Wie viele lebende Verwandte habt ihr?

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  • Wie viele lebende Verwandte habt ihr? Urgroßeltern, Großeltern, Eltern, Kinder, Enkel und Urenkel, Tanten und Onkel, Nichten und Neffen, Geschwister und Cousin-e-s 248

    1. 0-4 (13) 5%
    2. 5-9 (39) 16%
    3. 10-14 (42) 17%
    4. 15-19 (46) 19%
    5. 20-24 (22) 9%
    6. 25-29 (18) 7%
    7. 30-34 (14) 6%
    8. 35-39 (12) 5%
    9. 40-44 (9) 4%
    10. 45-49 (4) 2%
    11. über 49 (26) 10%
    12. Die vergessene Option (3) 1%

    Hallo


    Es gibt eine aktuelle Studie, die prognostiziert, wie massiv unsere Familiennetzwerke schrumpfen werden: *klick*. In der Studiendefinition gehören zum Familiennetzwerk alle lebenden Urgroßeltern, Großeltern, Eltern, Kinder, Enkel und Urenkel, Tanten und Onkel, Nichten und Neffen, Geschwister und Cousin-e-s, wenn man selber 65 ist.


    Ich habe mal gezählt und komme für mich auf 31 Personen, bin aber noch nicht 65 Jahre alt. Das sind wohl eher viele. Ich finde es wertvoll, für mich und für meine Kinder, und bin dankbar, so in ein grösseres Ganzes eingebettet zu sein.


    Wie sieht es bei euch aus? Und wie findet ihr das?

    ko_nijntje mit muck (2004), mogli (2006), miep (2007) und mimir (2011)

  • Wie grenzt sich Verwandtschaft ab?

    Geht es um Abstammungslinien oder um soziale Verwandtschaft, mit anderen Worten: zählen auch angeheiratete, adoptierte, als Pflegekind aufgenommene Menschen dazu? Wie ist es mit Patentanten und Patenonkeln?

  • Ich bin noch nicht 65, komme aber aus einer Familie mit Eltern, die selbst viele Geschwister hatten und habe auch zahllose Cousinen/Cousins. Die Elterngeneration lebt größtenteils noch, bis ich 65 bin, aber vermutlich nicht mehr.

    Bei meinen Kindern sieht das schon deutlich reduzierter aus, da ist die Zahl Cousinen (5) und Cousins (1) sehr viel überschaubarer, es sind auch weniger Tanten/Onkel.

  • Ich hab nur leibliche Verwandtschaft gezählt und die Großtanten und -Onkel weggelassen, weil die oben in der Aufzählung fehlen. Ich komme so auf 32 Personen.

  • Silbermöwe : Gute Fragen.


    Ich habe die Studie nicht im Detail angeschaut, habe sie aber so verstanden, dass es um genetische/leibliche Verwandtschaft geht. Seelen- und Wahlverwandte gehören da ebenso wenig dazu wie angeheiratete. Aber wie mit Adoptionen umgegangen wurde, weiss ich nicht.


    Ob Kontakt besteht oder nicht, spielt in diesem Fall keine Rolle Madrone

    ko_nijntje mit muck (2004), mogli (2006), miep (2007) und mimir (2011)

  • Meine Mutter ist Einzelkind. Mein Vater hat zwar mehrere Geschwister, aber nur einen Neffen. Meine Schwester und ich haben jeweils nur ein Kind.

    Selbst wenn ich die angeheirateten Onkel mitrechne habe ich nur 11 Verwandte.

  • Ich bin deutlich unter 65 Jahre.

    Und nur mit den Cousinen und Cousins komme ich auf über 50 Personen - die ich übrigens alle auch wiedererkenne, und zum allergrößten Teil auch in etwa weiss, wo sie leben, welche Berufe sie haben und wie der Familienstand so ist. Da die alle etwa im gleichen Alter plus/minus 10 Jahre sind, hoffe ich doch sehr, dass sie dann auch alle noch leben!

    Als Kinder sind wir in dieser riesengroßen Verwandschaft groß geworden, und mir war immer klar, dass jede und jeder von meinen Onkel und Tanten sich auch um mich kümmern könnte und würde, wenn ein Notfall auftreten würde. Auch heute kann es noch vorkommen, dass ich einen Anruf von einem Cousin/Cousine bekomme, die ich vielleicht vor 10 oder 15 Jahren gesehen habe - wenn sie grad in der Gegend sind, kommen sie dann vorbei - auf einen Kaffee, auf eine Übernachtung, wie es grad passt. Umgekehrt mache ich das z. B. auf Dienstreisen auch so.

    Schon als Kind hat es mir Sorgen gemacht, dass ich selbst ja nur 2 Brüder habe, und meine Kinder eben nur viel weniger Verwandschaft haben werden (bei meinen Eltern sind es jeweils 8 und 10 Geschwister!), und dass das doch traurig und langweilig sein wird. Immerhin haben meine Kinder ein inniges Verhältnis mit einem Teil ihrer Cousinen, und eine ihrer Cousinen seitens meines Mannes lebt schon seit ein paar Jahren bei uns als Studentin mit Familienanschluss und wird wie eine Schwester geliebt #love . Und wir organisieren alle paar Jahre mal ein großes Familientreffen - da können unsere Kinder auch erleben, dass sie zumindest "in 2. Generation" in einem großen Familiennetzwerk eingebettet sind, und unter den Cousins und Cousinen auch unsere Kinder gegenseitig immer willkommen sind.


    Von der Anzahl für unsere Kinder sind es 15 Cousinen und Cousins (Neffen und Nichten von mir und meinem Mann).

  • Grob geschätzt habe ich deutlich über 49 Verwandte, die der obigen Kategorie entsprechen. Eingebettet sind wir aber fast gar nicht. Ein Kontakt im Sinne von "ein paar mal im Jahr treffen" besteht nur zu etwa 3 dieser Personen.

    Aus der Menge der Verwandtschaft lassen sich ja nur bedingt Rückschlüsse auf das echte Netzwerk ziehen..

  • Bei leiblichen Verwandten in den genannten Kategorien komme ich auf 20. Dazu gibt es ein weitverzweigtes Patchworksystem, angeheiratete Verwandte usw.


    Meine Kinder haben z.B. insgesamt 4 Halbgeschwister, die hier nicht mitgezählt werden, weil sie nicht mit mir verwandt sind, ich habe 2x Stiefeltern usw. Trotzdem gehören alle zur Familie.


    Ich würde sagen, unser Netzwerk wird nicht kleiner, aber komplizierter über die Generationen. Ich finde es toll, so viele Menschen irgendwie und irgendwo in meiner Familie zu haben. Es ist wild und spannend.

    "Stay afraid, but do it anyway. What’s important is the action. You don’t have to wait to be confident. Just do it and eventually the confidence will follow." Carrie Fisher

    LG Matilda mit Tochter (08/2004) und Sohn (09/2015)

  • Ich bin noch deutlich unter 65 und komme auf weniger als 10, von denen ich weiß.

    Könnten auch mehr sein, weil kein Kontakt, aber nicht viel. Definitiv unter 15.

    Wenn man schon nicht die Fresse halten kann, dann einfach mal Ahnung haben!

    (Frl. Heiligenscheiß)

  • Wie zähle ich denn die Familie des Schwagers, die den Kontakt zu uns abgebrochen haben? Da sind ja auch Nichten und Neffen, Cousinen und Cousins, aber zum Netzwerk gehen die ja praktisch nicht mehr.

  • Ich bin mir nicht sicher, wie das Patchwork zu werten ist. Also geschieden, angeheiratet, geht es um "Blutsverwandtschaft"? Wenn es so ist wie du oben schreibst, "genetisch" komme ich auf 7. Wobei ja nun die Nichten meines Mannes nicht genetisch sind, die hatte ich bei den 7 dabei. Also 5. Und da sind 2 "mit ohne Kontakt". Und eine mit sehr sporadischem Kontakt. Wenn man das so "streng" handhabt sind es quasi nur meine Kinder.


    Finde ich jetzt tatsächlich nicht sehr aussagekräftig, also das Netzwerk auf Blutsverwandtschaft zu beschränken. Also in der heutigen Zeit. Was nützt ein "Netzwerk" ohne Kontakt aber dafür mit Blutsverwandtschaft? Der Kontakt zu Patchwork-Leuten oder auch zu der Familie meines Mannes kann ja auch sehr bereichernd sein.


    Insgesamt hätte ich tatsächlich gerne mehr Verwandtschaft, andererseits haben/hatten wir auch wirklich "schräge Vögel" in der Verwandtschaft, da bin ich dann froh, dass kein/wenig Kontakt besteht.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Wie kann man denn mit 65 lebende Urgroßeltern haben? #gruebel

    Schon Großeltern (und Eltern) ist da eher schwierig ...

    Schaue nicht auf dein Wunderkind sondern auf dein Wunder Kind.


    357 Beiträge im alten Forum

  • Ich komme auf 20 leibliche Verwandte, da in unserer Familie aber fast alle geschieden/ neu verheiratet/ neu liiert sind, spiegelt das unser Netzwerk überhaupt nicht wieder. Wir haben leibliche Verwandte, die wir nur bei Beerdigungen sehen und Angeheiratete, die wir täglich sehen. Daher hat das für mich keinen Informationswert über uns.


    Oh, ich glaube wir haben noch mehr leibliche Verwandte aber wir sehen die eh nie.

  • Ich komme auf 96, so wie ich es zähle. D.H selbstverständlich ist der Mann meiner Tante mein Onkel, schon seit vielen Jahren, auch wenn wir nicht blutsverwandt sind.


    Auch frage ich mich, zählen die Geschwister meiner Oma und deren Kindern auch mit, wir sind blutsverwandt und kennen uns auch gut genug, um uns zumindest bei grossen Familienfesten zu sehen.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • ich will das studiendesign gar nicht verteidigen und finde alle eure einwände und relativierungen völlig berechtigt.


    eine erklärung ist vielleicht, dass die studie international angelegt ist und einen zeitraum von 1950 bis (prognostisch) 2100 umfasst. das reale (familien-)netzwerk einer 65-jährigen frau auf dem gebiet des heutigen simbabwe im jahr 1950 ist halt noch schwerer zu eruieren als die leiblichen verwandtschaftsbeziehungen derselben frau.


    dass die situation einer einzelnen person im jahr 2024 in westeuropa so nur unscharf abgebildet wird, da sind wir uns wohl alle einig.


    yardbird : sehr gute frage 8o . ja wohl höchstens an zeiten und orten, wo man über generationen mit 15 das erste kind hat und sehr langlebig ist.


    martita : danke für deine beschreibung. so was ähnliches hat mimir (12) kürzlich gemacht. der hat mit meiner cousine und einem meiner onkel (nicht der vater der cousine) einen zweitätigen ausflug gemacht, um einen weiteren cousin zu besuchen. die cousine kannte er sehr flüchtig, vielleicht 3 mal gesehen, den onkel und den cousin gar nicht. sie fanden das alle super.

    ko_nijntje mit muck (2004), mogli (2006), miep (2007) und mimir (2011)