Brainstorming Essen bei Vollzeit und Schulkinder...

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  • Ja. Der Römertopf kommt in den Ofeb, ich stelle die Zeit zum Abschalten ein und komme wieder.
    Der crockpot kocht, wenn ich nicht da bin (kartoffelsuppe dauert da drin ewig) und
    bei kürzeren Wegen kocht der thermomix. Nur den Gasherd lasse ich nicht an, wenn ich gehe und die elektroheizkörper auch nicht :)

    (Und bei Frau Teddyfell wären vermutlich sogar die kinder Zuhause.)

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab die Antworten nur überflogen, aber deine Kinder sind doch nicht mehr sooo klein - kannst du sie nicht in einem vhs Kurs anmelden, "Kinder kochen"? Dann könnten sie kleinere Sachen alleine machen (Rührei, Spaghetti, etc.). Zumal du ja entweder da bist und ausruhst oder eben joggen bist. Zumindest Spaghetti bekommt Nepomuk gut alleine hin #ja

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

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    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Zitat

    Dann geh ich noch mal eine halbe Stunde raus und dann essen wir. *denkt laut*

    Geht doch prima mit allem, was in den Ofen muss: Auflauf in den Ofen --> raus und laufen. Kinder decken den Tisch. Wenn Du wieder da bist wird gegessen.

    Auch wenn ich mich jetzt evtl. unbeliebt mache; ich würde zumindest versuchen durchzusetzen, das die Kidner wenigstens 1x wöchentlich in der Schule essen. Ok, an unserer Schule gibt es viel Ausweichgerichte und/oder die Möglichkeit üppig belegte Brötchen, Salate usw zu bekommen. Vielleicht ist das bei Euch ja nicht so einfach. Ich verstehe auch, das man ungern auch noch Geld für Essen bezahlt, welches man nicht mal gern essen mag. Aber vielleicht finden sie ja wenigstens 1 Gericht pro Woche was sie essen können?

    Ansonsten #liebdrück das klingt wirklich happig was Du zu stemmen hast

    * Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt *

    • Offizieller Beitrag

    Ich koche an solchen Tagen gerne mit meinen Kindern zusammen. Die schnippeln und braten und kochen, was das Zeug hält. Macht viel Spaß und ist auch wirklich so was wie Qualitytime. Andererseits sind meine Kinder erst 4 und 7, da ist es wahrscheinlich deutlich einfacher, sie zu begeistern.

  • Ich würde aus allem kombinieren.
    Einmal in der Woche nimmst du dir Zeit zum Kochen und kochst die doppelte Menge - einfrieren.
    Einmal in der Woche gibt es eine TK-Pizza/ lasagne etc (für dich vielleicht Brot).
    Einmal in der Woche kochen die Kinder, während du ein Bad nimmst/ ein Buch liest (zu Hause bist, aber frei hast). Rührei mit Fischstäbchen oder Nudeln mit Rahmspinat bekommt jedes Kind hin.
    Und dann würde ich dir ein Kochbuch für schnelle Gerichte empfehlen. Wir haben dieses 15-Minuten-Buch von Jamie Oliver. Das funktioniert mit etwas Übung tatsächlich in 17 Minuten: 2 Minuten alles bereit stellen, Gemüse waschen - 15 Minuten kochen. Und das sind wirklich geile Gerichte, gesund, frisch und total lecker. Ist für jeden was dabei :)
    Alternativ gibt es sicher noch andere Kochbücher mit Blitzrezepten.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

    • Offizieller Beitrag

    Und noch zu Ohnezahns Vorschlägen: wir machen sehr häufig Apéro - vor 6 sind wir mindestens dreimal die Woche nicht daheim.
    Wer zuerst da ist, schnippselt Speck, Käse, Rohkost... Dann versammeln sich die hungrigen Tiger in der Küche, ein Erwachsener übernimmt den Kinderverantwortungsteil (Windeln wechseln, Vokabeln abfragen etc), der andere kocht.
    So verhungert niemand bis das Essen auf dem Tisch steht und es ist ne tolle Gelegenheit, sich über den Tag auszutauschen.

    Liebe Grüsse

    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns muss es auch oft schnell gehen. Wir haben deswegen immer Tiefkühlgemüse im Haus. Ist realtiv preisgünstig, ohne Zusätze und ist bestimmt besser, als wenn wir kein Gemüse machen,weil wir keine Zeit, keinen Nerv zum Gemüse schnippel haben.

    Einmal pro Woche ist Suppentag. Die Kinder hüpfen nicht gerade im Kreis vor Begeisterung, aber ich setze das jetz einfach mal durch.

    Mein Mann macht oft Reispfanne, er schüttet, Reis, Wasser, TK-Gemüse in eine flache Pfanne und lässt das köcheln. Schmeckt gut.

    Meine grössseren Kinder (11, 13) kochen auch hin und wieder, besonders die kleinere. So Nudel und eine Champignonrahmsauce kriegt die gut hin, oder Rührei, oder Omeletten. Überhaupt Eierspeisen gehen auch sehr schnell (wir haben Hühner, wie müssen sowieso regelmässig Eier verbrauchen)

    UNd oft mixe ich halt auch Fertigfood mit anderem. Meine Kinder lieben Dosenravioli, ich esse dann Salat...oder so ;)

    • Offizieller Beitrag

    Also, ich arbeit ja auch voll und viel und würde mir Schulessenverweigerung verbitten... also, nicht das ich das nicht sehr, sehr gut verstehen könnte, aber so generell wäre das hier einfach nicht drin bzw. würde den Stress so groß machen, dass ich das nicht so hinnehmen könnte. Klar muss keiner immer alles dort essen, aber einfach gar nicht und nie, das ginge nicht.

    Ich würde bei euch

    - Sonntags einen großen Topf mit irgendwas leicht aufwärmbarem fabrizieren: Kartoffelsuppe, Risotto, Erbseneintopf... viel davon!

    - 1 x pro Woche kochst du eine doppelte Portion

    - 1 x pro Woche kocht dein Mann eine doppelte Portion

    - 2 x gibts Aufgewärmtes

    - der große Topf mit irgendwas kommt immer zum Einsatz, wenn keiner kocht, wenn das Essen vorm Vortag nicht reicht, wenn die hungrigen Tiger direkt und schnell nach der Schule was brauchen.

    So hast du einmal Mehraufwand am Sonntag und einen Kochtermin in der Woche und das wars für dich.

    • Offizieller Beitrag

    Ach ja: bei uns wird oft genug auch gar nicht gekocht. Da gibt's dann eben kalt. Joghurt, Obst, Müsli, Brot etc. Man muss nicht jeden Tag warm essen. Das ist ein Gerücht. Man überlebt auch mit anderen Dingen. ;)


  • So mache ich es. Es hört sich erstmal nach mehr Arbeit an, aber ist es nicht. Ich komme damit gut zurecht und muss auch nach der Arbeit kochen, Wäsche machen, putzen etc. Es ist hart und ich verstehe dich sehr gut. Mein Mann und ich arbeiten auch beide Vollzeit und haben unseren Sohn in der Kita für 9 Stunden täglich. Wir haben aber den Vorteil, dass wir nur ein Kind haben und er nicht mäkelig beim Essen ist. Dafür noch sehr sehr betreuungsintensiv. Wie alle Kinder.

    Naja, ich hoffe du findest einen Weg für dich und zwar schnell, damit du nicht komplett ausbrennst. Ich kenne dieses Gefühl sehr gut und man muss total aufpassen das man nicht unter allem Zusammen bricht. Könnten dir deine Kinder nicht vielleicht woanders im Haushalt helfen? Wäsche falten oder so? Ich denke wichtig ist, dass du jetzt entlastet wirst, egal in welchem Bereich und zwar schnell. Ist deinem Mann und Kindern bewusst, wie es um dich steht?

    Viele Grüße und viel Glück

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

  • Hallo. Danke für eure vielen Ideen. Ich kann auf nicht viel eingehen, die Kinder warten (seit 14 bzw 16 Uhr :( ) und haben tadaaa: Hunger.

    Ich glaube nach dem Lesen eurer Beiträge, dass das Problem ein anderes ist. Außer dass ich kochen an sich sowieso nicht mag, ist es die gesamte Organisation, die nicht passt. Ich bin praktisch für alles verantwortlich, Organisation des Kinderkrempels, Haushalt, einkaufen, Geld verdienen - Hilfe funktioniert nur auf Anweisung. Auch vom Mann. da ich das Auto brauche für den Arbeitsweg kann er sich super rausziehen, was einkaufen oder Wege erledigen betrifft. Trotzdem muss es doch möglich sein, wenn man später als alle anderen aufsteht und das Haus verlässt, wenigstens den geschirrspüler auszuräumen. Entschuldigung, ich muss mich grade auskotzen. Ich bin seit 6.30 ohne pause unterwegs und komme 18 Uhr nach dem einkaufen heim, muß kochen und dann noch aufräumen? Das geht so nicht. Würde er einen Haufen Geld nach hause bringen, könnten wir wenigstens eine hhh bezahlen, aber so? Muss ich das wirklich alles alleine machen?

    Unausgereift, wütend, traurig.

    Trotzdem nehme ich aus jedem eurer Postings was mit: ich darf sagen, dass das so nicht weiter geht. *Kraft dafür sucht*


  • Muss ich das wirklich alles alleine machen?


    Nein!! Das KANNST Du doch gar nicht alles alleine machen. Und schon gar nicht musst Du!


    Unausgereift, wütend, traurig.

    Trotzdem nehme ich aus jedem eurer Postings was mit: ich darf sagen, dass das so nicht weiter geht. *Kraft dafür sucht*

    Na denn mal reifen lassen, Kraft suchen und auf in den Kampf! Ich kenne dieses Problem, obwohl es bei mir mit Haushaltshilfe, 20h-Woche und einem Mann, der wenigstens vor-organisierte Aufgaben übernimmt, im Vergleich zu Deinem mir plötzlich als Luxusproblem erscheint. Unter Deinem Pensum wäre ich längst zusamengebrochen.

    Als wir noch keine Kinder hatten und ich schon die Nase voll von ungerechter Aufgabenverteilung hatte, haben wir mal eine Liste aller regelmäßigen Tätigkeiten gemacht. Dann hat jeder den ungefähren Aufwand pro Woche geschätzt und wir haben aus unseren beiden Schätzungen einen Konsens ermittelt. Dann haben wir das gerecht verteilt unter Berücksichtigung von Vorlieben bzw. auch, wen etwas zuerst stört: ich brauche eher ein sauberes Bad, er braucht eher einen sauber gefegten Fußboden. Das hat damals gut funktioniert. Wäre das was für Euch?

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.

    Konfuzius

    Einmal editiert, zuletzt von undine (2. Oktober 2014 um 21:26)

  • Muss ich das wirklich alles alleine machen?

    Unausgereift, wütend, traurig.

    #knuddel

    Nein, musst du nicht. Bestimmt nicht. Kannst du auch gar nicht.

    Natürlich kann man den Geschirrspüler ausräumen, wenn man als letztes zur Arbeit geht. Man kann auch den Tisch abräumen, Küche aufräumen, Essen für den Abend auftauen, auf dem Rückweg von der Arbeit einkaufen gehen... Auch Männer können das. Bestimmt. Wenn die Frauen Vollzeit arbeiten, müssen sie das sogar, sonst brichst du nämlich zusammen.

    Aber man muss es wollen. Oder du musst deinen Mann überzeugen/dazu bringen, seinen Teil zum Haushalt beizutragen. Das kostet sicher viel Kraft, aber dass es so nicht weiter geht. hast du ja schon gemerkt.

    Was das akute Problem angeht, schließe ich mich den anderen an: Ansprüche runterschrauben, schnell ist wichtiger als gesund. Vitamine sind auch in Rohkost und Gemüse, das können sich die Kinder selbst schnibbeln.

    Ich wünsche dir viel Kraft und einen einsichtigen Partner.

  • Nach deinem letzten Post, nehme ich meinen Vorschlag zurück und bin dafür das du Streikst... Die Kinder KÖNNTEN in der Schule essen, es KÖNNTE dein Mann einkaufen gehen, die Kinder KÖNNTEN sicher schon etwas aufräumen bzw. eher Chaos verhindern.

    Mach doch mal ein Paar Tage NIX (außer arbeiten #augen ), ich meine wirklich zuhause. Damit deine Familie sieht was du sonst alles "nebenbei" noch machst. Danach könnt ihr sicher besser darüber sprechen und Lösungen suchen wer was in Zukunft macht.

    Für dich wenn du magst : #knuddel

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....


  • liebe frau teddyfell,

    ich habe nicht alles gelesen,denke aber,dass das einfach viel zu viel für dich ist und du die ansprüche an dich selbst ganz klar runterschrauben musst!
    ich war selbst lange alleinerziehend mit vollzeitjob und mein ebenfalls mäkliges kind musste im hort essen.am wochenende darf das kind gerne das essen bestimmen,aber unter der woche täglich kochen,das hätte meine belastungsgrenze einfach gesprengt #weissnicht .
    erstaunlicherweise funktionierte das essen dort wider erwarten recht gut.ich finde,dass kannst du deinen kindern mit 8 und 10 zumuten,denn eigentlich erlaubt eure gesamtsituation es momentan gar nicht anders und raubt dir die letzte kraft!
    ich finde,du darfst sie ruhig dort essen lassen,eine komplett ausgebrannte mama,die genervt und fertig abens den kochlöffel schwingt muss einfach nicht sein!
    vergiss dich selbst nicht dabei #liebdrück !

  • Nur ganz knapp, weil vom handy:
    Sie bekommen in der Schule Mittagessen. Könnnen sie da nix auswählen? Dass gar nichts schmeckt, würde ich ehrlich gesagt nicht hinnehmen. Dann essen sie halt nur eine Komponente und einen Jogurt dazu. Wenn sie nach Hause kommen, könnten sie sich doch ein Müsli machen. Die Zutaten könnt ihr einzeln kaufen, dann können sie sich das nach gusto zusammenstellen, Banane reinschnippeln, Milch oder Jogurt drüber, fertig.

    Ansonsten wurde ja schon viel genannt:
    Essensplan mit 2-Tages-Kombigerichten
    Fleischgerichte in doppelter Menge kochen und einfrieren.
    Ein Großeinkauf die Woche.

    Und ich denke, manche Sachen muss man ertragen lernen (dann sind halt Haare in der Dusche...) und bei manchen Sachen muss man Disziplin und Routine lernen: Wer nach Hause kommt, räumt seine Vesperbox aus, packt seinen Kram direkt weg etc. Vielleicht können die Kinder sich auch beteiligen und jeden Nachmit

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • tag eine kleine Aufgabe übernehmen. Dafür darf man sich am WE dann auch mal ein Lieblingsessen wünschen.

    Und ganz wichtig: Erklär deinem Mann, was Sache ist. Ihr arbeitet gleich viel, also müsst ihr den Haushalt fair teilen. Oder er organisiert eine HHH...

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Ganz genau so!

    Es gibt eigentlich keine andere Lösung, die das Problem zuverlässig und stressfrei aus der Welt schafft.
    Ich habe irgendwann mal sehr viele amerikanische Websites gefunden, die da jede Menge Tips dazu hatten... war vielleicht thekitchn.com oder so... Ein sehr guter Tip da war noch, dass man die Sachen in Zipbeuteln einfriert, die man erst flach in den Froster legt und dann hinterher aufrecht, wie Akten, einsortieren kann - so kriegt man enorm viel unter.