Muss mal laut denken, damit vielleicht auch mal jemand mit Baby-Erfahrung ähnlichen Kalibers mal ein, zwei Kopftätschler dalassen kann, weil zu "lösen" gibt es bei unserem "Problem" wohl sowieso nichts und ich mach mir vielleicht einfach nur wieder zu viele Gedanken.
Hier und da (vor allem im "Schlaflos in..."-Thread) ist ja bekannt, wie hier die Nächte so aussehen seit letztem Jahr
Hier ist noch immer alles unverändert, alle anderthalb Stunden ca ist mein Stillbaby vom jetzt mittlerweile 11 Monaten wach, wird gestillt, schläft weiter.
Es ist okay, die Anforderungen an mich im Alltag sind auf ein Minimum zurückgefahren worden (ja, auch von mir selbst Das war die größte Baustelle..) und seit ich nachts nicht mehr auf die Uhr sehe, es akzeptiere und meine Elternzeit verlängert habe ist der Druck weitestgehend raus und ich damit versöhnt. Sie braucht das, es wird sich irgendwann ändern, alles ist gut. Wdir werden in ca sechs Wochen damit beginnen, die nächtlichen Unterbrechungen vom Stillen langsam zu trennen, mein Mann übernimmt dann mehr, mal sehen ob sie dann nicht irgendwann selbst die Schlafintervalle verlängert.
Der Nachtschlaf ist halt, wie er ist. Aber schlafen, zur Ruhe kommen, das überhaupt selbst zu merken... können das manche Kinder vielleicht einfach schlechter und sollte man da ein Auge drauf haben? Also auch was den Tagschlaf betrifft?!
Jetzt war heute ein ziemlich verrückter Tag, denn sie hat den gesamten Tag über nur ein Mal 20 Minuten geschlafen. Sonst nicht. Der Mittagsschlaf fiel ins Wasser, weil sie einfach nicht zu bremsen ist und hier im Kreis krabbelt wie ein Duracellhäschen und jetzt kann sie seit ein paar Tagen sich auch hochziehen, traut sich aber noch nicht überall, aber keine Schublade in Reichweite ist vor ihr sicher und es gibt so viel zu entdecken.... eigentlich müsste sie stehend k.o. sein. Eigentlich müsste sie irgendwann auf den Boden sinken und mitten im Spiel, mitten im Krabbeln einschlafen. Aber das passiert nicht. Auch nicht nach acht Stunden wach und voll Action, wie heute...
Haben sie dann gebadet, sie wollte dann noch stillen und ist dabei eingeschlafen, war wirklich fix und fertig, um acht haben wir sie hingelegt. Sie war vorhin trotzdem kurz wach, ich wäre vielleicht besser garnicht zu ihr rein gegangen, sie wäre womöglich von selbst wieder eingeschlafen?! Allerdings saß sie schon wieder.
Wir haben oft den Eindruck, dass ihr Körper aufsteht, sich hinsetzt, sie selbst aber garnicht wirklich wach ist und selbst davon überrascht wird...
Würde ich es nicht besser wissen, wäre meine erste Frage "Was geben die dem Kind bloß?!" Auch als sie noch ganz frisch war, hat sie echt wenig geschlafen, eher sowas wie 10 Stunden am Tag. Mittlerweile würde ich sagen, es sind 12, sagt auch das Schlafprotokoll das wir geführt hatten, aber halt weil die nächtlichen Unterbrechungen ja nur sehr kurz sind. Sind aber trotzdem ja da und das ist doch auch für sie etwas weniger erholsam, oder?
Ich kann auch koffeinfreien Kaffee trinken (ich trinke eh nur einen am Tag), hilft auch nix. Dass Schlafen für ein Kind in dem Alter durchaus an Voraussetzungen und Rituale gebunden ist, sie also nur mit stillen oder tragen einschläft, verbuche ich eigentlich noch unter "normal". Aber es soll ja Kinder geben, denen singt man was und ihnen fallen irgendwann die Augen zu.
Haben wir einfach ein Action-Kind? Legt sich das irgendwann?
Schläft sie jetzt auch tagsüber nicht mehr? Muss sie tagsüber mehr schlafen?
Ich erwarte echt keine Antworten, aber hat irgendjemand gute Fragen, die wir uns stellen sollten?
Gibt es so Kinder öfter? Wird das irgendwann anders? Oder muss man die einfach auslösen? Ist das ethisch vertretbar wenn wir ausprobieren, wie lange es dauert bis sie sich selbst irgendwann hinlegt? Können das Babys überhaupt? Weiß sie, wie "müde" sich anfühlt und dass schlafen die Antwort darauf ist?!
Und da wacht sie erneut auf, wieder nach 1 Stunde, nach so einem Tag wie heute... ich schick das mal ab, danke euch schonmal fürs lesen!