Wie ging es euch nach der Geburt körperlich?

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  • Mir ging es nach der Geburt auch gut. Als die Hebamme uns nach der ersten Kennenlern-Zeit im Kreißsaal abholen wollte, war sie ganz überrascht, dass ich schon umgezogen auf dem Bett saß :)


    Ich habe am Tag danach noch die Anstrengung insofern gemerkt, dass ich relativ kurzatmig war, z.B. nach dem Gang zur Toilette.


    Am dritten Tag nach der Geburt war ich mit Kind und Freund für ca. 45 - 60 Minuten Spazieren.


    Ich habe dennoch mein Wochenbett genossen und nur das gemacht worauf ich Lust hatte. Ich hatte aber auch das Glück, dass mein Freund 6 Wochen Urlaub hatte ab Geburt.

  • zwei geburtshaus geburten. bei der ersten waren wir 3h nach der geburt wieder zu hause. bei der anderen hat es 5h gedauert, weil ich 2h damit verbracht habe, meinen kreislauf wieder in gang zu bekommen. mein kreislauf war auch einen tag später noch sehr schlecht, aber dann wurde es langsam. nach einer woche ging es schon viel besser, nach zwei wochen war ich dann allein, weil mann wieder arbeiten gegangen ist.


    beim ks bin ich nach 1,5 tagen aufgestanden (worden), auch mit argen kreislaufproblemen, taubenzucker, lange erstmal sitzen ect. die kreislaufprobleme kommen aber genau daher, dass man eben so lange lag, es hilft nicht viel im liegen auf einen besseren kreislauf zu warten. nach einer woche sind wird dann schon bahn gefahren und haben die geburtsurkunde abgeholt (war ein halbtagesausflug).


    lg quark

  • Also den ersten Tag nach der Geburt habe ich mehr oder weniger verschlafen, das lag aber wohl an runden 30 Grad im Zimmer, 27 Stunden Geburt und einem HB Wert von 7.
    Geduscht habe ich trotzdem mehr oder minder allein. Am nächsten Morgen (also rund 24 Stunden nach der Geburt) sind wir mit dem Taxi Heim gefahren und ab da lag ich für ca. 10 Tage auf der Couch. In den Tagen ging nichts.

  • Völlig fertig. 2h nach Geburt das erste Mal versucht aufzustehen, Kreislaufzusammenbruch, Schwarz vor Augen, Hebamme hat panisch nach meinem Mann geschrieen, weil sie mich nicht festhalten konnte...
    Die nächsten 2 Wochen zu Hause im Bett. Ich konnte nichtmal einen Kinderwagen schieben, Tragetuch war völlig außerhalb des Machbaren.

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Mir ging's beide Male sehr gut, duschen war überhaupt kein Problem. Erst das Stillen hat mich aus der Bahn geworfen (Milchstau, wunde Brustwarzen etc.)

  • Ich konnte bei den beiden letzten Geburten 2 Tage lang nicht richtig atmen, die Linge konnte ich irgendwie nur halb auffüllen, Vorallem in aufrechter Körperhaltung und beim Laufen. Die Hebammen wussten nicht was das war. Kennt das jemand?

    Grosser Sohn: Nov. 02
    Mittlere Tochter: Juni 05
    Kleine Tochter: Juni 09

  • Mir gings richtig beschissen. Hatte aber auch eine saugglockengeburt mit fiesem dammschnitt und sonstigen rissen. Die Geburt dauerte über 12 Stunden, natürlich über Nacht #augen
    Fürs Klo brauchte ich am Tag danach immer Begleitung, an duschen war nicht zu denken.
    Ich konnte tagelang nicht richtig laufen und wochenlang gar nicht sitzen.

    LG Froschine mit Fröschle (02/12) und Moppel (05/15)



    #pro #contra

  • Wie, danach nicht duschen? Wer will denn so ins Bett krabbeln um sich davon zu erholen? (Außer die Kaiserschnittfrauen, die dürfen ja nicht, oder?)
    Mir ging's danach auch ganz gut. Ich musste sogar Treppensteigen, weil ich nicht auf dem ausgeliehenen KH Bett unten schlafen wollte, sondern in meinem. Und duschen wollte ich natürlich auch. Auch, wenn da immer jemand dabei war.


    Ich wollte beim 2ten Kind kürzer treten, aber das ging irgendwie nicht. Ich war ja nicht krank und bis auf die bescheidenen Nachwehen ging's mir ja gut. Der Kompromiss war unten auf der Couch zu lümmeln, solange die Wochenbetthilfe über Tag da war.
    Und Kekse/ cupcakes für die Besucher und das Grosskind backen.

  • Mir ging es auch nicht besonders gut. Hatte arge Kreislaufprobleme (etwas zu viel Blut verloren) und brauchte Hilfe beim Badbesuch.
    Danach hatte ich noch relativ lange Schmerzen beim laufen und stehen da es sich so anfuehlte, als wenn gleich alles unten rausfaellt... :wacko:

    Mit der Großen (2011), dem Mittleren (2014), dem Ministernchen (2015) und der Kleinen (2018)

  • Ich war müde und ko, sitzen war blöd wegen dammnaht die erste zeit.


    Danach konnte ich aber mich und Baby versorgen, lag irgendwo rum sonst und bin meist einmal am Tag raus.



    Duschen und Klo hab ich alleine gemacht,

    Normal is just a setting on a dryer.

  • Mir ging es eigentlich ganz gut, duschen gegangen bin ich auch alleine. Aber mein Kreislauf hat bestimmt noch eine gute Woche gebraucht, in der Zeit war ich schnell aus der Puste. Allerdings waren bei Kind 3 und 4 die Nachwehen sehr unangenehm.

  • Zwei eher lange (43h und 24h) Geburten mit anschliessendem Kaiserschnitt. Beide Male musste ich noch bis zum nächsten Morgen liegen wegen Katheter&Narkose (1. Geburt am Mittag, zweite Abends). Danach durfte ich aufstehen und duschen. Bei der ersten Geburt war ich innerhalb vom Zimmer mobil & nach 5 Tagen Schmerzmitelfrei Zuhause. Dort eingeschränkt fit, aber soweit ok.
    Bei der zweiten Geburt war ich sehr fit, am 2. Tag mit Tragetuch draussen, nach drei Tagen wieder ohne Schmerzmittel nach Hause und dort uneingeschränkt fit.

  • Geburt 1: war lang und anstrengend (GH) und ich war in den Presswehen schon nicht mehr wirklich wach, danach auch nicht mehr sonderlich. Ich wurde jeweils von zwei Personen zum Auto und dann vom Auto in mein Bett transportiert. An die ersten 3 Tage kann ich mich nicht wirklich erinnern, und im Wochenbettbericht steht irgendwo um Tag 3 oder 4 "auferstanden" weil ich die Hebamme da das erste Mal sitzend begrüßt habe. Die ersten Tage hab ich mich immer von meinem Mann zum Klo und zurück bringen lassen weil es echt nicht anders ging. Groß rumlaufen oder was machen hab ich erst nach ein paar Wochen gemacht, also auch die meiste Zeit auf der Couch.


    Geburt 2: war schneller und weitaus weniger anstrengd (HG) und ich musste mich echt bremsen, nicht sofort wieder rumzuhüpfen.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

    Einmal editiert, zuletzt von sitopanaki ()

  • Da ich noch kein Kind habe: danke an euch alle für die Berichte! Ehrlich. Ich hatte nämlich ansonsten immer das Gefühl, man müsste sich fast schämen, wenn man nach einer Geburt nicht gleich wieder voll einsatzfähig ist - Beispiel "Michelle Hunziker" .... Da beruhigt es mich doch, dass es auch ganz normal zu sein scheint, dass man halt erstmal wirklich das Bett hütet. Es heißt ja auch nicht umsonst Wochenbett.

  • Ich hatte eine (ungeplante) Krankenhausgeburt und direkt hinterher ganz schlimmer Probleme mit der Blase - konnte nicht aufs Klo gehen und hatte einen Katheder. Nach nem Tag gings, ich konnte heim und lag ganz viel. Ca. 2 Wochen waren wir kaum draußen und nach 6 Wochen konnte ich aber wieder wandern (mit Kinderwagen - den wir vor uns her schoben und Kind im Tuch hatten. Dummer Erstlingseltern eben, die den Kinderwagen unbedingt ausprobieren wollten. Die ersten beiden Wochen konnte ich nicht sitzen - deswegen stille ich immernoch am liebsten im Liegen - ich kannte es gar nicht anders.

  • Hier 2 Kaiserschnitte, jeweils nach ca. 20 Stunden Wehen.


    Beim ersten (Vollnarkose) ging es mir sehr sehr schlecht. Starke Schmerzen, Nachwirkungen der Narkose. Die ersten 1,5 Tage nur liegen, danach erstmal nur mit großen Schmerzen zum Bad, generell so sehr mit mir selbst beschäftigt, dass das Baby ziemlich egal war. Ich war 6 Tage im Krankenhaus und hab mich dann wirklich nach Hause schleppen müssen mit viel Hilfe. Danach ist hier auch erstmal nicht so furchtbar viel passiert, aber es ging steil bergauf.


    Beim 2. KS (SPA) hatte ich auch starke Schmerzen, habe aber viele Schmerzmittel bekommen bzw. eingefordert und es ging mir generell deutlich besser. Am nächsten Tag aufstehen und duschen, am 2. Tag hatte ich das Entlassungsgespräch. Wegen Probleme beim Baby konnte ich erst am 3. Tag nach Hause. Da habe ich auch noch Hilfe gebraucht um aus dem (niedrigen) Bett zu kommen und so, aber kam schon halbwegs allein klar. Mann war dann auch nach 2 Wochen wieder arbeiten, hatte nicht mehr Urlaub bekommen. Der Alltag war dann auch mit großen Geschwisterkind recht anstrengend, aber machbar inkl. Autofahren und Einkaufen.


    So unterschiedlich kann es also auch bei eigentlich ziemlich gleichem Geburtsablauf sein. :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich gehöre dann wohl zu den "leicht-gebärenden". Bei beiden Geburten, die sehr unterschiedlich aber in Ordnung waren, war ausschliesslich die Damnaht ein kleines Ungemach.
    Der Kreislauf war jeweils nach der ersten Nacht Schlaf (ja, ich habe da wirklich nette Kinder) wieder okay und auch sonst war ich fit. Die grösste Einschränkung fand ich die Brustwarzen, die mich recht nervten...
    Viel gelegen bin ich also "auf Anweisung", nicht weil ich unbedingt so fühlte. Nach drei Wochen war ich mit dem Ersten wieder an der Uni, nach 6 Wochen arbeiten.


    Ich verbuche das unter "Glück gehabt".


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Beschissen. Wirklich beschissen. Die Geburt war toll, aber die Zeit danach hab ich in sehr unschöner Erinnerung.


    Meine Tochter ist im Geburtshaus geboren, da gings mir auch noch super, bin selber noch duschen gegangen (mit Unterstützung der Hebi). Einen Tag später kam dann der Einbruch - mein Eisenwert ist völlig abgerauscht, ich konnte kaum alleine zur Toilette laufen und war den Großteil des Tages allein zuhause. Zwar kam jeden Tag für ein paar Stunden jemand aus dem Freundeskreis vorbei und brachte Essen, machte bisschen was im Haushalt. Aber eigentlich wollte ich niemanden außer meinen Mann um mich haben, der war aber arbeiten (Scheiß Selbstständigkeit) und hatte erst die 3. und 4. Woche nach der Geburt das Geschäft zugemacht.
    Die Geburtsverletzungen taten ihr übriges dazu, Dammriss 1. Grades war harmlos und machte nie Probleme, aber die Scheidenrisse taten so höllisch weh - davor hab ich erhrlichgesagt bei der nächsten Geburt echt Angst. Ich konnte lange nicht normal sitzen und hatte auch noch so gut 10 Monate nach der Geburt Schmerzen beim Sex. Mittlerweile aber alles problemlos verheilt.
    Die Heultage haben mich auch volle Breitseite erwischt. Ich war einfach völlig erledigt, am Ende meiner Kräfte, der Milcheinschuss tat so wahnsinnig weh und ich war alleine Zuhause.
    Ich hab die ersten 14 Tage nur im Bett gelegen - Wochenbett eben. Danach bin ich nochmal für 14 Tage auf die Couch umgezogen. Danach war ich dann auch das erstemal draußen. Eher hat mein Kreislauf das gar nicht mitgemacht.


    Fazit: Schlechte Wochenbettorganisation in Kombination mit "normalen" Geburtswehwehchen, die mir das Leben wirklich, wirklich schwer gemacht hat. Das wird diesmal anders, sonst kündige ich!

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Geburt Nr. 1 im KKH: Mir ging es bestens und ich hab mich am 2. Tag im KKH schon wie eingesperrt gefühlt und bin ständig mit Baby im Schiebebettchen auf den Gang oder ins Besucherzimmer geflüchtet. Leider hab ich mich damals wegen der Streptokokken so einschüchtern lassen, dass ich 3 Tage dort ausgeharrt habe. :(


    Geburt Nr. 2 daheim: Da hatte ich nach der Geburt ganz heftige Symphysenprobleme und bin ca. 1 Woche lang nur mit grossen Schmerzen aus dem Bett gekommen und konnte auch nur wie eine uralte Frau laufen. Ansonsten ging es mir aber vom Kreislauf und den Kräften her super.


    Geburt Nr. 3 und Nr. 4 daheim: Gar keine Probleme. Nach 1 Stunde bin ich zum ersten Mal alleine aufgestanden und aufs Klo gegangen. Nach 5 Tagen hab ich angefangen wieder Kleinigkeiten im Haushalt mitzuhelfen und war auch schon mal stundenweise alleine mit Baby + Geschwisterkindern. Nach 10 Tagen war ich wieder voll einsatzfähig und den ganzen Tag allein mit der Rasselbande.



    Ich bin heilfroh, dass mein Körper die Anstrengung jedes Mal so gut verkraftet hat. Ein wochenlanger Totalausfall wäre echt eine totale Katastrophe für uns gewesen.