Ich wäre gestorben vor Peinlichkeit! Ich bewundere Dich, die Dozentin und den Rest der Gruppe! Was für eine tolle Reaktion!
Menstruationsalptraum - zum Glück bin ich nicht mehr 13
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Danke fürs Teilen! Sehr tolle Reaktionen und auch heilsam Mir ist das nie passiert bis jetzt auch nicht als Teenie. Aber, wenn es mir passieren sollte, werde ich an deine Geschichte denken.
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Chapeau!
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Mega! Was für eine Geschichte!! Und was für eine unglaublich gute Reaktion von Dir, der Dozentin und der Gruppe! Ihr seid Held:innen!
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Den Wechseljahren nahend lohnt sich für mich wohl die Anschaffung von Periodenslips.
Da sagst Du was. Ich bin mittendrin und habe mehrmals so stark geblutet, dass die Menstasse plötzlich rausgeploppt ist und mir das Blut auch so wie Dir die Beine runterlief. Ich war da aber immer daheim. Diese Periodenslips halten so einen plötzlichen Schwall leider auch nicht wirklich auf. Inzwischen sichere ich mich besonders auf Arbeit immer mehrfach ab: Menstasse, Periodenslip, eine dicke Stoffbinde, schwarze Kleidung und ich gehe in sehr kurzen Abständen aufs Klo zum Leeren der Tasse.
Die Reaktion der Gruppe und Dein Statement finde ich wunderbar.
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und am besten noch zu Hause bleiben…
Nee, das nicht!
Frauen, lasst uns rausgehn und die Blutspur stolz wie lekaja hinter uns herziehen!
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und am besten noch zu Hause bleiben…
Nee, das nicht!
Frauen, lasst uns rausgehn und die Blutspur stolz wie lekaja hinter uns herziehen!
Dann will ich aber dazu auch ein T-Shirt „Celebrating my womenhood Like Lekaja“
Oder wie auch immer das auf englisch heißt
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Wow, ich finds auch beeindruckend, wie gut du damit umgegangen bist und umgehst (hier aufschreibst). Auch die Reaktion deiner Studienfreundin ist einfach super.
Danke für den Grundsatz, den muss ich mir merken - auch für meinen Sohn der sehr gut ist in Schwarzmalerei.
Und wegen Peinlichkeit bist du nicht alleine: ich hatte mir früher gerne einen Extraslip während der Mens mit in die Arbeit genommen, für den Fall dass ich mal durchbluten sollte. Fand ich ganz praktisch und hatte den so lose in meiner Handtasche. Tja, und einmal beim Absperren der Bürotür muss der mir rausgefallen sein - natürlich ohne dass ich`s gemerkt hätte. Jedenfalls kommt mir am nächsten Tag meine Kollegin mit dem ausgeleierten Ding (ich hatte dafür nicht den Schönsten ausgewählt) entgegen: "Guck mal, hab ich hier heute vor der Tür gefunden, das ist ein... ein... S.l.i.p!! Gehört der dir?" - Oh Gott, ich wäre auch am Liebsten im Erdboden versunken Meine andere Kollegin, die auch da war, meinte nur, ihrer sei es nicht, sie würde andere Modelle tragen und das sei nicht ihr Stil.
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Darf ich Deiner inneren 13-jährigen trotzdem noch einen Schokoriegel reichen und sie einfach mal umarmen?
Aber - danke fürs Teilen!
Und sehr cool reagiert.
Fürs nächste mal:
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Und ich lerne daraus:
Den Wechseljahren nahend lohnt sich für mich wohl die Anschaffung von Periodenslips.
Oh, ja. Es gibt Tage da laufen die auch aus, aber es hilft ….
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Ihr seid so aufbauend und unterstützend!!
Ich schätze mich glücklich und bin dankbar, so einen Rückenwind zu haben.
Feministisches Empowerment, das ich versuche in multiplizierter Form zu stiften!
❤️🔥❤️🔥❤️🔥
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Sehr inspirierend - und erheiternd
Ich ziehe meinen Hut vor dir
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Oh mein Gott, lekaja, Du bist megacool. Ehrlich. Und Deine Kollegin auch! Ich wünschte, ich könnte in so einer Situation auch so lässig reagieren und werde mir das zum Vorbild nehmen!
Da unterschreibe ich
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Vielen Dank fürs Teilen! So Souverän, der Wahnsinn!
Ich freue mich auch sehr, dass Du eine Fortbildung zur Gruppenanalytikerin machst und dann Gruppen leiten wirst! Bin selbst in einer Gruppe und finde es einfach toll, was Gruppe so kann.
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Ich habe die Geschichte gleich mal in Hörweite meiner Tochter weitererzählt. Die kommt nämlich in die Pubertät und fürchtet nichts mehr, als irgendwie in Gruppen blöd aufzufallen.
Jede Das-ist-mir-auch-schon-mal-passiert-Anekdote hilft ihr, und diese hier hat ja durchaus etwas von einem Alptraum-Szenario mit gutem Ausgang. Vor allem, weil sich die Gruppe, also die Öffentlichkeit, eben genau nicht als Problem rausgestellt hat, und weil es keine heimliche, individuelle Lösung gab. Weil das Aushalten das Bessere Ergebnis erzielt hat als das Weglaufen. Weil die Welt sich als tragfähig rausgestellt hat.
Danke fürs Teilen! Das hilft mehr Leuten, als Du vielleicht denkst.
Gruß,
F
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stolz wie lekaja
Ich glaub, das wird ein feststehender Begriff werden!
Für alle, die die Geschichte kennen, steckt da so viel Würde und Stärke drin!
Danke, dass Du diese Geschichte mit uns geteilt hast lekaja !
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Vielleicht sollten wir den Titel ändern zu
„Menstruationsstolz - mit Würde gegen die Scham“
Es haben sich ja ganz und gar wunderbar einige Geschichten zum Umgang mit den so gefürchteten ungewollten Menstruationsoffenbarungen hier gesammelt.
Ein so schönes Nachschlagewerk an Bewältigungserfahrungen und gruppengestützter Ermutigung!
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Ich bin zurück in den Raum.
Alle waren entzückend supportiv und dabei auch ganz beiläufig, was mich natürlich zusätzlich entlastet hat.
Die Fortbildung ist zur Zertifizierung als Gruppenanalytikerin und wir werden in dieser Gruppenzusammensetzung auch eine Selbsterfahrungsgruppe sein.
Ich habe dann zum Start nach der Pause an die Gruppe gerichtet mich bedankt, dass mir in dieser Lage so ohne Worte darüber zu verlieren geholfen wurde, habe informiert darüber, dass ich HIV negativ bin und dass ein Grundsatz der Grupientherapie („die schlimmste Befürchtung wird ohnehin eintreten, aber dann in der Erfahrung nicht so zerstörerisch wie in der Phantasie sein“) hier kurz mal eben von mir erlebensaktivierend als Szene dargestellt wurde.
Wir haben dann alle gelacht und über Beschämungserfahrungen im Allgemeinen und Menstruationsscham im Speziellen gesprochen.
Das finde ich gerade so herzerwärmend!
Und wie toll, wenn man der Scham mit Humor begegnen kann und sie damit ein bisschen aushebelt.
Wenn Männer bluten (und damit Kinder schaffen und gebären) könnten, würden sie unsagbar stolz auf diese Blutspur sein. Wahrscheinlich würden sie besonders darauf achten, daß jeder merkt "Ich blute gerade! Ich bin ein Held, der Leben schaffen kann!"
Den Gedanken hatte ich auch! Jeder Mann wäre wahrscheinlich aufgestanden, hätte sich runtergebeugt, wäre mit zwei Fingern durch die Blutlache und hätte sich stolz eine Kriegsbemalung auf die Wangen gepackt.