Hallo,
vielleicht hat ja jemand einen Tipp für dieses Problem.
Sohnemann, ein Jahr alt, schläft NUR neben mir oder neben meinem Mann. Nachts ist klar, Familienbett. Tagsüber ist es problematischer. Ich MUSS neben ihm liegen oder sitzen wie in der Nacht auch. Er schläft meistens an der Brust ein, dreht sich dann weg und schläft ohne viel Körperkontakt weiter. Aber sobald ich aufstehe wird er wach. Ich kann nicht mal auf die Toilette gehen, ohne dass der Mittagsschlaf beendet wird .
Aus dem Zimmer gehen geht gar nicht.
Aufstehen und im Zimmer was anderes machen: leider Fehlanzeige.
Maximal "darf" ich auf dem Bett sitzen und was am Laptop machen. Lesen, am Smartphone daddeln ist auch okay. Nur nichts lauteres und das Bett ist die Grenze. Wenn ich aufstehe, wird er nach vielleicht 30 Sekunden wach, und weint panisch wenn er mich nicht gleich sieht. Wenn er mich sieht, schläft er nicht weiter sondern möchte auf den Boden/zu mir und ist dann unwiederbringlich wach.
Das bedeutet dann leider auch, dass ich zwei, drei Stunden täglich mehr oder weniger untätig auf dem Bett hocke. Das ist anstrengend und ich komm zu nichts. Manchmal ist es ganz schön zum selber ausruhen, aber eigentlich würde ich die Zeit lieber produktiver nutzen und mich frei in der Wohnung bewegen.
Eigentlich ist er sonst gar nicht so "klettig". Ja, momentan wird noch gefremdelt, aber in vertrauten Umgebungen und Situationen klebt er nicht die ganze Zeit an mir. So lange ich in Sichtweite bin ist er eigentlich relativ "mutig", und er hält sich in der Wohnung auch mal freiwillig alleine im Nebenzimmer auf. Es ist wirklich nur beim schlafen.
Mir ist klar, dass es normal ist beim schlafen noch mehr als sonst Nähe zu suchen. Aber es sitzen doch nicht alle Eltern beim Mittagsschlaf dauerhaft neben ihren Kleinkindern?
Spätestens wenn ein Geschwister da wäre, geht das doch gar nicht mehr.
In der Trage schläft er nur draußen. Im Haus will er nicht mehr getragen werden, seitdem das Laufen klappt. Das hilft also auch nicht.
Bin für alle Ideen dankbar...