Quality time - was versteht ihr darunter und wie wichtig ist sie fuer euch?

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  • Das wuerde mich mal interessieren. :)


    (Meine eigene Perspektive schreib ich auch noch gleich auf.)


    Fuer ein bisschen Seitendiskussion mal in den Spielverabredungenthread gucken.

  • Halte ich für den neumodischen Versuch die wenige Zeit die, vorallem VollzeitjarrierePapas mit ihren Kindern verbringen wollen.


    Inhaltleich heißt es ja soviel wie, zugewandt sei , mit dem Kind etwas spezielles machen.



    Ich würde den Begriff im privaten nie verwenden und finde ihn aber auch in pädagogischen Kontexten total unangebracht. Für mich heißt das eigentlich nämlich, dass ich einen Zeitplan aufstelle, wann ich was mit den Kindern mache. Bei uns plant sich das aber nicht. Bspw. spielen meine Kinder seit 1h im Untergeschoss alleine vor sich hin. Von Quality time hätten sie jetzt nix, sie wären genervt, wenn ich sie raus reiße.


    Das wird also eher spontan gehandhabt, eher bedürfnisoientiert. Und ich denke auch, dass dieser Begriff eigentlicher Bedürfnisorientierteit entgegen steht. Weil die Erwachsenen planen, wann sie die 1h Zeit haben. Ich finde es viel wichtiger, dass man sich zwar bewusst Zeit nimmt, aber eben nicht über gestülpt.

  • Quality Time ist für mich ungestörte Zeit mit meinem Mann und den Kindern und auch mal mit jedem davon alleine. Sie ist mir sehr wichtig aber obwohl ich wenig arbeite, geht es im Alltag oft unter. Wir müssen uns diese Zeit immer bewusst nehmen, da im Alltag ja doch recht viele Störfaktoren sind.
    Und mir ist gerade in letzter Zeit aufgefallen, das ich diese Zeit nicht genießen oder richtig nutzen kann, wenn ich nicht auch genug Zeit für mich alleine hab um ausgeglichen zu sein.

    "Believe in yourself or nobody will believe in you" (Mark Feehilly)

  • Quality Time #kreischen bedeutet für mich der Part im normalen Umgang mit meinem Kind, in der ich mich dem Kind nahezu exklusiv zuwende und mit ihm etwas mache oder zumindest mit meiner Aufmerksamkeit so vollständig wie möglich bei ihm bin.


    Ich finde die restliche Zeit i.d.R. aber auch qualitativ hochwertig, weil Lebensqualität nicht allein daraus besteht, und auch Kontakt mitnichten, dass man sich jemandem exklusiv zuwendet.


    Aber der Begriff Quality Time lässt sich schön anwenden, wenn man ihn braucht. So habe ich die Diskussion mit gutmeinenden und/oder besserwisserischen Einmischern zu der Frage, warum meine Tochter und ich den Schulweg zusammen machen, damit erdrosselt, dass es für uns Quality Time sei. (Wir unterhalten uns dann manchmal, manchmal schweigen wir auch gemeinsam, aber wir genießen diese Zeit zusammen)

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • ich finde den begriff ebenfalls nicht praktikabel. Wenn ich pro tag 1h zeit für quality time habe, müssen meine kinder dann auf abruf gut gelaunt und auf mich eingestimmt sein? Oder je nach alter in der stimmung für tiefschürfende gespräche?


    Was ist mit der ebenfalls für die beziehung wichtigen zeit der auseinandersetzung?

    • Offizieller Beitrag

    Für mich ist das Zeit in der meine Fokussierung auf dem einzelnen Kind liegt.
    Momentan in der Alterstufe, in der meine Kinder jetzt sind fängt das zb. bei einer gemeinsamen Autofahrt an (ist auch nicht mehr selbstverständlich, die Grosse ist ja auch mit Fahrad und ÖV eigenständig mobil), wo man Zeit hat und zuhören kann, geht über so Zeitoasen im Alltag (irgendetwas gemeinsames werkeln und quatschen) bis hin zu Unternehmungen (Ausflug ins Lieblingsrestaurant, Shopping, Kino) bis hin zu Ferien.
    Ich mache immer wieder mal "Abenteuerferien" nur mit einem Kind. Das nächste was ansteht ist Greenfield Openair mit der grossen Tochter, nur wir zwei.


    Ich spüre, dass "Quality Time" dann funktioniert, wenn auch der Teenager plötzlich über ihre Gefühl spricht. So imm Alltagschaos, zwischen Tür und Angel, zwischen "Hast du schon..." und "Du musst noch..." kommen keine solchen Gespräche mehr zustande, also bei uns zumindest. Das fand ich früher einfacher, da liefen sie mir hinterher und quasselten mich zu. Sie verschafften sich selber Exklusivzeiten, in dem sie mit mir aufs Klo gingen, mit mir unter die Dusche...jetzt, so empfinde ich, muss ich das schon bewusster gestalten.

  • Für mich ist Quality Time ein Euphemismus, eine halbherzige Entschuldigung dafür, dass für das Leben zu wenig Zeit da ist.


    Wenn ich 8h mit dem Kind zu Hause bin, ist für die Bindung und Beziehung immer mehr Zeit (so ich kompetent bin), als wenn ich eine Stunde Zeit für das superduper Angebot habe


    Gonzales hat das in seinem Buch "in liebe wachsen" treffender formuliert

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Hallo,


    Ich habe mal eine wunderbare Geschichte über einen Hefeteig gelesen.


    Beim Hefezopf der Familie 1 wurden die hochwertigesten, teuersten Zutaten verarbeitet sogar einige Menge besonders leckerer und nicht billiger Extras hinzugefügt... - Also echte Qualität.
    Aber man meinte, so Zeit (Quantität) einsparen zu können. Alles wurde zusammengekippt, schnell durchgerührt und fertig. Schließlich ist die Qualität ja da.
    Der Hefezopf wurde eine harte, trockene, schwer essbare Masse, trotz allerbester Zutaten. Es fehlte die Zeit und die Ruhe um isich beim Kneten zu entwickeln und um "aufzugehen", damit aus den guten Zutaten auch etwas gutes werden kann.


    Im Hefezopf der Familie 2 wurde alles gut verknetet und dem Teig jede Menge Zeit zugestanden, aufzugehen. Aber auch dieser Zopf wurde nicht besonders gut, blieb klein und schmeckte nicht, weil die einzelnen Zutaten von schlechter Qualität waren. Hier war zwar genug Zeit da, aber das allein half auch nicht, weil auch mit viel Zeit aus schlechten Zutaten keine guten macht.


    Ein guter Hefezopf braucht gute Zutaten UND ausreichend Zeit, nur dann gelingt er.


    Und so ist es auch mit Beziehungen, sicher kann man an der einen oder anderen Stelle sparen - aber dann muss man damit rechnen, daß das Endprodukt auch weniger gut wird. Und wenn man an einer Stelle zu sehr spart, geht die liebe... ähm der Teig nicht auf.


    So ist das mMn auch in Beziehungen, egal ob zu Kindern oder zum Partner.
    Sicher geht es auch irgendwie mit wenig Zeit und dafür mehr Qualität (wobei Qualität hier nicht teuer erkauftes meint sondern echte, intensive Begegnungen) oder viel gemeinsamer Zeit und wenig Qualität... Manchmal lässt es sich ja leider gar nicht ändern.
    Aber es wird nie so ganz das herauskommen, was herauskommen könnte, wenn man der Beziehung beides geben kann.

    • Offizieller Beitrag

    ich finde den begriff ebenfalls nicht praktikabel. Wenn ich pro tag 1h zeit für quality time habe, müssen meine kinder dann auf abruf gut gelaunt und auf mich eingestimmt sein? Oder je nach alter in der stimmung für tiefschürfende gespräche?


    Was ist mit der ebenfalls für die beziehung wichtigen zeit der auseinandersetzung?

    eben.


    je älter die kinder werden, desto anders sieht die quality time aus was nicht weniger qualitativ ist :D . nun werden hier andere dinger wichtiger, freunde, bücher selber lesen und hören, musik, pc spielen. dazu kommen die auseinandersetzungen wegen verschiedener themen von gott bis welt und austausch des jeweiligen alltags auf einer ganz anderen ebene. dann gehen wir halt mal ins kino oder machen kinoabend mit filmen, die auch für uns erwachsene interessant sind. beim abend essen klönen wir gern.


    das tägliche ist hier nicht mehr so möglich wie früher. nicht mal jeden abend vorlesen klappt. weil sie lieber bis zur bettzeit draußen sein oder mit freunden spielen wollen .

  • Quality Time ist für mich immer dann, wenn es allen bei uns gut geht.
    Zum Beispiel heute, als meine Jungs nachmittags vollkommen vertieft eine Stunde zusammen mit Lego gebaut haben, weil sie sich den ganzen Tag nicht hatten und ich eine Stunde einfach so für mich auf dem Sofa faulenzen konnte, ohne, dass sie nach mir verlangt haben. Wenn Sie Zeit alleine mit mir haben wollen, machen sie das sehr gut deutlich indem sie angekuschelt kommen und dann nehme ich mir die Zeit auch meistens, weil ich mich so darüber freue, dass sie das so machen #herzen

    J. *7/2009 L. *1/2012 M. *8/2016

    Sie haben gewonnen: Brokkoli n015.gif

    "so gut wie es früher war, ist es früher nie gewesen" Hermann van Veen

  • Für mich ist Quality time nicht planbar, sondern etwas, was in der Nachbetrachtung etwas Schönes, Harmonisches, Kostbares oder sehr Lustiges war. Entweder mit meinem Sohn, Freunden, Kollegen oder in spontanen Situationen.

  • Ich habe mal eine wunderbare Geschichte über einen Hefeteig gelesen.

    Oh schade, jetzt bin ich ein bißchen enttäuscht vom Ausgang der Geschichte.
    Ich hätte anfangs vermutet, daß der zweite Zopf hervorragend schmeckt.


    Es hätte so gut auf meine Herkunftsfamilie gepaßt. Sehr qualitätsbewußt, immer Spielzeug mit Auszeichnung gekauft, immer nur Bücher mit Jugendbuchpreisen verschenkt etc., aber das reicht eben nicht aus auch "Qualitätskinder" zu bekommen. #hammer


    Ein kaputtes Dreirad und ein zerfleddertes Fixundfoxi-Heft hätten vielleicht auch ausgereicht, wäre ausreichend Liebe und Geborgenheit da gewesen.

  • Den Begriff find ich total blöd, irgendwas in mir sträubt sich da sehr #kreischen und ich weiß gar nicht genau, was.
    Ich benutze ihn folglich nicht und denke so auch nicht.
    Allerdings bemühe ich mich immer wieder darum, im Zusammensein mit den Kindern Phasen einzubauen, in denen ich nebenbei nichts anderes tue oder bedenke. Volle Konzentration aufs Hier und Jetzt. Genaue Wahrnehmung des Kindes.
    Ich würde sagen, das hat schon etwas zu tun mit dem, was andere Qualitiy Time nennen.

    • Offizieller Beitrag

    solange es alle mögen, prima. Leider gabs bei meinem besten freund immer die Auflage, sonntag gleich familientag, um die wenige zeit in der woche auszugleichen.
    Ab gewissem alter hat ers gehasst und er und sein bruder diese zeit mit fleppe abgesessen, während wir anderen der clique unterwegs waren.
    Das wort "quality time" erinnert mich genau daran, klingt erzwungen, weil es so geplant klingt.
    (Für meine Assoziation! Heißt ja nicht dass es das sein muß! )


    Gute gemeinsame zeit ergibt sich hier oft wo sei nicht erwartet wurde.

  • So, wie ich es hier lese, scheint es ja auch sehr eine Sache der Auslegung zu sein und von wem er wann verwendet wird.


    Wenn mir Eltern, die ihre 1-jährigen 9 Stunden in die Krippe bringen ( und das meine ich jetzt wirklich nicht als Vorwurf, also bitte nicht angegriffen fühlen) mir erzählen, das die ein - zwei Stunden dann zuhause aber auch quality Time sind, hat es für mich einen negativen Beigeschmack, einfach weil es dann so gezwungen wirkt. Wenn man aber für sich die wörtliche Bedeutung nimmt und sie für bestimmte Situationen (z.B. ungestörte Zeit mit dem Kind verbringen oder ein ungezwungenes Gespräch mit seinem Teenager) verwendet, klingt es für mich schon ganz anders.

    "Believe in yourself or nobody will believe in you" (Mark Feehilly)

    Einmal editiert, zuletzt von JoHa ()

  • Ich verbinde mit dem Begriff erstmal etwas negatives, weil er sich im Alltag oft auf Familien bezieht, in denen wenig Zeit vorhanden ist. Da ist das Kind 10 Stunden in der Betreuung, auf dem Rückweg wird noch eingekauft und dann sind 30 min Quality time vor dem Abendessen vorgesehen, die natürlich alle Bedürnisse des Kindes und der Eltern an Beziehung abdecken, weil die 30 min voll füreinander da sein ja viel besser sind als den ganzen Tag zuhause zu sein und sich nur halb um die Kinder neben Haushalt und Garten zu kümmern.
    Zumindest ist das eben der Kontext, aus dem heraus das für mich so negativ besetzt ist. Quasi ein Begriff, der Eltern das schlechte Gewissen nehmen soll, wenn sie praktisch keine Zeit mehr für ihre Kinder haben.


    An sich ist es natürlich etwas schönes, wenn man aktiv und zugewandt Zeit miteinander verbringt ohne Handy oder TV nebenher, sondern ganz da ist. Aus der Erfahrung heraus würde ich sagen, dass bei genug Quantity time immer auch genug Quality time ergibt, aber eben nicht planbar sondern spontan aus der Situation heraus. Bzw. manchmal schon planbar, dass man sich z.B. gemeinsam für eine Unternehmung oder ein Spiel Zeit nimmt. Viele Sorgen und Nöte der Kinder, deren Besprechung ich durchaus auch als Quality time werten würde, werden aber nicht in diesen 30 min besprochen, sondern ergeben sich in anderen Situationen. Ist nicht genug Zeit insgesamt da, kommen sie oft gar nicht heraus damit.

  • Ich verbinde mit dem Begriff erstmal etwas negatives, weil er sich im Alltag oft auf Familien bezieht, in denen wenig Zeit vorhanden ist.


    ... ist das eben der Kontext, aus dem heraus das für mich so negativ besetzt ist. Quasi ein Begriff, der Eltern das schlechte Gewissen nehmen soll, wenn sie praktisch keine Zeit mehr für ihre Kinder haben.

    ...und wo kämen wir hin, wenn diese egomanen mit den armen, wohlstandsverwahrlosten kindern nicht wenigstens ein stramm mieses gewissen hätten!!1!11


    sorry, ich weiß, ggf. war das nicht so gemeint, aber exakt so kam es an (auch schon bei anderen posts weiter oben). extrem passiv-aggressiv.


    und ich finde das auch nicht gerechtfertigt.


    zum thema: den begriff finde ich auch dämlich, wie fast alles anglizistische, konstruierte.


    ich hätte auch keinen bock neben unserem alltag hier (berufstätige AE mit derbe programm) noch ein pädagogisches sonderprogramm zu fahren. wir überleben hier den alltag, so isses einfach.


    und trotzdem würde ich sagen, dass mein sohn nicht nur äußerst wohlgeraten ist, sondern auch eine liebevolle und vertraute beziehung zu mir unterhält.


    'quality'-momente ergeben sich dabei spontan, wie gute unterhaltungen beim autofahren oder wenn ich koche oder so. manchmal auch geplant, bei feiern oder urlauben oder ausflügen.


    lg patrick

    • Offizieller Beitrag

    Ich backe hier keinen Kuchen und gehe auch davon aus, dass es kein Rezept gibt, nachdem das Kind besonders gelingt. Die ganze Idee, die Beziehung zu meinem Kind richtig oder falsch gestalten zu können, halte ich für fragwürdig. Ich muss für mein Kind präsent und ansprechbar sein und achtsam, ihn wahrnehmen und ihm zuhören und gleichzeitig - fast noch ein Tacken wichtiger - meine Grenzen wahren und mich selbst in der Lage halten, das auch zu können. Und, @happy spider sagte es glaub ich: Unser Leben muss ich auch noch auf die Kette kriegen. Das alles muss ich immer, den ganzen Tag, jeden Tag. Eine Stunde am Tag macht das Kraut nicht Fett.
    Natürlcih bin ich die größten Teile des Tages nicht bei meinem Kind - er in der Schule, ich in der Arbeit. Trotzdem muss er sich so fühlen, als wäre ich immer da, wenn er mich braucht. Das muss ich also rausfinden, wann und in welcher Form er mich braucht. Das ist die Aufgabe finde ich. Sich gezielt zuzuwenden, weil die Stunde Quality Time geschlagen hat, finde ich komisch.


    Ich bin ehrlich, ich finde den Begriff Qualtity Time total schräg, das ist so eine gekünstelte Richtigmacherei und ich bin zutiefst überzeugt, dass das für Kinder echt nichts tut, wenn man sich an solchen Dingen orientiert. Wir verbringen einfach unsere Zeit miteinander, was passiert orientiert sich daran, was gerade ansteht und wer gerade was braucht. Es gibt Tage, da gehen wir nach Schule, Betreuung und Arbeit noch Schwimmen oder machen ne kleine Fahrradtour, weil wir Lust drauf habne und die Sonne scheint, manchmal aber auch, weil ich das Gefühl haben, mein Kind braucht gerade ein schönes Erlebnis mit mir. Manchmal chillen wir auf der Couch, gehen einkaufen, räumen auf oder rum, kochen zusammen...
    Was wir haben, sind Rituale, wie z.B. das Zubettgehen läuft oder wie wir unsern Samstagmorgen gestalten. Das gibt Sicherheit und schafft Ruhe. Ist aber auch kein Garant für eine glückliche Eltern-Kind-Beziehung...
    Ich erkenne keine Verlust an Qualität, wenn wir beim Einkaufen quatschen statt beim Brettspiel. Insgesamt fühle ich mich nicht so für die Bespaßung zuständig, mein Sohn hat viele Freunde, mit denen er gerne und viel spielt. Mir sind gemeinsame Erlebnisse schon wichtig, doch das sind genauso oft Dinge, die passieren, während wir unseren Alltag machen, wie besondere Ausflüge oder gemeinsame Reisen...

  • Für mich ist Quality-Time untrennbar mit der Supernanny verbunden.
    Ich sah mal eine Sendung, da hat sie der Mutter diktiert, mit jedem Kind eine halbe Stunde pro Tag zu spielen, das wurde auch nach der halben Stunde abgebrochen. Und das nannte sie Qualitätszeit.

  • eine gute übung ist doch, an die eigene kindheit zurückzudenken und sich zu überlegen, was diese qualitäts-zeiten ausmacht, an die man sich gern erinnert.


    zum glück war es damals noch nicht üblich, strukturiert "quality time programme" durchzuführen.