Hallo zusammen!
Es gibt ja Vater-Mutter-Kind(er)-Familien, alleinerziehende Väter und Mütter und Patchworkfamilien. All das ist heute ganz normal - aber es gibt ja noch eine große Spanne von anderen Möglichkeiten, eine Familie zu gestalten, die vielleicht nicht so alltäglich sind und von Fremden erstmal seltsam beäugt werden.
Ich selbst lebe in einer WG mit meinem Freund und unserem besten Freund. Als wir von unserem Kinderwunsch erzählten, kam von ganz vielen Leuten: "Dann zieht der Mitbewohner aber aus, oder?!"
Nein, tut er nicht! Im Gegenteil, in absehbarer Zeit wird sein Bruder noch bei uns einziehen - und wenn es nach uns ginge, käme noch ein befreundetes Paar dazu, das wir von dieser Konstellation aber auch erst überzeugen müssten. Wir leben gern mit vielen lieben Menschen zusammen und öffnen und vergrößern unsere Familie für diese Menschen daher gerne. Es ist immer jemand zuhause, man ist niemals ganz allein und man kann keine wichtige Entscheidung ohne die anderen treffen. Klingt für viele furchtbar, für mich ist es die Erfüllung eines Jugendtraums.
Wir machen das nicht (wie z.B. viele Studenten) aus finanziellen Erwägungen. Wir wollen eine Familie sein. Wir haben auch - wie Paare es sonst oft tun - die Finanzen zusammengelegt und treffen Entscheidungen über Anschaffungen, Umzüge und dergleichen zusammen. Dabei sind mein Freund und ich aber monogam und mit diesen stereotypen Hippie-Kommunen hat unser Leben auch wenig zu tun.
Wie schaut's bei Euch aus?
Lebt Ihr auch in alternativen Familien, würdet Ihr gern oder könnt Ihr Euch das so gar nicht vorstellen?