Aufs Stillen vorbereiten

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  • Ich möchte mich gern mental und wissenstechnisch aufs Stillen vorbereiten.


    Gibt es ein Buch, welches ihr empfehlen könnt? Es sollte Grundlagen vermitteln und ein Nachschlagewerk für Stillprobleme sein.


    Bei den Stillverbänden habe ich noch nicht geschaut, ich vermute die haben auch online Informationsmaterial?


    Meine Nachsorgehebammen können mir sicher viel zeigen und bei Problemen helfen, ich habe auch schon eine Stillgruppe mit Stillberaterin an der hiesigen Uniklinik ausgemacht und werde mir noch Telefonnummern von Stillberaterinnen zurechtlegen für den Notfall, zu guter Letzt ist ja auch das treue Rabenforum noch da :)


    Aber irgendwie habe ich richtig Bammel vor dem Stillstart und möchte so gut wie es geht mir selbst Wissen aneignen um möglichen Problemen nicht hilflos gegenüber zu stehen.

  • Es gibt einiges an Büchern, es müsste hier auch Rezensionen dazu geben, ich kann die Seite grad nicht öffnen.


    Ich hab auch hin und her überlegt, was ich mir als Vorbereitung anlesen soll und habe mich dann für "nichts" entschieden, sondern mich in dem Vertrauen in diesen natürlichen Vorgang geübt. Mit der Sicherheit, die mir das Wissen gab, wo ich bei Problemen Hilfe bekommen kann. Mir hat das gut getan, weil alles andere bei mir wohl zu einer "verkopfung" geführt hätte.
    Ich würde eher schon jetzt zur stillgruppe gehen z.b. Dann kannst du dich ein bisschen einstimmen (niedliche Babys gucken und so #love )

  • Ich hatte beziehungsweise habe das hier
    Ich finde das sehr umfassend und für mich gerade richtig.


    Außerdem hatte ich mir überlegt, das Buch "Wir stillen noch" zuzulegen, aber als ich es kaufen wollte war es vergriffen und jetzt ist meine Kleine schon zwei und wir stillen halt noch :D Ich hab nicht das Gefühl, das ich das Buch jetzt noch brauche.


    Eine feine Stillgruppe habe ich hier leider nicht gefunden, ich denke auch das das ne sehr gute Sache wär #ja

  • thumbelina, meine Hebamme hat mir einst "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop empfohlen. Das muss ein echter Klassiker zum Thema sein.


    Noch besser als lesen ist allerdings erleben. Das stärkt das Urvertrauen, zeigt dir, wie natürlich es ist und wie selbstverständlich etc. Antigones Idee mit der Stillgruppe find ich von daher sehr gut. Dort kriegst du schon was mit und lernst vielleicht, den Kopf etwas abzuschalten.


    Mein Dialog mit der Hebamme ging übrigens so weiter:
    Ich: Muss man denn unbedingt was gelesen haben? Ich hatte irgendwie gedacht, ich leg das Kind einfach an und stille es halt.
    Sie (gewaltig zurück rudernd): Ja dann. Nee, dann brauchst du natürlich kein Buch.


    Und so war es dann auch. Die zweieinhalb Fragen, die dann doch noch auftauchten, klärten sich bei ihren Wochenbettbesuchen. Ansonsten hab ich es halt so gemacht, wie ich es bei anderen stillenden Müttern gesehen hatte. Und tatsächlich: so ein Baby hat ja auch so seine Instinkte.


    Kurzum: wichtiger als viel Wissen ist viel Entspannung. Schaff dir eine natürliche Umgebung, in der du diese Entspanntheit kriegen kannst. Das ist wohl am hilfreichsten.


    Alles Gute für deinen Stillstart!


    Edit: Lavendula, jetzt hast du schon gepostet, während ich noch getippt hab...

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

    Einmal editiert, zuletzt von Drama ()

  • Hatte auch dieses Buch.


    Was aber die ersten Tage VIEL wichtiger war: meine Schwester die schon Kinder hatte. Hast du da jem. mit dem du reden kannst und fragen stellen kannst?

  • Gibt es eine Stillgruppe in Deiner Nähe? Ich denke, am wichtigsten ist es, eine kompetente Stillberaterin in der Hinterhand zu haben. Da ist es nicht verkehrt schon vorher mal in eine Stillgruppe zu gehen und ins Gespräch zu kommen. Das hat mir viel mehr geholfen, als irgendwelche Bücher.

    • Offizieller Beitrag

    Der Lottrop-Schinken war nicht so meins.
    Aber ich empfehle mit gutem Gewissen: Denise Both und Gabi Eugster, Stillen - Gesund und richtig!
    Denise ist unsere Rabenstillberaterin, übrigens.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Anstelle des Lothrop-Buches, das doch teilweise sehr viele absolut veraltete Informationen enthält, würde ich dir das "Handbuch für die stillende Mutter" ans Herz legen. :) Talpas Tipp mag ich mich ebenfalls anschließen. Außerdem mag ich den Besuch einer Stillgruppe auch schon in der Schwangerschaft empfehlen - du scheinst sehr unsicher zu sein, und die anderen Mütter können einen da oft viel mehr erden als jegliches Bücherwissen es schafft. :)


    Dennoch ist es natürlich nicht verkehrt, schon die Nummern von Stillberaterinnen in deiner Umgebung parat und sie eventuell schon mal kontaktiert und über deine Ängste gesprochen zu haben. #ja Unter www.lalecheliga.de oder auch afs-stillen.de findest du Listen mit Beraterinnen in deiner Näher. (Und wenn du im Shop auf lalecheliga.de bestellst, pack ich dein Buch mit extra viel Fürsorge ein. ;) )

  • Ich konnte mit Lothrop auch nichts anfangen. Eugster/Both und/oder "Handbuch für die stillende Mutter" finde ich dagegen mehr nach meinem Geschmack. Das Eugster-Buch ist von der Aufmachung moderner und dadurch ansprechender. Wenn Du es kompakt magst tut es sicher auch die Stillbroschüre der LLL: LLL-Shop

  • Hier


    Was aber die ersten Tage VIEL wichtiger war: meine Schwester die schon Kinder hatte. Hast du da jem. mit dem du reden kannst und fragen stellen kannst?


    und hier



    Gibt es eine Stillgruppe in Deiner Nähe? Ich denke, am wichtigsten ist es, eine kompetente Stillberaterin in der Hinterhand zu haben. Da ist es nicht verkehrt schon vorher mal in eine Stillgruppe zu gehen und ins Gespräch zu kommen. Das hat mir viel mehr geholfen, als irgendwelche Bücher.


    möchte ich mich anschließen.

  • Ich bin auch jemand, der sich gerne vorbereitet, wenn er kann. Von daher lies Dich durch die bereits gegebenen Literaturempfehlungen und das Internet. Jetzt kommt das Aber: Es kann passieren, dass - trotz alles Wissen der Welt in Deinem Kopf - es anfänglich/zwischendurch einfach nicht klappen will. Dann heißt es: nicht gleich aufzugeben, nicht zu verkrampfen (schreibt sich leichter als es in der Umsetzung ist) und vielleicht etwas Gelesenes/Gehörtes zu ignorieren. Manchmal wird von etwas abgeraten, aber möglicherweise ist das gerade in diesem Moment die passende Lösung für Euch beide. Es bedeutet nicht, dass dies eine Dauerlösung werden muss. Das Leben dreht sich weiter und alles verändert sich stetig (mit Kindern gerne von einen Tag auf den anderen).

  • Was ich ganz vergessen habe: Die Stillgruppenidee ist sicher super. Ich hatte auch vor der Geburt schon die Nummer einer Stillberaterin bereit gelegt - und brauchte sie dann auch.

  • Vertrau dich deiner Hebamme an! Nimm da mit was du kriegen kannst. Du hast ja solange Anspruch auf Hebammenbetreuung wie du stillst!

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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  • Vertrau dich deiner Hebamme an! Nimm da mit was du kriegen kannst. Du hast ja solange Anspruch auf Hebammenbetreuung wie du stillst!


    ABER nicht jede hebamme hat wirklich stillahnung. denn dies ist praktisch kein thema in der Ausbildung. und leider gibt es viele bei denen es nicht klappte weil nur auf hebammentips gehört wurde.


    ausser den hier genannten tips kann ich noch stillen-und-tragen.de empfehlen. dort kann man viel nachlesen und es sind einige experten da, die recht schnell antworten.

  • Oh soviele Antworten, vielen Dank!


    Unsicher, ja. Ich habe mich angeblich im Alter von 3 Monaten selbst abgestillt, weil "die Milch weg war" (meine Interpretation ist, dass meine Mutter wegen Umzug zuviel Stress hatte). Mir ist das Stillen ganz ganz wichtig, u.a. weil unser Kind ein erhöhtes Allergierisiko hat und gerade Gestationsdiabetes bei mir diagnostiziert wurde.
    So richtig hautnah mitbekommen habe ich Stillen bisher nur einmal bei einer Freundin, die ihre zwei Kinder im ersten Lebensjahr gestillt hat. Ich saß jede Woche in ihrer Küche und hab Wäsche gefaltet während sie stillte #love.
    In der Öffentlichkeit sieht man es ja kaum. Neulich beim Arzt saß eine Frau mit 8-Wochen-Baby neben mir im Wartezimmer, die hat erstmal in die Runde gefragt, ob es jemanden stören würde.
    Aktuell habe ich niemanden vor Ort, aber ich kann meine Freundinnen, die gestillt haben, sicher telefonisch um Rat fragen bei Bedarf.
    Schon in der Schwangerschaft mal die Stillgruppe zu besuchen, ist eine super Idee. Das mache ich unbedingt, sobald ich in Mutterschutz gehen darf.
    Inwieweit meine Hebammen wirklich Ahnung haben, wird sich wohl erst im Fall des Falles herausstellen. Die eine betreut seit 30 Jahren Hausgeburten, die andere, die nach den ersten Tagen die Wochenbettbetreuung übernehmen wird, ist noch recht jung. Aber ich glaube IBCLCs sind beide nicht.
    Am meisten Angst habe ich vor wunden Brustwarzen und Milchstaus/Brustentzündungen. Die Nachsorgehebamme hat mir aber auch schon eine Liste mit Dingen genannt, die ich fürs Wochenbett besorgen kann bzw. was sie mitbringen kann (Multimam usw.).

  • thumbelina: stell die angst irgendwie ab. sonst verkrampfst du doch, wenn nur ein fizzelchen irgendwas nicht funktioniert. versuch da irgendwie locker ranzugehen. das wird klappen. es klappt bei den meisten frauen, auch wenn der anfang möglicherweise harzig ist. ich kenne eine einzige, die wirklich nicht voll stillen konnte, ansonsten haben alle mehrere monate gestillt, manche mit stillhütchen, aber auch das ging gut.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Hab Magerquark oder Weißkohl im Haus. Wenn es milchstau gibt :)

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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