Grundschule: was passiert wenn die KL krank ist

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Die Kinder gehen in eine andre Klasse. Einige Fächer Haben die eh mit der Klasse zusammen, so dass eben nur ein Lehrer weniger da ist. Die KL-Stunden sehen dann wohl so aus, dass die Kinder auch in andere KL verteilt werden. Ab und an hat auch mal die Sekretärin übernommen und mit den Kindern gelesen und gebastelt.


    Das würde mich auch überraschen/verwundern/mich stören. Wenn die Sekretärin mal mit den Kindern lesen übt, OK, so als absolute Ausnahme....
    Bei uns (staatliche Grundschule) gibt es Lehrer, die Ihre Freistunden deshalb in der Schule verbringen müssen, um eben bei Bedarf schnell einzuspringen. Als die Klassenlehrerin eine Woche krank war, wurde von der ersten Fehlstunde an der Stoff von einer anderen Lehrerin weiterbearbeitet.
    Als die Religionslehrerin krank war, wurde allerdings auch die Klassen zusammen gelegt. Da war dann Ethik, evangelische und katholische Religionslehre zusammen und es wurde gemalen - für eine Stunde geht das auch, sind nicht mehr Schüler als in den restlichen Fächern und sie malen ja auch sonst manchmal in der Schule.

  • Zitat

    Bei uns (staatliche Grundschule) gibt es Lehrer, die Ihre Freistunden deshalb in der Schule verbringen müssen, um eben bei Bedarf schnell einzuspringen. Als die Klassenlehrerin eine Woche krank war, wurde von der ersten Fehlstunde an der Stoff von einer anderen Lehrerin weiterbearbeitet.


    Gerade in kleinen Schulen ist der Stundenplan aber oft sehr dicht, weil Klassenlehrer gleichzeitig auch Fachlehrer in anderen Klassen ist und darum für sie fast nie Freistunden entstehen, in denen man andere Klassen übernehmen könnte.


    Was will man dann tun, um die Kinder nicht unbeaufsichtigt zu lassen? Dann bleibt nur, jemanden reinzusetzen (Wenn es mal eine Stunde) ist oder aufzuteilen. 2 komplette Klassen parallel in 2 Räumen zu unterrichten kommt auch vor, ist aber gerade in lebhaften Klassen kaum dauerhaft möglich - und mMn auch keinem Lehrer kraftmäßig zuzumuten. .

  • Ich denke das kommt wohl auf die Größe der Schule an, bei uns an der Schule mit 8 Klassen kommt eine andere Lehrerin als Vertretung, falls so kurzfristig sich niemand finden lässt, übernimmt die Direktorin die Klasse und macht im Stoff / Buch weiter. Die Kinder wurden noch nie aufgeteilt und ausgefallen ist nur mal Religion als Randstunde wegen Fortbildung oder Konferenz.

  • Volksschule in Österreich:
    Am ersten Tag des Krankenstandes kommt es meist stoffmäßig zu Improvisationen, die meisten supplierenden Lehrerinnen schnappen sich aber meist irgendein Buch und macht dort weiter, Malrechnen & Leseb üben geht wohl auch immer. Je größer die Schule ist, desto mehr Ressourcen - dh Lehrer, die grad nicht in der Klasse stehen - gibt es. Erste Supplierreserve ist auf alle Fälle die Direktorin/der Direktor.


    Ab dem zweiten Tag sollte doch die Unterrichtsplanung, zumindest in Grobzügen, des fehlenden Lehrers da sein. Aber eigentlich gibt es die Verpflichtung, dass die jeweilige Wochenplanung aufliegt.


    Kommt es zu größeren Engpässen, kann es auch passieren, dass die Kinder auf andere Klassen aufgeteilt werden.

  • Hier staatliche Grundschule.


    In der ersten Klasse wird versucht, Vertretung zu organisieren.
    Ansonsten:
    - Wenn Ausfall im Vorfeld bekannt, können die Kinder in der ersten Stunde zu Hause behalten werden. Wer keine Betreuungsmöglichkeit hat, schickt in die Schule.
    - die 6. Stunde wird oft auch nicht erstetzt, dann ist angekündigt früher aus bzw. die angemeldeten Kinder gehen in die Kernzeit.
    - AGs bzw. zusätzlicher Unterricht (auch Förderstunden) fallen aus
    - Ansonsten werden die Kinder in Kleingruppen auf die verbleibenden Klassen aufgeteilt. Oder die benachbarte Lehrkraft beaufsichtigt zwei Klassen. In beiden Fällten wird teilweise auf dem Flur gesessen. Vermutlich werden Aufgaben gegeben, das kann ich aber nicht wirklich abschätzen.


    Bei meinem größeren Kind ist es derzeit doof, weil die KL teilkrank ist und nur eine reduzierte Stundenzahl anwesend ist. Da ist die Aufteilung momentan Dauerzustand.

  • Wir hatten verlässliche GS und oft Fehlzeiten von Lehrern. 3 Wochen vor Ferien wurde ausgesessen, kein anderer Lehrer angefordert, es fielen keine Stunden aus.
    Die Klasse wurde aufgeteilt, da wo am meisten Platz war und es wurden Mandalas in rauen Mengen gemalt. Am Unterricht würde sich nicht beteiligt und Hausaufgaben mit unsichtbarer Tinte angefertigt.
    Für die Kids absolut locker.

  • Nitokris, die Sache ist schlicht die, daß es mehr als genug berufstätige Eltern gibt und dann eine Extrawurst nach Wunsch (Kind 1 muß in die Schule, weil Eltern arbeiten, Kind 2 muß aber nur Di-Do, Kind 3 darf montags die ersten 3h zuhause bleiben, Kind 4 am Donnerstag schon nach der 4. Stunde gehen) ist wesentlich aufwendiger, als schlicht verlässliche Betreuungszeiten anzubieten.
    Außerdem wird ja bei längeren Ausfällen durchaus weiter unterrichtet, nur eben nicht bei einer 2-3tägigen Krankheit der Lehrerin, die sehr kurzfristig ausfällt, so schnell kann man schlicht nichts passendes anbieten, hier zumindest im Normalfall nicht. Die Vertretung muß ja auch erstmal mitbekommen, was überhaupt gemacht wurde... Hier haben die Kids teilweise dann mit irgendwelchen zu bearbeitenden Ordnern weitergemacht, aber der Regelfall ist es halt nicht...

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ich arbeite an einer staatlichen Grundschule. Wenn man krank ist, schickt man - am besten schon am Abend vorher eine Email mit dem zu bearbeitenden Stoff für den nächsten Tag/ die nächsten Tage.
    Morgens wird dann beim Schulamt eine Mobile Reserve angefordert. Meist kann dann auch kurzfristig eine Mobile Ersatzkraft kommen. Die erste Stunde muss oftmals überbrückt werden. Dann werden die Kinder auf andere Klassen verteilt.
    Meine Klasse arbeitet dann meist einfach an ihrem Wochenplan weiter. Wer bereits fertig ist kann Malen oder Lesen.
    An der Schule meiner Tochter (ebenfalls staatliche GS) ist es genauso geregelt.
    Unterrichtsausfälle müssen mindestens am Tag vorher bekanntgegeben werden. Dann muss von den Eltern angekreuzt werden, ob das Kind nach Hause gehen darf, ob es in die Mittagsbetreuung geht oder in einer anderen Klasse bis zum regulären Schulschluss betreut werden soll.

    Rechtschreibfehler und merkwürdige Wortkreationen handybedingt ;)

  • Bei uns werden dann die Freistunden der anderen Lehrkräfte gestrichen und so die Klasse betreut.


    Geht es nur um 1-2 Tage haben die meisten Lehrkräfte ein passendes spontanes Projekt im Ärmel, dass zwar durchaus zum Stoff passt, das aber auch durchgezogen werden kann, wenn nicht alle Kinder auf Stand sind. Sehr beliebt ist es ein Buch zu lesen und dann das Gelesene in verschiedenen Gruppenarbeiten aufzuarbeiten. Oder Rechenspiele spielen.


    Geht es um längere Abwesenheiten kommt eine Vertretungslehrkraft, die ganz normalen Unterricht gibt.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Verlässliche Grundschule - dort wurden die Kinder auf die anderen Klassen aufgeteilt.
    Private Grundschule mit verlässlicher Betreuung - die Kinder werden entweder aufgeteilt auf die anderen Lehrer oder vom weiteren Personal betreut.


    Die weiterführende Schule ist so groß, das meistens einer einspringen kann, sonst werden die Schüler aufgeteilt.


    Unterm Strich ändert sich für die Eltern nichts (weil die Unterrichts- bzw. Betreuungszeit gleich bleibt) und für die Schüler nur wenig, da sie weiter an ihren Arbeitsblättern arbeiten oder Unterricht haben.

  • Staatliche GS (in Bayern): Kurzfristig für einige Tage erkrankt:


    andere Lehrkräfte der Schule übernehmen den Unterricht, Unterrichtszeiten sind ganz normal, d. h. kein Stundenausfall


    Zeichnet sich eine längerfristige Erkrankung ab, kommt eine mobile Reserve und macht ganz normal im Stoff weiter.

    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.
    Dante Alighieri

    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

  • Staatliche Grundschule Westschweiz


    Wenn Lehrer kurzfristig krank: Eine Vertretung kommt sofort, wir als Eltern erfahren es eigentlich nur durch unsere Kinder, dass eine Vertretung da war. Stunden fallen keine aus, das Kind bleibt wie üblich von 8-16h in der Schule.
    Geplante (kurze) Ausfälle: Man bekommt es vorher schriftlich mitgeteilt und darf sein Kind zuhause behalten, aber auch hier kommt eine Vertretungskraft für die Eltern die das nicht können.


    Längere Auszeit: Hier kommen meist Refendariatslehrkräfte zum Einsatz.


    Hier werden die Kinder verlässlich von 8-16h betreut auch an Schulausflugstagen oder ähnliches.


    (Hier im Kanton gibt es einen grossen Pool an Vertretungskräften, das habe ich mal als Studentin gemacht, da ruft der Schuldienst bei dir um 6h30 an und fragt ob du heute in Schule xy-Vertretung machen kannst)

  • In Tochters Volksschule war es so, dass die Kinder dann entweder von der Direktorin (hat keine eigene Klasse) unterrichtet wurde, manchmal mussten sie auch in die Parallelklasse (waren jeweils sehr wenige Kinder/Klasse) oder sie wurden von einer Lehrerin unterrichtet,die gerade Freistunde hatte. Normale städtische Volksschule. Stunden sind nie ausgefallen.

  • Bei uns auch staatliche Schule, verlässliche Grundschule; derzeit ist die Klassenlehrerin meines Sohnes (auch 1. Klasse) krank (kurzfristige überschaubare Krankheit). Die Kinder werden auf die anderen Klassen aufgeteilt, wobei sie aber schon an ihren Sachen weiterarbeiten können. Mein Sohn war heute z.B. bei seiner Schwester in der 3./4. Klasse und hat dort einen Mathetest geschrieben.


    Als letztes Jahr zwei Lehrerinnen recht kurzfristig aufgrund einer Schwangerschaft nicht mehr arbeiten durften, haben alle Lehrer etwas mehr Stunden übernommen, für "einfache" Fächer wie Sport u.ä. wurde zusätzlich Ersatz organisiert.

  • Entweder es gibt eine Vertretung oder die Kinder werden auf andere Klassen aufgeteilt, wer dann in welche Klasse kommt ist für das ganze Jahr festgelegt, es geht also immer eine feste Gruppe Kinder immer in die selbe Parallelklasse. Es gibt sechs Parallelklassen, klassenstufe 1-3 und 4-6 jeweils zusammengefasst.


    Die kinder nehmen ihre Arbeitsordner dann einfach mit in die andere klasse und arbeiten dort an ihren Aufgaben weiter.
    Es ist eine montessorischule, da ist das nicht so ein Problem, weil sowieso nicht alle Schüler dasselbe machen.

    • Offizieller Beitrag

    staatliche integrative gs mit JÜL in nrw, sonderpädagogeIn übernimmt die klasse und/oder kinder werden auf die anderen klassen, mit denen sie eh zusammen unterricht haben, verteilt. schon im vormittag bereich sind auch betreuerInnen von OGS im schulalltag, da StruGa.

  • hier normale, verlässliche grundschule und viele kranke lehrer :wacko:
    die kinder haben aufteilung, oder schauen dämliche filme (ice age oder ähnliches)
    mich nervt das filme gucken und die aufteilung ohne lehrer in kleingruppen. dann sitzt meine tochter mit den chaoten der klasse in einer abstellkammer und soll aufgabenblätter machen, während die chaoten über bänke und tische springen #sauer

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Bei uni werden die Kinder auf die anderen Klassen aufgeteilt und teilweise arbeiten sie an ihren Sachen und teilweise kommt was anderes dran.


    Aber ich würde schon erwarten, das die Schule die Betreuung sicher stellt. Ich bin bereit meine Arbeit zu unterbrechen und alles umzuorganisieren wenn meine Kinder krank sind, aber nicht wenn die Lehrer krank sind. Ich sehe ein, wenn der Unterricht von 6 auf 4 Stunden verkürzt wird, aber mehr nicht. Und ich denke für andere wird es noch problematischer wenn die sich die Zeit gar nicht selber einteilen können.


    LG


    Sabine