" in ein Brötchen mit Mett gebissen haben oder eine Scheibe Räucherlachs berührt haben

Ich denke, hier entspannt man sich einfach erst mit zunehmender Erfahrung. Ausgenommen natürlich diejenigen, die sowieso prinzipiell nie einen Tropfen Alkohol trinken - denen sei es vergönnt, auch schwanger so streng zu bleiben. Aber die Ermahnungen von Ärzten haben sicherlich auch mit Haftungsfragen etc. zu tun, da bin ich ganz sicher. Mir konnte bisher auch noch keiner erklären, wieso deutsche Schwangere am Verzehr von rohem oder geräuchertem Fisch Schaden nehmen können, japanische Schwangere aber offenbar nicht

Ich hab nur ein Kind und hatte somit keine Zeit, im Laufe der Schwangerschaften entspannter zu werden. Ich hätte sie somit nicht gegessen. Das wär mir auch gar nicht weiter schwer gefallen, aber ich hätte es von meiner Mom irgendwie blöd gefunden, mir solch ein Praline während der Schwangerschaft einzupacken.

Ich würde sie essen, habe ich auch in beiden Schwangerschaften gemacht. Du isst ja keine ganze Packung Weinbrandbohnen oder so. Ich liebe ja Mon Cherie, habe pro Schwangerschaft einen Fünferpack gegessen, immer zu besonderen Anlässen eins

Einmal wollte mein Mann frech werden als es Rum-Sahnetorte gab und ich mehrere Stücke regelrecht verschlungen habe Er sagte ich solle ruhig noch mehr mit Alkohol essen, ist ja dem Baby egal Das klang sehr böse und mein Papa wies ihn in ähnlich garstigem Ton auf das enthaltene Rumaroma hin... Ein halbes Fläschchen in einer ganzen Torte

Zitat von rilana

Ich liebe ja Mon Cherie, habe pro Schwangerschaft einen Fünferpack gegessen, immer zu besonderen Anlässen eins

In der ersten Schwangerschaft hatte ich auch nch einen Diabetes und war megadiszipliniert. Den 5er MonCherie gab es dann nach der Entbindung. Und ich war sturzbesoffen!

Aoide, echt??! Geil wünsche ich mir ja auch nach der Geburt.... Hach wird das schön...

Was Tartar und Mettbrötchne betrifft (vegetarier weglesen!), bin ich echt diszipliniert. Aber auch nur, weil ich die Vorstellung so toll finde, meinen Mann nach der Geburt sofort rauszuschmeißen, damit er das bim Metzger & Bäcker besorgt. Und eine Flasche Weißwein muss er aufmachen und ich werde genüsslich ein ganzes Glas trinken. Auf der To-do-Liste zur Geburt steht: Weißwein kaltstellen!

Wobei ich einmal in der Stadt ein Mettbrötchen gegessen habe, als mit schwindelig und schlecht wurde und ich Angst hatte, wieder mal umzukippen. Danach war sofort gut.

Was ich nicht lassen kann: Kuchenteig roh schlecken. Ich nehme es mir echt immer vor, weil ich auch selten einen Überblick habe, wie superfrisch nun die Eier sind, aber ganz gedankenlos hab ich dann doch was abgeleckt und dann kann man auch gleich die ganze Schüssel auskratzen
Einerseits denke ich mir auch: Ich mach das seit 30 Jahren und nie ist was passiert. Warum ausgerechnet jetzt? Andererseits, WENN ausgerechnet jetzt ist man natürlich voll und ganz dran schuld und ein ganz blödes Schaf

Ersetze Weißwein durch Champagner und die Sache passt

...ich habe letztens bei IKEA sogar Gläser gekauft, weil ich nach der Geburt nicht mit Weingläsern auf das Kind anstoßen will.