Ab wann meldet ihr Euch krank?

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  • Guten Abend. Blöde Frage, jaja.


    Am Dienstag kündigte sich eine Erkältung an; heute habe ich auf Ruhe und Vitamine geachtet, weil ich mich schlapp fühle, morgen früh...?


    Ich schaff es nie, zu Hause zu bleiben, solange ich kein Fieber oder wirklich starke Schmerzen habe. Also z.B. bei nur leichter Migräne düs ich morgens los. Wie entscheidet ihr in so Grenzsituationen, also wenns nicht eindeutig ist, ob ihr schon zu krank zum arbeiten seid? Was ist Euer Maßstab? Welche Faktoren beeinflussen das mit?


    Danke fürs Denken und Schreiben


    navete

  • für mich wäre es morgen nur noch ein Tag, weil ich Freitags nie arbeite, deshalb würde ich gehen. Hab ja dann Fr, Sa und So zum auskurrieren.


    Wenn es mir so richtig schlecht geht und ich weiß, dass alles was ich auf der Arbeit mache danach falsch ist und berichtigt werden muss, dann bleibe ich lieber gleich daheim, erhole mich bis ich wieder fit bin und mache dann alles gleich richtig.

    Magma mit Mäusemädchen 06/2007 und kleinem Mann 08/2009

  • Ich überlege mir auch, was ich meine Kollegen durch mein Erscheinen zumute... Ich bin letzte Woche 2 Tage zu Hause geblieben, weil ich Husten und so eine eklige Rotznase hatte. Die lief immer einfach ohne Vorwarnung los. Und das ist in Gesellschaft echt doof. Ich will ja auch keinen Anstecken (ich glaube nicht, dass sie es deshalb nicht bekommen, aber sie denken jedenfalls, dass sie es nicht von mir haben...).
    Fit war ich ansonsten soweit.


    Und wenn ich das Gefühl habe, dass meine Leistungsfähigkeit stark engeschränkt ist. Oder dass mir ein Tag Ruhe wirklich helfen würde.

    Sommer und Winter wechseln,
    so sind die Dinge.

    • Offizieller Beitrag

    Ich gehe eigentlich immer zur Arbeit, außer ich kann wirklich nicht. Also bei Fieber und so nem richtig fies grippigen Gefühl mit Matschkopf etc. oder Magendarmgedöns bleib ich dann auch daheim, sonst eigentlich nie. Nicht dass ich nicht drüber nachdenken würde bei ner starken Erkältung oder so. Doch in der Praxis stehen dann immer so viele Dinge an, die ich nicht delegieren kann und die ich sonst von zu Hause aus in die Wege leiten müsste, dass es mir am Ende meist stressfreier erscheint, einfach doch hinzugehen. Mich bringt zu Hause bleiben da auch nicht wirklich weiter, ich hab dann kein ruhiges Gefühl.

  • Ich bin viele Jahre krank in die Arbeit gelatscht- sogar früher wieder gekommen obwohl ich noch ne AU hatte etc. Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass das einfach nichts bringt, weil ich dann erst recht so richtig fies krank werde.
    Mittlerweile bleibe ich zu Hause, wenn ich merke, dass ich so richtig krank werden könnte..also wenn ein erstes Hals-und Brustwickeln und Globuli-Einnahme nicht das Gröbste beseitigen können. Es sind dann aber auch nur 1, max 2 Tage ZuHauseBleiben mit viel Schlafen nötig, dann bin ich wieder topfit. Das kommt max 2x im Jahr vor. Für mich und alle Beteiligten ist das so die beste Lösung.

    und HIER und HIER treffen sich die Münchner Raben #top



    I`ve failed over and over and over again in my life....and that is why I succeed
    Michael Jordan

  • Bei mir ist Fieber auch der entscheidende Faktor.
    Aber aus Erfahrung kann ich auch sagen, nur bei Fieber schaff ich den Tag auch wirklich nicht.
    Es gab Zeiten, da hab ich dann was zum Fiebersenken genommen, aber da kann dann meist zwei bis drei Wochen so was fieses nach (Bronchitis, Stirnhöhlenentzündung...), das ich nun auf dieses Signal höre.

    Die meisten Edits wegen der Autokorrektur vom Smartphone #pfeif

  • Ich bleibe zuhause, sobald ich denke, ich kann nicht. Mit Migräne, mit Erkältung, nach einer extrem schlechten Nacht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es doch eh niemand dankt, wenn man sich krank (und schlecht gelaunt) zur Arbeit treibt. Also bleibe ich im Bett.

  • Ich hatte vor anderthalb Jahren eine ganz fiese Mittelohrentzündung, die von einem Superinfekt kam und bei der ich beinahe mein Hörvermögen verloren hätte, nachdem ich wochenlang mit starker Erkältung rumgelaufen bin und einfach nicht gesund wurde. Fieber habe ich selten, und mit Schnupfen kann man natürlich zur Arbeit... seitdem bin ich da vorsichtiger. Im Zweifel kann ich auch vom Büro wieder nach Haus gehen.

    Das Fundament des Rechts ist die Humanität. (Albert Schweitzer)

  • Im Grunde finde ich, wer krank ist, soll sich auskurieren, unterm Strich fehlt man dann weniger und die Lebensqualität steigt und man steckt die Kollegen nicht an...


    In Echt kann ich aber meist gerade an dem Tag, an dem ich mich so oberscheiße fühle, unmöglich zu Hasue bleiben, weil dann eine Klausur ist oder die letzte Stunde vor der Klausur oder ein wichtiges Meeting oder ein Elterngespräch, das drängt oder oder oder.


    Ich arbeite dran. (Bin aber schon lange nicht mehr krank gewesen *klopft auf Holz*)

  • ich geh schon zur arbeit weil mich der gedanke daran abschreckt 2 stunden im wartezimmer zu sitzen. wenn ich aber nen richtig langen dienst über 12 stunden hab oder noch mehrere tage arbeit vor mir meld ich mich auch mal krank dazu ist mein job dann doch zu anstrengend. kommt halt darauf an wie bescheiden man sich fühlt, da muß man nicht zwangsläufig fieber haben.

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

  • Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal im Krankenstand gewesen bin bzw. überhaupt schon mal länger als mal einen Tag gefehlt habe. Liegt aber nicht daran, dass ich krank arbeiten gehen würde (Schnupfen zählt da nicht), sondern einfach, dass ich GsD nie krank bin bzw. war.


    Einzig in der Schwangerschaft bin ich manchmal später ins Büro gekommen, weil ich zu Beginn derselben einfach länger gebraucht habe, um munter zu werden.

  • Wenn ich mich morgens echt nicht arbeitsfähig fühle, gehe ich lieber zum Arzt bzw. würde am liebsten gleich im Bett bleiben #schnarch


    Geht ihr bei ein oder zwei Tagen immer zum Arzt oder nutzt ihr auch Karenztage? Ich habe mich bisher nie getraut, so einen zu nehmen, und bin immer zum Arzt gegangen.


    Im Praxissemester damals beim Studium hatte ich mal ein Schlüsselerlebnis. Ich war krank und schleppte mich trotzdem weiter ins Büro, um zu zeigen, wie stark ich bin und dass man auf mich zählen kann. Am zweiten Tag sprach mich mein betrieblicher Betreuer an, dass es den anderen Kollegen gegenüber nicht besonders fair sei, wenn ich die Krankheitserreger im Großraumbüro verteile - es hat ja schließlich niemand etwas davon, wenn am Ende alle krank seien. Von dieser Seite hatte ich das Thema bis dahin nie betrachtet. Seitdem überlege ich immer auch, ob ich für meine Kollegen ein Risiko darstelle. Leider sieht meine derzeitige Kollegin das anders. Und so bin nicht selten ich eine Woche nachdem sie sich mal wieder krank an den Schreibtisch schleppt selbst erkrankt - ich hasse das! :|


    leipzigmaus: Zwei Stunden Wartezimmer fänd ich ja noch erträglich, aber hier sind es oft auch schonmal drei oder vier Stunden #flop Besonders schlimm ist es dann, wenn ich mein Kind dabei haben muss, weil seit einem guten Jahr jegliches Spielzeug und alle Kinderbücher aus dem Wartezimmer verbannt worden sind. Und ganz scheußlich finde ich es, wenn mal wieder ein Privatpatient im Privatpatientenwartezimmer eintrudelt und gleich als nächster ins Behandlungszimmer darf - egal wie banal sein gesundheitliches Problem auch sein mag (z.B. bei Beratung für eine Urlaubsimpfung) :wacko: Der Arzt ist Privatmediziner, der auch Kassenpatienten betreut - sagt er selbst immer wieder. Leider kann ich nicht wechseln, weil die Ärzte in der Umgebung auch alle scho überbelegt sind. Außerdem mag ich im kranken Zustand nicht erst kilometerweit durch sie Gegend fahren :(

    Gruß Biene


    *** Still- und Trageberaterin ***

  • Ich bleib Zuhause, wenn ich


    - Fieber hab oder
    - solche Schmerzen, dass ich eh keine Leistung bringen würde oder
    - wenn ich denke, dass es was ansteckendes sein könnte.


    Ich hatte mal so eine ganz tolle Kollegin, die hat sich immer noch halbtot ins Büro geschleppt und am nächsten Tag war dann die halbe Firma krank. Die Dame war nicht sehr beliebt bei uns und seitdem achte ich da besonders drauf.

  • Ich bleibe zu Hause, wenn ich Fieber habe, morgens kaum aus dem Bett komme oder nicht arbeiten kann. Würde z.B. nichts bringen, wenn ich heiser bin und bei der Arbeit immer wieder telefonieren muss.


    Ich quäle mich aber häufig auch krank zur Arbeit und gehe erst zum Arzt wenn es nicht mehr geht #pfeif Meine Ärztin kennt mich auch schon gut und schreibt mich dann meißt länger krank mit den Worten "Ich weiß, dass sie nicht solange krank geschrieben werden wollen, ich mach das jetzt aber. Kurieren sie sich mal ordentlich aus.Und kein Stress" #schäm

  • Da fühle ich mich jetzt irgendwie ertappt. Meine Antwort: immer zuspät.


    Zum Beispiel hab ich heute so einen dicken Kopf, dass ich fast nix auf die Reihe bringe. Da währe ich besser im Bett geblieben. #schäm

  • Definitiv immer zu spät und kriege jedesmal von meinem Doc eins auf die Rübe. Ich bleibe eigentlich erst daheim, wenn es wirklich gar nie nicht anders geht. Schlimm.


    Ich habe letzten einen Bericht gelesen, ich glaue im KK heft: Präsentismus nennt man das. Wenn man meint, es muss sein weil....

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich meine Arbeit nicht mehr erledigen kann, wie ich sie sollte.


    Sprich: ich habe auch "Kundenkontakt", da geht Triefnase, Rumgehuste etc... einfach nicht. Und wenn ich im Büro arbeite, gehe ich nur, wenn ich das Gefühl habe, mich konzentrieren zu können.


    Was zur Folge hat, dass ich tendenziell "früh" zuhause bleibe - dafür aber auch meist sehr schnell wieder fit bin.
    Krankschreibung ist hierzulande erst ab dem dritten Tag nötig.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Mittlerweile sobald ich das Gefühl habe, dass jeder Tag, ohne mich hinzulegen und einen Gang zurück zu schalten, dazu führen wird, dass es mich richtig hinbrezelt.


    Ich war einige Jahre Arbeitgeber, also auf der anderen Seite und musste (vom Arbeitgeber ausdrücklich eingefordert) selbst reinkommen, wenn ich zwischendurch, um mich zu übergeben, auf die Toilette verschwunden bin - wann sie wiederkommennach 3 Jahren in diesem Job war ich total ausgebrannt.


    Wenn ich krank bin, bin ich krank - das macht meinen Stapel auf dem Schreibtisch zwar nicht kleiner, aber wenn ich angeschlagen bin, kann ich eh nicht die volle Leistung bringen.

  • Ich bleibe auch mit einer derben Erkältung zuhause. Ich arbeite mit Kindern und muss da nicht alles in die Schule schleppen. Neulich hatte ich den Nacken verrenkt und wurde für 2 Tage krank geschrieben. Ich habe da auch nicht nein gesagt, da mein Job ziemlich stressig ist. ICh bleibe eigentlich immer zuhause wenn ich meine, das es für meine Kolleginnen oder die Kinder nicht mehr nett ist oder ich sie anstecken könnte. Außerdem, wenn es einem nicht gut geht, bringt es ja auch nichts, denn kann man dann wirklich produktiv und sinnvoll arbeiten?


    Aber ich bin eh nur 1-2 mal im Jahr so krank, das ich zuhause bleiben muss, von daher sage ich auch nicht, das ich keinen Krankenschein will. Und mein Arzt kennt mich ja auch. Ich komme nur wenn gar nichts mehr geht, bzw. ich eine Erkältung nicht in Griff bekomme. Da schreibt er dann schon mal 2-3 Tage krank.

  • Mittlerweile sobald ich das Gefühl habe, dass jeder Tag, ohne mich hinzulegen und einen Gang zurück zu schalten, dazu führen wird, dass es mich richtig hinbrezelt.


    Ich war einige Jahre Arbeitgeber, also auf der anderen Seite und musste (vom Arbeitgeber ausdrücklich eingefordert) selbst reinkommen, wenn ich zwischendurch, um mich zu übergeben, auf die Toilette verschwunden bin - wann sie wiederkommennach 3 Jahren in diesem Job war ich total ausgebrannt.


    Wenn ich krank bin, bin ich krank - das macht meinen Stapel auf dem Schreibtisch zwar nicht kleiner, aber wenn ich angeschlagen bin, kann ich eh nicht die volle Leistung bringen.


    ...sorry, den zweiten Satz kapier ich nicht... #gruebel


    Zum Thema: Meiner Vorgesetzen wäre es wohl am liebsten, wenn ich gar nicht krank werden würde ^^


    Ich bleibe zu Hause, wenn ich mich schlecht fühle.


    Das bringt ja niemandem was, wenn ich mich hinquäle. (Naja, Montag bin ich auch trotz starker Rückenschmerzen gegangen... das 'schlechte Gewissen', die anderen im Stick zu lassen.. :| )

    Amelie mit 3en (*00/*03/*06)

    2 Mal editiert, zuletzt von *Amelie* ()