Sinn von Weihnachten für Nicht-Christen

Hm, wir haben da ganz unterschiedliche Ansätze.
Wir erklären den Kindern schon, dass der Brauch von Weihnachten auf die Geburt des Christuskindes zurückgeht. Auch wenn wir daran nicht glauben, ist die Weihnachtsgeschichte hier präsent und wir singen auch Weihnachtslieder vom Christkind. Das ist auch für uns als Nichtchristen eine regionale Tradition.

Die Adventszeit ist für uns eine Zeit, die Licht in die Dunkelheit des Winters bringt. Die Tage vor Weihnachten sind die kürzesten des Jahres. Kerzen, Sterne, Schwibbogen etc. erhellen die vielen dunklen Stunden und sorgen für Gemütlichkeit im Heim, da wir ja nicht mehr so viel Zeit draußen verbringen können, wie im Sommer wenn es lange warm und hell ist. Dadurch haben wir auch mehr Zeit für Geschichten, Spiele, Musik etc. Der Tannenbaum ist in diesem Zusammenhang auch ein Teil dieser Licht-Tradition, aber er bringt mit seinem Grün auch ein bisschen Farbe in das triste Grau, das draußen herrscht, wo kaum etwas wächst.

Einen Weihnachtsmann gibt es hier nicht "in echt". Wir lesen gerne Geschichten über den Weihnachtsmann, aber es ist nicht so, dass wir aktiv den Weihnachtsmann als Geschenkebringer präsentieren. Wir schenken uns gegenseitig etwas, um den anderen eine Freude zu machen. Um Wünsche zu erfüllen. Um den Zauber des Augenblicks zu genießen.
Das greifen die Kinder auch auf und möchten uns auch gerne etwas schenken. Das finde ich sehr schön.

Hier ähnlich wie bei Freda.
Licht und Wärme und Schenken...

Morgen gerne mehr, jetzt erstmal gute Nacht und frohe Weihnachten!

Zwar bin ich christlich und feiere dieses Fest auch so, aber ich feiere bewusst eine heidnische Komponente gleich mit: So weit ich weiss, ist Jesu Geburtsdatum unbekannt und das Fest liegt möglichst nah an der Wintersonnenwende, denn ab jetzt kommt neues Licht in die Welt. Wir setzen Mitmenschlichkeit, Wärme und Freude als Gegengewicht zur winterlichen Kälte und Dunkelheit, die uns ja oft genug auch aufs Gemüt gehen.

Ich habe als Kind Weihnachten gefeiert, weil es so war. In einem komplett atheistisch geprägtem Umfeld....
Jetzt feiere ich Weihnachten, weil ich das Fest einfach toll finde. Die letzten Tage des Jahres ganz in Ruhe mit den Feiertagen und den Ferien. Es ist für mich ein Familienfest. Dass der Ursprung christlich ist, finde ich völlig in Ordnung, so wie viele der üblichen Begebenheiten und Konventionen christlich geprägt sin. Das sehe ich wie @Kalliope
Ich glaube übrigens, dass es Jesus gegeben hat (nicht daran, dass er Gottes Sohn ist und auch nicht an die unbefleckte Empfängnis) aber an die Figur Jesu, die dann von den Menschen als heiland gepriesen wurde, das glaube ich schon. Und das kann ich durchaus feiern,

Und das vermittle ich auch dem duracellmädchen so

Es ist spät aber als Stichpunkt:

- heidnisches Fest - Julfest/ kürzester Tag längste Nacht
- vermischung verschiedener Traditionen (heidnisch der Brauch Kerzen aufzustellen, früher gabs keinen strom ect - wir haben das mal einen Tag nach gelebt) und bspw Luther Christkind Erfindung, gegenzug Weihnachtsmann je nach alter des Kindes kann man das ja einfließen lassen
- glaube an Gott hat vielen geholfen, grad in Dunkelheit, gibt aber auch Weihnachten in Russland im januar (obwohl Christen) oder bei den Juden oder im Ilsam gar keines
- warum bringt Weihnachtsmann geschenke: weil er uns in der dunklen jahreszeit eine Freude machen möchte, vornehmlich den Kindern
- liebe , famliie, Besinnung

Lg und gute Nacht

So ähnlich wie bei licht.

Kind ist etwa genauso alt, da ist es ein bisschen weniger mit erklären, aber ich hab einfach erklärt, warum wir Weihnachten feiern. Weil wir in einem christlich geprägten Land leben (Jesus ist geboren), deshalb sind es hier Feiertage, und wir feiern das als Familienbeisammensein und mit Geschenken. Fertig

Edit: In meiner Herkunftsfamilie ist das eigentliche Familienfest Silvester, das findet auch traditionell bei meinen Eltern mit Herzensverwandtschaft statt und da ist die Begründung auch, dass wir das Familienbeisammensein schön finden.

hier ist es einfach ein beschenken von menschen die man mag, zusammen sein, in großer runde.
familienzeit

Hmm, also wir sind ja ein absolut unchristlicher Haushalt und auch beide schon so erzogen worden.
Für mich war Weihnachten immer ein Fest, wo man seine Familie besucht, und schöne Tage gemeinsam verbringt. Sich tolle Geschenke macht über die die anderen sich freuen, zusammen lacht, etc.
Ich fand als Kind immer, dass Weihnachten ein bisschen wie Geburtstag ist, nur halt, dass es ist als ob alle Geburtstag haben.


Hmm, mein Kind ist ja noch etwas zu klein, und die Große kenne ich ja erst seit sie 8 ist, aber ich versuche mal zu überlegen was ich antworten würde:


Warum feiern wir Weihnachten?

Weil wir uns zeigen wollen, dass wir als Familie zusammen gehören und gemeinsame Zeit miteinander verbringen wollen. Weil es gut tut gemeinsam fröhlich zu sein, vor Allem in der dunklen Jahreszeit. Weil es ein tolles Fest ist mit einer langen Tradition und weil es uns Spaß macht.

Was genau feiern wir?

Gemeinsamkeit. Familienglück. Licht und Fröhlichkeit in die dunkle, traurige Jahreszeit tragen.

Warum gibt es Geschenke?

Wir zeigen uns damit, dass wir uns wichtig sind, und uns Gedanken gemacht haben, was dem anderen eine Freude machen würde. Wir wollen uns mit den Geschenken also eine Freude machen.

Wenn sie der Weihnachtsmann bringt, warum tut er das? (Weil man "lieb"
War? --> soll man nur "lieb" sein um Geschenke zu bekommen?)

Das ist eine schwere Frage. Bei uns kommt weder der Weihnachtsmann, noch das Christkind. Bei uns wird immer klar gesagt "das ist ein Geschenk von Mama und Papa" und "das ist ein Geschenk von Oma". Gerade dieses mit dem "Lieb sein müssen" ist für mich einer der Aspekte, warum es den bei uns nicht gibt. Ich will meinen Kindern mit den Geschenken eine Feude machen, und erwarte dafür keine Gegenleistung.

Warum stellt man einen Weihnachtsbaum auf?

[b][/b]Eíne Tanne ist eine immergrüne Pflanze und irgendwie holt man sich damit etwas "grün" ins Haus, um sich daran zu erfreuen, wo es im Winter ja so selten zu finden ist. Das Immergrün ist für mich auch ein Zeichen, dass das Leben immer weiter geht, und dass auch nach diesem Winter wieder ein Frühling kommen wird.
Dieses Grün schmücke ich dann noch mit strahlenden Elementen (z.B. Lametta, glänzende Kugeln) und vielen Kerzen um noch mehr Licht und Fröhlichkeit in die dunkle, traurige Jahreszeitzeit zu holen.

Noch kommen solche Fragen hier noch nicht, aber ich lese interessiert mit, weil das sicher nächstes Jahr Thema wird. Wir feiern ja am 21.12. die Wintersonnwende, da versteckt St.Lucia Geschenke und bringt das Licht zurück, denn die Tage werden ab da länger. Damit sie uns auch findet stellen wir viele Kerzen auf, so war es schon in meiner Kindheit.

Mit der Uroma feiern wir aber auch Weihnachten, allerdings ist das weniger "magisch", es ist eben ein Familienfest, bei dem sich alle gegenseitig etwas schenken (naja, fast, einige Erwachsene haben sich ja schon was zur Wintersonnwende geschenkt). WIr tun es, weil es der Uroma wichtig ist, denn sie ist gläubig, daher werden wir dem Kleinen Zwerg wohl nächstes Jahr schon von der Weihnachtsgeschichte erzählen und dass das etwas ist, woran die Uroma glaubt, während wir lieber feiern, dass die Tage wieder länger werden.

Wir feiern es, weil es schön ist. Das reicht uns zur Begründung.

Wir feiern Weihnachten nicht, aber es ist die Zeit im Jahr, wo alle Freunde Zeit haben, nicht so alltagsgestresst sind. Das heißt, man hat endlich entspannte gemeinsame Zeit ohne Termindruck! Gerne mit leckerem Essen, jeder bringt was mit! Geschenke gibt es wenn überhaupt nur für (kleine) Kinder, dann aber mit karte ala "für "Name des Kindes" von "Name des Schenkenden".

@Mondkalb, das ist ja spannend. Ihr feiert gar nicht? Und was sagen eure Kinder dazu? Irgendwie ist es doch überall präsent, Kita und Schule - alle feiern Weihnachten. Ich wüsste gar nicht, wie ich meinen Kindern ein nicht-feiern erklären könnte.

@janos mein Kind hat am 24.12. Geburtstag und, ja, er kriegt mit, dass z.b. im Restaurant ein Baum steht, er dekoriert den gerne um *kicher

Wir "verschweigen" Weihnachten nicht, also, wir haben auch zufällig gesehen, wie der Baum an der Uni angeknipst wird, wir sind über den Weihnachtsmarkt gegangen und er fragte, was das ist. Wir haben uns dann Bude für Bude gemeinsam angeguckt: hier wird Wurst verkauft, hier Alkohol, dort Süßigkeiten, dort drüben kriegt man "Sachen", hier hinten ist es sehr laut (Fahrgeschäfte),... Es war ihm auch viiiiiel zu voll dort Weihnachtliches im engeren sgabs dort auch gar nicht.

Kita ist noch nicht, er ist grade 3 geworden, mal gucken, wie das kommendes Jahr ist.

Wir feiern auch ganz einfach, weil es schön ist. Zu Christkind etc. sagen wir, dass das halt Geschichten sind.
Wenn später mal konkretere Nachfragen kommen, erklären wir bestimmt auch den Hintergrund.