Warum bekommt ihr kinder?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • warum wir kinder bekommen? ganz einfach, für mich wäre ein leben ohne kinder schlichtweg sinnlos.
    ich wusste schon al teeny,das ich mal mindestens 3, besser noch 4 kinder möchte. da hab ich zum glückauch den richtigen mann dazu, der es wie ich als bereicherung sieht.

    aber trüffel schrieb auch sehr, dem kann ich mich nur anschliesen.

    liebe grüße Susi mit H(Juli04) N(Juni07) L(April10) K (April14) und T (Juni2016) #herzen

  • Verliebtheit.
    Ich fand den Gedanken schön ein Wesen zu schaffen dass aus mir u meinem Mann besteht.
    Und ich finde kleine Babys so unglaublich süß. ..
    Und die Sehnsucht sich um so ein kleines Geschöpf zu kümmern es lieb zu haben...
    Hach... ich hör jetzt besser auf. Wir haben fertig.

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • ist wohl bei jedem anders. viele wissen es wahrscheinlich bewusst nichtmal.

    ein teil ist bei mir
    - nicht allein sein wollen, weder jetzt noch im Alter
    - für jemanden wichtig zu sein
    - eine wichtige Aufgabe zu haben, die auch nicht ganz anspruchslos ist

    und dann sicher auch noch biologie.

    finanziell und planungstechnisch ist es zwar perfekt (wir stehen mit kindern tatsächlich wesentlich besser da als ohne), aber das hat nur den zeitpunkt festgelegt, nicht die tatsache, dass man kinder will.

    und außerdem hat elternsein was von einem künstlerdasein. man schafft einen kleinen menschen. man kann nicht alles bestimmen, aber man kann ihm besondere momente zaubern, seine phantasie beflügeln, den blick auf die welt teilen. und ich kann meine kindlichen bedürfnisse teilen.

  • Gute Frage. Irgendwie wollte ich schon fast immer Kinder, ich habe es immer schön gefunden mit jüngeren Kindern zusammen zu sein.

    Nach der Schule habe ich dann ein Jahr als Au Pair gearbeitet und da schon einen guten Eindruck vom Familienleben mit kleinen Kindern bekommen. Es war echt anstrengend, aber schon da habe ich gemerkt, wie viel man zurückbekommt von den Kleinen. Wenn sie etwas neues lernen, können, machen. Sich einfach nur freuen und glücklich sind, wie toll es ist, ihnen beim groß werden zuzuschauen. #love Das wollte ich auch unbedingt!!

    Zum Glück waren mein Mann und ich da schon zusammen und er wollte auch gern Kinder und auch eher früher als später. Also haben wir angefangen welche in die Welt zu setzen und es nicht bereut bisher ;)

  • aus Liebe zu dem noch nicht gezeugten Kind

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png


    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.

    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!

    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • jetzt, wo ich ein Kind habe, ist die Frage einfach zu beantworten. Ein weiteres Kind würde ich wollen, weil Kind-haben für mich eine insgesamt sehr positive Erfahrung ist. Die zu wiederholen fände ich schön. Das ist kein unbedingt dringender Wunsch, aber ein ausreichender Grund für mich.
    Bevor ich Mutter wurde, hatte ich den Wunsch nach Kindern nicht. Das entstandene Kind willkommen zu heißen war leicht, aber ich hätte damals nie absichtlich geplant, ein Kind zu bekommen. Auch heute ist mir der Gedanke, ein weiteres Kind zu _planen_, noch fremd.

  • Eine Bekannte von mir meinte mal, sie will keine Kinder, weil ihre Eltern es so gut gemacht haben, und sie Angst hat es schlechter zu machen, Fehler zu machen. Das finde ich eine merkwürdige Einstellung. Für mich gehören Fehler zum Leben dazu, auch zum Kinder aufziehen. Das wird sich nie vermeiden lassen. Wenn man ein gutes Vorbild in den eigenen Eltern hat, sollte dass einem eher Mut machen.

    Bei mir ist es genau umgekehrt, meine Eltern hatten mich und meine Geschwister bekommen, "weil man es eben so macht" und meinten dann blauäugig, dass man sich nicht drum kümmern müsse und ihnen auch keine Liebe/Zuneigung schenken müsse bzw. die Kinder so schlecht geraten sind, dass sie dieser nicht wert sind. Und ich versuche nun, das Gegenteil zu beweisen, nämlich, dass ich durchaus auch liebenswert bin und Liebe geben kann, nämlich meinen eigenen Kindern! Dieser sch... KS hat es mir beinahe kaputt gemacht, aber ich kämpfe weiterhin um eine glückliche Familie, ist so eine Art Lebenssinn geworden.

  • Ich wollte mal gucken, ob das mit dem Stillen klappt :D.
    Irgendwie war ich auch gespannt wie das mit dem Gebären so ist.
    Mit 12 hatte ich A. S. Neill gelesen und wollte das dann später mal in der Praxis anwenden. Aber nicht beruflich.
    #schäm
    Meine Kinder das Experimentierfeld.

    Aber vor allem und nochmehr wollte ich mich an ihrem Anblick ergötzen - wie niedlich #love #love
    Und was süßlich-duftendes zartweich-hautiges zum Knuddeln haben #love

    Das dachte ich auch damals bei meinem kleinen Bruder, der hatte da aber mit 2 schon keinen Bock mehr drauf, da war dann Schluß. Insofern habe ich nicht wirklich damit gerechnet.

    Aber nein! Es kam anders, die lassen sich immer noch gerne umarmen und herzen! :)

  • Ich wollte auch schon immer Mutter sein. Berufswünsche und die Vorstellung was ich sonst so mit meinem Leben anfangen will, ist zwarin den Grundsätzen auch fest, variiert aber im Detail immer wieder. Nur dass ich Mutter werden wollte war mir immer klar, seit ich ein kleines Mädchen war.
    Je älter ich wurde, um so mehr wuchs auch der Wunsch, es besser zu machen, als ich die Erziehung meiner Eltern erlebt habe.
    Und schließlich wollte ich wissen, ob ich überhaupt Kinder bekommen kann - irgendwann wurden in mir leise Zweifel an meiner Fruchtbarkeit wach. Obwohl eigentlich noch kein Kind konkret geplant war, habe ich dann die Pille abgesetzt - wir haben es zwar nicht direkt darauf angelegt, aber auch nicht mehr so verhütet, wie man es wohl tun würde, wenn man definitiv auf keinen Fall schwanger werden will.
    Gleichzeitig wurden die Gedanken an unser späteres Baby immer mehr. Und irgendwann war ich dann ungeplant aber doch im Herzen sehr gewünscht schwanger.

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • Meines Erachtens ist der Wunsch Kinder zu bekommen nicht objektiv begründbar, sondern rein Instinkt gesteuert.
    Streng nach der biologischen Regel: "Instinkte, die das Überleben einer Spezies sichern, bleiben in jedem Individuum erhalten, selbst wenn sie über Generationen nicht wirklich benötigt werden."

    Kinder bekommen ist zweifelsfrei für das Überleben der Spezies Mensch nötig. Also ist dieser Instinkt einfach vorhanden.

  • Ich wollte schon "immer" (also so weit meine Erinnerung eben zurück reicht) Kinder. Mir war auch immer klar, dass ich mehr als eines möchte.

    Für mich stand auch immer außer Frage, dass mir Kinder und Familie wichtiger sein würden, als ein toller Job oder Reisen oder oder...(also lauter Dinge, die sich mit Kindern nicht so leicht vereinbaren lassen).
    Trotzdem schaue ich, dass ich auch diese Dinge in unser Leben - soweit möglich - einbaue. Und ich habe schon viele Pläne für in 15 Jahren :D

    Warum Kinder? Keine Ahnung. #weissnicht Das kann ich nicht richtig greifen. Ich habe übrigens ein paar Freunde, die keine Kinder haben und keine wollen und kann das auch sehr gut verstehen.

    Jedes Kind ist mein Einziges
    Miriam Gillis-Carlebach

  • Also ich wollte keine Kinder und mein Leben war schön und keineswegs sinnlos ohne Kind.

    Mein Kind habe ich bekommen, weil ich völlig ungeplant schwanger wurde und generell jetzt keine große Befürworterin von Abtreibung bin.

    Da ich nun aber mein eines Kind überraschenderweise ganz abgöttisch liebe, und weil irgendwie eines allein auch gefühlt nichts halbes und nichts ganzes ist, hätte ich mittlerweile ganz gerne noch eins. Mein Bauch sagt zwar, dass ich das gar nicht so gern haben kann wie mein erstes Kind aber mein Kopf sagt, das ist Quatsch.

  • bei mir war die frage nicht: warum will ich kinder,
    eher ein: warum will ich nicht keine kinder?

    diese frage hat sich fuer mich am 08.08.06 mit 34 gestellt,
    nachdem ich eine art herzanfall hatte
    und ich fuer den bruchteil einer sekunde dachte,
    dass ich nie kinder bekommen koennte,
    nur weil der cardiologe mich fragte:
    wollen sie (etwa ) noch kinder bekommen?
    das "etwa" hat er nicht gesagt,
    es hoerte sich fuer mich nur so an #hammer
    mir ist das herz bis in die hose gerutscht vor schreck!
    und er wollte doch nur wissen, welche art von betablockern er mir verschreiben kann #stirn
    ich hatte nie einen ausgepraegten kinderwunsch,
    hab das thema verdraengt, es war mir alles zu anstrengend,
    mein leben war komplett mit anderen themen ausgefuellt,
    arbeiten, partys, reisen...

    sechs wochen nach dem herzanfall war ich schwanger :D
    mittlerweile sind es zwei kinder,
    ich bin zur vollzeitmama mutiert und wuensche mir soooo gerne noch ein drittes :D

    also mich musste man erst zum glueck zwingen,
    wenn auch der wink mit dem holzhammer sehr unschoen war,
    so bin ich jetzt um so gluecklicher #banane

    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • warum wir kinder bekommen? ganz einfach, für mich wäre ein leben ohne kinder sinnlos.

    Genau.
    Mein Leben hätte keinen Sinn.

    Ich bin eigentlich nicht so ein Familientier, wusste aber immer, dass ich Kinder bekomme, die Frage, ob, stellte sich mir nie. Deswegen ist es auch schwer eine Antwort zu finden.

    ...eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur viel zu selten dazu ...

    • Offizieller Beitrag

    Weil es für mich zu einem vollständigen Leben dazugehört: Kind sein - erwachsen werden - selber Kinder bekommen.... so halt. Lililm hat es auch gut ausgedrückt. Ach ja und der Spaß :D (aber das wusste ich erst, als das Kind dann da war).

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

    ---

    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Ich glaube auch das Kinder der Sinn des Lebens sind.
    Ganz einfach evolutionär, das ist so tief verankert in unseren Bestrebungen, weil es einfach DIE Voraussetzung ist für das Überleben der Menschheit.
    Es ist ein Urtrieb, so wie Beispielsweise Hunger, den man stillen möchte/muss.
    Lebens/arterhaltung.
    Wir erklären uns das heute auf 1000 Weisen romantisch, aber im Endeffekt ist es die Arterhaltung, die tief in uns einprogrammiert ist.
    Ich finde das an unserem Leben mit am beeindruckendsten. Auch gerade bei uns Säugetieren die Hormon- und Verhaltenskaskaden, die da bei und nach der Geburt ausgelöst werden. Ich habe zum Beispiel ein Kind nur kurz gestillt, eines 2,5 Jahre.
    Es war ein Unterschied, für mich als Mutter, hormonell, den ich - sehr zu meiner Scham - gespürt habe.
    Da wirken Urgewalten, biochemisch.

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Ich wollte auch schon immer Kinder, wobei das bestimmt auch Sozialisation ist. Es wird doch quasi von allen Menschen erwartet, dass sie sich fortpflanzen.... Also so eine Art Spezieserwartung... "Wir brauchen Kinder!"

    Ich wollte als Kind auch schon Erzieherin werden und habe, seit ich 12 bin, Immer was mit Kindern zu tun gehabt - sei es als Babysitterin, als Praktikantin, Erzieherin oder Mutter - krass, der erste Junge, den ich betreut habe, wird demnächst 30 Jahre alt....

    Die Entscheidung zum eigenen Kind habe ich also getroffen, als ich schon längst wusste, wie scheiße anstrengend Kinder sein können... ;)

    Und auch ich habe eine beschissene Kindheit gehabt - aber das ist mir eher ein Ansporn, es besser zu machen.
    Und auch, wenn ich das ganze Leid nicht hätte ertragen müssen, wenn ich nicht gelebt hätte - Nichtleben ist doch keine Option. Ich bin trotzallem froh und dankbar, dass ich da bin und genieße das Leben und das möchte ich meinem Kind weitergeben.

    Leslie

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Leslie, ich könnte fast bei Dir unterschreiben....

    Ich hatte schon immer Kinder in meinem Leben, das Kinderhüten habe ich mit 8 Jahren angefangen.
    Habe tiefe Einblicke in verschiedene Familien gehabt und gesehen, was die Mütter leisten ("bis an die Grenze und darüber hinaus"). Ich habe die Jobs unglaublich gerne gemacht, mit viel Herzblut. Fand es aber auch immer sehr anstrengend.
    Aber ich habe auch jedes einzelne meiner "Hütekinder" so sehr geliebt, wie jetzt mein eigenes Kind.
    Ich selbst habe es gehasst, Kind zu sein. Vielleicht ist das der Trieb, den Kindern in meinem Leben den Raum zu geben, gerne Kind sein zu können.
    Nach dem Studium hatte ich ein paar Jahre ohne Kinder.
    Wissentlich und willentlich hätte ich es niemals auf eine Schwangerschaft angelegt, ich hatte einfach hautnah zu viele Mütter über ihre Grenzen gehen sehen. Ich wusste, was es bedeuten kann, Mutter zu sein. Doch, echt, ich wusste das!
    Und dann schlich sich das Tochterkind ein. "Tja, die will wohl zu uns, dann ist das jetzt eben so"
    Mit viel Heulen und Zähneklappern meinerseits.
    Und jetzt einem Kind, das sagt, es sei gerne ein Kind. Mission erfüllt.
    Und ja, ich genieße die Kinderschar, die sich oft genug hier herumtreibt #super

  • Auch gerade bei uns Säugetieren die Hormon- und Verhaltenskaskaden, die da bei und nach der Geburt ausgelöst werden. Ich habe zum Beispiel ein Kind nur kurz gestillt, eines 2,5 Jahre.


    Interessant katilein, darf ich nachfragen, wie du dir diesen hormonellen Unterschied bei den beiden Geburten bzw. Stillzeiten erklärst?

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)